Wie lange noch ?

Hallo

Die „zuverlässige“ und unaufhörliche und nachhaltige
Zerstörung jeglicher Infrastruktur in Palästina durch
Israel, gepaart mit zynischen Spielchen vom Typ:
„was, ihr habt immer noch Terroristen?“ lassen,
(wenn man nicht völlig zumanipuliert wurde) er-
kennen, was dort beabsichtigt ist und auch
erzielt wurde und wird.

Was denn? Oder ist es unaussprechlich?

Viele Grüße
Simsy

Hallo

Die „zuverlässige“ und unaufhörliche und nachhaltige
Zerstörung jeglicher Infrastruktur in Palästina durch
Israel, gepaart mit zynischen Spielchen vom Typ:
„was, ihr habt immer noch Terroristen?“ lassen,
(wenn man nicht völlig zumanipuliert wurde) er-
kennen, was dort beabsichtigt ist und auch
erzielt wurde und wird.

Was denn? Oder ist es unaussprechlich?

„Killerspiele“ spielen!

(Sollen ja zum Glück verboten werden.)

Grüße

CMБ

„Killerspiele“ spielen!

Wieso, meinst du die Israelis können sich keinen Computer leisten?

Schöne Grüße

Petra


Aber wie lange glaubt Ihr kann/ soll / muss Israel sich ruhig
verhalten und sich weiterhin beschiessen lassen ohne etwas
dagegen zu unternehmen ?

Liebe Naomi,

Ich antworte, aber ich bin sicher, du weißt es längst:

Solange sich in der palästinensischen Meinungsführerschaft nicht ein signifikanter Wandel in Bezug auf das friedliche und partnerschaftliche Zusammenleben mit Israel manifestiert, solange werden alle Friedensbemühungen, Waffenstillstände und Vermittlungsanstrengungen höchstens von kurzfristiger und vorübergehender Natur sein.

Da die israelischen Militäroperationen auch zu Lasten der Zivilbevölkerung gehen, freue ich mich vorderhand, wenn Israel darauf verzichtet. Sollte die IDF sich angesichts der von dir geschilderten Situation dazu entschließen, gegen die Kassam-Abschüsse wieder militärisch vorzgehen, so werde ich das nicht kritisieren.

Hallo Naomi
Hallo Naomi.

Bin mir nicht ganz sicher ob es die passende Antwort ist.
Würde sie dir trotzdem gerne schreiben.

Ebi sagte einmal: Erst wenn die MEnschen in diesen Konflikt aufhören auf die Propaganda zu hören wird Frieden herrschen. Genau diese Menschen sind es die all das Leid ertragen müssen.

Mein Persönliches dazu.
Es sidn meist die Leute die in ihren Fanatismus das schlimmste getan haben, welche später die grösste Erkenntnisse zum Frieden gewinnen.
Bei euch das beste Beispiel Sharon und Ebi. Beides Leute auf denen die Last vieler toter Zivilisten liegt und die sich später beide einen sehr grossen Platz im Frieden gemacht haben.

Moin Wolfgang,

Will wirklich keiner merken, daß die bisherige Methode in die
falsche Richtung führt?

Jährlich werden in Israel wahnsinnige Geldsummen ausgegeben, um die militärische Besatzung und Bombadierung der Palästinensergebiete aufrechtzuerhalten. Hätte man dieses Geld in den Ausbau der Infrastruktur, Errrichtung von Schulen, Krankenhäusern, Wasser- und Energieversorgung etc. der Palästinensergebiete gesteckt, dann wäre das Gebiet Israel/Palästina heutzutage vermutlich eine wohlhabende, wirtschaftlich prosperierende Region und „Ariel“ oder „Simon“ wären bei den Palästinensern beliebte Vornamen.

ABER: Jede Regierung, die so etwas durchgesetzt hätte, hätte vermutlich bei der nächsten Wahl ihren Hut nehmen können. Geldausgaben um Menschen zu töten und Feinde zu schaffen lassen sich beim Wähler nun mal besser verkaufen als Geldausgaben, um Menschen zu helfen und Freunde zu schaffen. Das ist ja bei uns nicht anders (siehe Verteidigungshaushalt im Vergleich zu Ausgaben für z.B. Entwicklungshilfe).

Gruß
Marion

Sharon die Friedenstaube
Hallo, Zoomi

Bei euch das beste Beispiel Sharon und Ebi. Beides Leute auf
denen die Last vieler toter Zivilisten liegt und die sich
später beide einen sehr grossen Platz im Frieden gemacht
haben.

was hat Sharon denn für den Frieden getan?

Der einseitige Abzug aus Gaza war keine Friedensgeste.
Gaza wird nach wie vor von Israel zu Lande, zu Luft und auf dem Wasser kontrolliert.

Die zwangsweise Entfernung von israelischen Siedlern aus Gaza, hat es der Besatzungsmacht Israel sogar noch einfacher gemacht - damit muss das israelische Militär keinerlei Rücksichten mehr auf etwaige Kollateralschäden an israelischen Zivilisten nehmen.

Wen meinst Du mit „Ebi“?

Gruß
karin

Hallo Marion,

du scheinst davon auszugehen, dass die Menschen grundsätzlich käuflich sind. Oder, mit anderen Worten: Wenn man den Palästinensern nur genug Geschenke macht, dann verschwindet der Konflikt von alleine.

Es wäre zwar schön, wenn das so wäre - aber ich frage mich, ob das wirklich funktionieren wird bzw. in der Vergangenheit funktoniert hätte. Dieser Krieg gegen Israel wird ja nicht aus wirtschaftlichen Gründen geführt. Man kann sich Sympathie nicht kaufen. Geschenke wird jeder natürlich dankend entgegennehmen - ob sie zu einer Verhaltensänderung führen, ist die andere Frage.

Will wirklich keiner merken, daß die bisherige Methode in die
falsche Richtung führt?

Bis jetzt hat die Menschheit noch nicht begriffen, dass man Kriege nicht durch Gewalt beenden kann. Leider. Aber was will man machen?

Übrigens: Israel steht da nicht allein da. Die USA legen ein ähnliches Vorgehen z.B. im Irak (und bald auch im Iran?) an den Tag. Nur mit dem Unterschied, dass für die USA nur die reibungslose Öllieferung auf dem Spiel steht, und in Israel dagegen Lebensgefahr durch terroristische Anschläge bzw. Raketenbeschuss besteht.

Das macht den Krieg, den Israel führt, in meinen Augen um einiges verständlicher als beispielsweise die Bushkriege. Ein Frieden wäre besser, keine Frage. Aber wie kann man diesen Frieden erreichen? Wenn man nun beispielsweise Unterstützungszahlungen an die Palästinensergebiete leisten würde, um dort die Infrastruktur zu verbessern: Wie kann man sich sicher sein, dass das Geld auch wirklich dort ankommt, wo es ankommen soll? Und das war jetzt nur ein Beispiel.

Meiner Meinung nach könnte man vielleicht einiges an Veränderungen erreichen, wenn nicht nur hier und da ein paar Frauen in die Politik einziehen, sondern mindestens 20-30% der Enscheidungsträger Frauen wären - und zwar nicht solche, die sich der männlichen Denkweise vollständig angepasst haben, sondern solche, die ihre eigenen Ideen und Denkmuster unverändert in die Politik mitnehmen. Weiß jetzt nicht, ob das rübergekommen ist, was ich meine. Aber es gibt mich ja noch länger hier. Wenn man mich also nicht verstanden hat, kann ich mich ja vielleicht noch besser erklären.

Schöne Grüße

Petra

Ebi (Oder auch Ebri gennant) kennen leider sehr wenige bei uns,
habe gerade probiert im deutschsprachigen Internet einen Link zu finden. Leider nichts gefunden.

Ebi war Jude und im WW2 brittischer Bomberpilot.
48 beim sogennnaten Befreiungskrieg in Israel war er auch Bomberpilot, bis zu jenen Tag als er sich einmal ein palestinensisches Dorf ansah das er tags zuvor bombadierte.
Unzählige tote Zivilisten. Frauen, Männer, Kinder, Tiere.

Von diesen Zeitpunkt setze er sich für den Frieden ein.
Jahrelang sammelte er Geld bei vielen Sepndern / Investoren um einen grossen Fischkutter zu kaufen und mit einen Radiosender auszustatten.
10km vor Israel hatte er so einen grossen Friedensradiosender für Juden und Araber errichtet.

Ebi mischte sich auch viel in Friedens Verhandlungen ein wo Politiker scheiterten. Als Partei, bzw. Politikloser, der aber sehr viel Vitamin B aus vielen Teilen der Welt bekahm hatte er halt Rückenhalt.

Oft stand er auch in Kontakt mit damals General Sharon (Sharon war früher ein geachteter israelischer Kriegsheld und Kriegstreiber)

Ebi selbst sagte immer, er diene den einfachen Menschen.
Keiner nicht politischer kannte und wusste mehr über die Konflikte im mittleren Ostern als er.

Grüsse

Weiss da jemand einen Link
Eien Biografie auf Englisch?
Dann schreibe ich mal wieder was in die Wiki.

Moin,

ich nehme an, du suchst Abie Nathan. Mit der richtigen Schreibweise gibt es auch jede Menge links.

Gruß
Marion

Hallo, Zoomi

vielen Dank für den Hinweis auf
http://de.wikipedia.org/wiki/Abie_Nathan

von Abie Nathan hatte ich bisher nicht gehört.

Gruß
karin

Hallo, Marion

ich nehme an, du suchst Abie Nathan. Mit der richtigen
Schreibweise gibt es auch jede Menge links.

vielen Dank auch dir, für die Recherche.

Gruß
karin

Ebi (Oder auch Ebri gennant) kennen leider sehr wenige bei
uns,
habe gerade probiert im deutschsprachigen Internet einen Link
zu finden. Leider nichts gefunden.

Hallo Zoomi,
der Ebi den Du meinst heisst bei uns in Israel Abie Nathan, deswegen konntes Du auch keine Infos ueber ihn finden. Naja soll ja schon mal vorkommen, dass Namen bzw. Nachrichten etc. ein bisschen verdreht werden, bis Sie in einem anderen Land ankommen bzw. in eine andere Sprache uebersetzt werden :smile: Ich hab anfangs auch ueberhaupt nicht gewusst wen Du meinst, erst als Du die Sache mit dem Fischkutter und Radiosender geschrieben hast, wusste ich sofort um wen es sich handelt, hier in Israel kennt ihn jedes Kind. Wenn Du den Namen richtig eingibst, findest Du jede Menge Infos ueber ihn. Abie hatte leider 1997 einen Schlaganfall und konnte danach nicht mehr weiter an seinen Projekten arbeiten.
Shalom
Naomi

Danke euch
Bei uns hies er Ebi bzw Ebri :smile:
Vielleicht halt ein Überstezungsfehler oder es ruht daher das Abri im Englischen sich wie Eeby anhört und die PResse es damals falsch verstanden hat.

Ich fand ihn einen sehr tollen Mann.