Wie kann es eigentlich sein, dass den Frauen in Köln keiner zuhilfe gekommen ist?

Hallo,

ich fasse mal kurz zusammen:

(A) Menschen sind wir alle und geniessen daher auch gem. einschlägigen Völkerrechts theoretisch Menschenrechte, die in der Praxis nicht in allen Ländern überwiegend eingehalten werden.

(B) Es gibt Inländer (Deutsche) und Ausländer (Nichtdeutsche). Auch den Ausländern stehen in D (fast) alle Grundrechte zu. Es gibt aber keinen Anspruch auf einen Aufenthalt für Ausländer. Dieses Aufenthaltsrecht wird in einem Bundesgesetz geregelt, damit Touristen, Geschäftsleute, Studenten, Diplomaten, ausländische Arbeitnehmer und verschiedene Arten von Schutzbegehrenden für ihren Aufenthalt eine rechtl. Basis haben. Ist kompliziert, in einem Rechtsstaat aber nötig.

© Deutsche Staatsbürger können nicht abgeschoben werden. Ob Mörder oder Heiliger ist egal. Wohin auch? Man kann ihnen nicht die Staatsbürgerschaft wegnehmen, sofern sie staatenlos werden würden. Bei einem Doppelstaatler sieht das theoretisch anders aus, die Möglichkeiten sind aber praktisch sehr begrenzt.

(D) Nichtdeutsche Staatsbürger können theoretisch jederzeit abgeschoben werden, falls sie sich nicht auf einen berechtigten Aufenthalt gem. Aufenthaltsgesetz berufen können. Wäre dem so, dann gäbe es nur die Möglichkeit ihnen dieses zuvor erteilte Recht mittels eines Rechtsaktes (tls. Verwaltung, tls. Gericht) zu entziehen, wogegen sie tlw. mit Rechtsmitteln vorgehen können. Irgendwann ist der Instanzenweg durch und der Ausländer muss gehen.

(E) Migranten sind Personen, die sowohl (entweder durch Geburt, Einbürgerung mit/ohne Doppelpass) Deutsche sein können (bspw. Aussiedler, „Russlanddeutsche“) als auch Nichtdeutsche sein können. Daher ist der Begriff Migrant falsch, weil ein Teil der Migranten allein wg. ihrer dt. Staatsbürgerschaft nicht abgeschoben werden kann.

(F) Aus A-E folgt bisher, dass allein Nichtdeutsche abgeschoben werden können, die tlw. hier oder im Ausland geboren wurden. Dabei handelt es sich also nur tlw. um Migranten (1.Generation) und tlw. solchen mit Migrationshintergrund (2. und 3. Generation).

(G) Es kommen noch die Asylanten, die Asylbewerber und die Arbeitsmigranten (ggf. auch Sozialhilfemigranten).

G.1 Asylanten haben einen besonderen rechtl. Schutzanspruch, der sich entweder auf Artikel 16a GG oder die GFK bezieht. Daneben gibt es diejenigen, deren Aufenthalts sich nur aus humanitären Gründen ergibt und diejenigen, die lediglich befristet geduldet werden. Die können immer dann abgeschoben werden, wenn die Befristung erlischt. Bei der Mehrheit wird die Befristung immer wieder verlängert, weil entweder individuelle Gründe vorliegen oder sich die Situation in ihren Heimatländern nicht ausreichend verbessert haben. Auch die GFK-ler können abgeschoben werden, wenn sich in ihrem Heimatland die Situation verbessert hat und eben kein Krieg/Bürgerkrieg mehr herrscht.

G.2 Aslybewerber haben nur einen Anspruch darauf, dass ihr Ersuchen um Schutz geprüft wird. Solange bleiben sie im Land.

G.3 Arbeitsmigranten können abgeschoben werden, sobald ihr befristetes Aufenthaltsrecht abläuft und nicht verlängert wird. I.d.R reicht es, wenn sie nach wie vor ihren Arbeitsplatz haben. EU-Bürger können sich befristet in D zur Arbeitssuche aufhalten oder unbefristet, solange sie ihren vollständigen Unterhalt selbst bestreiten können. Nicht-EU-Bürger können dies nur über Staatsverträge (fast gleiche Voraussetzungen wie EU-Bürger) oder als Tourist, berechtigter Diplomat, Studentenvisum oder Visum des EU-Schengenraums.

Stand gestern (nur Bundespolizei): In Köln zählen zu den bisher bekannten tatverdächtigen Personen (deutlich mehrheitlich Diebstähle und Körperverletzung) 18 Asylanten/Asylbewerber, 11 weitere Ausländer (deutlich mehrheitlich Nordafrika, Naher und Mittlerer Osten) und zwei Deutsche (evtl. Migranten oder Migrationshintergrund). Die beiden letzten können sicher nicht abgeschoben werden. Zumindest wären (hätten sie noch eine zweite Staatsbürgerschaft) die Hürden für eine Abschiebung (vorheriger Entzug der dt. Staatsbürgerschaft) so hoch wie sie nur sein können.

Bei allen meinen Äußerungen ist Irrtum vorbehalten. Außerdem sind selbstredend Lücken möglich. Sollte ich also irgendeine Gruppe nicht erwähnt oder fehlerhaft deklariert haben, so wollte ich damit niemandem zunahetreten.

Gruß
vdmaster

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Da würde ich Dir zustimmen.

Gruß
vdmaster

Hört sich gewaltig nach dem an, was man früher zu linken Reformern (oder solchen, die sich dafür hielten) sagte: Wenns Dir hier nicht passt, dann geh doch rüber (in die DDR).

Ist seitdem auch nicht besser geworden. Natürlich darf man Kritik auch an den gesellschaftlichen Zuständen in D vortragen, solange man die Gesetze einhält. Insoweit besteht Meinungsfreiheit, weswegen es tatsächlich eine recht platte Parole ist, gegenteiliges als Fakt zu behaupten.

Es ist aber ebenso Tatsache, dass es eine sehr mächtige, gesellschaftliche Gruppierung (verschiedenste Akteure) gibt, die Teile dieser Kritik zu schmähen und zu unterbinden versucht (->Tabuisierung). Dies auch dann, falls sie nicht gegen Gesetze verstösst. Und ihrerseits teilweise Mittel anwendet, die klar gegen Gesetze verstossen (Beleidigung, Körperverletzung etc.) und Grundrechte der Kritiker zu beschneiden sucht (Demoblockierer). Die bemänteln ihre teilweise rechtswidrigen Akte dann damit, dass sie angeblich irgendwelche höherwertigen Rechtsgüter beschützen würden. Manche davon haben mit dem Rechtsstaat heutiger Ausprägung gar nichts am Hut und reichen sich auf ideeller Ebene (tlw.) sogar die Hand mit Nazis, die auch eine Diktatur errichten wollen. Da geben sich die Extremsten unter den Roten und Braunen nichts vom totalitären Herrschaftsanspruch her.

Gruß
vdmaster

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Hallo,

klasse Beitrag. Zum Karneval werden sich solche Szenen IMHO nicht wiederholen. Natürlich wird es hier auch zu Diebstählen, Körperverletzungen sowie Grapscherein und Vergewaltigungen (irgendwo in Köln) kommen. Bzgl. der Begrapschereien wird ein Teil erwünscht, ein anderer des Tages wg. geduldet und ein dritter definitiv unerwünscht sein. Ist bei jedem Karneval so.

Aber die Menschenmenge wird derart heterogen sein, dass sich zwanzig organisierte und unerwünschte „Übergreifer“ nur kurzfristigst würden halten können. Die würden von der anwesenden Mehrheit IMHO ganz schnell in wenig höflicher Art und Weise geplättet werden. Und könnten froh sein, wenn es sich nur um die Anwendung unmittelbarer, angemessener Gewalt zur Unterbindung der Straftat handelt.

Gruß
vdmaster

Hallo,

hier gibt es die Polizeiliche Kriminalstatistik 2014. Auf Seite 162 des PDF-Dokuments (im PDF-Viewer Seite 168 von 351) kann man sehen, dass nichtdeutsche (also Doppelstaatler ausgenommen) Tatverdächtige 31% aller Vergewaltigungen/sexueller Nötigungen begangen haben sollen. Verurteilungsstatistiken gibt es IMHO nicht. Eine Tabelle weiter unten kann man sogar eine Aufschlüsselung nach Aufenthaltsstatus ersehen.

Gruß
vdmaster

Hallo,

ElBuffo bezog sich damit (alles friedlich) auf die erste Meldung der zuständigen Polizeistelle, die keine besonderen Vorkommnisse erwähnte.

Später hieß es dann, dass unter den Anwesenden keine erkennbaren Flüchtlinge gewesen wären und auch keine Tatverdächtigen bekannt wären.

Dann hieß es, dass es Taten gab, die Polizei aber hiervon in der Silvesternacht so gut wie nichts erfuhr.

Und durch die durchgesickerten Berichte zweier Beamter kam dann eben heraus, dass sowohl die Bundespolizei vor Ort als auch die Landespolizei vor Ort vollständig darüber informiert war, dass es sehr viele Straftaten gab (auch sexuelle Übergriffe) und die Situation vor Ort in dieser Nacht nicht zufriedenstellend geregelt werden konnte.

Eine erste Angabe (nur Bundespolizei) zu 31 Tatverdächtigen, die noch in der Nacht kontrolliert wurden, ergab dann, dass es sich bei den Tatverdächtigen (Diebstahl/Körperverletzung/Widerstand) überwiegend um Personen im Asylbewerber- oder Asylantenstatus (ca. 60%) handelte und zu ca. 95% um Nichtdeutsche. Ob die Deutschen (2) einen Migrationshintergrund haben oder nicht, ist bislang unbekannt und auch nur statistischem Interesse.

Hierzu muss man wissen, dass sowohl Bundes- als auch Landespolizei vor Ort war und die Dienstwege und Informationszusammentragung deswegen auf zwei getrennten Wegen erfolgt.

Und nachdem nun eine Woche vorbei ist, schälen sich mittlerweile fast (oder bereits mehr als) 200 Strafanzeigen (ca. 75% sex. Übergriffe) heraus. Es werden - und das wird sich naturgemäß hinziehen - noch weitere Tatverdächtige über Videoaufnahmen und/oder Personen"karteien" identifiziert.

Völlig falsch wäre es jetzt naturlich beim aktuellen Sachstand, dass man die sexuellen Übergriffe den Asylbewerbern/Asylanten mehrheitlich und vorauseilend in die Schuhe schiebt. Der „Verdacht“ liegt naturgemäß aber nahe.

Ich kann aber auch nicht sagen, ob bei einer Anzeige dann 7 gezählt werden (so nach dem Motto: es waren 7 Männer) oder ob die als 1 gezählt wird. Daher bleiben auch alle Zahlenangaben nach wie vor nur Bruchstücke des Gesamtbildes.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Du hast drei Kardinalsfehler begangen, die die Diskussion (und gegen Deine Äußerungen gerichteten Kommentare) hochkochen ließ.

  1. Relativierung. Jeder hier weiss, dass es auch sehr viele dt. Straftäter (jeder Verbrechenskategorie gibt). Daher ist es überflüssig wie ein Kropf von bspw. Thailand anzufangen.

  2. Übertragungsvorwurf. Du hattest im Verlauf der Diskussion so getan, als ob hier von den Tätern von Köln auf alle Nichtdeutschen oder Asylanten/Asylbewerber geschlossen werden würde. Wird es offenkundig eben nicht. Der von Dir selbst verlinkter Quelle kannst Du aber entnehmen, dass diese Personen (bei einigen Taten) im Vergleich zur gesamten dt. Bevölkerung überrepräsentiert sind, also durchaus ein Problem besteht.

Die andere Dimension wäre natürlich die dt. Flüchtlngspolitik, die hier selbstredend nochmals polarisiert.

  1. Köln per se. Es geht ja gar nicht darum, dass es zu solchen Taten gekommen ist. Es geht darum, dass sie an einem Ort in extrem hoher Zahl und kurzer Zeit auftraten und viele davon gemeinschaftlich begangen wurden. Hierbei wurde die Schutzlosigkeit der Opfer (nach bisherigen Zahlen) auch in erschreckendem Maße von Personen genutzt, die nach D gekommen sind, um für sich selbst Schutz zu fordern. Und die Anzahl war so hoch, dass diejenigen, die in D für Sicherheit und Schutz gegen Straftaten eintreten, trotz bereits um bis zu 150% erhöhter Präsenz, diese Sicherheit nicht mehr gewährleisten konnten. Vor allem aber deswegen, weil sie in ihrer Funktion von der schieren Masse Widerwilliger behindert wurde. Wobei ich hier keineswegs unterstellen will, dass alle die Polizisten behinderten oder Täter direkt oder indirekt unterstützten.

Man kann sich aber ausmalen, dass solcherlei Gedankengut nicht nur in Köln anzutreffen ist, sondern auch in zahlreichen anderen Köpfen kurisert, die sich ethnisch, aufenthaltsrechlich ähneln. Auch das Wort zahlreich ist hier keine absolute Mengenangabe und auch keine Übertragung auf alle. Man kann aber eben auch nicht von Einzelfällen oder einer verschwindenden (quasi in Gesamtbetrachtung nahezu irrelevenaten) Minderheit reden. Noch eins: Natürlich wird nicht jeder mit entsprechendem Gedankengut auch irgendwann Taten begehen.

Gruß
vdmaster

Zu 1. Die Raltivierung ist und war sehr war sehr wohl nötig! Hier sollte an mehreren Stellen so getan werden, dass es ausschließlich Moslems sind die Straftaten begehen und sich nicht benehmen können. Und genau dass ist mangelnde Selbstreflektion.
Zu 2. Habe ich 1. Gleich in meinem 2. Kommentator (glaube ich) relativiert. Wobei ja zumindest eine Person hat genau das zumindest mal angedeutet.
Zu 3. Ja das stimmt auch aber die Frage hier ist wie man es löst. Man kann es sich einfach machen und abschieben. Oder man kann sich damit auseinander setzen. Zumal es ja auch (und wenn wir von DEN Muslimen sprechen) von DEN westlich christlichen Kulturen ein hausgemachtes Problem ist (z.T. zu Recht zum Teil zu Unrecht!)

So und dann habe ich den einzigen Fehler begangen hier auf Kommentare zu reagieren die völlig aus dem Zusammenhang gerissen waren. Mir hat bis jetzt noch niemand meine erste Frage beantwortet ausgelöst von valdez. Und die lautete: Warum sollten Islam und Christentum nicht zusammenpassen?
Das nächste Problem ist hier, dass zum Beispiel eine gewisse Person Namens Cugel hier Kommentare völlig aus dem Zusammenhang reist (wahrscheinlich nicht die ganze Diskussion mitgelesen) behauptet ich hätte gesagt, Moslems sind alle Heilige. Und ich hoffe da sind wir uns einig, dass ich genau das nicht gesagt habe.
Das nächste Problem (dazu kann hier aber keiner was: ich habe hier durch die doch sehr übersichtliche Gestaltung (ja das War Ironie) des Forums komplett die Übersicht verloren. Und nun noch ein Fehler: ich bin (und das habe ich glaube ich auch mehrfach bewiesen) bereit Fehler einzugestehen. Aber das kann ich nicht wenn mir keine Luft zum schreiben gelassen wird. Ich diskutiere gerne weiter aber nicht hier und nicht in dieser Form. Gerne per PN. Das Ergebnis können wir dann von mir aus auch gerne hier veröffentlichen.

Sorry mit Handy geschrieben autokorrektur hat manchmal unbemerkt zugeschlagen…

Dafür braucht es in diesem Kulturkreis offenbar schon deutlich weniger. Schnitzt der dann wirklich anderen seine Meinung in den Leib, weil die/seine Frau bzw. Frauen im allgemeinen etwas wert sind bzw. Rechte haben? Oder vielleicht doch nur weil sein Besitz beschädigt wurde?

Grüße

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War die beiden Kommentare über Deiner Rückfrage bereits abgeklärt worden :wink:.

Natürlich wird es immer Mischformen geben. Der Schlitzer, der nur seinen Besitz/Ehre sieht und der Schlitzer, der emotional auf der Ebene „Frau als Mensch“ schlitzt. Natürlich gibt es noch den Knüppler, den Erschiesser, den Ersäufer (kann in Trockengebieten problematisch sein) und den Erwürger. Menschen sind ja so vielfältig und bunt. Manche holen sich auch psychologischen Rat sowie handwerkliche Unterstützung außerhalb ihrer eigenen Verwandtschaft, z.B. in der Dorfgemeinschaft/beim lokalen Ältestenrat. Die müssen ja auch Normen einhalten.

Gruß
vdmaster

War doch so:
Aus einem internen Einsatzbericht der Polizei, der unserer Redaktion vorliegt, geht hervor, dass es unter anderem dem entschlossenen Eingreifen einiger Passanten zu verdanken ist, dass nicht noch mehr Frauen vergewaltigt wurden. Wörtlich heißt es in dem Protokoll: "Aufgrund der ständigen Präsenz der Einsatzkräfte und aufmerksamer Passanten im Bahnhof konnten vollendete Vergewaltigungen verhindert werden."Betonter Text

Sehe ich ein wenig anders, jedenfalls in der Hinsicht, ob jemand Frauen vergewaltigt, weil er krank im Kopf ist oder weil er der Ansicht ist, dass unbegleitete, unverschleierte Frauen in der Öffentlichkeit ohnehin Freiwild sind. Und wenn ein Einheimischer von 20 Sozialstunden abgeschreckt wird, dass aber in anderen Kulturkreisen überhaupt keine Wirkung in dieser Richtung entfaltet, dann muss das erkannt werden dürfen und dann muss darauf auch reagiert werden können. Und natürlich können Gäste auch ihr Gastrecht verwirken. Leute, die keine Gäste sind, können das nicht. Da unterscheiden die sich nunmal und dürfen insofen auch unterschiedlich behandelt werden.

Du hast nicht gelesen, dass ich von Nicht-Integrierten rede und nicht von Auländern, Migranten, Zuwanderen in Bauch und Bogen? Ich könnte es auch anders formulieren, falls sich jemand daran stört. Jedenfalls bezeichnet das eine spezielle Gruppe von Ausländern, Migranten und Zuwanderern.

Also eine Gleichsetzung? Diese Dinge haben aber nichts miteinander zu tun. Nicht benehmen und fundamentale Werte einer Gast-gesellschaft öffentlich mit Füßen zu treten, sidn für mich zwei Paar Schuhe. Und nun sag mir nicht, dass das in Köln nur „nicht benehmen“ war.

Wenn man den Ursachen für dieses „schlechte benehmen“ auf den Grund gehen will, wird das eine Rolle spielen. Ich meine die Gruppe der Nicht-Integrierten. Wir können sie aber auch gerne integrationsunwillige Straftäter nennen. Ich denke aber, dass der Begriff Nicht-Integrierte diese Gruppe im Jahr 2016 recht gut abgrenzt. Denn in ihrer Heimat (ob Land oder Kultur) stellen sie ja möglicherweise keine Straftäter dar.

Gut, dann unterlassen wir es eben einfach bei Straftaten von X, darauf hinzuweisen, dass auch andere Straftaten begehen.

Na dann gibt es keine amtliche Auswertung dazu. Man kann keine Korrelation feststellen und diese hinterfragen und dann zu möglichen Schlussfolgerungen kommen. Es geht übrigens nicht vorrangig um Völkergruppe oder Aufenthaltsstatus.
Aber inzwischen werden wir von der Politik überholt. All das wird in inzwischen zumindest mal laut angedacht, ob es auch mal umgesetzt wird, wird sich zeigen.

Gut, wenn Du den gleichen Effekt erkennst, Dich aber am Wort unterdrückt störst, können wir ja einen anderen suchen. Vielleicht behindert oder verhindert. Denn solche Merkmal wurden mal erfasst und man fand es toll, dies nicht mehr zu tun. Diese Entscheidung wurde nicht auf der Ebene Streifenpolizist getroffen.

Hier ist es ganz gut zusammengefasst. Ist vielleicht einiges im Verlauf der Zeit untergegangen. Man kann da auch zu dem Schluss kommen, dass dieses Kommunikationsdesaster erst zu einem geworden ist, weil diese Form der (Nicht)Kommunikation dieses mal nicht funktioniert hat.

Sollte es aber. Hat diesmal nicht funktioniert.

Ja, müsste man definieren. Da werden neben der reinen Anzahl auch der zeitliche Rahmen und auch eine Relation. Ja, es ist bisher ein Einzelfall, dass ganze Gruppe in aller Öffentlichkeit Jagd auf Frauen machen und eine vielzahl von Straftaten begehen. Nur diese Silvesternacht in Köln betrachtet, mag man das als Einzelfall sehen. Ich sehe das nicht so, sondern als den vorläufigen Höhepunkt einer Entwicklung Hunderttausender Einzelfälle.

Da höre und lese ich in den Medien inzwischen etwas anderes. Bis vor nicht allzu langer Zeit,konnte man das in dieser Form nur auf der Straße hören und sehen. Ich fasse es mal so zusammen: Die Gruppe, über die wir hier reden, empfindet unseren Rechtsstaat so, dass sie hier machen können was sie wollen und verhalten sich auch so. Dem muss ich dann auch zustimmen, wenn sog. Intensivtäter auch nach der 17. Tat als freie Menschen den Gerichtssaal verlassen.

Wie man sich als Gast verhält, muss ich doch den Gästen nicht erst beibringen? Oder ist das eine Bringschuld der Gastgeber. Nagut, könnte man bei ungebetenen Gästen noch halbwegs mit viel gutem Willen vertreten. Noch einen Zacken schärfer ist es bei den Gästen, die zu mir fliehen und denen ich Schutz gewähre. Erzähl mir nicht, dass die nicht wissen, dass man hier nicht in Gruppen Jagd auf Frauen macht oder sich dauerhaft und ungefragt Geldbörse und Smartphone ausleiht?

Der Befund lautet, dass hier eine Gruppe Menschen unterwegs ist, die nicht die Absicht hat sich an unsere Regeln zu halten und die sich auch nicht davon von der 18. Straftat abhalten lässt, dass sie bisher den Gerichtssaal als freie Menschen verlassen konnten und auch sonst keine Sanktionen erfuhren. Zum Befund gehört dabei insbesondere, dass dies in dieser Gruppe mit einer wesentlich höheren Wahrscheinlichkeit vorkommt als im restlichen Teil der Bevölkerung inklusive Flüchtlingen, Asylanten, Asylbewerbern und Migranten der x-ten Generation. Das muss man erstmal erkennen wollen/dürfen und dann daraus Schlussfolgerungen ziehen. Eine Nebenerkenntnis wäre, dass es offenbar sehr viele gelingt sich dran zu halten, womit sich die Frage erübrigt, ob hier seitens der Gastgeber, die ja schon einiges geben, eine Bringschuld besteht.

Du wolltest wissen, wie man den Leuten das klar machen kann udn ich behaupte, dass das schon geht, bevor die da sind. Das ist also eine Frage der Selbstdarstellung. Manchmal braucht es ein Beispiel zur Veranschaulichung. Wenn die Selbstdarstellung zu diesen Ergebnissen führt ist sie falsch.

[quote=„MBoM, post:57, topic:9348293“] Weißt du was dort alles kulturell angebracht ist? /quote]

Ja, das wei ich, bevor ich da hinkomme. Wahrschenlich wären das dann nicht die Länder der ersten Wahl. Trotzdem fiele mir nicht ein, dort menschen zu jagen und zu beklauen, wenn die mich aufnehmen und versorgen.

Die allermeisten wissen, wohin sie hier fliehen. Und erzähl mir nicht, dass die glauben, die könnten hier auf Menschen Jagd machen und sie beklauen. Das glaubt niemand, der vor Krieg und Folter flieht. Ich glaube eher, dass man überall auf der Welt weiß, wie man sich verhält. Keine Ahnung, ob man da in Afghanistan genauso ausflippen würde, wenn ich mir aus Versehen ein Schweinesteak gönne, wie wenn ich da auf Frauenjagd ginge.

Da kamm es dann zu Massenirgendwas? Dass da Leute traumatisiert sind, ist nicht neu. Das äußert sich dann aber nicht darin, dass die sich in große Menschenmengen begeben, wo auerdem noch rumgeknallert wird. Und dann sammeln die sich auch nicht und rauben Menschen aus.

Sachargumente alle?

Du magst die Beschreibung der Realität nicht?

Na dann sind wir heute noch von Sahra rechts überholt worden, aus deren Mund doch tatsächlich verlautete, dass Gäste, die ihr Gastrecht missbrauchen auch ihr Gastrecht verwirken würden. (Ja, mir sind die juristischen Spitzfindigkeiten bewusst.) Blöderweise stehen hier eben Menschenrecht gegen Menschenrecht. Ist dann sicher etwas schwierig abzuwägen, wessen dann höher gewichtet werden soll, zumal ja dann diese Gewichtung möglicherweise Auswirkungen auf das Verhalten potenzielle Nachahmer hat. Mit problemskerze und stiller Ecke wird es wahrscheinlich nicht. Kann man bedauern, muss man sogar.

Brauchen wir nicht weiter vertiefen. Die Nachrichtenlage hat uns auch hier überholt. Dafür brauchte es Pegida gar nicht.

Nee, gar nicht. Nur nüchtern kommentiert. Darfst ruhig etwas dazu sagen, was die Prioritäten sind und was später angegenagen werden sollte.

Grüße