Wie man aus Menschen Tiere macht

Auszug aus Ha’aretz / ZNet Deutschland 22.11.2003 über das Buch von Gideon Levy: „Ich schlug einen Araber ins Gesicht“

Er beschrieb, wie sie Kinder vor einer Inspektion befahlen, den Checkpoint zu reinigen, wie ein Soldat mit Namen Shohar ein Spiel erfand: Er kontrollierte eine Identitätskarte und statt sie zurückzugeben, warf er sie in die Luft. Er hatte seinen Spaß daran, wie der Araber aus seinem Wagen aussteigen und seine Identitätskarte vom Boden aufheben musste. Mit diesem Spiel konnte er eine ganze Schicht verbringen ,…, wie sie ein Erinnerungsfoto mit einem blutigen, gefesselten Araber machten, den sie zusammengeschlagen hatten, wie Shahar auf den Kopf eines Arabers pisste, weil der Mann es wagte, einen Soldaten anzulächeln, wie Dado einen Araber zwang, auf allen Vieren zu gehen und wie ein Hund zu bellen, wie sie Gebetsketten und Zigaretten stahlen. Miro wollte, dass man ihm Zigaretten gibt, die Araber wollten dies aber nicht, so brach Miro einem die Hand und Boaz zerschnitt die Reifen.

Abschreckende Bekenntnisse

Das abschreckendste persönliche Bekenntnis: Im Dachgeschoss der Tel Aviver Wohnung, wo Furer, 26, jetzt wohnt, begegnet man einem nachdenklichen, intelligenten „Ich rannte auf sie zu und schlug einem Araber direkt ins Gesicht. Niemals habe ich jemanden so geschlagen. Er fiel auf die Straße. Die Offiziere sagten, wir müssten ihn nach seinen Papieren durchsuchen. Wir zogen seine Arme nach hinten, legten ihm Plastikhandschellen an. Wir verbanden ihm die Augen, damit er nicht sieht, was im Jeep ist. Ich hob ihn von der Straße auf. Blut floss ihm von den Lippen. Ich führte ihn hinter das Jeep und warf ihn hinein. Seine Knie schlugen gegen die Wand und er landete drinnen. Wir saßen hinten, unsere Füße auf dem Araber…unser Araber lag ganz ruhig da und wimmerte leise vor sich hin. Sein Gesicht lag gerade auf meiner Jacke. Er blutete und Speichel rann aus seinem Mund. Das gefiel mir gar nicht und machte mich ärgerlich, so packte ich ihn bei den Haaren und drehte ihn zur Seite. Er schrie laut auf und wir brachten ihn zum Schweigen, indem wir härter auf seinen Rücken traten. Das ließ ihn für eine Weile ruhiger werden. Dann fing er wieder zu weinen an. Wir meinten, dass er entweder behindert ist oder verrückt. Der Kompaniechef informierte uns über die Sprechanlage, dass wir ihn zur Militärbasis bringen sollten. „Gute Arbeit geleistet, ihr Tiger“, sagte er uns hänselnd. Alle andern Soldaten standen da und warteten, was wir da gefangen hatten. Als wir mit dem Jeep hereinkamen, klatschten sie wild Beifall und pfiffen. Wir legten den Araber in die Nähe der Wache. Er hörte nicht auf zu weinen, und jemand, der arabisch verstand, sagte, dass ihm die Hände wegen der Handschellen schmerzten. Einer der Soldaten ging auf ihn zu und stieß ihn in den Magen. Der Araber wand sich vor Schmerzen und knurrte. Wir lachten alle. Es war lustig … ich stieß ihn wirklich hart in den Arsch. Er flog nach vorne, wie ich es erwartet hatte. Sie schrieen, dass ich total verrückt sei und lachten weiter … und ich war glücklich. Unser Araber war ein gerade 16 jähriger, geistig behinderter Junge.“

Braucht es da noch Kommentare? Kann man da evtl. die Reaktion der Palästinenser nachvollziehen?
Grüße
Raimund

Hallo Raimund !

Tiere foltern andere [Tiere] nicht eigentlich. Das ist eher eine typisch menschliche Eigenschaft, bedauerlicherweise.

Braucht es da noch Kommentare?

Nein, allerdings verwundern kann diese Behandlung von Mitmenschen nur den, der für die Menschheitsgeschichte keinerlei Interesse aufbringt. Folter - bzw. das Quälen anderer - und Erniedrigung gehören, geschichtlich gesehen, anscheinend zu den typisch menschlichen Eigenschaften. Diese Verhaltensweisen finden sich quer durch alle Bevölkerungsschichten und Zeitalter immer wieder in einer derartigen Dichte, dass ich mir schon des öfteren gedacht habe: Hölle brauchts eigentlich keine mehr, die grausliche Behandlung von Mitmenschen durch andere Menschen reicht an sich völlig aus.

Kann man da evtl. die Reaktion der Palästinenser nachvollziehen?

Ja, nachvollziehen schon. Nur wie hat einer - Ghandi wars, glaub ich -mal gemeint:„Auge und Auge macht mit der Zeit die ganze Welt blind.“ Revanchismus hilft uns in unserer zugegeben oft beschissenen Welt leider auch nicht weiter.

Grüße
Raimund

die Grüße zurück
Wolkenstein

Hallo Wolkenstein,

Tiere foltern andere [Tiere] nicht eigentlich. Das ist eher
eine typisch menschliche Eigenschaft, bedauerlicherweise.

Da hast Du leider Recht!

Nein, allerdings verwundern kann diese Behandlung von
Mitmenschen nur den, der für die Menschheitsgeschichte
keinerlei Interesse aufbringt. Folter - bzw. das Quälen
anderer - und Erniedrigung gehören, geschichtlich gesehen,
anscheinend zu den typisch menschlichen Eigenschaften.
Diese Verhaltensweisen finden sich quer durch alle
Bevölkerungsschichten und Zeitalter immer wieder in einer
derartigen Dichte, dass ich mir schon des öfteren gedacht
habe: Hölle brauchts eigentlich keine mehr, die grausliche
Behandlung von Mitmenschen durch andere Menschen reicht an
sich völlig aus.

Kann man da evtl. die Reaktion der Palästinenser nachvollziehen?

Ja, nachvollziehen schon. Nur wie hat einer - Ghandi wars,
glaub ich -mal gemeint:„Auge und Auge macht mit der Zeit die
ganze Welt blind.“ Revanchismus hilft uns in unserer zugegeben
oft beschissenen Welt leider auch nicht weiter.

Mit nachvollziehen meinte ich nicht akzeptieren. Ich weiß zwar nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich oder meine Familie so behandelt würden, doch sollte man sich zumindest bemühen, der Gewalt abzuschwören!
Grüße
Raimund

Die Vergangenheit der Gegenwart
Servus Wolkenstein!

Tiere foltern sicherlich nicht, und Menschen werden auch nicht zu Tieren (sieht man einmal davon ab, dass wir zu den Säugetieren zählen). Unwillkürlich musste ich aber daran denken, dass etwa in den USA tatsächliche oder mutmassliche Täter zu Bestien und ähnlichem erklärt werden, um die „Abartigkeit“ der Person aufzuzeigen, sie zu entpersonalisieren und es damit möglicherweise leichter für die Geschworenen zu machen, jemanden zu verurteilen, weil er ja kein Mensch ist.

Kann man da evtl. die Reaktion der Palästinenser nachvollziehen?

Ja, nachvollziehen schon. Nur wie hat einer - Ghandi wars,
glaub ich -mal gemeint:„Auge und Auge macht mit der Zeit die
ganze Welt blind.“ Revanchismus hilft uns in unserer zugegeben
oft beschissenen Welt leider auch nicht weiter.

(Stimmt, es war Gandhi.) Du hast recht, Revanchismus hilft nicht weiter. Im Laufe der Zeit habe ich allerdings eine Betrachtungsweise ausgemacht, die mir das Blut in den Kopf treiben kann.
   Spricht man etwa einen aktuellen Zustand an, den eine andere Person nicht so drastisch sieht, verweist man daraufhin als Beleg auf die Geschichte, dass eben solche Zustände schon früher existierten, kommt als Antwort, dies wäre doch schon sooo lange her. Aber dieses „schon sooo lange her“, also die Vergangenheit, war auch einmal Gegenwart. Wenn Misstände nicht in der gegenwärtigen Situation beseitigt werden greift man nach Vergangenem. Das gilt für Täter und Opfer, deren Rollen im Laufe der Zeit auch gewechselt haben können.

Marco

Hallo Wolkenstein,

Wenn sie genügend mit Katzenfutter gesättigt sind, spielen sie stundenlang mit Mäusen vor dem Töten.
Das ist Naturtrieb, ist vermutlich bei gewissen Menschen leider auch noch vorhanden.z.B.Mobing

Gruss
Fritz
a.d.Uw.

Und ? Was soll uns das sagen, ein subjektiver Bericht. Solche subjektiven Zitate bringen die Welt wohl kaum weiter.
Roland

Kann man da evtl. die Reaktion
der Palästinenser nachvollziehen?

ist wohl eine rhetorische frage oder was soll dieses posting?

datafox

hey,
genauso ist es.
Allerdings wurde beobachtet, dass Schimpansen zu Mord und anderen Gewalttaten, die nicht der Nahrungsbeschaffung oder Rangordnung dienen, faehig sind.
Gemeinheit geht wohl einher mit Intelligenz.

vg jima

hallo datafox,
leider keine Rhetorik!
Wie ich schon weiter unten schrieb, ist das Handeln der Palästinenser bei solch einer bestialischen Behandlung nachvollziehbar.
Das hat mit Akzeptanz von Gewalt nichts zu tun.
Denn Druck erzeugt Gegendruck. Das haben wir ja in der Schule gelernt.
Also Gewalt erzeugt Gegengewalt.
Das ist wie bei der Blutrache: die hört erst auf, wenn nur noch einer oder keiner mehr übrig ist.
Das hat aber die iralische Regierung noch nicht begriffen.
den vollen Beitrag aus der israelischen Zeitung konnte ich hier nicht reinsetzen. Der wäre zu lang. Doch da stehen noch so einige Erkenntnisse dieses Soldaten drin.
Grüße
Raimund

hallo Roland

Und ? Was soll uns das sagen, ein subjektiver Bericht.

mag sein, dass der Erlebnisberi´cht eines israelischen Soldaten abwertend als subjetiv zu bezeichnen ist (der von der Regierung natürlich nicht, ganz klar)

Solche
subjektiven Zitate bringen die Welt wohl kaum weiter.

Doch, genau das tun sie!
Nur wenn der Öffentlichkeit die Unmenschlichkeit und Bestialität ihrer Grenzsoldaten klar gemacht wird, nur dann kann dagegen protestiert werden. Dass der Charaktet der Soldaten kaput geht, das ist wohl auch gleichgültig?
Sag jetzt nicht, dass das nicht so ist. Frage mal Psychiater in den USA. Dort haben sie heute noch Arbeit an ehemaligen Vietnamsoldaten. Und auch Levi schreibt von seinen psychischen Problemen. Das ist auch gar nicht so unverstndlich: wenn jemand für viele Menschen als Dreck behandelt, bleibt eine charakterveränderung nicht aus. Er wird das in vielen Fälle mitnehmen ins zivile Leben.
Noch etwas: wie kann man von den Palästinensern erwarten, dass sie den Israelis vertrauen, mit ihne zusammenarbeit, wenn sie tagtäglich wie Dreck behandelt werden?
Grüße
Raimund

den vollen Beitrag aus der israelischen Zeitung konnte ich
hier nicht reinsetzen. Der wäre zu lang.

Dann wäre nämlich herausgekommen, dass du hier wieder nichts als trübe Hetze betreibst.

Doch da stehen noch
so einige Erkenntnisse dieses Soldaten drin.

Ist ja hochinteressant! Der Artikel stammt also aus einer israelischen Zeitung! Mach dir doch mal den Spass, les mal paar palästinensische Zeitungen, und poste dann (vollständige Artikel!), wie dort Verbrechen von Palästinensern ggüber Israelis nicht nur mit klammheimlicher Freude gefeiert werden, wie Mörder zu Helden und Heiligen stilisiert werden.

Und lies mal ein paar neutrale Zeitungen, und poste dann, wie palästinensische Journalisten, die es wagen, einen Artikel wie den in Ha’aretz veröffentlichen, von Palästinensern gefoltert und ermordet werden.

Versuch doch mal Raimund, ob du den Sprung vom 19. ins 21. Jahrhundert nicht doch noch schaffst.
Aber fall dabei nicht über deinen langen Lügenbart,
Schorsch

Hallo Schorch,
leider kann ich hier keine Sterne vergeben, hätte dir gerne einen gegeben !
Gruß
Caschmi

den vollen Beitrag aus der israelischen Zeitung konnte ich

hier nicht reinsetzen. Der wäre zu lang.

Dann wäre nämlich herausgekommen, dass du hier wieder nichts
als trübe Hetze betreibst.

Doch da stehen noch
so einige Erkenntnisse dieses Soldaten drin.

Ist ja hochinteressant! Der Artikel stammt also aus einer
israelischen Zeitung! Mach dir doch mal den Spass, les mal
paar palästinensische Zeitungen, und poste dann (vollständige
Artikel!), wie dort Verbrechen von Palästinensern ggüber
Israelis nicht nur mit klammheimlicher Freude gefeiert werden,
wie Mörder zu Helden und Heiligen stilisiert werden.

Und lies mal ein paar neutrale Zeitungen, und poste dann, wie
palästinensische Journalisten, die es wagen, einen Artikel wie
den in Ha’aretz veröffentlichen, von Palästinensern gefoltert
und ermordet werden.

Versuch doch mal Raimund, ob du den Sprung vom 19. ins 21.
Jahrhundert nicht doch noch schaffst.
Aber fall dabei nicht über deinen langen Lügenbart,
Schorsch

tach.

Gideon Levy „Ich schlug einen Araber ins Gesicht“

ist das Ich authentisch oder ein erzähler-ich, das sämtliche eindrücke als akteur reflektiert? manches wird durch ein ich als subjekt transparenter, manches auch nur zur grimasse verzerrt, sobald das vorher und nachher fehlt und du das ich nur von draußen siehst. schon das indieluftwerfenvonkarten oder die absprachemitdemeigenenkind. je nach stimmungslage. dann werden wünsche befehle und ungeschicklichkeiten vorsatz.

wie sie ein Erinnerungsfoto mit einem blutigen, gefesselten
Araber machten, den sie zusammengeschlagen hatten,

du weißt nicht, wer ihn zusammengeschlagen hat, nur wer sich danach mit ihm noch so weit solidarisiert, dass er ihm sein gesicht als zeuge auf einem foto überlässt. was du siehst, ist in dir. auch dein eigener zynismus. ich bin mal bei grün über die kreuzung gefahrn und hatte einen unfall. aber darüber dass mir einer bestätigte, dass wir beide - ich und der iraner links von mir - grün hatten, war ich froh. der bei rot den iraner in mein auto rein geschoben hat wahrscheinlich weniger. eigentlich wollte der am liebsten gleich weiter.

wie Shahar auf den Kopf eines Arabers pisste, weil der Mann es wagte,
einen Soldaten anzulächeln,

wer ist shahar? kann der sich gegen verleumdung wehren? oder ist der inzwischen tot?

wie Dado einen Araber zwang, auf
allen Vieren zu gehen und wie ein Hund zu bellen,

videos sind glaubwürdiger. sorry, aber wie willst du jemanden zwingen, beim suchen zu husten? war es sehr staubig?

wie sie Gebetsketten und Zigaretten stahlen.

was sind gebetsketten?

Miro wollte, dass man ihm Zigaretten gibt, die Araber wollten dies aber nicht, so brach
Miro einem die Hand und Boaz zerschnitt die Reifen.

wodurch entstand die zeitnot? welcher kontext war das? war da sprengstoff, der sich durchs rauchen entzünden konnte?

Abschreckende Bekenntnisse

ich lese dich. ich war nie dort. wahrscheinlich fahre ich diesen sommer auch nicht hin. ist mir zu unruhig dort.

Das abschreckendste persönliche Bekenntnis: Im Dachgeschoss
der Tel Aviver Wohnung, wo Furer, 26, jetzt wohnt, begegnet
man einem nachdenklichen, intelligenten „Ich rannte auf sie zu
und schlug einem Araber direkt ins Gesicht. Niemals habe ich
jemanden so geschlagen. Er fiel auf die Straße. Die Offiziere
sagten, wir müssten ihn nach seinen Papieren durchsuchen. Wir
zogen seine Arme nach hinten, legten ihm Plastikhandschellen
an. Wir verbanden ihm die Augen, damit er nicht sieht, was im
Jeep ist. Ich hob ihn von der Straße auf. Blut floss ihm von
den Lippen. Ich führte ihn hinter das Jeep und warf ihn
hinein. Seine Knie schlugen gegen die Wand und er landete
drinnen. Wir saßen hinten, unsere Füße auf dem Araber…unser
Araber lag ganz ruhig da und wimmerte leise vor sich hin. Sein
Gesicht lag gerade auf meiner Jacke. Er blutete und Speichel
rann aus seinem Mund. Das gefiel mir gar nicht und machte mich
ärgerlich, so packte ich ihn bei den Haaren und drehte ihn zur
Seite. Er schrie laut auf und wir brachten ihn zum Schweigen,

michael jackson hieß der nicht. bei dem war es der oberarm.

indem wir härter auf seinen Rücken traten. Das ließ ihn für
eine Weile ruhiger werden. Dann fing er wieder zu weinen an.
Wir meinten, dass er entweder behindert ist oder verrückt. Der
Kompaniechef informierte uns über die Sprechanlage, dass wir
ihn zur Militärbasis bringen sollten. „Gute Arbeit geleistet,
ihr Tiger“, sagte er uns hänselnd. Alle andern Soldaten
standen da und warteten, was wir da gefangen hatten. Als wir
mit dem Jeep hereinkamen, klatschten sie wild Beifall und
pfiffen. Wir legten den Araber in die Nähe der Wache. Er hörte
nicht auf zu weinen, und jemand, der arabisch verstand, sagte,
dass ihm die Hände wegen der Handschellen schmerzten. Einer
der Soldaten ging auf ihn zu und stieß ihn in den Magen. Der
Araber wand sich vor Schmerzen und knurrte. Wir lachten alle.
Es war lustig … ich stieß ihn wirklich hart in den Arsch. Er
flog nach vorne, wie ich es erwartet hatte. Sie schrieen, dass
ich total verrückt sei und lachten weiter … und ich war
glücklich. Unser Araber war ein gerade 16 jähriger, geistig
behinderter Junge.“

behindert war er offensichtlich. militärisch behindert, kotz. geist & militär, grübel.

Braucht es da noch Kommentare? Kann man da evtl. die Reaktion
der Palästinenser nachvollziehen?

wer genau war alles palästinenser? das waren erinnerungsfetzen aus einer perspektive. ein gedächtnisprotokoll. aber da war mehr als einer. das ist nicht mehr als eine schlüssellochperspektive auf extrem verdichteten aktionismus. sinnlos und chaotisch. kurz vor dem 11. september kam über vox populi sowas aus mazedonien. albaner und mazedonen, die sich gegenseitig beschuldigten. auf deutschsprachig virtuellem raum war das sogar bei einem der mitverursacherstaaten zu lesen: im taz-forum. mazedonier und albaner stritten sich auf deutsch im taz-forum. als es dann um die schuldfrage beim wtc-crash ging, wurde das forum geschlossen. wer will schon in den afghanistan-krieg rein gezogen werden, dachte ich damals, bis die ersten deutschen truppen in den süden abzogen. kosovo und afghanistan - zwei synchrone einsatzgebiete. einmal aus der luft und einmal vom boden. dass im irak noch kein deutscher mitgetötet hat, ist entweder zufall oder informationsdefizit. mit palästina und israel hat das genauso wenig zu tun wie kriegsberichterstattung im allgemeinen. nur mit jungdynamischem durchstarten ohne rücksicht auf verluste.

Grüße

hm, völkerhetze war auch das erste, was mir grad durch den kopf ging. nicht erst seit 2001 mehr als toxisch. irgendeiner glaubt dir immer. und dann wächst die konfrontation bis ins bühnenerleben. gerade noch alltag schon einschaltquote.

traurig.

lieber roland,

Und ? Was soll uns das sagen, ein subjektiver Bericht.

von einem, der sich als objekt, als instrumentalisiert erlebt hat. eingeengt und unter zeitdruck. wie eine urlaubsstory liest sich das jedenfalls nicht.

Solche subjektiven Zitate bringen die Welt wohl kaum weiter.

welche welt genau? in dem soldaten ist sie scheinbar zerbrochen und er puzzelt. bis zum selbsthass.

gruß.

nebel

grausliche Behandlung von Mitmenschen durch andere Menschen

verben, verben, verben.

Katzen
Hallo Fritz,

Wenn sie genügend mit Katzenfutter gesättigt sind, spielen sie
stundenlang mit Mäusen vor dem Töten.
Das ist Naturtrieb, ist vermutlich bei gewissen Menschen
leider auch noch vorhanden.z.B.Mobing

manchmal bist du größer als du ahnst. und dann bekommen andere angst. manchmal spürst du die angst sogar. manchmal auch nicht. manchmal geht alles einfach zu schnell. manchmal bist du in gedanken…

Gruss

danke.
ich wollte das sagen, tat es aber nicht.
bei mir isses ja propaganda.

datafox

Frage mal Psychiater
in den USA.

USA, Israel, das alte Lied. kehre doch mal vor deiner eigenen Tür. Deise Hetze ist langsam fad.

datafox

Du machst Dich lächerlich…
hallo datafox,
könntest Du mal aufzeigern, wo ich gehetzt habe?
Grüße
Raimund