Wie löst die Polizei festgeklebte Demonstranten von der Straße?

Entschuldige bitte, ich habe mich falsch ausgedrückt: ich meinte die Industrie, die die Solarzellen und die Windräder produzierte, die die man in den vergangenen Jahren ohne mit der Wimper zu zucken über die Klinge springen ließ.

Nachdem man die Zuschüsse für die Photovoltaik 2012 beschnitt, brach in den nächsten Jahren die Herstellerindustrie hier zusammen und über 100.000 Arbeitsplätze wurden abgebaut. Quelle, Quelle

Und die, von vielen Kritikern zumindest als unkonstrutiv bezeichneten Regeln für die Aufstellung von Windkraftanlagen (um es mal sehr vorsichtig auszudrücken) haben diesen Markt ebenfalls zusammenbrechen lassen. Quelle Bis Mitte des Jahres der letzte deutsche Hersteller seine Tore schloss. Quelle

Und noch ein paar Zahlen zur Entwicklung:

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Wir dürfen uns nicht erpressen lassen. Deutschland reduziert den CO2-Ausstoß. Den der USA, China, RUS, und Indien kann D nicht reduzieren. Man könnte ja mal vor deren Botschaften kleben.
Ich rechne jetzt fest mit weiteren Sanktionen und schärferen Strafen. Ob Bayern auf dem richtigen Weg ist wird das Verfassungsgericht klären.
So kann es nicht weitergehen mit der Kleberei. Nicht immer wird es so glimpflich abgehen, wie in der Elbphilharmonie.

Das haben wir doch. Und nicht zu knapp. Jetzt hat Putin Europa leider noch diesen sinnlosen Krieg aufgezwungen, den die Ukraine erst gewinnen muss. Das kostet alles auch unser Geld, dass wir nicht endlos drucken sollten.

Überbevölkerung wird uns vermutlich viel eher kaputt machen. Da ist D schon lange Vorbild. Mit Mülltrennung, Pfandkonzept etc auch. Glaubst du, das kümmert in Bombay ernsthaft jemanden?
Die „gute Absicht " der Kleberei reicht nicht. Anstatt „Klimaziele erreichen“, kommt beim Bürger nur an"Ich komm zu spät zur Arbeit“ oder " Ihr versaut mir das Kunsterlebnis".

… hatte Solarworld in weiser Vorausicht schon seit Jahren stetig schrumpfende Gewinne erwirtschaftet und bereits 2011 zum ersten Mal ein negatives Ergebnis präsentieren müssen?

Doch, viel zu knapp. Mir dem derzeitigen Tempo der Reduktion schaffen wir das Ziel der CO2-Neutralität nicht bis 2045, und eine Reduktion um 65% nicht bis 2030., wie gesetzlich vorgeschrieben.

Nun ja, mit den Embargos, die die EU gegen Russland beschlossen hat und den Reaktionen Russlands darauf, wurden und werden die Lieferungen vor allem von Energieträgern stark eingeschränkt oder sogar auf Null reduziert.

Das kann man als großes Problem ansehen - was es kurzfristig auch ist, wie wirklich jeder inzwischen wahrgenommen hat. Es hat aber keinen Sinn, wie Hühner wild durch Stall zu laufen oder den Kopf in den Sand zu stecken. Man kann die Situation auch als Ansporn sehen, sich von fossilen Energieträgern so schnell, zielgerichtet und nachhaltig wie möglich zu trennen. Dafür müsste man die Regeln rational überarbeiten. Ja, das erfordert mehr Sachverstand und weniger Emotion als man heutzutage an den Tag legt. Und natürlich auch Geld. Aber das ist ja eine Investition in die Zukunft. Das Geld ist ja nicht einfach weg.

Nee, ich glaube nicht. Ich würde den Untergang der Menschheit eher deren Egoismus zuschreiben. Ihrem beharren auf dem, was sie derzeit haben und der Angst vor der Unsicherheit, was sie eventuell bekommen könnten. Wenn ich mir ansehe, wie viel Hass einem kleinen schwedischen Mädchen entgegen schlägt, nur weil sie medienwirksam das wiederholt, was wissenschaftlich belegt ist und Konsequenzen daraus fordert, verliere ich die Hoffnung.

Da stimme ich Dir zu. Auch ich sehe, dass die Menschen sich über die Folgen des Protests stärker unterhalten, als über die Forderungen. Dabei wären die so einfach zu erfüllen…

Aber da sind wir wieder beim Problem des Egoismus.

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Greta und ich hätten mit Atomenergie kein Problem. Wenigstens bis die Klimaziele erreicht sind. Das wäre der richtige „Wumms“ fürs Klima und wir müssten hier bei Flaute keine Windräder anpusten.

Du hast recht. Es gibt keine Kollektivempathie. „Fressen geht vor Moral“. Über die Lösung anderer Leute Probleme haben sich von jeher ausschließlich persönlich stark Begüterte den Kopf zerbrechen können.

Persönlich hätte ich mit Tempolimit 130 und einem verbilligten Jobticket kein Problem. Das würde aber kaum unseren CO2-Ausstoß in D reduzieren.

Die Forderungen auf den Plakaten ist noch deutlicher: maximales Tempo in D 100 km/h und „Wiedereinführung“ des 9€-Tickets.

Es wäre aber ein Schritt. Ein, aus meiner Sicht, sinnvoller. Und vor allem einer, der vergleichsweise wenig Geld kostet und kurzfristig umsetzbar ist. (Als größtes Problem sehe ich die Sparmaßnahmen beim öffentlichen Verkehr der letzten Jahre und Jahrzehnte, der das System in diesem Sommer zum Kollabieren brachte - maschinell und personell.)

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Da hängen die Interessen unserer Wirtschaft dran (Imageproblem).
Ich kenne noch das monotone Gerolle auf der Transitstrecke in der Ost-Zone. Das mag ich auch persönlich nicht
9 Euro erscheinen mir für attraktive, saubere und sichere Verkehrsmittel zu günstig.

Ich denke eher, da hängen die Interessen einiger weniger Einzelpersonen dran, die dafür aber sehr einflussreich sind. Ferrari, Lamborghini oder Bugatti produzieren Fahrzeuge und das zum Teil recht erfolgreich, obwohl es in Italien und Frankreich Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt. In den USA werden deutsche Autos nicht in so großer Zahl verkauft, weil man hier mit 200 auf einigen Autobahnen rasen kann.

Dieses Argument halte ich, wie Du vielleicht erkennst, für vorgeschoben. Es fällt in die Kategorie „das nicht aufgeben wollen, was man für seine Komfortzone hält“.

Mir geht es sehr ähnlich. Aber ein echtes Problem habe ich damit nicht.

Ich bekomme seit einigen Jahren das Umweltticket in Berlin und ab „so schnell wir möglich“ das Deutschlandticket von meinem Arbeitgeber komplett bezahlt. Ich zahle für „attraktive, saubere und sichere Verkehrsmittel“ also derzeit 0€. Ich habe nicht die Empfindung, dass es zu günstig ist. (Wobei ich zugebe, dass mir die Bahnen gerade zum Feierabend zu voll sind, seit das Umweltticket in Berlin nur noch 29€ kostet. Aber noch ist die Auslastung weit von dem entfernt, was ich als Jugendlicher in meiner Ausbildung erlebte.)

Warum diese Spinner nicht mit einem beherzten Ruck befreien?
Das spart Zeit und Nerven.

Hat auch einen erzieherischen Effekt.

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Warum nicht Menschen, deren Ansichten einem nicht gefallen, einfach verhaften und wegsperren?
Hat auch einen erzieherischen Effekt.
In Verbindung mit Zwangsarbeit hilft es sogar noch dem Wohlstand.

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Das passt aber nicht so ganz. Es wird gegen Gesetze verstoßen, die ihren demokratischen Sinn haben.
Vernünftige Demonstrationen stehen unter dem Schutz der Verfassung, auch wenn uns die Inhalte (soweit sie nicht gegen Gesetze verstoßen) nicht passen.

Man muss schon das mildeste Mittel verwenden.
Auch Bürger, die aus „Notwehr“ eingreifen, werden eine Anzeige durch die Polizei erhalten

Um das Beispiel Solarworld noch einmal aufzugreifen: der Anteil des Auslandsumsatzes lag bei dem Unternehmen 2011 bei 68%, 2012 bei 63%. Bei einem gleichzeitigen Rückgang des Umsatzes von knapp 60% heißt das nichts anderes, als dass der Auslandsumsatz stärker gesunken ist als der in Deutschland. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass das auf die Änderung der Förderung der PV in Deutschland zurückzuführen ist. Der Aktienkurs sank im GJ 2010 bereits um über 50% und dass bereits 2011 ein fetter Verlust ausgewiesen wurde, wurde auch bereits erwähnt. Und nicht zuletzt war die in Deutschland installierte Leistung an PV-Anlagen im Jahr 2012 (trotz des starken Anstiegs der Nachfrage Ende 2011 sogar höher als im Gesamtjahr 2011

Kurz gesagt: die deutsche Solarindustrie ist massiv eingebrochen, nicht aber die Nachfrage in Deutschland. Insofern liegt die Ursache für den Verlust an Arbeitsplätzen und Unternehmen nicht in der Förderung begründet, sondern in den Dumpingpreisen insbesondere der chinesischen Unternehmen.

Da geht um die Fertigung der Blätter, nicht der Anlagen und erst recht nicht darum, ob in Deutschland noch Anlagen aufgestellt werden. Was Nordex angeht: die produzieren weiter Flügel und auch Anlagen und den ganzen Kram drumrum, nur eben die Flügel nicht mehr in Deutschland und das aus dem gleichen Grund, warum Kabelbäume für Kraftfahrzeuge, Kinderspielzeug und Klamotten auch kaum noch in Deutschland hergestellt werden: Wertschöpfung zu gering, Lohnkosten zu hoch. Das kann man alles doof finden oder für einen Fehler halten, aber das ändert nichts am Sachverhalt. Förderungen hätten die Entwicklung allenfalls verlangsamt und eigentlich ist der Staat auch nicht dafür da, mit direkten Zahlungen an Unternehmen letztlich ineffiziente Arbeitsplätze zu erhalten.

Im übrigen liegt die sich verlangsamende Installation von Windkraftanlagen ja nicht nur daran, dass Bayern oder NRW blödsinnige Abstandsregelungen erlassen haben. Die fehlenden Stromleitungen für den Transport von Nord nach Süd sind durchaus auch ein Thema, denn dadurch kann viel Strom, der erzeugt werden könnte, eben nicht eingespeist werden, was die Anlagen unrentabler macht. Offshore ist aus mehreren Gründen ein schwieriges Thema und am Festland Klagen „betroffener“ Anwohner hinzu und dass die Gebietskörperschaften, die ja auch große Betreiber sind, die Anlagen seit neulich ausschreiben müssen, ist auch nicht wirklich hilfreich, wenn man unterstellt, dass der Ausbau eigentlich erwünscht ist.

Mit anderen Worten: es ist niemandem damit geholfen, wenn der Staat sinnlos Geld ins System wirft, und erst recht nicht dauerhaft. Er muss Rahmenbedingungen schaffen, damit sich die Veranstaltung lohnt und nicht einmal das bekommt er hin. Und da fragen mich die Leute, wie ich auf den Gedanken komme, dass der Staat als Unternehmer nichts taugt. Er kann sich ja nicht einmal so weit in Unternehmen hineindenken, dass er weiß, was die brauchen, um so agieren, wie der Staat das gerne hätte.

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Zum Thema Solaranlagenhersteller in D:
C-Punkt hat da völlig recht. „Schönes“ Beispiel hierzu auch: Donauer Solar in Gilching.
Das weitsichtige Politbüro Merkels hat einfach blind alle subventioniert und somit, einmal mehr, China unterstützt und dem heimischen Mittelstand geschadet.
Das war so keineswegs notwendig.

Mit PV hat Deutschland, nach LED, OLED, Li-Ion, LiPo, Unterhaltungselektronik, Telefonie, Computerhardware und Wasserstoff-Hybridfahrzeugen eine weitere Schlüsseltechnologie ohne Not verschenkt.

Waren bei den letztgenannten Technologien noch v.a. die gierigen, quartalszahlenhörigen Großkonzernsöldner schuld (die Merkel ja immer so gerne im Gepäck nach China dabei hatte), geht der Verlust der deutschen Solarindustrie direkt auf die Kappe der damaligen Regierung Merkel.

Zum Thema Klimakleber:
Was ich in 10 Jahren des argumentativen Kampfes gegen den Klimawahn nicht geschafft habe, haben diese Leute binnen Wochen hinbekommen: das Thema Klimawandel nervt die meisten Deutschen einfach nur noch.
2% Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß in einem ohnehin bereits blitzsauberen Industrieland erfordern schlicht keine tiefgreifenden Aktionen.
Etwas weniger fossil heizen, etwas mehr Fahrrad fahren und fertig.
Wer in den letzten 2 Wochen mal die Nase aus dem Fenster gehalten hat weiß, dass es weder nennenswert wärmer geworden ist, noch die EEG auch nur ansatzweise eine Alternative zu Kern- und Gaskraftwerken darstellen. Die aktuelle Dunkelflaute lehrt Demut (bei denjenigen, die noch selbst mitdenken mögen).

Für betroffene Stadtbewohner und Pendler hatte ich an anderer Stelle bereits angeregt, zur Lösung des Klimakleberproblems Facebookgruppen zu gründen und sich darüber dahingehend zu organisieren, zeitnah wenn eine Blockade bekannt wird, mit 2-taktenden Rollern ohne Kat (gibt es stapelweise billig zu kaufen) vor Ort zu erscheinen und neben den „Aktivisten“ einfach laufen zu lassen. Das ist völlig legal und nach wenigen Minuten dampfen sie ab.

Ich hätte so ein Gefährt, lebe aber außerhalb des Einflussbereiches der diversen Terrorgruppen auf dem Land. Also müsst Ihr Städter Euch ohne meine physische Unterstützung selbst darum kümmern. Aber einen Lösungsweg habe ich Euch natürlich gerne vorgestellt.

Wenn unser Land so blitzsauber ist, wieso entfallen dann auf Deutschland dann 2% am weltweiten CO2-Ausstoß, während wir nur 1% der Bevölkerung ausmachen? Wenn unser Land so blitzsauber ist, wieso emittieren wir dann nur knapp 40% dessen, was wir 1990 emittierten - also immer noch 60% des Wertes von 1990? Jedes Jahr. Wenn unser Land so blitzsauber ist, wieso verfehlen wir dann ständig unsere eigenen Klimaziele?

Dümmstmögliches Argument auf Trump-Niveau.

Manche sagen so, manche sagen so.

SMARD | SMARD - Strommarktdaten, Stromhandel und Stromerzeugung in Deutschland

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Tippfehler:

Die Zahlen (zumindest bis 2020 Link) sehen noch schlechter aus: es sind nur 35% Einsparung von 1990 zu 2020.

Hinzu kommt eine Kritik, die man vor einigen Jahren noch häufig las, die aber inzwischen verstummt zu sein scheint: das Jahr 1990 als Referenz ist nicht willkürlich gewählt, sondern auf Betreiben der damaligen deutschen Verhandler. Als Grund wurde von den Kritikern angeführt, dass 1990 noch große Teile der DDR-Industrie und viele DDR-Autos am Start waren.

Wenn man also aus der verlinkten Wikipedia-Liste die Zahlen von 1995 nehmen würde, hätten wir pro Kopf nur 27% CO2 eingespart.

Allein durch die Abwicklung / Modernisierung der Industrie und des Fahrzeugsparks der untergegangenen DDR hat Gesamtdeutschland zwischen 1990 und 1995 etwa 11% CO2 eingespart. Auf diesem „Polster“ haben sich deutsche Politiker lange ausgeruht. „Wir haben ja schon extrem vorgelegt, das müssen andere erstmal nachmachen.“

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Das erste EEG wurde 2000 erlassen. Es trägt die Unterschrift eines gewissen Gerhard Schröder.
Bereits in diesem Gesetz wurde bei der Vergütung für Strom aus solarer Strahlungsenergie nicht unterschieden, in welchem Land der Welt die Komponenten hergestellt wurden.

Deine Aussage werte ich als Hetze und sie ist falsch.

Du bist also Befürworter einer protektionistischen Wirtschaftspolitik. Gut, das ist deine Meinung, die gönne ich dir - aber ich teile sie nicht.

Wetter / Klima - das sind nicht bloß zwei unterschiedliche Wörter, sondern sie haben auch andere Bedeutungen.

Während sich Experten vor zig Jahren einig waren, dass es den anthropogenen Treibhauseffekt geben wird und mittlerweile sich einig sind, dass dieser Effekt nun Realtität geworden ist und das Klima bereits beeinflusst, sehe ich bei den Aussagen der Kritiker eine Entwicklung:

  • Es gibt diesen Effekt nicht.
  • OK, es wird wärmer, aber das sind nur Ausreißer.
  • Tja, da ist wirklich ein Trend zu sehen, aber fünf warme Jahre sind noch kein Klimawandel.
  • Äh, ja gut, der Klimawandel ist vorhanden. Aber er wird nicht vom Menschen verursacht!
  • Hmm, der wird wohl doch vom Menschen verursacht. Aber wir sind machtlos, wir sind zu wenige!

In einigen Jahren wird es dann heißen: „Ja, wir erleben gerade den anthropogenen Klimawandel in voller Härte. Aber jetzt ist es zu spät zum Handeln!“

Immerhin hätten die Kritiker dann am Ende doch noch einmal Recht gehabt.

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Dazwischen kommt noch ein Punkt, den man derzeit, auch hier im Forum, schon sehen kann:

  • Ja, es gibt einen Klimawandel, aber etwas dagegen zu tun kostet Geld! Wer soll das bezahlen?
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Da geht’s doch schon etwas weiter:

  • Es gibt den menschengemachten Klimawandel und wir könnten es dagegen tun. Aber nicht bevor China und Indien was getan haben!
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Beim Inverkehrbringen von Waren ist der Nachweis zu erbringen, dass ein Klimabeitrag im Herstellerland gezahlt wurde und dort auch zu Schutzzwecken verwendet wird. Alternativ ist ein solcher Beitrag an die Deutsche Erneuerbare Energien Treuhand gGmbH zu bezahlen.

Die DEET bekommt bei Zulassung eines E-Fahrzeuges 5000€ vom Staat Förderung, der Köufer bekommt dafür den anteiligen Strom über 20 Jahre geschenkt.
Beim Hybrid wird nichts gezahlt.
Beim Verbrenner bezahlt der Käufer die 5000€ an die DEET.

Bei der Verwendung von Energieträgern wird ungeachtet der Art stets die anteilig freigesetzte Masse an CO2 mit einer Ausgleichszahlung an die DEET belegt. Die DEET vergibt den daraus erzeugten Strom zum Selbstkostenpreis (Wartung und Verwaltung) an die Strombörse.
Die DEET muss in einen politisch bestimmten Energiemix investieren.
Darüber hinaus muss die DEET in den nächsten Jahren einen degressiven Anteil der Einnahmen in den Ausbau von Stromtrassen und Stromspeichern investieren.

Wenn Personen oder Firmen Teile ihres Eigentums für Anlagen der DEET zur Verfügung stellen, steht ihnen ein Anteil von 25% der Produktion kostenlos zur Verfügung.

Intelligente Messsysteme werden zur Pflicht, variable Tarife ebenso. Für die Zurverfügungstellung von Lade- und Entladeleistung wird Geld gezahlt. Es wird möglich, nachts billigen Windstrom in den Haus- oder Fahrzeugakku zu laden und tagsüber zu nutzen oder teurer wieder ins Netz zu verkaufen.

Jeder Bürger Deutschlands bekommt ein CO2-Guthaben, welches er kostenlos verbrauchen darf (als Anrechnung auf Strom-, Gas-, Diesel-, Pellet- oder sonstige Käufe). Er darf es aber auch verkaufen.

Ja, das ist völlig unausgegoren und nicht durchdacht.

Aber es ist besser als das, was zurzeit gemacht wird.
Förderung für Hybridfahrzeuge: Da bekommen leitende Angestellte also den Firmenwagen zum Supersonderpreis und mit fettem Steuervorteil - und am Ende wird das Teil während der Leasingdauer nicht einmal geladen.
Gaspreis-Geschenk: Da finanziert der Staat die Gewinne der Kriegsgewinnler. Übrigens bekomme auch ich die Dezemberzahlung geschenkt. Ich will das nicht! Das ist dumm! Mein Vertrag läuft bis Ende nächsten Jahres mit günstigen Preisen UND ich werde dieses Jahr weit weniger Gas als letztes Jahr verbraucht haben. Ich werde 2022 also sowieso geringere Kosten als 2021 haben. Zudem habe ich als Eigentümer direkten Einfluss auf die Kosten und (hört mal alle weg) mir geht es finanziell gut. Aber Geringverdiener in einem Altbau mit Renovierungsstau, die aus Geldnot stets billige Anbieter gesucht haben und nun Höchstpreistarife beim Grundversorger zahlen, haben das Nachsehen. Ich habe vor zwei Wochen oder so für ein Pärchen (sie ist Teamleiterin bei einer Versicherung, er Profisportler) eine Etagenheizung einstellen müssen. Sollwert Heißwasser: 80°C, weil bei 50°C die Warmwassermenge nicht für ihre morgendliche Dusche reicht. 84 Liter bei 50°C sind zu wenig für einmal Duschen. Weißt du Bescheid, ja? Diese Extremverbraucher bekommen nun auch die Dezemberzahlung erlassen. Das ist doch komplett bescheuert.
Die müsste man eigentlich für jeden Kubikmeter Gas, den die über „normal“ verbrauchen, doppelt zahlen lassen.

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