Wie schlecht geht es eigentlich unseren Meeresströ

Weis Jemand wie es um die Strömungen der Ozeane zurzeit bestellt ist? Die umfassen ja den ganzen Globus und oben im kalten Nordpol sinkt das Wasser nach unten. Der kalte Nordpol ist praktisch der Motor von diesen Zirkulationen. Habe nämlich schon lange nicht gelesen wie dramatisch oder nicht dramatisch die Lage ist.
Bevor die Saurier da waren, kamen nämlich die Strömungen zum Erliegen weil die Pole wegen der Erderwärmung geschmolzen waren. Die Meere kippten um. Gift strömte in die Atmosphäre und 90 % der Arten starben aus.
Abgesehen von Methan das entweicht von den Meeren und gefroren Böden der Tundra und Grönlands ist das erliegen der Meeresströmungen noch Besorgnis erregender.
Man hört aber nichts mehr.
Im Gegenteil – Es werden farbenfrohe abendfüllende Filme gedreht wie DIE OZEANE.

Weil Geld mehr wert ist.

Arbeitsplätze zu sichern ist wichtiger.

Mit Verlaub:

Wie willst du 2 Milliarden Menschen, die zuviel sind eliminieren?

Die Macht des Geldes. Die Macht der Konzerne. Wenn in 20-30 Jahren die Erde unbewohnbar wird- was dann ? Können dann die großen Konzerne an den Ersparnissen sich vergnügen? Die oberen Etagen der Konzerne? Ist das Kollektivdenken? Ist das Wettbewerbsdenken? J.R Ewing denken. Hauptsache fetten Gewinn und gute Aktienkurse.
Und die Enkelkinder der Nadelstreifenanzüge?
Ich glaube so weit denkt der Mensch nicht mehr voraus ? Auch nicht in der Politik. Sonst kann ich mir diese Zerstörung unserer Erde und unserer Existenz nicht vorstellen.
Also doch Egozentrisch denken. Nach mir die Sintflut. Egal Vorstand von Ölgigant oder Präsident eines Landes.

Hallo,

Wenn in 20-30 Jahren die Erde unbewohnbar wird- was dann ?

Die Erde wird in 20-30 Jahren nicht „unbewohnbar“ sein. Selbst in den sog. B1-Szenarien (=weiter hauptsächlich fossile Energie nutzen) des IPCC ist das nicht ansatzweise der Fall. Es wäre hilfreich bei diesem Thema zumindest einigermaßen am Boden der Realität zu bleiben.

Die Macht des Geldes. Die Macht der Konzerne.

Jaja, die Welt ist so einfach… die bösen Konzerne und Mächtigen. Reiten die Erde einfach ins Unglück…

Und der normale Bürger steht hilflos daneben: In seinen in China unter schlechtesten Umwelt- und Arbeitsbedingungen gefertigen Schuhen, ein Tomatenbrot essend, dessen Tomaten mit höchstem CO2-Einsatz auch im Herbst oder Winter aus Marokko oder Südspanien herangekarrt werden und anschließend die 200m zum Zigarettenautomaten mit dem Auto fahrend… Der kann natürlich gar nichts dafür, gell?

Und was hat das ganze überhaupt mit Meeresströmungen zu tun? Ging es dir darum nicht eigentlich? Denn das Politik-Brett ist ein paar Stockwerke weiter unten…

vg,
d.

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Hi,

abgesehen vom Stammtischgefasel: Den Strömungen geht’s gut.
Zum Beispiel dieser hier (letzter Absatz):
http://de.wikipedia.org/wiki/Nordatlantikstrom#Ver.C…

Gruß S

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Ich finde es immer ärgerlich, wenn Leute so halbgaren Blödsinn ins Forum kotzen.

Wo fangen wir an. *grübelt*

Ja, es gab eine Reihe von katastrophalen Aussterbeereignissen. Nicht nur eines sondern ganz schön viele. Das Ereignis, das die Saurier erwischte (Kreide-Tertiärgrenze) war sogar relativ harmlos.

Keines dieser Aussterbeereignisse wird meines Wissens mit dem Erliegen der Meereströmungen assoziiert. Die meisten beruhen auf großräumigen tektonischen bzw. vulkanischen Ereignissen (Stichwort Dekkan-Trapp).

Das Aussterbeereignis an der Perm-Trias-Grenze, wird von manchen auf einen Anstieg der Meerestemperatur zurückgeführt, mit all den unerfreulichen Konsequenzen, die das hätte. Sowas könnte uns auch heute noch passieren. Hat aber mit den Strömungen nichts zu tun, da gehts um andere Zusammenhänge. Trotzdem zeigt es gut, warum bereits geringe Erhöhungen der Temperatur große Konsequenzen hätten. Man sollte allerdings im Auge behalten, dass schon das Perm verdammt warm war und die Erde großteils ziemlich trocken.

Ein Gedanke noch zu den Strömungen: Warum sollten die überhaupt großräumig zum Erliegen kommen? Auch wenn sich die Erde erwärmt, wird es Temperaturunterschiede zwischen Äquator und den Polen geben. Diese sind das Ergebnis der Lage der Erde zur Sonne - also komplett unabhängig von klimatischen Vorgängen auf der Erde. Kleinräumig können sich Strömungen also ändern, aber ein prinzipielles Erliegen der Meeresströmungen halte ich für physikalisch ausgeschlossen.

Hier wirfst Du wohl einige Dinge durcheinander (oder derjenige von dem Du diese Informationen hast)
Das Absinken des Meerwassers am Nordpol genauer gesagt zwischen Grönland und Island ist nicht der Motor aller Meeresströmungen, sondern nur der Motor des Golfstromes. Dieser kann zum erliegen kommen wenn große Süßwassermengen dort eingebracht werden. Süßwasser ist leichter als Salzwasser, so daß das Wasser nicht mehr absinkt obwohl es kälter ist. Das könnte durch ein Abschmelzen der Gletscher Grönlandes passieren.
So einen Fall hat es zum Ende der letzten Eiszeit gegeben, als größere Gletscher abgeschmolzen sind. Die zeitweise Pause des Golfstromes führte zu einer Abkühlung der Temperaturen in Europa (vorallem Nor und Mitteleuropa, Osteuropa war davon kaum betroffen).
Sollte es derzeit wieder zu so einem Fall kommen würde es in Nord und Mitteleuropa vorrübergehend nochmal ein paar Grad kälter werden, bis sich das Süßwasser mit dem Meerwasser vollständig vermischt hat, und der Golfstrom wieder zu wirken beginnt. Das dauert grob geschätzt (bzw nach beobachtung der Effekte am Ende der letzten Eiszeit) ca 50 bis maximal 100 Jahre.

Mit Giftfreisetzungen hat das ganze absolut nichts zu tun. Auch kippt kein Meer deswegen um.

Umkippen könnten Meere die nur eine dünne Verbindung zu den großen Weltmeeren ahben, und die selbst nicht sehr groß sind. Das schwarze Meer zB. Hier sammeln sich Schadstoffe die von Menschen eingebracht werden an. Durch die schmale Verbindung zu größeren Meeren verteilen sich die Schadstoffe nicht, so daß dort die Pflanzen und Tierwelt geschädigt werden kann. Das kann so weit gehen, daß nur noch Algen oder ähnliche Lebensformen vorkommen, die dann auch Giftstoffe freisetzen können. Ein großflächiges Umkippen alle Meere kann man aber ausschließen, und es würde nicht durch ein erliegen des Golfstromes verursacht.

Beides hat wiederrum nichts mit dem Aussterben der Dinosaurier zu tun.

Warum Blödsinn
Ich weiß gar nicht was es da für Unstimmigkeiten und Kontra gibt.
Der Golfstrom ist ja nur ein kleiner Teil. Die Strömungen erstrecken sich wie ineinander verstrickte Fahrradschläuche über den ganzen Globus und sorgen für Sauerstoff in den Ozeanen. Zu Ende des Perl gab es heftige Vulkanaktivität und die heizte die Erde ein und die Strömungen kamen zum erliegen. Kein Sauerstoff. Die Ozeane kippten um. Durch diese Klimaveränderungen wurden große Mengen Methanhydrat in den Ozeanen freigesetzt, welche die Klimaveränderung weiter voran trieben.[ Schwefelhaltige und sauerstoffarme, dunkle Ozeansedimente aus dieser Zeit sind ein weiterer Hinweis auf die Klimaveränderungen. Das giftige Gas gelangte in die Atmosphäre. Das ist so PASSIERT !

Woher willste das wissen? Warst du dabei?

Ich hab Geologie studiert, dass ist noch gar nicht so lange her und da wars zumindest noch umstritten.

Das die Strömungen zum Erliegen kamen, kann eigentlich überhaupt nicht passieren.

Und was das mit der heutigen Situation zu tun haben soll ist auch nicht so richtig klar.

Überhaupt… was ist eigentlich deine Frage?

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Zu Ende des Perl gab es heftige Vulkanaktivität und
die heizte die Erde ein und die Strömungen kamen zum erliegen.
Kein Sauerstoff. Die Ozeane kippten um. Durch diese
Klimaveränderungen wurden große Mengen Methanhydrat in den
Ozeanen freigesetzt, welche die Klimaveränderung weiter voran
trieben.[ Schwefelhaltige und sauerstoffarme, dunkle
Ozeansedimente aus dieser Zeit sind ein weiterer Hinweis auf
die Klimaveränderungen. Das giftige Gas gelangte in die
Atmosphäre. Das ist so PASSIERT !

Nö, das ist eine Vermutung. Zu den Ursachen des Massensterbens an der Perm-Trias-Grenze gibt es eine ganze Reihe von verschiedenen angenommen Ursachen und diverse Theorien die mehr oder weniger dieser Ursachen involvieren. Es gibt noch viel zu viele Lücken in unserem Wissen, um die damaligen Abläufe zuverlässig rekonstruieren zu können. So stimmt z.B. das 13C/12C Verhältnis nicht mit einem so umfangreichen Entweichen von Methan überein und genauso gibt es Untersuchungen, die Widersprüchlichkeiten zwischen den vermuteten damaligen Meeresströmungen und einem anoxischen Ereignis in den Meeren (was du als „umkippen“ bezeichnest) finden.

Außerdem ist sowas kein Prozess der mal schnell innerhalb weniger Jahrzehnte passiert ist, sondern der sich über zigtausende oder hunderttausende von Jahren hinzieht.

vg,
d.

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Grüß dich, ordoban!
„El Niño“ http://de.wikipedia.org/wiki/El_Ni%C3%B1o kennst du ja, die große Sorge der pazifischen Südamerikaner. Bei uns fällt mir etwas anderes auf: Im „Frühling“ leiden wir, z. B. hier in Süddeutschland, zunehmend unter kalter, trockener Luft, meist mit Ostwind. Meine Theorie: Gerade weil es im Nordpolargebiet mit Kristallisationspunkt Spitzbergen immer wärmer wird, drücken zu dieser Zeit aggressive polare, natürlich für uns immer noch bitterkalte, Winde von dort zu uns herab. Wie weit das mit dem Golfstrom, der durch die Abholzung des Amazonasraums und auch „örtliche“ Katastrophen, wie dem Öl im Golf von Mexiko, beeinflusst wird, zu tun hat, wissen wir noch nicht genau. Aber wir fühlen es.
Gruß
Sepp

Hallo,

Im „Frühling“ leiden wir, z. B.
hier in Süddeutschland, zunehmend unter kalter, trockener
Luft, meist mit Ostwind.

Das hätte ich als Süddeutscher so bis jetzt aber noch nicht wahrgenommen. Und wenn ich mir die Daten ansehe, dann werden die Frühlinge sogar eher im Gegenteil niederschlagsreicher und wärmer. Die Niederschläge haben in Bayern und Baden-Württemberg von 1901-2008 im Frühling um 20% zugenommen. Die Temperaturen haben im gleichen Zeitraum um 0,8° zugelegt.

Quelle: DWD: Klimawandel im Detail – Zahlen und Fakten zum … (Seite 17/18)

Theorie: Gerade weil es im
Nordpolargebiet mit Kristallisationspunkt Spitzbergen immer
wärmer wird, drücken zu dieser Zeit aggressive polare,
natürlich für uns immer noch bitterkalte, Winde von dort zu
uns herab.

Aus welchem Mechanismus heraus sollte ein Erwärmung über der Arktis zu kalten Winden aus Osten im Frühling bei uns führen? In Süddeutschland haben wir Ostwind, wenn z.B. über Norddeutschland ein Hoch liegt und auf der Alpensüdseite ein Tief.

auch „örtliche“ Katastrophen,
wie dem Öl im Golf von Mexiko, beeinflusst wird

Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat sicher alles gemacht, aber das Klima hat sie sicher nicht beeinflusst. Wie sollte das denn funktionieren?

vg,
d.

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Hallo!

Ein Gedanke noch zu den Strömungen: Warum sollten die
überhaupt großräumig zum Erliegen kommen? Auch wenn sich die
Erde erwärmt, wird es Temperaturunterschiede zwischen Äquator
und den Polen geben.

Meines Wissens ist der Hauptmotor der Meeresströmungen eben nicht der _Temeratur_unterschied zwischen Äquator und Pol, sondern die durch die Bildung von Meereis erhöhte Salinität des arktischen Oberflächenwassers. Dadurch erhöht sich die die Dichte des Wassers und es sinkt ab! Wenn sich kein Eis mehr bildet, steigt auch die Salinität nicht mehr. Daher hat ein unter Umständen kleiner Temperaturunterschied ganz dramatische Auswirkungen, weil er zwischen Gefrieren und Nichtgefrieren entscheidet.

Michael

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Hallo!

Ich durfte vor drei Jahren als Beobachter an einer Mission der Polarstern teilnehmen, die genau dies untersucht. Genauer: Es gibt ein Tiefseeobservatorium des Alfred Wegener Instituts, wo physikalsiche, chemische, ozeanographische und ökologische Veränderungen langfristig beobachtet werden. Die dort festgestellten dramatischen Veränderungen werden tatsächlich mit einer Verschiebung der Meereisgrenze und damit einhergehender lokaler Veränderung der Meeresströmungen erklärt. Wie lokal begrenzt bzw. wie global diese Veränderungen sind, kann ich nicht sagen. Allerdings sitzt das Observatorium an einer der Schlüsselstellen des Global Conveyor Belts, in der Framstraße zwischen Grönland und Spitzbergen.

Leider habe ich keine frei verfügbaren Veröffentlichungen dazu gefunden, aber vielleicht hast Du ja Zugang zu Fachliteratur und Fachzeitschriften.

Die hauptverantwortlichen Wissenschaftler heißen Michael Klages und Thomas Soltwedel. Das Observatorium heißt „Hausgarten“. Mit diesen Begriffen solltest Du fündig werden.

Gruß, Michael

Beobachte Veränderungen der Meeresströmungen
Hallo,

Weis Jemand wie es um die Strömungen der Ozeane zurzeit
bestellt ist? Die umfassen ja den ganzen Globus und oben im
kalten Nordpol sinkt das Wasser nach unten. Der kalte Nordpol
ist praktisch der Motor von diesen Zirkulationen. Habe nämlich
schon lange nicht gelesen wie dramatisch oder nicht dramatisch
die Lage ist.

Bis dato offenbar nicht dramatisch. Es gibt zum einen zu wenig Messungen und die existierenden Messungen sind zu kurz, um einen Langzeit-Trend sichtbar zu machen. Soweit wir wissen, bewegt sich alles noch in dem Rahmen der natürlichen mehrjährigen Schankungen.

Und wie in vielen Fällen hilft hier ein Blick in den IPCC-Report von 2007, der die Fachliteratur zu dem Thema untersucht hat und sich allein auf acht Seiten im Kapitel 5.3 (Regional Changes in Ocean Circulation, S. 394-402) nur mit veränderten Meeresströmungen beschäftigt. Dort steht (von mir etwas gekürzt):

"_ Observed changes in MOC (Nordatlantische Nord-Süd-Strömung,
An.d.Verf.) transport […] are inconclusive about changes in the
MOC strength […] due to decadal variability and […] to inadequate
long-term observations
. […] Direct measurements of the two major
sill overflows have shown considerable variability in the dominant
Denmark Strait Overflow without enough years of coverage to discern
long-term trends […]. The observed freshening of the overflows and the
associated reduction in density from 1965 to 2000 […] has so far not
led to a significant weakening of the MOC […]. Moreover, large decadal
variability observed since 1960 […] obscures the long-term trend […]
and hence conclusions about potential MOC changes._ "

http://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/…

Es gab zwar einzelne Papers, die eine Verlangsamung festgestellt haben wollen (z.B. Bryden et al 2005) aber dies wurde v.a. in den Medien übertrieben und einseitig (da es ja auch andere Untersuchungen mit anderem Ergebnis gibt) dargestellt. Im Gegensatz dazu hat der IPCC (dem seine Kritiker ja sonst immer Panikmache vorwerfen) ein viel differenziertes Bild der Lage gezeichnet (siehe oben).

Es gibt also keinen Grund um in Panik auszubrechen und ein bevorstehendes Massenaussterben an die Wand zu malen, da es dafür keinerlei Hinweise gibt.

vg,
d.

Hallo :smile:

Ich finde es immer ärgerlich, wenn Leute so halbgaren Blödsinn
ins Forum kotzen.

Dies kommt ja auch den Standpunkt an.

Wo fangen wir an. *grübelt*

Ja, es gab eine Reihe von katastrophalen Aussterbeereignissen.
Nicht nur eines sondern ganz schön viele. Das Ereignis, das
die Saurier erwischte (Kreide-Tertiärgrenze) war sogar relativ
harmlos.

Keines dieser Aussterbeereignisse wird meines Wissens mit dem
Erliegen der Meereströmungen assoziiert. Die meisten beruhen
auf großräumigen tektonischen bzw. vulkanischen Ereignissen
(Stichwort Dekkan-Trapp).

Die Quelle ist mir durchgegangen, aber afaik sind gerade deswegen ( ua?) die fossilen Erdöllagerstätten entstanden.

Das Aussterbeereignis an der Perm-Trias-Grenze, wird von
manchen auf einen Anstieg der Meerestemperatur zurückgeführt,
mit all den unerfreulichen Konsequenzen, die das hätte. Sowas
könnte uns auch heute noch passieren. Hat aber mit den
Strömungen nichts zu tun, da gehts um andere Zusammenhänge.

Hmm, die würden wohl nicht nur mich interessieren.

Trotzdem zeigt es gut, warum bereits geringe Erhöhungen der
Temperatur große Konsequenzen hätten. Man sollte allerdings im
Auge behalten, dass schon das Perm verdammt warm war und die
Erde großteils ziemlich trocken.

War da nicht der Superkontinent mit zentralen Wüsten?

Ein Gedanke noch zu den Strömungen: Warum sollten die
überhaupt großräumig zum Erliegen kommen? Auch wenn sich die
Erde erwärmt, wird es Temperaturunterschiede zwischen Äquator
und den Polen geben.

Gerade die Meeresoberfächentemperatur wäre im Unterschied immer von dem Breitengrad abhängig. Die Tourismusbranche lebt davon ganz gut.

Diese sind das Ergebnis der Lage der Erde
zur Sonne - also komplett unabhängig von klimatischen
Vorgängen auf der Erde. Kleinräumig können sich Strömungen
also ändern, aber ein prinzipielles Erliegen der
Meeresströmungen halte ich für physikalisch ausgeschlossen.

Gedanklich geht mir genauso, nur:

Die (tiefen) Erdöllagerstätten sollen durch plötzliches massives Absterben von Biomasse erfolgt sein, die anschließend (anaerob) zugedeckt wurde.
(Bei Kohle auch?)

vlg MC

PC: Bin kein Steithahn (im Angriffssinne), will aber mit Blödsinn oder kleinkarierten Unterstellungen mich weniger auseinandersetzen.

btw
Die Diskuskultur leidet unter den Begriff Blödsinn etc. Für Sterne gut, aber für das (Kultur-) Klima schlecht.

Manche Leute können Geologie studieren aber von An
Ich weiß. Manche Leute können Geologie studieren aber von Anstand und Respekt keinen Schimmer. Da fragt man höflichst was und wird gleich als blödsinn gekotzt abgestempelt.
Ach ja – Was willste machen? Einen Erwachsenen noch Manieren beibringen? Zwecklos.
Noch was:
Am 24.10.2010 auf ZDF NEO- Nachmittags um ca 16 Uhr. Da kam zufällig eine Dokumentation über die Ozeane. Und Perl Aussterben wird dort doch mit den erliegen der Strömungen in Verbindung gebracht. (Nach neuesten Erkenntnissen)

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Hallo,

Am 24.10.2010 auf ZDF NEO- Nachmittags um ca 16 Uhr. Da kam
zufällig eine Dokumentation über die Ozeane. Und Perl
Aussterben wird dort doch mit den erliegen der Strömungen in
Verbindung gebracht. (Nach neuesten Erkenntnissen)

Das war „Expedition Erde: Folge 02 - Die Ozeane“. Ich habe mir den Film gerade angeschaut, und wenn du aufmerksam zuschaust, dann wird dort z.B. gesagt

34:50 - „Der Green Lake im Staat New York könnte darauf eine Antwort bereit halten.“
35:34 - „Dort lautert eine toxische Brühe die für das Ende des Perm verantwortlich sein könnte.“
38:25 - " Vermutlich war der Zusammenbruch des globalen Förderbandes dafür verantwortlich, dass rund 90% der Tierarten ausstarben."

Die Sendung beschäftigt sich in einem Abschnitt von 5 Minuten mit den Ereignissen am Ende des Perm. Dass man in 5 Minuten wohl kaum den komplexen wissenschaftlichen Diskurs abhandeln kann, den es sonst zu dem Thema gibt und der ganze Forscherleben beschäftigt, ist wohl irgendwie klar. Also wird letztlich extrem stark vereinfacht. Und da dort immer von „könnte so gewesen sein“ die Rede ist, ist schon ein Hinweis, dass es wohl auch noch andere Möglichkeiten gibt und dass die Behauptungen eben nicht so sicher sind, wie du hier in deinem Ursprungsposting dargestellt hast.

vg,
d.

Du hast dir vermutlich nicht die Mühe gemacht deinen Text vor dem Veröffentlichen zu lesen. Er ist letztendlich eine Ansammlung von Halbwahrheiten, die als Fakten hingestellt werden. Dazu kommt, dass er anscheinend in einem Ritt hingetippt wurde ohne dass sich der Autor, darüber Gedanken machte ob man ihm folgen kann oder ob auch nur halbwegs klar ist, was er eigentlich aussagen will.

In kurz: Halbwahrheiten ins Forum gekotzt.

Anschuldigungen von kotzen von Doktor der Geologie
Hi

Du hast dir vermutlich nicht die Mühe gemacht deinen Text vor
dem Veröffentlichen zu lesen.

Unterstellungen sind auch vereinbar mit der Doktorwürde?

Er ist letztendlich eine
Ansammlung von Halbwahrheiten, die als Fakten hingestellt
werden.

Hmm, dies kömmt oft im TV vor. Deshalb werden ja die Fragen hier gestellt um etwas dazu zu lernen.

Dazu kommt, dass er anscheinend in einem Ritt
hingetippt wurde ohne dass sich der Autor, darüber Gedanken
machte ob man ihm folgen kann

Als angehender Doktor wohl doch kein Probelm, mit etwas Empathie.

oder ob auch nur halbwegs klar
ist, was er eigentlich aussagen will.

Dann braucht man ja nicht zu antworten, wenn man nicht weiss worum es geht, oder stellt einfach ein Verständisfrage. Ob dies die Doktorwürde aber zuläßt?

In kurz: Halbwahrheiten ins Forum gekotzt.

Hmm, wurde da nicht eine Frageform benutzt?

Anyway, ist sowieso oT.

Es beweist einfach nur, wenn einem die Frage, der Schreibstil, oder der Kommentar nicht paßt, muß eben (mindestens) einer kotzen.
Wenn dies aber (von vielen hier) vergessen wird kommt dies wohl keiner Alzheimer Bulimie gleich :wink:

btw
Wird hier überhaupt noch etwas bemerkt? Kotzen kann man auch privat über einen Text und muß nicht zwangsläufig hier allen mitgeteilt werden. Schon alleine wegen der auslösenden Appetitlosigkeit.

Wir nähern uns mal wieder dem Gürtelniveau. Nur das dies komischerweise fast immer die gleichen provozieren. Da könnte man mal über Verhaltensweisen und Manieren nachdenken. Der Bildungsgrad scheint dafür ausreichend.

vlg MC