Wie kann man seine svv Wunden/Narben verstecken?

Habt ihr Ideen wie man die Narben/Wunden vom svv besser gesagt Ritzen verstecken kann den ich habe Angst dass sie jemand sieht ? Ich weiss dass svv nicht gut ist und ich versuch auch aufzuhören

Hallo Sandra,

tarnen hilft nicht. Und außer langer Kleidung fällt mir dazu auch nicht ein.

Sprich mit jemanden dem Du vertraust:

-Familie
-Freunde
-Arzt
-Lehrer
-usw.

und hol Dir professionelle Hilfe.

Nur so wirst Du Dein Problem und hoffentlich auch die Narben langfristig los.

Ich hoffe es geht Dir bald besser.

Dein,
Ebenezer

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Eine Bekannte von mir hat sich sehr schöne Tattoos drüberstechen lassen. Das hat sie dann auch tatsächlich von ritzen abgehalten, weil sie die Tattoos nicht zerstören wollte

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Das hängt wohl davon ab, wo sich diese Wunden befinden.

Aus welchem Grund hast Du Dir die Verletzungen denn beigebracht? Woher kam der Druck?

Meine Erfahrung ist: Erst, wenn es nichts mehr ausmacht, wer sie sieht, ist das keine Thema mehr.

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Das geht dich nichts an! Das hat mit der hier geschilderten Frage nichts zu tun. Die Ursachen für SVV und damit die Ursachen für die Narben sind höchst intim. Es ist übergriffig, jemanden danach zu fragen und schon gar in aller Öffentlichkeit.
Das ist umso gravierender, als das häufig genug grenzverletzende Erfahrungen in der Biografie Betroffener ein wichtiger Faktor sind.

Dich bitte ich an dieser Stelle ausdrücklich, hier einen Punkt zu machen und von persönlichen Reaktionen mir gegenüber abzusehen!

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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Narben von SVV umzugehen. Das hängt von sehr vielen Faktoren ab. Ganz „praktische“ sind, wo diese Narben sind und wie alt sie sind. Was für Narben sind das, womit hast du dich verletzt. Auch ist von Bedeutung, ob das SVV als abgeschlossen angesehen werden kann oder nicht. Du bist nach deiner Andeutung noch mitten drin. Das bedeutet auch, dass du selbst noch mit weiteren Narben rechnest.

Ebenfalls ist ein Faktor, warum du die Narben bzw. Wunden verbergen möchtest. Grundsätzlich kann man mit Narben aus SVV so umgehen wie mit anderen Narben auch. Man kann sie bedecken, man kann davon ablenken, es gibt die Möglichkeit, mit Tattoos zu arbeiten ode auch medizinische Lösungen.

Insbesondere die letzteren Varianten sind aber langfristige, die voraussetzen, dass die Ursache behoben ist und du dir keine weiteren Verletzungen mehr zufügst. Das wird ohne Hilfe und Unterstützung schwer. Damit ist auch, aber nicht nur professionelle Psychotherapie gemeint, sondern auch soziales Umfeld, Selbsthilfe.
Wen hast du, mit dem du reden kannst?

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Angesichts des Umstandes, dass ich hier einen sich selbstverletzenden Teenager sitzen habe, zweifle ich daran, dass Deine Aussage uneingeschränkt zutreffend ist.

Ich kann Dich nicht davon abbringen, das so zu sehen. Es gibt aber für die Fragestellerin eine einfache Lösung, mit der Frage umzugehen, wenn sie diese nicht beantworten will, nämlich sie einfach nicht zu beantworten.

Hallo Sandra,
im Winter ist so was wohl besser zu verstecken.
Man trägt eben langärmelige Kleidung, oder könnte z.B. gestrickte Armstulpen tragen, wenn es halbwegs zum Stil passt.

Für den Sommer hilft überschminken, überdecken. Ich würde zuerst mal in der Apotheke nach speziell geeigneten Produkten fragen.
Alternativ kommt man wahrscheinlich in der Drogerie oder Internet billiger und anonymer.
Dann fehlt allerdings die persönliche Beratung.

Hier eine Seite speziell zum Thema,
auch wie man Narben langfristig loswird.

Alles Gute! :tipping_hand_woman:t2:

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Du kannst es nicht lassen.
Deine Expertise in puncto SVV ist gleich Null.
Das sieht man übrigens auch im weiteren Themenfeld daran, dass deine „Lösung“ im Fall von übergriffigem Verhalten nicht etwa ist, dass derjenige sein übergriffiges Verhalten unterlässt, sondern ausschließlich darin, wie ein Betroffener reagiert.

Schlicht und ergreifend: lass es!

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Vielleicht wäre es ein Anfang, das verharmlosende und verniedlichende Wörtchen „ritzen“ aus seinem Wortschatz zu streichen und gegen etwas auszutauschen, was es ist, z.B. „sich verletzen, verunstalten, …“
ganzvorsichtigfrag

Das klingt wie dem Alkoholiker sein „Glaserl, Bierchen“ oder dem Kokser sein „Naserl“.

Die Narben erinnern doch daran, dass sie bleiben.

Alles Gute, @itzz.sandra
K.

P.s. : das ist nicht direkt eine Antwort auf die Frage, lenkt aber vielleicht von dem meta-Gehacke ab

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Naja, wenigstens schaffe ich es, auf persönliche Angriffe und Mutmaßungen zu verzichten, wenn ich einen Beitrag lese, der mir nicht gefällt.

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Du hast die Fragestellerin als Teenagerin bezeichnet. Das ist schon ziemlich viel Mutmaßung. Im Übrigen geht es eben nicht um die Ebene persönlichen Gefallens.
Es geht um fachlich adäquaten Umgang.
Die Fragestellerin hat hier eine Frage gestellt. Deine Frage nach der Ursache für den Druck hat mit dieser Frage nichts zu tun. Und „du“ hast die Fragestellerin auch nicht „bei dir“ sitzen! Auch diese Formulierung zeigt, wir groß dein Irrtum ist.

Nun kann man überlegen, was deine Frage soll. Hilft diese Frage ihr weiter oder gibt es die Möglichkeit, dass diese Frage sogar schadet?
Helfen tut die Frage sicher nicht. Wer sich selbst verletzt, ist in großer Not. Die Frage kann man an der äußersten Oberfläche beantworten. Aber dann dient sie ausschließlich der Befriedigung der Neugier des Fragestellers. Der Fragestellerin hilft das nicht. Sobald die Sache tiefer geht, besteht aber die große Gefahr der Destabilisation. Es gehört zum Symptombild, dass Betroffene eben nicht einfach aufhören können, wenn es ihnen zu viel wird. Sie können sich auch im Zweifel nicht abgrenzen. Jedenfalls muss man davon ausgehen, wenn man nichts über die Person weiß!

Selbst ein Profi, der du nicht bist, würde kein Gespräch über die Ursache führen, ohne nicht zuvor für ein sicheres Setting gesorgt zu haben und sich abgesichert haben, dass dieses auch nach dem Gespräch besteht. Das kann bedeuten, dass man ein solches Gespräch nicht einmal ambulant, sondern nur im stationären Setting führt!

Es gibt also kein für die Fragestellerin positives Szenario mit der Beantwortung deiner Frage. Bestenfalls schadet sie nicht. Und hier geht es nicht um Meinung oder Gefallen, sondern um Professionalität und eigene Grenzen.

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Nein, habe ich nicht.

Mit dem x-ten Hinweis darauf, einfach mal zu lesen, was da steht, anstatt wild zu fantasieren und auf der Basis pampig und beleidigend zu werden, beende ich das Gespräch.

Ich lese es so, dass er einen solchen Teenager im eigenen Umfeld hat.
Umso wichtiger könnte es sein , Deine im wichtigen Grundsatz richtigen Aussagen zur Übergriffigkeit und dem unbedingt notwendigen sensiblen Umgang mit dem Thema in so einem Fall zu hören und zu spüren statt sich in Wortklaubereien aufzuhängen.
Es geht hier und in solchen Fällen ausschliesslich um die sich selbst verletzende Person, deren Grenzen und niemals, nicht mal ein kleines Stück weit um das eigene Ego und darum wem was gefällt oder nicht.
Das ist der allererste Schritt des Herangehens und ohne den können weitere nicht erfolgreich sein.

Ich schreibe das ausdrücklich nicht aus persönlichen Animositäten, die es durchaus gibt, sondern weil ich zutiefst verstehe, wie wichtig das Thema Übergriffigkeit an dieser Stelle ist und wie sehr Wiederholungen das Ganze nur betonieren.
Mit dem Kopf gibt es da wenig Annäherungen, man muss es spüren können.
Der Kernsatz ist:

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Dass wäre sicher eine gute Idee aber ich darf mich leider noch nicht tätowieren

Es iszt vollkommen wurscht wer da sitzt, asteiner hat aber uneingeschränkt recht damit, dass Dich das nichts angeht und übergriffig ist, Sehe ich genauso!
Also versuch nicht weiter Dich damit raus zureden, von wegen Teenager, sind das in Deinen Augen etwa Menschen bei denen man übergriffig werden darf???
ramses90

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Das ist doch gut zu wissen. Wenn das nun noch jeder äußert, der so denkt, dann bekommen wir ganz schnell wieder den üblichen Zustand hin, nämlich dass die Zahl der Artikel, die sich mit der Diskussion über die Diskussion beschäftigen, größer ist als die der Artikel, die sich mit der Frage befassen.

Ich bin überzeugt, dass das der Fragestellerin ungemein hilft.

Hast du den jemanden in deinem Umfeld, mit dem du reden kannst, wenn es dir nicht gut geht?

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Ne nicht wirklich