Wie lange hält der Akku eines gebrauchten Elektroautos tatsächlich?

„Was die Ökobilanz über die gesamte Nutzungsdauer betrifft, liegt ein Benziner vorne, weil seine Herstellung, sein Transport angesichts der aktuellen Produktionsstätten der schwersten und wichtigsten Komponente Akku in China und sein Recycling das Elektroauto selbst bei reiner Ökostromnutzung, die in Deutschland sowieso noch auf mindestens 30 Jahre völlig utopisch sein wird, zurückwerfen.“

Das ist halt eine Behauptung, die richtig oder auch komplett falsch sein kann. Damit ist dein ganzer langer Text eine subjektive Einschätzung, die nicht viel wert ist.

Ansonsten spricht aus deinem Text ganz viel Frust (weil die Realität nicht so ist, wie du gerne hättest?).

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Oder halt in Ost- und Südosteuropa (insbesondere Serbien, Slowenien, Ungarn, Ukraine) und z.T. in Nordafrika.

Aber die Verfahren existieren (z.B. Duesenfeld) und für diese Verfahren werden schon fleißig Lizenzen verkauft. Das eigentliche Recycling ist dann nur noch eine Frage der praktischen Umsetzung.

Natürlich beobachten die Unternehmen den Markt. Was für eine Aussage. :roll_eyes:

Niemand in der Automobilindustrie bezweifelt, dass der Verbrennungsmotor Marktanteile verlieren wird, wenngleich unterschiedlich schnell in den verschiedenen Märkten. In der EU am schnellsten, weil das dogmatisch nun einmal so vorgesehen ist. In anderen Regionen langsamer, aber genauso sicher und unumkehrbar. Was der Einschub mit der grünen Bundesregierung soll, wird wohl Dein Geheimnis bleiben. Erstens haben wir keine grüne Bundesregierung, zweitens hat die Bundesregierung im europäischen Kontext nicht viel zu melden, drittens ist der europäische Markt der kleinste der drei großen Märkte und viertens sitzen die Unternehmer und Manager nicht wie die Kaninchen vor der Schlange und hoffen wie die konservativ-destruktiven Kräfte darauf, dass die großen Veränderungen erst nach ihrem Ableben stattfinden, sondern die Unternehmen entwickeln sich in andere Märkte - entweder mit ihren Werkstoffen,. mit ihren Produktionsverfahren, mit ihrem Entwicklungs-Know-How oder mit ihren Vertriebsnetzen.

Insofern gibt es da auch keine Einsparmaßnahmen, die man irgendjemandem in die Schuhe schieben müsste. Tatsächlich hat der Zwang zur Anpassung, den Hersteller von verbrennerspezifischen Produkten seit einigen Jahren verspüren, zu reger Entwicklungstätigkeit und in den meisten Fällen zu Umsatzausweitungen und damit letztlich zu mehr Arbeitsplätzen geführt, als dass welche abgebaut worden wären.

Kurz: Du bedienst hier wieder das Vorurteil bzw. die Angst, dass Veränderung und Anpassung Gefahr und Arbeitsplatzverluste verursachen. Natürlich gibt es Unternehmen, die Entwicklungen verschlafen und aus dem Markt ausscheiden, aber das ist ja nun nichts, was spezifisch für die Transformation der Automobilbranche wäre.

Macht 500 Euro für die Schwafelkasse.

Mach das, aber ich darf darauf hinweisen, dass sich Deine Prognosen für 2020 als nicht übermäßig zutreffend herausgestellt haben.

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Stimmt. Deinem Benehmen nach bist du 5.

Das ist dein Beleg? Weil du alt bist weißt du alles? Meine Mutter ist auch alt aber die weiß gar nichts über Akkus.

Meine Mutter auch.

Und warum sollte ich das glauben? Weil du es sagst ist es gesagt?

So. Wenn du nicht 5 wärst, hättest du jetzt mal 3 Studien verlinkt. Aber wir sind weiterhin auf dein Wort als alter Akkuexperte angewiesen.

Und auch dafür hättest du einen Beleg liefern können. Hast du aber nicht, weil der Wendler und der Hildmann und der Naidoo das auch nie nötig hatten. Eine starke Behauptung ist auch viel besser als ein schwacher Beweis.

Quelle? Und was ist geringer finanzieller Aufwand?

Ach, jetzt wäre ja wirklich mal eine Quelle zu den physikalischen Gründen gut.

Wenn du einen Verbrennerkleinwagen auch mit einem Taycan Turbo S vergleichst, könnte deine ganze Argumentation sogar hinkommen. Cherry picking at it’s best.

Das kann 2 Gründe haben.

  1. du hast die Garantiebedingungen nicht verstanden
  2. Tesla ist überzeugt von ihrem Produkt und gibt deshalb großzügige Garantien.

Tesla ist vermutlich der kapitalistischste Autobauer der Welt. Wenn die mit ihrer Garantie draufzahlen würden, würden sie die nicht geben. Never ever.

Das machen deine Verbrenner doch auch nicht. Aber Toyota gibt schon immer eine lifetime Garantie auf den gesamten Stromteil ihrer Hybriden. Das würden sie nicht machen, wenn sie damit Geld verlieren würden.

Attila, bist du es? Du glaubst echt, dass die so eine Marketingmaßnahme für ihr einziges Produkt machen? Was sollte das nutzen? Tesla macht nichts anderes als eAutos verkaufen. Wenn die bei jedem einzelnen Auto draufzahlen würden, wie sollte sich das je tragen?

Ach was. Und da hast du bestimmt auch Quellen, die aber nur du kennst?

MOOOOOMENT. Du sprichst also den Verbrennern eine recht lange Schonfrist zu, in der Umweltsünden in Ordnung waren aber die eAutos müssen sofort ohne jede Umweltbelastung funktionieren?

Und was bitte ist an Fracking harmlos?

Ach was. Und wo ist deine Quelle für diese Behauptung?

Und was ist mit den in Europa für China oder die USA hergestellten Verbrennern? Gibt es die in deiner Welt nicht?

Das liegt aber nicht daran, dass das keiner kann, sondern dass das keiner bezahlen will. Kapitalismus lässt wieder grüßen. Solange es billiger ist, Rohstoffe einzukaufen wird sich das auch nicht ändern.

… sollten wir immer im Auge behalten, dass ein eAuto viel weniger Teile hat und viel weniger Zulieferer braucht.

Ist das etwa? GUCKT MAL ALLE HER!!! ER IST ES!!!

Das letzte Mal, als ich geguckt habe, hatten wir ein FDP geführtest Verkehrsministerium.

An der Stelle wird es mir dann doch zu blöd. Ich - und viele andere - fragen nach Belegen für deine absurden Behauptungen. Und du lieferst nur noch absurdere Behauptungen angereichert mit Verschwörungsmüll. Ich bin sicher, weiter unten in deiner Ausscheidung kommen noch die kinderfressenden Echsenmenschen vor. Aber ich les den Rest nicht mehr, ich muss mir jetzt erstmal die Augen mit Seife auswaschen.

Selten so viel Müll auf einmal gelesen. Und ich bin schon echt lange hier.

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Ach, das ist dein Maßstab?

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Moin,

auch @mazzmazz

Das ist doch überhaupt kein Problem! :grin:

Zum Thema:

Wenn die graue Energie mit einberechnet wird, dann sieht es so aus, aus https://www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694

Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

So teilt uns Exxon Mobil mit, dass „der größte Energieaufwand während der eigentlichen Bohrtätigkeit anfällt, die einige Wochen beziehungsweise Monate dauert – abhängig von Gesteinsart und Tiefe der Bohrung. In Spitzen können das bis zu 80.000 kw/h am Tag sein“.

  • Den spezifischer Energieaufwand für Erdölförderung hat der Arbeitskreis Innovative Verkehrspolitik aufgelistet: 1 GWh werden für das Fördern von Rohöl mit der Energiemenge von 277 GWh benötigt.
  • Der Transport des Rohöls zu den Raffinerien per Hochseetanker. Die größten dieser Schiffe transportieren etwa 300.000 Tonnen Rohöl und verbrauchen pro Tag etwa 1 Promille ihrer Ladekapazität. Konkret: Pro Fahrt von Saudi Arabien nach Amsterdam werden 3 Prozent der transportieren Energiemenge verbraucht. Das sind etwa 9000 Tonnen Rohöl pro Fahrt. Beispiel: Rohöltransport aus Aserbaidschan nach Hamburg 37 GWh für Diesel und 26 GWH für Ottokraftstoff im Jahr. [1]
  • Transport des Rohöls per Pipeline . Vor allem Deutschland importiert Rohöl per Pipeline. Um den Rohstoff etwa über 500 Kilometer zu transportieren, sind Pumpen mit hoher Leistung nötig. Kalkuliert man die Durchschnittslänge (über 3.700 Kilometer) der Pipelines von Russland nach Deutschland mit der Leistung der Pumpen, so ergibt sich ein jährlicher Energieaufwand für den Pipelinetransport von 583 GWh für Ottokraftstoffe und 833 GWh für Diesel. [1]
  • Der Energieaufwand für das Raffinieren von Rohöl : Anhand der Energiebilanzen deutscher Raffinerien lässt sich der spezifische Energieaufwand für das Herstellen von Diesel, Benzin und Erdgas ermitteln. Aus den Daten des Jahresberichts des Mineralölwirtschaftsverbands ergibt sich für 1 Liter Kraftstoff ein Energiebedarf von 1, 6 kWh.
  • Transport der Otto- und Dieselkraftstoffe an die Tankstelle : Ein Tanklastzug nimmt in der Regel 40.000 Liter Kraftstoff auf, der Verbrauch eines beladenen Fahrzeugs beträgt etwa 30 l/100km.

Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit.

Dazu kommt noch, aus https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/mehr-methanemissionen-aus-der-erdoelfoerderung-als-gedacht/

Wenn bei der Förderung von Erdöl ungewolltes Gas gezielt abgebrannt wird, gelangt mehr Methan in die Atmosphäre als bislang angenommen, so eine Studie, die im Fachjournal „Science“ erschienen ist (siehe Primärquelle). Nach Angaben der Energieindustrie wird beim Abbrennen von sogenanntem Begleitgas fast das gesamte darin enthaltene Methan verbrannt und dabei in Kohlendioxid (CO2) umgewandelt. Der Studie zufolge sind es aber nur 91 Prozent – der Rest des Methans entweicht in die Atmosphäre. Die klimaschädlichen Methanemissionen, die so entstehen, seien rund fünfmal höher als angenommen und würden bislang nicht erfasst. Die Forschenden untersuchten das „Flaring“ – das gezielte Abfackeln von Begleitgas – an verschiedenen Standorten der fossilen Energieindustrie in den USA.

Methanemissionen machen nur etwa drei Prozent der anthropogenen Treibhausgas-Emissionen aus, sind aber für 0,5 Grad der bisherigen durchschnittlichen Erderwärmung von etwa 1,1 Grad verantwortlich [I]. Grund dafür ist, dass Methan ein sehr wirksames Treibhausgas ist – auf 20 Jahre betrachtet ist es gut 80-mal potenter als Kohlendioxid (CO2) [II]. Mit rund zehn Jahren (Angaben schwanken zwischen neun und zwölf Jahren) verbleibt es jedoch viel kürzer in der Atmosphäre als CO2. Rund ein Drittel der menschenverursachten Methanemissionen entstehen in der Energiewirtschaft [III]. Sie stammen etwa aus leckenden Gaspipelines oder dem absichtlichen Ablassen von Erdgas in die Atmosphäre („Venting“). Verglichen mit Methanemissionen aus der Landwirtschaft könnten diese Emissionen Forschenden zufolge leicht reduziert oder verhindert werden [IV]

Es ist erstaunlich, dass Elektroautos hinsichtlich der Stromquellen verurteilt werden, ebenso die Herstellung der Batterien und ihr Recycling. Aber wenn der Liter Diesel durch den Auspuff gejagt wurde, dann kann man die Abgase auch recyclen? Wohl kaum, denn das dazu verwendete Rohöl ist unwiederbringlich verloren, während beim Akku dieser Prozess möglich ist und in der nächsten Zeit auch mengenmäßig hochgefahren wird.

Noch erstaunlicher ist es, dass viele glauben, die an unseren Tankstellen erhältlichen Kraftstoffsorten kämen sortenrein aus den Bohrlöchern.
Wie auch immer, dem Mehrverbrauch an Elektrizität durch die BEV steht der Posten Minderverbrauch durch Herstellung von fossilen Treibstoffen entgegen.

-Luno
ps:
Ich mache mir nichts vor, auch Solarmodule und Elektronik sind alles andere als umweltfreundlich. Letztlich geht es immer nur um die Frage, was weniger schädlich ist und um die Nachhaltigkeit.
Und nein, auch unsere beiden Elektroautos retten nicht den Planeten, das gilt aber genau so für einen Verbrenner.

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Würdest du es bitte unterlassen, uns hier mit belegbaren Fakten zu stören?
Danke.

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Ja, Bernd, denn dieses BEV dürfte technisch unter den besten 3 Modfellen sein, die man aktuell kaufen kann. Kostet halt 200k, aber trotzdem leidet selbst dieses Modell unter den eklatanten systemischen Schwächen der Liu-Ion-Akku-betriebenen PKW.

Insofern ist dieser Vergleich schon i.O., zeigt er doch, dass BEVs noch nicht einmal im Luxussehment, geschwiege denn für den Massenmarkt eine Alternative zum Verbrenner sind.

Wie seit 110 Jahren bekannt, krankt das BEV an Preis, Gewicht, Reichweite und Lebensdauer.

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Luno, würde man das Ganze fair beleuchten, müsste man auch die Kosten für die Ertüchtigung der Netzinfrastruktur mit einberechnen, denn niemals wäre es möglich, 48 Mio. PKW mit der aktuellen zu betreiben.
Locker 2/3 der Deutschen leben in MFHs, ein Gutteil davon in solchen ohne oder ohne elektrifizierbare Stellplätze. Letztere Gebäude bedürfen einer Ertüchtigung der Verkabelung, selbst wenn die Versorgung bis zum Gebäude ausreichen würde, was sie so gut wie nirgends, auch nicht in Neubaugebieten, tut.
Außerdem müssten Millionen von öffentlichen Parkpltzen mit Lademöglichkeiten, optimalerweise induktiv, ausgerüstet werden. Allein das wäre schon unbezahlbar.

Durchschnittswerte wie sie nun garantiert gleich wieder kommen, bringen uns hier im Übrigen nicht weiter.

Gerne gebracht z.B.: „das durchschnittliche deutsche Auto fährt keine 30 Km am Tag“. Egal, die meisten fahren auch mal 200 Km und stehen dann im Ladesäulenstau.

Oder auch: „mit der PV-Anlage auf dem Dach brauche ich nichts für den Strom fürs Auto zu bezahlen“. Wer einigermaßen normal arbeitet, kann das Auto tagsüber nicht zu Hause laden, da es dann auf einem zu 99% nicht elektrifizierten Firmen- oder öffentlichen Parkplatz steht. Außerdem kostet eine PV-Anlage mit Wallbox um die 20.000 Euro, die auch erst einmal hereingespart werden müssen.

Gerne auch: „40% (oder was auch immer an Traumwerten hier gerne gebracht wird) der Energie kommt bereits aus EEG“.
Das ist ein Durchschnittswert. Wenn Strom gebraucht wird, abends oder im Winter gerne auch für die Habecksche Reichswärmepumpe, scheint meist keine Sonne und weht oft kein Wind. In Süddeutschland hat man 5 Monate im Jahr WInter und dann häufig Dunkelflaute.
Da erzeugt man dann Strom mit Kohle, Öl und Gas, weil man in weiser Voraussicht ja die CO2-neutralen AKWs abgeschaltet hat.
Was die Speicher betrifft: viel zu teuer und niemals grundlastfähig. Auch die alten BEV-Akkus in den Kelelr zu stapeln, ist keineswegs gelöst. Und gefährlich.

Also: ein E-Auto ist und bleibt ein Spielzeug für Leute, die nicht unbedingt ein Auto brauchen bzw. ein 2.- oder 3.-Wagen als ökologisches Feigenblatt für Eigentümer von Parkplätzen mti Stromanschluss.
Und bitte jetzt nicht mit den 3 Aldi-Stromsäulen daherkommen. Gäbe es die avisierten 10 Mio. Merkelstromer bereits, wären die öffentlichen Säulen noch viel mehr belegt als jetzt schon und ich glaube nciht dass man die Autofahrer davon überzeugen kann, abends um 22.30 Uhr, nach 2-stündigem Laden am öffentlichen Ladepunkt den Wagen noch einmal umzuparken wäre eine gute Idee.

Übrigens: ich habe 5 Stellplätze, eine PV-Anlage und brauche unseren Zweitwagen nur 3 Vormittage die Woche fix für 3 x 2 x 15 Km. Eigentlich beste Voraussetzungen für ein BEV und ich habe sie mir alle angesehen. Vom e up bis zu o.g. Taycan. Fazit: nicht wettbewerbsfähig zu meinem Methusalem, der mit seinem einfachen Saugbenziner auch nach 18 jahren noch wunderbar fährt und auch die 2-3x p.a., die ich damit mal eine längere Strecke fahren muss, klaglos zur Verfügung steht.
Das Ganze für einen Bruchteil des Preises eines BEVs, da ich ja, s.o., den Benziner gebraucht kaufen kann, während das beim BEV nicht so clever wäre. Deshalb stehen die elektrischen Leasingrückläufer sich ja auch überall die Reifen platt.
Gut, der alte VW hat nur 102 PS und gewinnt keine Ampelrennen, aber das ist zumindest für mich reichlich unerheblich. Viel wichtiger: man kann das Dach öffnen und zu 4. damit spontan nach Italien fahren. Das einzige offene BEV in Serie ist m.W. der Mini für 50.000 Euro. Wettbewerbsfähig zum Beetle ist der nicht, da zu eng und nach 150 Km Autobahn leer. Der Beetle schafft locker 600 Km mit 140 Km/h. Und kostet heute 5-8.000 Euro.
Das ist eine Kalkulation, die für Leute mit Kindern relevant ist, die ihr Auto selbst bezahlen.

Auch ich fände elektrisch Fahren fein. Kein stinkender Kraftstoff, laden daheim, leise, keine lokalen Abgase, keine Motorwartungen.
Aber es funktioniert halt nicht. Noch nicht einmal für mich, der PV, Platz und Geld zur Verfügung hätte dafür.
Selbst wenn ich im Durchschnitt nur 40 Km am Tag fahre, habe ich auch mal weitere Strecken zu fahren und das klappt zu Ferienzeiten nicht und sonst mässig. O.g. Taycan Turbo S fahre ich ein paar 1000 Km im Jahr und weiß somit, wovon ich spreche. Dabei muss ich ihn noch nicht einmal bezahlen und binnen 8 Jahren 200.000 Euro abschreiben.

Dieses tote Pferd zu reiten kostet viel (Steuer-)Geld, das Recycling ist extrem aufwändig sowie, im Gegensatz zum Verbrenner, ungeklärt bzw. nicht zu einem realistischen Marktpreis verfügbar.
Die kurze Lebensdauer sorgt für gewaltige Ressourcenverschwendung (ein Auto besteht ja nicht nur aus Akkus), der deutsche Strommix ist überwiegend fossil geprägt und die Deutschen, das Volk der Wohnungsmieter, können zu Hause sowieso mehrheitlich nicht laden.

Was soll also diese unsinnige Diskussion, das BEV als massentaugliche Lösung verkaufen zu woillen? Das geht nicht. Punkt.
Hier lassen ein paar Ideologen ihren Verbotsfantasien freien Lauf und der Bessermichel beklatscht das auch noch. Anstatt sich zu fragen, was wohl nach der fossilen Heizung, dem Verbrennerauto und dem Fleisch dann als nächstes verboten werden soll. Vielleicht ist dann auch irgendwann einmal etwas dabei, was euch auch direkt betrifft. Die Freiheit ist auch immer die Freiheit der anderen und selbst wenn ich nur noch Fahrrad fahren würde, würd eich für die Freiheit kämpfen, mir aussuchen zu dürfen, welche Antriebsart mein PKW hätte.

Natürlich ist es auch gar nicht der Plan unserer Grünen Granden, 48 Mio. Verbrenner durch 48 Mio. BEVs zu ersetzen.
Sondern man will den Michel kontrollieren und in den ÖPNV bzw. aufs Lastenrad zwingen. Die individuelle Mobilität in PKW steht den Vorstellungen der urban-woken Grünkaste entgegen. Zu viel Freiheit.
Allein deshalb bekämpfe ich dieserlei Unfug schon.

Da bin ich dann halt raus, sorry. Ich fahre auch in die City (M) mit dem Auto. Ebenso meine Frau, die nicht mehr ständig mit den Folgen des nächsten Politikfeldes in dem die aktuelle Regierung krachend versagt, der illegalen Migration von Menschen aus inkompatiblen Kulturkreisen, konfrontiert zu werden.
Sie nimmt den Benziner SUV und nach ein paar Tagen mit einem Skoda Enyaq (dem aktuellen Familienprodukt aus dem VEB KdF-Wagen) und einem Hyundai Tucson Plug-In Hybrid hat sie mir verboten „einen solchen Schwachsinn“ (Zitat Ende) anzuschaffen.
Kein Problem, unser Benzin-SUV wird wohl noch bis zum Ruhestandsbeginn in 8 Jahren halten. Dann sehen wir weiter und wenn bis dahin das Thema Elektro wirklich für den Alltag funktionieren und zu angemessenen Preisen verfügbar sein sollte, mache ich gerne mit.
Die Verbieteritis wird ja mit der nächsten Bundestagswahl sowieso erst einmal enden und wenn das irgendwann wieder losgehen sollte, werden wir ohnehin längst weg aus Deutschland sein.
Ich weiß, ihr werdet mir nicht nachweinen. Macht nichts.

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@mazzmazz Ich hab mal visuell durchgescannt und keinen einzigen Link zu einer Quelle gesehen. Also gehe ich davon aus, dass das weiterhin nur Meinung und keine Ahnung ist. Von deiner Meinung hab ich schon genug gelesen. Die wird auch nicht wahrer, wenn du sie noch dreimal länglich wiederholst.

Ich glaube, das ist dein Problem. Dein Wissensstand ist zu alt.

Spiel hier gern das Opfer und sei gern raus. Aber alles was du hier schriebst ist Zeugnis davon, dass du in deiner Echohöhle bleiben willst.

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Moin,

Wo bleiben deine belastbaren Quellen? So ein Geschwurbel wie oben ist sogar eine Beleidigung für jeden Stammtisch.

Hoffentlich hältst du dieses Versprechen auch.

-Luno

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Nicht zu vergessen:

und

Im übrigen ist ja schon interessant, wie hier einerseits relevante Kosten und Umweltbelastungen beim Verbrenner einfach wegdefiniert, bei den BEV aber nicht nur miteingerechnet werden, sondern auch noch unterschlagen wird, dass bei der Produktion, beim Recycling und bei anderen Aspekten noch Entwicklungen im Gange sind. Des weiteren finde ich beeindruckend, wie quasi en passant immer wieder implizit unterstellt wird, dass die Leute, die sich BEV zulegen sowohl zu blöd zum Rechnen als auch zu dämlich, ihre eigenen Bedürfnisse zu (er)kennen.

Im übrigen ist es ja nun auch nicht so, dass es bei der Umstellung der Flotte auf BEV keine Hindernisse oder Problemstellungen gäbe. Ich selber habe das Problem der innerstädtischen Fahrzeuge bzw. Lademöglichkeiten ja schon oft genug angesprochen. Aber so zu tun als seien BEV völlig nutzlos, schlechter für die Umwelt als Verbrennungsmotoren oder nicht rentabel, ist allein mit einem veralteten Wissensstand nicht mehr zu erklären. Dahinter steckt schlicht und ergreifend Ideologie im Sinne von „ich will von meinem Lebensstil nicht weg und alle, die das einfach so hinbekommen haben, sind doof und können nicht rechnen“.

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Jetzt hast du dich endgültig geoutet.
Warum nicht gleich mit dem Pferdegöpel oder der Dampfmaschine vergleichen?
Habe jetzt keine Lust, den ganzen Thread nochmal zu lesen, was bist du von Beruf?

Für alle, die keine Lust hatten, mazzmazz langen Text zuende zu lesen:
Ganz wichtig ist, dass der Gattin nicht zugemutet werden kann, mit Personen außerhalb der biodeutschen Gemeinschaft zusammen in einem öffentlichen Bus zu sitzen. Daher muss sie mit einem Benziner auch in der Stadt rumfahren, wodurch sie vor allen direkten schlimmmen Begegnungen geschützt ist.

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Dann hoffen wir mal, dass sie nur in Deutschland raffiniertes Benzin nach dem Reinheitsgebot von 1516 tankt. (Nach Fischer-Tropsch aus deutscher Steinkohle natürlich.)
Islamistenwirtschaftsflüchtlingsbenzin infiziert ja bekanntlich das Auto und dann wird man vom Bordcomputer sexuell belästigt. Und das Navi will einem Drogen verkaufen. :see_no_evil:

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Late to the Party… vermutlich ist eine Entscheidung Pro/Contra schon lange gefallen.

Aber ich geb mal meinen Senf dazu, da ich einen inzwischen 9 Jahre alten e-Golf fahre. Zudem driften hier immer alle schnell in andere Themenbereiche ab.

Also meine Erfahrung: 50.000km ist für einen guten und gesunden Akku gerade mal so „eingefahren“. Das mit der höheren Anfangsdegradation wurde schon erwähnt, das sind je nach Akku-Kapazität 30.000-50.000km. Danach hat man ein relativ langes Plateau bei um die 90-95% Restkapazität.
Defekte treten meist bei jüngeren Akkuzellen auf und das wird dann über die Garantie abgehandelt.

Was die Alterung betrifft hat @mazzmazz ein paar Dinge geschrieben - die allerdings dramatischer dargestellt als sie sind. Haupt-Treiber bei der Alterung sind die Ladezyklen und die „Randkapazitäten“ (kleiner 10% und größer 90% - der Akku sollte nicht über einen längeren Zeitraum in diesem Zustand gehalten werden). Kalendarische Alterung ist vernachlässigbar. Zur DC-Schnelladung gibt es nach neuesten Erkenntnissen eher wenig negatives zu berichten.

Zurück zu meinem e-Golf: Der hat jetzt gut 71.000km. Ein „Quickcheck“ im April (allerdings mit kalter Batterie) hat 82% ausgeworfen. Da ich ihn gebraucht erworben habe und ich ihn auch nicht mit Samthandschuhen anfasse (ist halt ein Nutztier), kann ich mit dem Wert leben. Man muss allerdings bedenken, dass es sich hier noch um den ganz kleinen Akku handelt (Brutto 24kWh). Ich gehe mal davon aus, dass der seine 150.000km schafft bis er auf 70% runter ist. Dann ist das Fahrzeug aber auch 20 Jahre alt.

Was den e-up anbelangt, da würde ich mir bei geringen Fahrleistung einfach keinen Kopf machen. Man sollte sich aber schon vorher über ein paar grundlegende technische Eigenheiten der Akkus informieren. Gelegentliches Laden auf 100% hilft dem BMS beim „balancing“ (sonst driften die Akku-Module bei der Spannung auseinander, was Defekte begünstigt oder zumindest die nutzbare Kapazität verringert). Das macht man am besten wenn man danach das Auto braucht und eine etwas längere Strecke fährt.

Zum Preis hab ich jetzt mal nichts gesagt. Habe mir Anfang März selbst ein (weiteres) gebrauchtes E-Auto gekauft und einen guten Preis rausgehandelt. Der Gebrauchtmarkt wird weiter in Bewegung bleiben, da sind Prognosen schwierig.

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Das liegt vermutlich auch am schlechten Ruf - und dass dieser sich nicht verbessert, daran arbeiten gewisse Leute halt ganz hart.

Ich habe ein Ehepaar als Kunden, die fahren eine eGolf als Zweitwagen.
Dachten sie, wegen Reichweite und so.
Der erledigt aber nun wider Erwarten zwei Drittel aller Kilometer - sie lieben ihn.

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Ja darüber hab ich mich schon oft aufgeregt. Inzwischen ist mir das (zum Glück) egal. Ich halte mich auch weitgehend aus solchen Negativdiskussionen raus. Man merkt aber auch, dass doch ein paar Leute langsam ihre Meinung ändern (Nachbarschaft, Bekanntschaft). Das E-Auto scheint einfach nicht mehr zu verschwinden. :wink:

Ging uns 2018 genau so. Der Benziner hat sich ziemlich schnell die Füße platt gestanden und die Fahrleistung hat sich von einem auf das andere Jahr halbiert. Seit 2021 fahren wir auch Langstrecke elektrisch und ich kann über die Reichweitenproblematik nur den Kopf schütteln. Zugegeben, verbesserungswürdig ist das definitiv noch. Aber aus der Situation, dass man keinen Strom bekommt weil Säulen fehlen, sind wir lange raus. Aktuell tobt ein Preiskampf mit maximaler Preisintransparenz. Da muss man sich schon gut informieren. Bin letzte Woche in Österreich leider auch in die Preisfalle getappt. Da ich aber nur AC und 1,5 Stunden geladen habe, hielt sich der „Schaden“ in Grenzen.

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Wir lernen daraus, dass das BEV für bestimmte Usecases eine geeignete Lösung ist.
Das stelle ich nicht in Abrede.

Aber dass der E-Golf mit 70% 20 Jahre alt werden wird, ist leider ein feuchter Traum.
Ich habe hier vor einiger Zeit eine sehr realistische Studie zum Thema Degradation von Li-Ion-Akkus verlinkt. Gerne nachlesen.

Der E-Golf hat mich damals auch interessiert. Habe ein nagelneues Modell probegefahren. Die realistische Reichweite bei hauptsächlich Landstraße hier im ländlichen Oberbayern lag bei 85 Km.
Sorry, bei 70% komme ich damit im Winter mit Heizung noch nicht einmal mehr die 50 Km nach München.
Dieses Modell ist nun wirklich nur für Leute geeignet, die eigentlich gar kein Auto brauchen.

Ein Zoe / Leaf ist da zwar besser, aber bei 150 Km (selbst getestet) im Winter ist bei diesen auch Ende.
Wer natürlich nur in der Stadt auf Kurzstrecken unterwegs ist, kann gut BEV fahren. Aber da würden es dann auch Fahrrad und Car Sharing tun.

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Ja das muss sich noch zeigen. Vermutlich gammelt er so ab 15 Jahren schon stark vor sich hin (ist halt auch nur ein Golf) und er wird abgestoßen.

Hab ihn nicht gefunden. Vermutlich eine Metastudie über alle Produktgruppen hinweg (auch Gadgets)?

85km ist die aktuelle Reichweite im Winter ohne Komforteinbußen (und ohne zu schleichen) unseres 9 Jahre alten e-Golf. Im Sommer schafft er immer noch 140km. Ja ok, da ist Autobahn nicht inbegriffen. Wenn ich aber eh weiß, dass ich damit längere Autobahnetappen fahren will, dann ist der e-Golf sowieso das falsche Fahrzeug.
Der größte Einflussfaktor beim Verbrauch ist übrigens der Fahrer. :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Ab 4.2 wird es interessant, aber lies ruhig alles. Ist sicherlich nur eine von vielen Studien, aber ich finde sie ist einigermaßen realitätsnah und verständlich auch für Leute, die in Physik normalbegabt sind.
Viele Studien zu Li Ion AKkus sind, wie Du annimmst, in der Tat auf Basis von Klein-Akkus erstellt worden. Hier hätte ich dann auch meine Bedenken, allein schon wegen der bei z.B. AA-Formaten stark schwankenden Qualität.

Zum Golf:
Ich denke nicht, dass der Golf 6 „gammeln“ muss, denn die Qualität von Karosse und Interieur ist sicherlich auch für 30 Jahre gut. Das waren ordentliche Fahrzeuge.
Mein auf dem Golf 4 basierender New Beetle ist 18 und sieht nach einer Aufbereitung letztes Jahr wieder aus wie 4 Jahre alt.
Rudimentäre Pflege und, ganz wichtig, regelmäßige Wartung und die sofortige Beseitigung aller auftretenden Defekte halten ein Auto lange fit.

Aber der Akku des BEV altert. Unaufhaltsam. Auch wenn der Wagen steht. Das ist schlichte Physik.
Die Degradation findet, entgegen früherer Annahmen, bis hinunten zu 60% relativ(!) konstant statt. Erst dann kann man davon ausgehen dass die Kurve sich abflacht.
Also 3 Jahre lang auf 80% degradieren und dann 10 Jahre damit fahren ist unrealistisch. Wir sehen das sogar bei weitaus aufwändiger gefertigten Akkus für Hörgeräte (ebenfalls Li Ion).

Wenn man auf Schnelladen und v.a. Überladen sowie Tiefentladen verzichtet, also den Akku zwischen 20 und 80% Ladung hält, lässt sich die Lebensdauer erhöhen. Ich denke, man kann bei in den hiesigen Breiten genutzten BEVs von 8-10 Jahren mit 70% Kapzität oder mehr ausgehen. 10-15 Jahre mit 50-80% halte ich ebenfalls für realistisch.
Wer hier Studien oder Erfahrungswerte fordert, vergisst dass es eine signifikante Anzahl an BEVs mit einigermaßen moderner Akkutechnologie erst seit 3-6 Jahren in Europa gibt und trotzdem schon zahlreiche Garantiefälle bzgl. Akkus zu beklagen sind.
Sogar bei einem der besten BEVs, dem Porsche Tycan, gibt es immer mal wieder solche Reklamationen, wobei noch nicht einmal Porsche-Autohäuser Zugriff auf genaue Zahlen haben.

Aber am Ende bleiben selbst mit den heutigen hightech-Akkus die systemischen Probleme des BEV erhalten, welche es schon seit 100 Jahren hat:

  • Kosten
  • Gewicht
  • Reichweite
  • Degradation
  • Ladezeiten.

Da beißt sich die Maus keinen faden ab.

Lösbar ist dies teilweise, wie man zumindest aktuell annimmt, über neue Akkutechnologien. Da gibt es inzwischen mehrere Ansätze und ich denke, in wenigen jahren wissen wir hier bereits mehr.
Klar ist jedoch, dass sich die aktuelle BEV-Technologie nicht durchsetzen wird.
Die Absatzzahlen zeigen das überdeutlich.

Ideologische Motive habe ich, das betone ich noch einmal, keineswegs. Im Gegenteil, ich fände eine funktionierende individuelle Elektromobilität mit PKW super spannend, zumal wir eine PV-Anlage auf dem Dach haben und nicht täglich fahren, somit der Wagen nicht während der Woche stets auf dem Büroparkplatz stehen würde, wenn die Sonne für die PV scheint.

Nein, ich werde eher hellhörig wenn ich feststelle, dass Ideologen mich mit Halbwissen belehren wollen. Deshalb auch die hitzige Diskussion hier. Beziehe das nicht auf Dich, bitte.

Ich war in Entwicklung und erste Produktionsprozesse von Li Ion Akkus eingebunden, als in Deutschland außerhalb der TUs kaum einer wusste, was das überhaupt ist. Da reagiere ich natürlich zimtig wenn mir jemand versucht, ausgerechnet in diesem Feld seine alternative Physik aufoktroyieren zu wollen.

Unbenommen ist, wie gesagt, dass einige Fahrer dennoch sehr gut mit einem BEV bedient sind. Nicht jeden interessieren ja die Kosten oder die Reichweite. Manche wollen einfach zu Hause an der PV „tanken“ und ihre Kurzstrecken lokal emissionsfrei fahren. Das passt dann für einige wunderbar, selbst wenn man das 40.000 Euro-Gefährt auf 10 Jahre abschreiben muss.

Wenn man aber, wie ich, neben diesen Kurzstrecken ab und zu und dann an Ferienwochenenden, länger fahren muss (2 x 250 Km) und am Ziel keine Lademöglichkeit hat, muss man entweder akzeptieren, mit hoher Wahrscheinlichkeit lange an Ladesäulen anstehen zu müssen, oder man fährt eben Verbrenner und ab und an zur Tankstelle.
Die Alternative , z.B. Mercedes-Benz EQS 450, bietet theoretische 769 Km Reichweite, also kann man damit vermutlich im Sommer bei sanftem Gasfuß die 500 Km schaffen. Blöd nur dass das Fahrzeug 109.000 Euro kostet und somit das Budget das ich für ein Auto einplane, um mindestens 70.000 Euro überzieht. Wobei unser aktueller Zweitwagen über 100.000 Euro weniger gekostet hat und den Job auch ordentlich erledigt, sogar ein Cabrioverdeck bietet.
Das günstige elektrische Cabrio ist der Mini. Locker 50.000 Euro. Sehe ich auch nicht wirklich für uns.
Der Gebrauchtkauf eines BEV macht ja wegen der o.g. Degradation der Akkus in meinen Augen keinen Sinn, also fahre ich eben weiterhin Verbrenner.

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