Wie verwerte ich überschüssiges Eiklar?

Hallo,

Was kann man mit überschüssigem Eiklar ausser diversen Kuchen und Kleingebäck sowie Zusammenkleben von Marzipanformteilen noch Nützliches anstellen?

Für Ideen dankt

Silberloewe99

Moin,

in die Pfanne damit, Salz & Pfeffer drauf, färtsch.

Guten Appetit!

Hi.

Schau mal nach rechts bei schon gegebenen Antworten. Da lese ich was von unter Pudding geben, oder auch Baiser. Klingt doch ganz gut, oder?

Danke, mache ich aber lieber inklusive Dotter!

LG
SL99

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Danke, habe leider eher Linksdrall - rechts übersehen!

LG
SL99

Ja, das wäre auch mein Vorschlag gewesen, Baiser. Oder, wenn du den Aufwand nicht scheust (was ich bisher immer tat), auch Macarons, die sind im Laden richtig teuer!

Gruß
Christa

Hallo,

wenn man sein Ei (oder zwei oder drei) aber kalorienärmer oder cholesterinärmer strecken möchte, ist das keine schlechte Idee. Eigentlich fast überall dort, wo ein Rezept nach mehrern Eiern verlangt, ein Ei mit zwei Eiklar ersetzen.
Sie lassen sich übrigens auch gut einfrieren.

Grüße
Siboniwe

Tach,

schlag das Zeugs auf, Pfeffer und Salz drüber.
Dann geriebenen Käse unterheben, kleine Haufen aus Backblech und ab geht’s in den Ofen!

Hallo,
die Situation kenne ich .
Bei Chefkoch habe ich ein Rezept ausgegraben, welches mir genehm war.
War mit Erdnussbutter und auf Oblaten. Zwar bin ich eigentlich kein Keksesser,aber die waren wirklich lecker!
Geht ganz schnell!
Mao

Auch zum gleichen Rezept nehmen wie die Eigelb, entweder so rein damit oder kurz aufschlagen, je nachdem was du machst…

Servus,

viel einfacher als die modischen Macrons gehen Kokosmakronen und Haselnussmakronen, nicht nur zur Adventszeit zu backen.

Ganz wenig eigenes Bemühen bei recht stattlichem Ergebnis, sondern vor allem eine gscheite Marzipanrohmasse und gute Mandeln verlangen Marzipanhörnchen.

Schöne Grüße

MM

Hallöchen,

Macarons und Makronen sind allerdings durchaus zwei verschiedene Paar Schuhe. :wink:

Macarons sind nicht mit den deutschen Makronen und den italienischen Maccheroni zu verwechseln.
[…] Die Unterscheidung von Makrone und Macaron als zwei verschiedene Gebäckarten hat sich inzwischen durchsetzen können, auch wenn beide aus Eischnee und Mandelmehl hergestellt werden. Der Mandelanteil ist bei den Macarons niedriger gegenüber Mandelmakronen, sodass Macarons luftiger und zarter geraten, während Makronen wegen der Butter und dem geringeren Mahlgrad der Mandeln saftiger und etwas schwerer schmecken. Außerdem weisen Makronen einen ausgeprägten Mandelgeschmack auf[…]

Ich weiß auch nicht, warum meine Tochter so auf die Macarons abfährt, irgendwo hat sie die gegessen und war begeistert davon. Damit ich mitreden kann, habe ich mal welche gekauft, tiefgefrorene, als ich sie zufällig bei Penny sah, aber für mich schmeckte das nur nach Baiser, gar nicht nach Mandelmehl/Mandeln. Vielleicht waren das auch keine „richtigen“, was weiß ich?! Jedenfalls trifft das, was ich von Wikipedia zitiert habe, auf die Kokosmakronen durchaus zu, dass sie viel „schwerer“ sind als die Macarons.

Viele Grüße
Christa

Als Cracker? Mit Kümmel kann ich mir das gut vorstellen. Ich werde es probieren, danke für die Idee.

Ist z.B. bei sc. hollandaise extrem suboptimal. Es hat schon seinen Grund, dass in den Rezepten nur von Eigelb die Rede ist.

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Hallo nochmal,

ich lache mich kaputt. Nachdem mir meine Tochter „ewig“ mit den Macarons in den Ohren gelegen hat, sage ich ihr heute, dass ich welche machen würde, weil ich drei Eiweiße habe, und daraufhin sagt sie mir, sie findet sie doch nicht so toll, und sie will lieber Kokosmakronen machen. :smiley: Jetzt darf ich nochmal losfahren und Kokosraspeln kaufen, denn die haben wir „natürlich“ nicht im Haus. :smiling_imp:

Viele Grüße
Christa

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So isches noch au wieder!

moint

MM

Servus,

eigentlich nicht.

Den neumodischen Macarons (ich habe welche von Freunden aus Paris mitgebracht bekommen, als die Mode erst anlief und sie noch bezahlbar waren) sind auf der deutschen Seite allerdings eher mit den hiesigen Anisplätzchen vergleichbar, allerdings unter Weglassung von Eigelb und Mehl.

Während das Prinzip den deutschen Makronen durchaus ähnelt, die aber im Ergebnis völlig anders wirken, weil das bissle Eischnee die übrige Masse nicht richtig luftig anheben kann.

Bei dieser Gelegenheit noch einmal die schöne Erklärung von Bernd Siefert über den Unterschied zwischen französischer und deutscher Konditorei: Er wurde in einem Gespräch bei SWR 2 gefragt, was er denn machen würde, wenn er ein neues Rezept aus Frankreich (wo er in Wanderjahren als Konditorgesell gearbeitet hat) bekäme und dieses für sein Café in Michelstadt anwendbar machen wollte. Er meinte dazu, er würde als erstes die angegebene Zuckermenge um ein Drittel reduzieren und schauen, was dann herauskommt. Zitierte dann auch einen französischen Konditormeister, bei dem er gerarbeitet hatte: „So sind sie eben, die Deutschen - egal, was sie anfangen, es kommt immer Wurst dabei heraus!“.

In diesem Sinne

MM

:smile:

Anis mag ich nicht sonderlich, deswegen sind mir die Anisplätzchen auch nicht bekannt.

Das ist eben der Punkt. Wenn ich mir z. B. dieses Rezept für Macarons anschaue (wobei ich keine Ahnung habe, wie nah das am „Original“ ist) und dieses Rezept für Kokosmakronen, stelle ich fest, dass, anders als der gute Bernd Siefert behauptet, die Macrons bei gleicher Eiweißmenge mit deutlich weniger Zucker auskommen ;-), dafür haben die Macarons 110 g gemahlene Mandeln (dort steht zwar, dass sie gesiebt werden sollen, woanders habe ich aber etwas von Mandelmehl gelesen, also wirklich ganz fein gemahlen), während die Makronen fast die doppelte Menge Kokosraspeln brauchen.

Wenn das aber grundsätzlich richtig sein sollte, mit dem Zucker in der französischen Küche, dann ähnelt die französische Küche auch der rumänischen (in dieser Hinsicht!) sehr, denn da muss ich auch erstmal den Zucker (mindestens) halbieren.

Viele Grüße
Christa

ist es - das siehst Du gleich, wenn Du angegebene Zuckermengen auf die Gesamtmasse beziehst. Sowas wie bestimmte Ausprägungen von „Petits Fours“, die allein durch auskristallisierenden Zucker im deutschen Sinn „knusprig“ werden, kennt man im braven Täuschland gar nicht.

Eine gewisse Anpassung kann man bereits bei auf deutsche Verhältnisse übertragenen Macaron-Rezepten sehen: Solche, bei denen Zucker über die Hälfte der Gesamtmasse ausmacht, sind deutschsprachig eher selten - während das in F eher die Regel ist.

Man hat ja die Kolonien mit Zuckerrohr nicht umsonst untertan gemacht, nicht wahr? Und die Panne bei Dien Bien Phu, das waren ja wohl vor allem deutsche Legionäre!

Schöne Grüße

MM

Hallo ihr Lieben,

Vielen Dank für all die kulinarischen Beiträge!
Eigentlich suchte ich andere Ideen ausserhalb des einigermassen Vertrauten, aber das gibt´s anscheinend nicht einmal ansatzweise.

LG
Silberloewe99