Wie Lankabel verlegen

Ich werde nie mehr als zwei Buchsen in jeder Etage benötigen. Ich würde dann den Router ins 1. OG stellen, um DECT und WLan abzudecken und ein Kabel zum Keller für das Internet leiten. Vom Router aus kommt dann ein zweites Kabel zum Patchpanel. Dann bleiben noch 4 Kabel von oben, die ich ebenfalls ans Patchpanel anschließe. Mit nem Switch unten im Keller würde ich die ganze Geschichte dann verbinden. Gibt es dafür eine gute Möglichkeit das alles an die Wand zu montieren? Also für den Patchpanel hab ich das gefunden, aber für den Switch leider nicht.

Ein Tipp reicht aber nunmal nicht. Sogar dir als Laie sollte mittlerweile klar sein, dass das Thema etwas komplizierter sein könnte. Eingeschnappt zu reagieren, wenn man dir das erklärt deutet leider auf einen

hin.

Schönes Leben noch.

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Natürlich ist mir das klar, aber kann man das nicht mit etwas mehr Respekt vermitteln? Ich verschließe mich ja gegenüber guten Tipps nicht, aber hier so ein respektloses Verhalten an den Tag zu legen, ist vollkommen unangebracht. Der Ton macht die Musik und wenn man selber immer freundlich und verständnisvoll ist, kann man das wohl auch von dem gegenüber erwarten.

Den bekommmst du und den hast du auch schon bekommen.

Beleidigt habe ich einen Plan, nicht dich.

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Tach,

Patchpanel, wandmontierbar: https://www.telegaertner.com/de/info/katalog/datavoice/?IdTreeGroup=3000203391&IdProduct=14250
Switch, wandmontierbar: https://www.netgear.com/support/product/GS108v4.aspx

Viele Switches sind wandmontagefähig, steht aber nicht explizit dabei.

Meist muss man nur zwei Schrauben in recht genauem Abstand in die Wand schrauben, dann das Gehäuse mit den Aussparungen auf die Schraubköpfe setzen und zur Seite / nach unten schieben.
Der hier hat mit 8 Anschlüssen genug für dein Vorhaben. Man kann auch sehr gut einen Festplattenspeicher in den Keller setzen. Medienbibliothek für die Familie, Datensicherung, …

Eins noch:
Netzwerkkabel mögen keine Knicke. Meist sind Biegeradien von 30mm und mehr Vorschrift.
Der Metallschirm um jedes Einzelpaar bleibt so lange auf dem Paar, wie möglich. Also direkt bis zur LSA-Klemme.
Anleitung der Dosen / des Patchfelds lesen!
Ich habe hier bewusst hichwertige, aber m.E. absolut bezahlbare Produkte herausgesucht.
50€ Patchpanel, 30€ Switch.
Aber das Patchpanel habe ich selber schon in der Hand gehabt, gut verarbeitet und gut zu verarbeiten.
Wenn die LSA Leisten hakelig sind, wirst du fluchen. Wenn sie minderwertig sind und beim nicht ganz senkrechten Führen des LSA Tools eine Klemme sofort wegbricht, fluchst du noch viel mehr.
Der Switch hat Reserve, ist sparsam, haltbar, lüfterlos und schnell.

Ach so:
Du benötigst zwingend ein LSA Auflegewerkzeug, wenn du LSA Klemmleisten hast.
Das Original von Krone arbeitet sauber, geschmeidig. Es steht für sichere, reproduzierbare Verbindungen. 40€,
Die 1:1 Nachbauten vom Chinesen kosten 4€. Es sind wirklich 100% optisch gleiche Kopien! Hab mal zum Spaß eins gekauft. Das machte einem das Leben schwer. Hakelig und unpräzise. Gerade als Ungeübter sollte man mt bestem Werkzeug arbeiten - aber gerade DAS lohnt sich ja überhaupt nicht.
Manchmal bessere ich Anlagen beim Kunden nach und staune über sehr, sehr üble Arbeiten. Ich sehe dann das verwendete Material und die verwendeten Werkzeuge und weiß: Damit hätte selbst ICH, als Geübter(*), nur Murks hinbekommen.
Ist ne Zwickmühle.

(*) Ich erstelle (unter anderem) Netzwerke auf Kupferkabelbasis beruflich. Ich habe angefangen in den 90ern, als „Fast Ethernet“ mit 100MBit/s brandneu und sauteuer war. Hubs kosten Hunderte Euro, Switches mit 16 Anschlüssen waren vierstellig. Mein erstes größeres Projekt war eine komplette Industriefirma. Cat6 war gerade ganz neu, habe ich durchgehend verwendet und auch nach „ISO Class E permanent link“ zertifiziert, als die meisten Kollegen noch dachten, „category x“ wäre eine für die Installation in Deutschland anwendbare Norm. Das Netzwerk besteht heute noch, mittlerweile durchgängig mit Switches und 1GBit/s,

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Der ist doch auf dem Weg zum Experten und wird hier nur blöde angepflumt. Lass ihn nur machen, das wird schon :slight_smile:

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Passt so nicht!

Du brauchst eine Leitung vom Medienkonverter im Keller zum Router ins OG. Von dort dann mit einer weiteren Leitung wieder runter in den Keller zum Switch. Von dem pro benötigtem Port mit einem Patchkabel zum Patchpanel, an dem liegen dann die Leitungen in den Rest des Hauses auf, wobei du auf Leitungen ins OG verzichten kannst, wenn der Router dort noch genug freie Ports für die Etage bietet.

Und sag niemals nicht nie, was die Zahl benötigter LAN-Ports angeht! Man hat mich vor 15 Jahren teilweise für verrückt erklärt, dass ich überhaupt eine strukturierte Cat 5e Verkabelung im Haus installiert habe, und dass die pro Zimmer mindestens eine Doppeldose hatte. Das war dann in der ersten Ausbaustufe ein 16er Patchpanel. Mit dem weiteren Ausbau des Hauses ist inzwischen noch ein 24er fast voll geworden. Und darüber hinaus habe ich inzwischen neben dem großen Switch im Keller noch drei kleinere dezentrale Switche im Haus verteilt stehen. Dazu noch drei WLAN Accesspoints zur Versorgung mobiler Geräte verteilt. Nicht jede Dose ist belegt, aber viele, und ich habe schon mehrfach Dinge umgepatched, weil sich Raumnutzungen geändert haben, neue Ideen realisiert werden sollten, neue Technik ins Haus kam, … Wenn man einmal dabei ist Kabel zu ziehen, kosten zusätzliche Kabel nur wenige Euro, hat man einmal Dreck und Schmutz, muss einmal umräumen, …

Da immer mehr Geräte mit Netzwerkanschluss ins Haus einziehen, wird der Bedarf künftig sogar noch deutlich zunehmen. Die ganzen Ports bei mir im Haus klingen nach einem Haushalt, in dem der Kühlschrank und die Heizung am LAN hängen. Tun sie aber nicht mal!