Afrikaner. Das kann in Südafrika (Rainbow Nation) jede Farbschattierung abdecken. Ich werde einem Menschen, der seine Vorfahren bis ins 17. Jahrhundert auf dem Kontinent zurückverfolgen kann und trotzdem blond, blauäugig und hellhäutig ist, nicht das Attribut Afrikaner absprechen (nicht absprechen können). Genauso gibt es Niederländer, die nicht hellhäutig sind. Oder Deutsche mit afrikanischen Vorfahren, die man ihnen ansieht, die sie aber kulturmäßig in keinster Weise geprägt haben (z.B. weil der Opa ein amerikanischer GI war). So blöd ich diese populärwissenschaftlichen Genuntersuchungen einerseits finde (20% Westeuropäer, 9% Deutscher, 18 % Wikinger…), immerhin zeigen sie, dass es „reinrassig“ (ein ohnehin absurder Begriff bei Menschen) nicht gibt.
Musik: Juluka / Savuka. Herkunft der Musiker: ein hellhäutige Südafrikaner mit - nach seinem Wissensstand - hauptsächlich britischen Vorfahren, der andere nach Apartheidsunterscheidungen Zulu (eine Bevölkerungsgruppen, die übrigens von sehr dunkel bis ocker eine ziemliche Bandbreite an Dchattierungen aufweist). Die Musik - vorwiegend auf Zulutraditionen basierend, besonders die frühen Stücke.
Welche Hautfarbe ordnet man der Bestimmung „britische“ generell zu? Und dann sollte man sich in Birmingham umsehen. Da gibt es übrigens ein schönes Denkmal, es heißt „Family“ (Muss nachsehen) und die Modelle sind bei einer Aktion gefunden worden, bei der die Menschen der Stadt Vorschläge machen sollten, wie man das Thema für unsere heutige Zeit typisch darstellen sollte. Die Skulptur zeigt 2 Schwestern, deren Vorfahren aus Indien kamen, eine davon schwanger, mit je einem Kind.
Grüße
Sivoniwe