Wie kann man 65 % konventionelle Energie durch regenerative Energien ersetzten?

Moin,

jetzt
sind schon  29 %  (laut Diagramm)  regnerativ und voll
ausgereitzt - zumindest die Wasserkraft.

daß es andere Quellen als die wasserkraft gibt ist Dir aber bekannt?!

Beispielsweise könnte man (alle) geeigneten Dachflächen mit Photovoltaik- und/oder Solarthermiemodulen ausrüsten. Hätte einige Vorteile:

* Dezentrale, verbrauchernahe Erzeugung des Stromes, was die Netze entlasten würde
* Kein Landschaftsverbrauch, Dächer sind ökologisch sowieso kaum von Nutzen (vielleicht sogar mit einem gewissen ökologischen Nutzen, denn unter meinen Solarmodulen haben wir mindestens ein brütendes Rotschwanzpärchen)
* Dezentrale Speicherung ist möglich, sodaß auch Lücken (Nacht, Bedeckung) überbrückt werden können. Wiewohl die Speichertechnologie noch verbesserungswürdig ist

Allerdings dürfte das den großen Erzeugern nicht so dolle schmecken, die verdienen nicht nur nichts daran, sie können ihren Strom so auch schlechter verkaufen.

Viele der großen Erzeuger haben jahrelang blockiert und stellen jetzt völlig überrascht fest; ups unsere alten Technologien sind veralter, hey Steuerzahler raus mit dem Geld, sonst bauen wir Arbeitsplätze ab (und die Gewerkschaften (so wichtig ich sie erachte!) machen sich zum willigen Büttel dieser Politik).
Daß der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird, hat ja auch den Vorteil, daß diese Subvention nahezu unsichtbar ist und nicht wie die bösen regenerativen Energien die Strompreise belasten.

Wohin die Reise geht kann man bei EON sehen, die bündeln die neuen Technologien unter dem guten alten Namen und gliedern die alten Technologien unter einem neuen, unbekannten, wenig attraktven Namen aus und statten die neue Geselschaft mit minimalen Geldmitteln aus. Preisfrage: wer zahlt die Zeche, wenn diese Sparten kein Geld mehr haben -na?!

Gandalf

Hallo Experten :
Kann mir jemand mal fundiert  sagen wie man die notwendige Energie , die in Deutschland gebraucht wird, rein durch regenerative Energien  erzeugen will ?
http://blog.tullius-walden.com/wp-f91eb-content/uplo…  In diesem Bild beträgt der Energieanteil folgendermaßen:
Steinkohle  18 %, Braunkohle 25%, Gas 6%. Atomkraft 16%(soll ja auch ersetzt werden).
Zusammen sind das 65 %  die ersetzt werden sollen. Wie soll das gehen- 65% durch regnerative Energien ersetzen??? jetzt sind schon  29 %  (laut Diagramm)  regnerativ und voll ausgereitzt - zumindest die Wasserkraft.
danke fürs Überlegen.

Konventionelle Energie ist durch regenerative Energien ersetzbar
Hallo!

Deutschland ist ein Industriestaat mit Stahlherstellung,
verarbeitung und und - also sehr energielastige Verfahren… …
Automobilherstellung, und zich andere Groß-Firmen. Konkret –
wie wollen wir 65 % dieser schmutzigen Energie durch
regenerative Energien ersetzten?

Wind- und Solarenergie stehen so reichlich zur Verfügung, dass ein Energieproblem gar nicht existiert. Manche Leute stilisieren Energieverteilung zum Problem. Man kann aber nicht über irgendwo fehlende Leitungen als wirklich ernsthaftes Problem diskutieren. Bleibt nur noch das Speicherproblem, weil sich Wind und Sonne nun mal nicht an Verbrauchskulissen halten. Technisch ist das Speicherproblem gelöst. Per Elektrolyse wird Wasserstoff hergestellt. Mit anschließender Methanisierung kann ins vorhandene Erdgasnetz eingespeist werden. Google liefert zum Stichwort Methanisierung einige Zehntausend Treffer, z. B. http://www.erneuerbareenergien.de/lieber-methan-als-… Die Wasserstofferzeugung taugt als Basis für die gesamte Energiewirtschaft einschl. Mobilität, siehe u. a. ISBN 978-3804325913 Buch anschauen .

Das sind übrigens längst alte Hüte, schon vor Jahrzehnten für die weltweite Energiewirtschaft von etlichen Stellen unabhängig voneinander durchgerechnet. Die technische Realisierung ist ebenso lange darstellbar, allerdings zu teuer, weil das Maß aller Dinge der Preis pro Fass Rohöl war und ist. Preise von unter 10 $/Fass erstickten andere Lösungen als Wasserkochen zur Dampferzeugung bereits im Keim. Wer sich damit gewerblich beschäftigte, ging den sicheren Weg in die Pleite. Aber schon damals war klar, dass der Preis für eine endliche Ressource nicht so niedrig bleiben konnte. Es waren Zeiten, als eine Solarzelle in Daumennagelgröße 100 DM kostete und erste Windkraftanlagen mit Leistungen im unteren einstelligen kW-Bereich von privaten Enthusiasten aufgebaut wurden. Auch die Wasserkocher (die mit den Kernkraft- und Braunkohlekraftwerken) blieben nicht untätig. Sie ließen nämlich verlautbaren, dass Wind- und Sonnenkraft überhaupt keine Bedeutung haben (bis dahin stimmte es damals) und auch zukünftig nicht über Nachkommastellen bei der Deckung des Energiebedarfs hinaus kommen könnten (was inzwischen widerlegt ist).

Die Zeiten haben sich geändert, Energieträger sind teuer geworden und bieten Anlass für bewaffnete Konflikte. Sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, nur um in Verbrennungsmotoren Ressourcen verheizen zu können und in Kraftwerken der Gewohnheit der Altvorderen zu frönen, Wasser zu kochen und die Umwelt zu belasten, ist nicht sehr schlau, wenn man nur Hirnschmalz einsetzen muss, um zu dauerhaft tragfähigen Lösungen zu kommen.

Gerade erst dieser Tage führte ich mir das Programm einer Partei zu Gemüte, die (neben durchaus vernünftigen und nicht vollkommen sachverstandsbefreiten Zielen) die Rückabwicklung der Energiewende fordert. Als Begründung dienen um mehrere Zehnerpotenzen daneben liegende Aussagen zum Flächenbedarf für den Ersatz eines KKW durch Photovoltaik und die so alte wie unzutreffende Aussage vom Zufallsstrom. Dabei ist das Erfordernis von Speichern nichts Neues, sie waren schon immer unverzichtbar. Bisher waren es Pumpspeicherkraftwerke und in der Insellage West-Berlins zu DDR-Zeiten diente der weltweit größte Speicher aus Bleiakkus zur Deckung von Spitzenlasten und zur Überbrückung möglicher Stromausfälle. Versorgungstrassen waren ebenfalls kein Problem. Alles lag und liegt unter der Erde, auch Hochspannungskabel. Die Insellage Berlins gibt es nicht mehr, die Bleiakkus werden nicht mehr gebraucht. Sie wären im Europäischen Verbundnetz ohnehin kein tauglicher Speicher. Aber das Gasnetz ist ein brauchbarer Speicher - siehe oben Methanisierung.

Gruß
Wolfgang

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Hallo Peter!

Um Wasserstoff zu „methanisieren“ braucht man ein viertel des
Wasserstoffvolumens als Kohlendioxyd Zugabe. Und der soll nach
deiner Quelle aus Biogas stammen.

Nicht zwingend. An CO2 herrscht kein Mangel. Überhaupt ist die Methanisierung nur ein Zwischenschritt mit dem im Moment wichtigen Vorzug vorhandener Erdgas-Infrastruktur und vorhandener Verbraucher.

Mal abgesehen davon, dass die Methanisierung
exotherm ist und den Wert des Primärenergieträgers
„Wasserstoff“ mindert.

Deshalb ist Methanisierung nur ein Zwischenschritt. Keine Frage, die Erzeugung nur von Wasserstoff wäre die technisch bessere Lösung, aber derzeit kaufmännisch schwer in großtechnischem Maßstab zu realisieren, weil darauf eingerichtete Verbraucher fehlen.

Das ist eine Verballhornung von „Natur“
und ein werbetechnischer Verarschertrick

Abgesehen vom verlinkten Artikel: An einer Umstellung der Energiewirtschaft auf Wind und Sonne als hauptsächlich genutzte Energiequellen führt im Laufe der nächsten Jahrzehnte kein bisher erkennbarer Weg vorbei. Vermutlich führt auch kein Weg an Wasserstoff als Energieträger und Speichermedium vorbei. Wenn es so kommt, müssen wir die ersten Schritte zur Umstellung der Energiewirtschaft gehen.

Die Alternative bestünde in der Hoffnung, beizeiten wird uns schon etwas einfallen oder im nicht minder seltsamen Glauben, die fossilen Ressourcen werden schon irgendwie reichen.

Gruß
Wolfgang

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Anteil regenerativer Energieträger
Servus,

genau so, wie die Entwicklung von ca. 20 Prozent (Wasser, 1980) auf 35 Prozent heute gelaufen ist. Woraus schließt Du, dass Wind und Sonne „ausgereizt“ seien? Wasser ist es übrigens auch nicht, aber sowas wie die Reaktivierung der noch vorhandenen Wassermühlen nebst ihren wasserbaulichen Anlagen mit Mini-Kaplanturbinen wäre unrentabel (wenn auch in einigem Umfang für Spitzenlasten besser geeignet als die aktuell gebauten Sonne- und Windsysteme, weil oberschlächtige Mühlen immer einen Pufferspeicher oberhalb des Rades haben).

Dass seinerzeit Wirtschaftsminister Eberle vom Badenwerk den Strom abschalten wollte, wenn das KKW Wyhl nicht gebaut würde, hängt nicht damit zusammen, dass es technisch keine Alternativen gegeben hätte, sondern damit, dass er sie nicht haben wollte.

Es ist übrigens noch gar nicht so furchtbar lange her, dass die Schweiz allein wegen der dortigen Wasserkraftnutzung Strom exportierte. Moral: Kaum macht mans richtig - schon gehts.

Schöne Grüße

MM

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ich gebe zu: es ist nicht die Antwort die gehört will werden.
Dennoch: wenn bei alle, alle Apparaten den „stand by“
abgeschaltet würde, kann man bereits 25% Strom sparen.

Das ist vor allem eine Antwort, die völlig falsch ist. Selbst die progressivsten Studien gehen von maximal 115 Euro pro Haushalt aus (was bei einem entsprechend großen Haushalt eher 15% entspricht), unterstellen allerdings dabei Haushalte, die mehr einem Elektrofachhandel gleichen. Außerdem berücksichtigen die alle Geräte, die bei nicht-Gebrauch einen Stromverbrauch haben und nicht nur die, die eine echte Standby-Schaltung aufweisen. Inwieweit es bspw. Sinn ergibt, einen programmierten DVD-Recorder, einen Anrufbeantworter, einen Herd, einen Kühlschrank oder einen Router, über den der IP-basierte Telefonanschluss läuft, zwischendurch einfach mal komplett vom Netz zu trennen, kann sich jeder selbst überlegen.

Die 25% bleiben sind allerdings schon von der Größenordnung her völlig daneben, weil der Anteil des Stromverbrauchs der privaten Haushalte in Deutschland gerade mal bei 25% liegt und nach meinen Erfahrungen sind Standby-Schaltungen z.B. in der Industrie (Anteil 47%) eher selten.

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Moin,

Deutschland ist ein Industriestaat mit Stahlherstellung,

wäre mir neu, daß dort die Wärme mittels Strom erzeugt wird.

Aluminiumherstellung wäre hier besser genannt, aber das wird in Norwegen z.B. dort produziert wo (man höre) Wasserkraftwerke stehen.
Man muss also ein wenig flexibel sein und Dinge dort produzieren, wo die Quellen sind.

Automobilherstellung,

was wäre hier so sehr energieverbrauchend? Der Stahl ist ja schon produziert.

Mit der heutigen Infrastruktur wäre es sicher problematisch, aber es gibt Forschungen, die eine neue Struktur entwickeln, die da besser aufgestellt ist.
Nur fließen da die Gelder ehe spärlich, auch hier darfst Du raten, warum das so ist!

Speichertechnologien müssten massiv beforscht werden, aber auch da rinnen die Forschungsgelder eher mäßig, ein Schelm, der schlechtes dabei denkt.

Gandalf

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Wenn wir endlich Fracking erlauben und sich die Hysterie in der Bevölkerung legt, können wir vermutlich den größten Teil des Energiebedarfs über Petrothermale Geothermie decken.

Dazu kommt noch die konventionelle Geothermie, aber damit können wir nur so ca. 10% des Energiebedarfs decken.

Fracking ist nur eine Methode die Permeabilität von Gestein zu erhöhen.

Auch wenn in der öffentlichen Diskussion der Begriff „Fracking“ synonym für „Förderung unkonventioneller Kohlenwasserstoffe“ verwendet wird, bezeichnen sie grundsätzlich unterschiedliche Dinge.

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Hallo Paran,

Einerseits Energie sparen (weniger heizen und z.B. mal mehr
anziehen im Winter. Lange Unterhosen und Pullover plus
Strickjacke statt T-Shirt, Warmwasserverbrauch einschränken -
vieles geht auch mit kaltem Wasser, Licht aus, wo es nicht
gebraucht wird, Standbygeräte per Mehrfachstecker abends
ausschalten, gebrauchte Produkte verwenden wo es geht,
reparieren, was sich reparieren lässt, Autofahrten
einschränken soweit möglich, Autos mit sparsamem Verbrauch
herstellen und kaufen - statt mit fetten BMWs zu strunzen,
Flugreisen möglichst ganz bleiben lassen, Krabben aus der
Nordsee nicht nach Portugal zum Puhlen schippern etc.pp.).
Wir verplempern schon eine Menge Energie.

Bis auf einen Punkt, gehe ich mit dir einig!

" gebrauchte Produkte verwenden wo es geht, reparieren"
Hier muss man genau hinsehen und rechen!

Aktuelle Produkte haben meistens einen geringeren Energiebedarf als die alten.

Hier muss man genau hinsehen was rentabler ist!
Einerseits ist da der rein finanzielle Aspekt (Kosten für Neugerät und Entsorgung des alten gegen die Kosten der Energieeinsparung) und auch die graue Energie (Energie für die Herstellung des Neugerätes und Entsorgung des Alten.).
Hier muss auch die Art der Nutzung mit berücksichtigt werden.

Alte gebrauchte Kühlschränke sollte man aber eher nicht zulegen, diese sind zwar günstig in der Anschaffung, haben aber einen wesentlich höheren Jahresenergiebedarf als Neue.

Bei einem Staubsauger sieht es wieder etwas anders aus. Die nach der neuen EU-Norm haben eine kleinere Leistung, als die alten. Nun kommt es aber darauf an, wie oft dieser im Einsatz steht und ob man diesen überhaupt mit voller Leistung betreibt.

Bei Glühlampen und LEDs ist die Entscheidung, energetisch betrachtet, eindeutig, da bleibt nur die LED.

Bei einem Wasserkocher gibt es keinen Unterschied, elektrische Heizungen arbeiten seit je her mit 100% Effizienz. Allerdings kann es von der Sicherheit her grosse Unterschiede geben, welche für ein modernes gerät sprechen.

Punkt Sicherheit:
Bei alten Leuchtern muss man höllisch aufpassen! Im Zustand vom Flohmarkt oder den Secondhand Shop sind diese meist einfach nur Lebensgefährlich! Da fehlt der Anschluss für den Schutzleiter und die Gewebeisolation ist meist nur noch teilweise vorhanden. Diese muss man zuerst nach den aktuellen Normen neu verdrahten. Rentabel ist das aber nur wenn man es selber machen kann oder jemanden im Freundeskreis hat, welcher dies nicht zu einem normalem Stundenlohn machen kann. Auf alle Fälle braucht es Fachkenntnisse!
In meinem Freundeskreis hängen eine Menge solcher, von mir revidierten, Leuchter. Das grösste Problem sind meistens die Unterbringung der Klemmen und das Einziehen von Kabeln an Stelle der einzelnen Drähte. Das ist dann meistens eine rechte Fummelei.

MfG Peter(TOO)

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Hallo,

es gibt halt verschiedene Schienen.

Einerseits Energie sparen (weniger heizen und z.B. mal mehr anziehen im Winter. Lange Unterhosen und Pullover plus Strickjacke statt T-Shirt, Warmwasserverbrauch einschränken - vieles geht auch mit kaltem Wasser, Licht aus, wo es nicht gebraucht wird, Standbygeräte per Mehrfachstecker abends ausschalten, gebrauchte Produkte verwenden wo es geht, reparieren, was sich reparieren lässt, Autofahrten einschränken soweit möglich, Autos mit sparsamem Verbrauch herstellen und kaufen - statt mit fetten BMWs zu strunzen, Flugreisen möglichst ganz bleiben lassen, Krabben aus der Nordsee nicht nach Portugal zum Puhlen schippern etc.pp.).
Wir verplempern schon eine Menge Energie.

Andererseits Energiegewinnungsmöglichkeiten auch dezentral nutzen. Eigene Fotovoltaik auf dem Dach und/oder ein kleines Windrad, das niemanden stöhrt können eine Menge bringen. Außerdem nachwachsende Energien nutzen soweit vertretbar. Sprich Holz aus dem Wald, Stroh, aber nicht unbedingt Raps vom guten Acker.

Ich weiß nicht, ob wir es schon schaffen werden, damit auf alle fossilen Resourcen zu verzichten - aber irgendwann werden unsere Nachkommen es schaffen müssen - die Resourcen sind nicht unbegrenzt vorhanden und Atomkraft ist mangels Endlagerlösung und bei unkalkulierbaren Folgekosten keine sinnige Alternative - selbst wenn weitere Unfälle ausgeschlossen werden könnten.

Gruß, Paran, die Jacken aus Wollfließ wämstens empfehlen kann. Warte noch auf Hosen aus dem Material.

Hm. Mein Vorschlag wäre, dass du dich entweder selber über die geologischen Grundlagen informierst (also nicht bei den fachfremden Hysterikern) oder einfach den Fachleuten glaubst.

Dann siehst du vielleicht, dass man mit Fracking das Grundwasser nur sehr schwer verseuchen kann - und bisher ist das auch nicht passiert - selbst da wo man mit sehr fragwürdigen Auflagen tausende und abertausende Fracks durchgeführt hat.

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Moin,

Wenn wir endlich Fracking erlauben

nene, das ist nicht besser als das Buddeln großer Löcher zur Gewinnung von Braunkohle.

Jedes Anzapfen von fossilen Energien ist fossiles Denken und Handeln.

Beste Möglichkeit:
Sparen von Energie

Zweitbeste:
Regenerative Energien

Alles andere ist langfristig gesehen ein Krampf

Gandalf

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Wenn wir endlich Fracking erlauben

Jedes Anzapfen von fossilen Energien ist fossiles Denken und
Handeln.

Zweitbeste:
Regenerative Energien

Davon rede ich doch. Lies doch mal richtig! Petrothermale Geothermie ist eine regenerative Energie und weitgehend CO2-neutral - ohne den Flächenverbrauch von Photovoltaik oder Windenergie.

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Moin,

Davon rede ich doch. Lies doch mal richtig! Petrothermale
Geothermie

Wenn von Fracing die Rede ist, spricht man meist von der Förderung von Erdgas.
Erdwärme mag in bestimmten Gegenden möglich sein, es darf aber kein sensibles Gestein genutzt werden, Anhydrid war doch vor einiger Zeit schuld, daß sich ein Städtchen um einiges hob.

Und ein Flächenverbrauch bei PV-Anlagen tritt bei Nutzung von geeigneten Dachflächen keiner auf.

Gandalf

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Servus,

kannst Du diese Zahl ein bissle konkretisieren, bitte? Für welches Gebiet gilt sie? Welche tägliche Dauer im Stand by, wie viele Geräde mit welcher Leistung wurden unterstellt, um diesen Anteil zu schätzen?

Schöne Grüße

MM

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Hallo!

Dennoch: wenn bei alle, alle Apparaten den „stand by“
abgeschaltet würde…

Auf dem Gebiet tat sich in den letzten Jahren auf EU-Ebene Erfreuliches. Die zulässige Leistung im Standby-Betrieb wurde schrittweise gesenkt und liegt mittlerweile in tolerierbarer Größenordnung. Bei manchen Geräten, die früher in Büros zu Millionen Tag und Nacht in Betrieb waren, weil sich niemand darum kümmerte, geht die Leistungsaufnahme nach längerer Nichtbenutzung auf Null. So kaufte ich kürzlich einen Drucker fürs Büro, dessen mechanischer Schalter nach einiger Zeit selbsttätig in die Aus-Position klappt. Der Vorgänger lief viele Jahre zumeist durchgängig Tag und Nacht, obwohl er täglich allenfalls wenige Minuten gebraucht wurde.

Am einzelnen Gerät ist natürlich keine große Einsparung zu erzielen, aber bei einer halben Milliarde Einwohner in der EU läppert es sich gewaltig. Pro Einwohner 2 W Dauerleistung gespart - das ist fast nix - bringt mit 1000 MW die Leistung eines Großkraftwerks.

Gruß
Wolfgang

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seit wann ist Fracking regenerativ und nicht endlich?
OWT

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Hallo Peter,

Bis auf einen Punkt, gehe ich mit dir einig!

" gebrauchte Produkte verwenden wo es geht, reparieren"
Hier muss man genau hinsehen und rechen!

Ich meinte nicht in erster Linie Elektrogeräte wie Kühlschränke, obwohl es sich auch da energetisch lohnen kann, sondern alles. Kleidung, Mobiliar und normalen Hausrat, sowie elektrische Geräte, deren Verbrauch eher unwesentlich ist (Bohrmaschinen, Toaster, Lampen etc.).
Davon verbrauchen wir schließlich weit mehr, als energierelevante Geräte.

Zu den Details:

Bei einem Wasserkocher gibt es keinen Unterschied, elektrische
Heizungen arbeiten seit je her mit 100% Effizienz. Allerdings
kann es von der Sicherheit her grosse Unterschiede geben,
welche für ein modernes gerät sprechen.

Naja, die offiziell sichersten Geräte sind immer die mit Plastikgehäuse - man könnte sich am Metall verbrennen. Aber an Metalltöpfen kann man sich auch verbrennen. Trotzdem verwenden wir sie, sie sind nicht als unsicher eingestuft.
Wer mit einem Metalltopf klarkommt, wird wohl auch mit einem Metallwasserkocher zurechtkommen. Das Sicherheitsargument in der Hinsicht ist nicht nachvollziehbar, mir allemal wurscht. Habe seit 20 Jahren eine Metallwasserkocher und 0 Verbrennungen durch diesen.

Punkt Sicherheit:
Bei alten Leuchtern muss man höllisch aufpassen! Im Zustand
vom Flohmarkt oder den Secondhand Shop sind diese meist
einfach nur Lebensgefährlich! Da fehlt der Anschluss für den
Schutzleiter und die Gewebeisolation ist meist nur noch
teilweise vorhanden.

Das hängt sehr vom Alter ab. Isolierungen an den Kabeln sind meist bei Lampen älter 50-60 Jahre ein Problem, ist aber an den Anschlüssen i.d.R. gut zu erkennen. Die der Luft ausgesetzten und also sichtbaren Teile werden immer zuerst mürbe. Wer von Elektrik keinerlei Ahnung hat, sollte sich schlau machen, Hilfe suchen oder es halt lassen.

Alte Lampen neu verkabeln ist je nach Bauart irgendwas zwischen Horror und Kleinkram. Manchmal lohnt die Mühe nat. nicht. Aber da gehts auch sehr um Geschmack.
Mancher möchte halt gern eine echt antike Lampe, da muss man sich auch Lösungen für das Kabelproblem überlegen.

Man muss halt schauen, das tut immer not, auch beim Kauf von Neuware.

Manche Billigmöbel fallen schon beim ersten oder zweiten Umzug auseinander (teils schon beim erstenAufbauversuch), es gibt Schuhe, die nur ein paar Wochen halten etc.
Damit tut man sich auch als Verbraucher keinen Gefallen. Das ist letztlich teurer, als gute haltbare Ware, lästiger obendrein. Und man hat nie etwas Gutes, immer nur neuen Biligkram, der um die halbe Welt transportiert wurde und mehr Energie gekostet hat, als Material und Arbeitslohn.

Gruß, Paran

Hallo Steineklopfer,

Bei den beiden Hauptbeben war ich wach.
Allerdings waren die eigentlich nichts besonderes, also im Bereich von dem was man schon die letzten 50 Jahre hier in der Region erlebt hat.

Neu war nur, dass die Beben künstlich ausgelöst wurden.
Dadurch hatte man endlich einen Schuldigen!

Ich hätte es auch besser gefunden das Projekt, mit geänderten Parametern, fertig zu stellen. Basel hat ein grosses Fernwärmenetz, welches teilweise die Abwärme der Kerichtverbrennungsanlage nutzt (das war die ursprüngliche Idee in den 30er Jahren) und zusätzlichen Heizwerke mit Öl und Gas (früher Kohle).
Ausser der geothermischen Anlage, hätte man keine neue Infrastruktur aufbauen müssen und hätte zumindest einen Teil an Gas und Kohle einsparen können.
Das Netz ist zu gross um mit nur einem Einspeisepunkt auszukommen.

Leider haben Angst und Panik, nicht zuletzt auch von der Presse geschürt, das Ganze dann verhindert.

Aber hier in Basel wird es weiter Erdbeben geben, mit Sicherheit auch wieder einmal ein Grösseres.

MfG Peter(TOO)