Wie spart ihr im Alltag Geld? Was habt ihr für Tipps und Strategien um im Alltag Geld zu sparen? Freue mich über Tipps!
so pauschal…
pauschale Antwort: nur das ausgeben, was nötig ist (um eine NOT zu lindern/verhindern)
Grob übersetzt heißt das: Spaß- und Komfortverzicht …
Ich denke schon, dass wir alle hier gehalten sind, so konkret wie möglich zu antworten.
Der eine kauft sich nur das billigste zum Essen, um sich gute Klamotten leisten zu können, der andere hingegen hat 10 Jahre alte Klamotten an und gönnt sich jede Woche ein halbes Pfund Beluga-Kaviar.
Mancher Motto ist: Billig will ich! Koste es, was es wolle.
Ich habe eine ganz klare Antwort zu der Frage: Kommt drauf an.
Servus,
grundsätzlich funktioniert „Geld sparen“ so, dass man Geld nicht ausgibt.
Im Alltag immer zwei Dinge zu prüfen: (1) „Brauche ich das denn?“ - ehrliche Antwort darauf fast immer „Nein“, aber das führt nicht so recht weiter - außer eben zum Grundsatz, dass man nichts aus einer Laune heraus anschafft, sondern über jede Kaufentscheidung wenigstens einmal schläft.
Also (2) „Ist das, was ich bekomme, wenn ich dieses Geld ausgebe, für mich im gegebenen Zusammenhang den Preis wert, den ich dafür bezahle?“
(2) Führt bei mir dazu, dass ich bei der Anschaffung von Kleidung und vor allem Schuhen Sachen anschaffe, die eher teuer sind: Ein Paar Halbschuhe, das ich zehn Jahre im Büro und danach noch drei Jahre im Garten tragen kann, kostet mich ungefähr 30 - 35 € / Jahr. Eines, das ich nach einem Jahr Tragen wegwerfen kann, ist mir damit keine 40 € wert, also lasse ich es stehen. Andererseits gibt es viele Zusammenhänge, wo mir das „Verkaufsargument“ Damit hat man etwas Richtiges nicht so viel sagt: Feinbohrschleifer benötige ich so selten, dass da ruhig Lidl draufstehen darf.
Wenn wir grade bei den schönen Namen sind: Eine weitere wichtige Funktion von (2) ist, dass ich nicht gerne viel Geld für den Namen bezahle, der irgendwo drauf steht. Ich trinke gerne und (wie meine Frau behauptet) viel Wein, interessiere mich auch dafür, und habe seit ungefähr zwanzig Jahren keine Flasche mehr im Bestand gehabt, auf der Bordeaux oder Rioja stünde, weil ich meine, dass man bei diesen durch die Bank für das Etikett mindestens so viel bezahlt wie für den Inhalt der Flasche. Und - man kann es glauben oder nicht - diese Etiketten haben keine Nase, keinen Körper und einen recht kurzen und ziemlich zwielichtigen Abgang.
Kurzer Sinn: Man braucht kein Leben in Askese zu verbringen, wenn man sein Geld ein bissle zusammenhalten möchte. Wenn man irgendwann dasteht und sich eingestehen muss: „Eigentlich hab ich jetzt vierzig Jahre lang nichts anderes gemacht als Geld zu sparen“, kann man daran nicht mehr viel korrigieren.
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Ach übrigens: Weißt Du eigentlich, wie der Grand Canyon entstanden ist?
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Also angefangen hat das ganz harmlos: Ein Tourist aus Ditzingen hatte ein Zehnpfennigstück verloren…
In diesem Sinne
MM
Morning Lena,
ein interessantes Thema, da das Geld bei vielen immer Knapper wird.
Als ich noch jung war und Fußball gespielt habe, habe ich wirklich immer viel Geld für Spaß, Speisen und Alkohol ausgegeben.
Da frage ich mich noch heute immer, wo ist mein Geld geblieben
Nun bin ich ganz ruhig und der weltbeste Stubenhocker geworden, da spare ich schon mal enorm viel Geld,
Jeder hat ja auch unterschiedliche monatliche Einnahmen und vor allem auch Ausgaben, daher ist der Vergleich immer etwas schwer.
Als junger Mensch schafft man sich Dinge an, ich als 56 jähriger habe eigentlich alles.
Trotzdem hier meine Eckdaten zum sparen als Alleinlebender, 56, und vor allem ohne Kinder:
lieber eine billige 1 Zimmerwohnung
alle abgeschlossenen Versicherungen bei Vergleichsportalen vergleichen und ob überhaupt die Versicherung überhaupt sinnvoll ist
keine teuren Handyverträge
ich gehe praktisch nie essen ( mag das aber auch gar nicht)
Strom und Gas bei Vergleichsportalen prüfen, jährlich wechseln
öfter mit Fahrrad zur Arbeit fahren
Da ich wenig Kosten im Monat habe und ca. 50.000 Euro im Jahr verdiene, konnte ich mir in den letzten Jahren immer 2 bis 3 Fernreisen, PKW und sogar ein Wohnmobil (Lebensversicherung auszahlen lassen) leisten.
Ich sage, vor allem, weil ich nur in meiner kleinen, günstigen und geliebten 1 Zimmer Wohnung lebe.
meint der liebe Peter
Hallo,
Teil meiner Strategie ist, Impulskäufe zu vermeiden. Dinge die neu, hip oder schön sind, man aber eigentlich nicht braucht.
Solche Dinge nehme ich dann (je nach Webseite) auf die Wunsch/Beobachtungsliste und wenn ich sie auch einen Monat später noch will, kaufe ich sie.
Gruß,
Steve
Hallo Lena,
junge Frauen sparen sehr viel, wenn man Kleidung mit Freundinnen tauscht oder bevorzugt bei Second-Hand-Foren Klamotten kauft. Man braucht auch nicht jedes Jahr das neueste Handy.
Wenn man mit dem Konto nicht klar kommt, teile dein Gehalt, das nach den Fixkosten übrig bleibt in ein paar Briefumschläge (z.B. Einkaufen, Kleidung, Ausgehen und Freizeitaktivitäten) auf. Gib nur das aus, was drin ist.
ähh… es darf ruhig was über bleiben und das kommt auf DIE HOHE KANTE. So hoch muss die sein,m dass Du mindestens 10 Jahre brauchst, um da mal wieder ran zu kommen…
Vor jedem Kauf sollte man sich fragen:
Will ich wirklich Geld, das ich nicht habe, ausgeben um Dinge zu kaufen die ich nicht brauche, nur um Leute zu beeindrucken die ich nicht leiden kann?
Dieses Prinzip hat bei meinen Kindern hervorragend funktioniert als sie aus der Obhut der Eltern entlassen wurden.
Man muss auch nicht wirklich Briefumschläge verwenden sondern kann das ganze auch in Form einer Exceltabelle virtuell gestalten.
Ganz wichtig: gewisse Fixkosten überdenken. Ich sag nur „Handy“.
Alles was auf Teilzahlung läuft, und das sind Handyverträge, ist gefährlich.
Bei Berufsanfängern muss man froh sein, wenn die Planung so weit reicht, unregelmäßige Aufwendungen in den Griff zu kriegen. Heizkostennachzahlungen etc… Ja, da darf natürlich eine kleine Sparsumme nicht vergessen werden. Von Altersversorgung ganz zu schweigen
Na ok … ich schreib mal Möglichkeiten, welche ich aber selbst nicht mehr alle umsetze/umsetzen muss.
abgelaufene Lebensmittel kaufen,
im Garten selber was anbauen,
Obst pflücken an Landstrassenbäumen o. ä., aber aufpassen ob es dort erlaubt ist,
das meiste selber kochen, backen,
einkochen, einfrieren was die Jahreszeit günstig hergibt,
Klamotten, Möbel usw. im Second-Hand oder Sozialläden erwerben,
keine Markengeräte erwerben,
Fahrgemeinschaften zur Arbeit oder anderswohin,
nur die Räume heizen, wo man sich wirklich aufhält,
aber diese Heizkörper nicht in der Nacht ganz auf 0 drehen,
statt Mineralwasser Wasser aus dem Wasserhahn trinken,
keine Cola und so Zeugs, lieber verdünnte Fruchtsäfte,
Backwaren vom Discounter statt Bäcker,
Waschmaschine immer voll machen,
statt Trockner lieber Wäscheleine benutzen,
Duschen statt volle Badewanne,
Urlaub im eigenen Garten mit Ausflügen in der Gegend,
mit Verwandschaft und Freunden ausmachen, dass man sich nur Kleinigkeiten an Geburtstag usw. schenkt…
Mir würde bestimmt noch mehr einfallen
Hier ein Tipp für die kleine Geldbörse.
eine kleine, aber gute Möglichkeit bietet hier REVOLUT.
Ist eine Kreditkarte (gratis wenn du sie übers Handy nutzt) die viele Vorteile hat; u.a. kannst du dir einstellen, das du bei jeder Kartenzahlung (Supermarkt, Tankstelle,… geht eigentlich überall) die Beträge aufrundest --> und diesen Differenzbetrag „bei Seite“ legst.
Bspw. kaufst du um 9,75€ ein, hast somit 25cent zum nächsten Eurobetrag.
Diese 25 cents legt dir die Karte in eine eigene Wallet (Sparbüchse).
Du kannst hier auch noch einen Faktor mit einbeziehen. Bspw. den Differenzbetrag mal 2, 3, 5 oder 10.
In unserem Beispiel legst du dir dann eben 25x2 oder x3 oder x4 oder x5 oder x10 Cent beiseite.
Das sind minimalste Beträge die dir nicht weh tun, und am Ende des Monats kommt doch immer ein bisschen was dabei raus
Auf diese „Sparbüchse“ kannst du übrigens jederzeit zugreifen. Ist nicht gesperrt oder so.
LG
Baumi
Servus,
klingt hübsch, aber damit lässt sich im Vergleich zum Kaufen (zumal von „abgelaufener“ Ware beim Discounter) kaum Geld sparen - im Gegenteil: Eigener Anbau kostet meistens mehr als „Ich bin noch gut“-Gemüse von Lidl und dergleichen. Bei Freizeit im „normalen“ Umfang ist es nicht leicht, überhaupt nur die Pacht für den Garten, Kosten der Bewässerung usw. „herauszuholen“.
Schöne Grüße
MM
Ich würde es nicht sparen nennen, weil das was von „kann mir mein Leben nicht leisten“ und „schmerzhafte Einschnitte“ hat. Viel Geld bleibt einem aber dadurch erhalten, dass man wirtschaftlich angemessen und intelligent wirtschaftet. Und so mancher positiver finanzieller Aspekt ergibt sich auch daraus, dass man Dinge aus anderen Gründen in einer bestimmten Art und Weise (nicht) macht. Eine gesündere Lebensweise unter Verzicht auf übermäßigen Genussmittelkonsum kann z.B. auch ganz erheblich Geld sparen. Ein Raucher verbrennt je nach Umfang seines Konsums ganz erhebliche Mengen Geld. Auch wenn man kein großer Säufer ist, kostet doch auch der Alkoholkonsum richtig Kohle. Der Verzicht auf bunte Zuckerlösungen aus der Chemiefabrik aka Cola und Co. spart ebenfalls, wenn man sich dann mal auf Wasser und Tee o.ä. besinnt.
Viele Fertigprodukte in der Küche gehen ebenfalls erheblich mehr ins Geld als angemessene frische Küche, wenn man mit Resten und Abschnitten intelligent umgeht und häufiger mal preiswerte Klassiker auf den Tisch bringt. Bei uns wandert z.B. fast jeder Knochen und jeder Gemüseabschnitt in einer Brühe, die wieder Grundlage für Eintöpfe oder Saucen sind.
Wer Lagerkapazitäten hat, spart oft enormes Geld mit Großpackungen. Einfach mal auf den 100g-Preis bei verschiedenen Packungsgrößen achten.
Statussymbole im Sinne von topaktuellen Monster-Handys, Fast-Fashion, … tun nicht nur der Umwelt sondern auch dem Geldbeutel weh!
Wenn hier teilweise von Markenprodukten abgeraten wurde, würde ich dies sehr differenziert sehen. Es gibt viele Dinge, bei denen der Markenname gar nichts bringt, oder ein höhere Qualität/längere Lebensdauer keine Rolle spielt. Es gibt aber durchaus auch Marken die für hohe Qualität und Langlebigkeit stehen, deren Einsatz sinnvoll ist, wo diese Qualität und Langlebigkeit auch gebraucht wird. Oft macht es auch Sinn, sich auf einen Hersteller für bestimmte Dinge festzulegen, weil die Interoperabilität dann wieder Kosten spart (z.B. E-Werkzeuge aus einem Sortiment sparen Investitionen in unnötige weitere Ladegeräte und Akkus, wenn man das bloße Werkzeug auch einzeln bekommen kann).
Und ganz viel kann man sparen, wenn man in der Lage ist, die ein oder andere Reparatur selbst durchzuführen und das ein oder andere defekte Teil dann noch mal wieder für einige Jahre nutzbar machen kann. Dank Internet findet man heute viele sehr gute Tutorials und kommt auch deutlich besser an Ersatzteile als das früher der Fall war. Und wenn man dann beim Kauf auch gleich auf Servicefreundlichkeit und Ersatzteilverfügbarkeit achtet, kann sich auch ein zunächst teureres Gerät über ein längeres Leben gut amortisieren.
Einkaufszettel schreiben und auf Angebote achten (sind im Supermarkt i.d.R. 30% billiger als üblich).
Das ist übrigens ein Thema, bei dem ich mich immer wieder nur wundern kann. In vielen Supermärkten gibt es spezielle Regale/Ständer/Truhen/… mit Artikeln kurz vor Ende Haltbarkeit und Restposten, … Wir müssen nicht sparen und ich denke dann immer, dass man diese oft fast umsonst zu bekommenden Dinge eigentlich für Menschen lassen sollte, die es nicht so dicke haben. Aber das Zeug liegt dann oft wie Blei rum und scheint niemand zu interessieren. Sehe ich Dinge wiederholt, die ich brauchen könnte, habe ich keine Scheu und bin mir nicht zu fein dann doch zuzugreifen, diese Dinge ganz normal in unseren Speiseplan zu integrieren und freue mich über die Ersparnis. Aber da scheinen wir die Ausnahme zu sein.
Nein da schauen wir auch rgelmäßig nach. Aber auch was dort für Inhaltstoffe drin sind. Kochen fast alles selber, sodass zu starke Chmiebomben wir liegen lassen.
Chemiebomben lasse ich ohnehin nach Möglichkeit liegen. Aber wenn da z.B. über Wochen diverse größere Packungen Couscous für ein paar Cent rum liegen, da Weine, die zumindest zum Kochen im Alltag taugen, stehen, Eier, Käse, … mit geringer Resthaltbarkeit dabei sind, dann sind das Dinge, die ich ohnehin regelmäßig brauche, bzw. dann sehe ich da gleich ein Gericht vor Augen das sich dann mal spontan realisieren lässt, oder gibt es zum Abendessen noch ein kleines Extra.
Hier die dritte Ausnahme.
Wie mein Mann.