Wie sinnvoll ist die me too debatte ?

Hallo,

aber Holla!
Meinst Du etwa, Frauen hätten keine Triebe? Keine starken?
Du irrst (es sei denn, die Frauen nehmen die Pille, die dämpft enorm - aber das wäre beim Mann nicht anders).

Aber als Fau darf man partout keinen hübschen Männerpo patschen, wenn man nicht alle Chancen vertun will. Bzw. nur, wenn der Poinhaber merklich an einem Patscher interessiert ist.
Da achtet man dann eben auf die Signale des Pobesitzers und schaltet das Hirn ein.
Ich denke schon, das Männer das auch können.

Die Verschleierrei hat ev. einen ganz anderen, einfachen Grund: kein Mann will zugeben, aus Familien- oder Geschäftsinteressen eine Frau geheiratet zu haben, mit der man vor anderen nicht angeben kann und zu der man mangels Liebe auch nicht steht.
Da das aber seinerzeit sicher etliche mächtige Männer betraf (die sich dann ärmlich vorkamen, wenn weniger erfolgreiche Bekannte ihnen ihre tollen Frauen vorstellten), wurde aus den Frauen ein Geheimniss gemacht.
So konnte man auch die Töchter aus solchen Verbindungen geschäftlich besser nutzen.

Das ist das „Katz im Sack“ System - funktioniert nur, wenn Frauen quasi Sklaven sind.

Gott / Götter lassen wir hier besser aus dem Spiel, sonst wucherts aus und gehört ins Religionsbrett.

Gruß, Paran

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Ich habe davon gehört. Es wird mir, wenn ich neugierig frage, auch immer wieder bestätigt.
Aber:
Das ist sein Problem und nicht ihres!
(Und die allermeisten haben das auch im Griff)

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Offensichtlicher Troll ist offensichtlich.

Hast Du Dir das überlegt, oder ist das eine allgemein bekannte und anerkannte These?

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… und es gibt Sätze, die man heute als dies und morgen als das auslegen kann, ganz abhängig davon, mit welchem Bein man aufgestanden ist.

Der Grat zwischen Wachsamkeit und Überempfindlichkeit (mitunter gefährlicher Überempfindlichkeit) kann sehr, sehr schmal sein.

Sebastian

Sicher nicht. Keine Frage, niemand wird echte Belästigungen hier schönreden. Aber seien wir doch mal ehrlich: Eine Vielzahl von Betroffenen springen auf den Zug auf, da das Interesse an den kleinen „Sternchen“ nachgelassen hat und man(Frau) sich wieder in den Focus bringen will.

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Aha. Und das berechtigt irgendwelche Frauen den bierbäuchigen Sebastian zu diskriminieren?

Unsinn. Wer packt denn bitte einer Wuchtbrumme an den Hintern? und das bei knielangem Rock?

Never, dude!

Prolligkeit bleibt immer inakzeptabel.

Nix kapiert?

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Mir wäre keine gesetzliche Vorschrift und kein Zwang bekannt.

Wegen deines Bierbauchs oder deiner Sandalen wirst du aber nicht sexuell belästigt. Es geht nicht um irgendwelche blöden Sprüche oder eine missglückte Anmache°, sondern um sexuelle Belästigung. Ist das eigentlich so schwer zu verstehen?

:paw_prints:

° Nein, einer Frau auf der Straße hinterherzurufen „Geile Titten!“ ist keine Anmache - oder glaubt jemand ernsthaft, dass derlei zur Beziehungsanbahnung geeignet sei?

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Viele, viele, viele Männer. Und reden sich dann damit raus, dass das ja nur ein Spaß oder als Kompliment gemeint gewesen sei.

:paw_prints:

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Das mit den Sprüchen im Arbeitsteam kenne ich auch.
Wir sind aber auch ein eingespieltes Team, kennen uns gut und sind auf gleicher Wellenlänge… und behandeln uns normal respektvoll. Die Sprüche würden wir aber jemandem, den wir nicht oder nur flüchtig kennen, nicht so um die Ohren hauen.
Ja, ich hab’ viel Spaß mit meinen Männern hier im Büro :sunglasses:

LG Beatrix

Hallo,
dann sollten sie sich auch so aufführen.
Natürlich kann z.B. jeder anziehen was er möchte, aber warum halbnackt auf dem roten Teppich, Bauch frei und Brust raus.
Vermutlich wären sie auch sauer, wenn keiner mehr schauen würde.
Andersrum, vermutlich werden die Männer demnächst mit offener Hose rumlaufen, und als Steigerung ihn raushängen lassen.
Aber, wer will das.
Vermutlich ist es unsere heutige Zeit. Früher gab es mal Begriffe wie Sitte, Moral, Anstand usw.
Wenn die Kinder schon heute in der Grundschule den GV betreiben, die Zeitungen voll mit Fleisch sind, alles toleriert wird, wie oder wo soll das mal enden.
Man braucht doch nur den Fernseher anzumachen.
Schon bemerkenswert, einigen Damen fällt nach Jahrzehnten ein, das sie mal berührt wurden (meist mit Gegenleistung).
Aber, was ist in der heutigen Zeit noch normal ?.
Da wird / soll die Hymne geändert werden, und die Verkehrszeichen usw.

Gruß

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Du verkennst aber, das der rote Teppich jetzt nicht unbedingt tägliches Standardprogramm für jeden ist.
Btw, auch die Herren sind auf dem roten Teppich meist anders gekleidet als im Alltag.

Auch der Rest deines Postings strotzt übrigens vor Verallgemeinerungen und Vorurteilen

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Unpolemische Interessensfrage an dich und die 10 Liker:

  • Männer haben per se in der Gesellschaft die stärkere Position
  • ein Mann kann weder von Frauen noch von Männern zum Objekt degradiert werden
  • weil Männer eine stärkere Position haben, kann ein Mann nicht zum Objekt degradiert werden

Glaubt ihr das tatsächlich?

Gruß
F.

Das stimmt mit Sicherheit.

Beim Rest würde ich auch ein Fragezeichen machen.

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Empirisch belegt/belegbar oder quasi-apriorische Grundüberzeugung?

Hinter die anderen beiden würde ich kein ? machen, sondern ein deutliches „Nein“ setzen.
Ob jemand zum Objekt gemacht werden kann, hängt in der Tat von Machtdifferentialen ab, aber von den „lokalen“ Machtdifferentialen (also von denen, die genau in dieser konkreten Beziehung zwischen Menschen bestehen) und nicht von den „globalen“.
Zum Beispiel kann ein männlicher Pflegebedürftiger selbstverständlich von seiner weiblichen Pflegerin „zum Objekt gemacht“ werden, selbst wenn die „globalen“ Machtverhältnisse so eindeutig „Männer haben die stärkere Position als Frauen“ wären.

Gruß
F.

Das darf jede für sich entscheiden und es steht niemandem zu, darüber zu urteilen.

Bufo

Riecht ziemlich nach whataboutism…

Diskriminierung funktioniert nur in eine Richtung, nämlich von mächtig nach ohnmächtig. Per Definition. Deshalb ist das, was du schilderst mit Sicherheit dämlich, aber ganz was anderes. Man kann die Perspektive hier nicht einfach so umkehren, aufgrund der unterschiedlichen Ausgangslage von Männern und Frauen.

Und: du bringst auf den Punkt, warum von Feminismus und Gender-Debatte auch Männer profitieren. Offenere Rollenbilder bieten allen mehr Freiheiten.

Bufo

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