Wieso gibt es gerade in Dresden soviele Pegida Anhänger?

Hallo,

  • viel schlechtere Sozialleistungen als im Vergleich zu DDR-Zeiten

In der DDR gab es überhaupt gar keine Sozialleistungen wie ALG.

Wozu auch? Bei einer - staatlich verordneten - Arbeitslosenquote von 0%.

Eben, für alle anderen gab es den § 249 StGB-DDR:
…, daß er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, … wird mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Haftstrafe, Arbeitserziehung oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft. Zusätzlich kann auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.

Und selbst ein Arbeiter der Vollzeit gearbeitet hat, hat weit unter dem Niveau eines heutigen Hartzers gelebt.

Das hängt vom Bewertungsmaßstab ab.

Und es ist schlicht nicht zu pauschalisieren. Vor allem besteht die Gefahr, dass man das Lebensniveau der Ossi-Arbeiters von 1989 mit dem eines ALG-II-Empfängers von heute vergleicht. Fairer wäre dann schon das eines durchschnittlichen Arbeiters der DDR, der dann im Durchschnitt auch mit einem ebenfalls arbeitenden Ehegatten verheiratet war, mit einem Sozialhilfeempfänger in der BRD 1989. Und dann vielleicht nicht einfach einen 25-jährigen vergleichen, sondern so über das ganze Leben hinweg. In der DDR gab es nämlich realexistierende Altersarmut, die viel dazu zwang auch im Rentenalter weiterzuarbeiten. (Ja, das traf weniger die Funktionäre, aber wir reden ja vom Arbeiter). So Pi mal Daumen 380 Alu-Mark Durchschnittsrente waren auch bei den ganzen subventionierten Preisen gerade mal so zuviel zum Sterben.

Vergleicht man die Anzahl der Fernseher die sich die Vergleichsgruppen von Ihrem Geld kaufen konnten/können, gewinnt eindeutig der H4`ler.
Nimmt man die Anzahl der Brötchen als Vergleichsmaßstab gewinnt der Ossi (selbst ohne Inflationsausgleich).

Ist aber ein blöder Maßstab, weil bei den Brötchen doch selbst beim heutigen H4´ler vom Regelsatz (Wohnkosten und Krankenversicherung sind also auch schon bezahlt) längst die Sättigungsgrenze im wahrsten Sinne des Wortes erreicht wäre.
Was also hätte der Ossi mit dem restlichen Geld machen können? In den Fress-Ex gehen oder 15 Jahre lang für einen Trabbi sparen? Das war nämlich die andere Seite davon, dass Dinge billig waren. Es gab sie gar nicht erst oder deren Qualität war naja. Oder fürs Alter sparen, damit man sich dann auf dem Schwarzmarkt (über)lebenswichtige Medikamente besorgen konnte.

Vergleicht man etwas seriöser auf Basis des standardisierten Warenkorbes, in dem die Mieten und Energiekosten recht deutlich eingehen, gewinnt immer noch der Sozialismus.
…was der Bausubstanz allerdings nicht zuträglich war.

Und der Gesundheit und der Lebenserwartung. Keine Ahnung, wie die neben der Qualität der anderen Waren in den Warenkorb eingehen.
Also je länger ich drüber nachdenke, wird da wohl alles in allem trotzdem der Ossi-Arbeiter gegen den H4´ler verlieren. Nicht jeder, aber der Durchschnitt.

Zum eigentlichen Thema bzw. den Gründen für Dresden wurde hier schon genug gesagt. Ich meine auch, dass es vor allem daran liegt, dass dort noch nicht seit 60 Jahren eingeschliffen ist, sondern mal ein fundamentaler Umbruch stattgefunden hat, was wohl die Bereitschaft erhöht, nicht alles zu glauben, was ihnen von oben erzählt wird. Die fehlenden Ausländer sind kein Problem. Kann ja sein, dass die sehen, was in anderen Städten mit deutlich höheren Ausländeranteilen los ist und das gar nicht erst haben wollen. Ich muss ja auch nicht in meiner Straße Scharia erleben, um dagegen zu sein. Andererseits fehlen ihnen da natürlich dann auch die positiven Erfahrungen.
Letztlich wird da aber die allgemeine wirtschaftliche/soziale Situation in den noch nicht ganz so gebrauchten Bundesländern den notwendigen Nährboden zu liefern. Da sind die Spaziergänge so ein bißchen ein Ventil für die allgemeine Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation.
Und da sehe ich dann mit Blick auf die Organisatoren und deren Umfeld wieder ein Parallele zur DDR. Auch dort konnte man nicht einfach so offen seinen Unmut artikulieren. Das geschah dann oft im Umfeld von Fussballspielen, wo öfter mal ordentlich Dampf abgelassen worden ist.

Grüße

Das Junge Araber und Türken wahllos
schwächere Verprügeln ist noch immer Normalität.

Das ist eine Behauptung, die fernab jeder Realität ist.

In Dresden ist man noch relativ frei vom Verfolgungsdruck, dem
in Westdeutschland Menschen ausgesetzt sind, die sich nicht
uneingeschränkt der linksgrünen Einheitsmeinung anschließen.

Was bedeutet linksgrün? Erklärst du mir das nochmal irgendwann, oder planst du, einfach weiter mit dieser sinnbefreiten Wortschöpfung um dich zu werfen? Wie sieht denn konkret der schlimme Verfolgungsdruck aus, von dem du sprichst. Und wieso existiert er in Ostdeutschland nicht?

Dort hat man den Islam, Zuwanderung und Multikulti gut zu
finden.

Sagt wer?

Auch in Zeiten islamistischer Terroranschläge wird es
dort erwartet, ausschließlich etwas gegen die rechten
„Rattenfänger“ zu sagen (warum hat man dieses Wort eigentlich
nicht zum Unwort des Jahres gekürt?).

Stimmt, gegen den Terror war in der letzten Zeit niemand auf der Strasse. Irgendetwas hast du offensichtlich verpasst.

Wer sich dagegen stellt, der wird sofort ausgegrenzt.

Gegen was? Gegen Terror? Ist mir nicht aufgefallen.

Und auf
diese Weise spielt man auf eine der größten unterschwelligen
Ängste der Menschen an, nämlich auf die, von der Gemeinschaft
ausgestoßen zu werden.

Wie soll das denn passieren? Werden neuerdings die Namen aller an IrgendwasGIDA-Veranstaltungen Teilnehmenden im Internet veröffentlicht?

Aktueller Beweis: Ein Kölner Künstler, der es wagt, sich auch
mal nicht nur beschwichtigend zum Islam zu Wort zu melden und
die linke Israelfeindlichkeit öffentlich anprangert, wird alsModerator eines Kulturfestivals ausgeladen.

Behauptet er.

Abgesehen von den Antifa-Mitgliedern, die idR alle
Demo-Teilnehmer fotografieren, sie identifizieren und dann im
Internet, bei Nachbarn und beim Arbeitgeber bloßstellen,

Woher kommen diese Erkenntnisse?

bestehen also auch erhebliche gesellschaftliche Schranken.

Nicht wirklich.

Denn mal ehrlich: In Dresden gehen 25.000 Menschen auf die
Straßen, in ganz NRW vielleicht ein paar hundert, davon fast
alle auch schon vorher in bestimmten politischen Gruppen
aktiv. Da kann etwas nicht stimmen.

Was denn?

Denn so extrem
unterschiedlich kann die Bevölkerung hüben wie drüben gar
nicht eingestellt sein.

Na, vielleicht sind in Dresden doch einfach mehr Ausländerfeinde.

Der Schw***vergleich von gestern Abend, dass man ja bundesweit
so viel mehr Gegendemonstranten gehabt habe, ist also nur ein
scheinbarer Erfolg.

Warum?

Die
faschistischen Elemente des Islam haben mit dem Thema nichts
zu tun.

Da dort, wo demonstriert wird, gar keine vorhanden sind, ist davon auszugehen. Und das bestätigen ja auch die Demonstranten selber bei Umfragen.

Kleine empirische Studie der TU Dresden
Hallo,

um etwas Licht ins Dunkel zu bringen: http://www.spiegel.de/media/media-35641.pdf

Gruß
vdmaster

Hallo,

um etwas Licht ins Dunkel zu bringen:
http://www.spiegel.de/media/media-35641.pdf

und hier die Erklärung dazu
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-stu

Da zwei von drei Leuten den „Lügenumfragern“ nicht geantwortet haben, lassen sich die Ergebnisse natürlich wieder nach Gusto interpretieren

Gruß
T.

Servus

Gibt es Gründe dafür, dass ausgerechnet in dieser Stadt so
viele Anhänger dieser Gruppe leben?

Nun ja, Dresden hat zwei Diktaturen hintereinander und einen heftigen Bombenangriff erlebt. Die Dresdner dürften also besonders sensibilisiert sein, um nicht sogar zu sagen: traumatisiert. Sie dürften also jeden Übergriff von nicht-demokratischen Ideologien (wie z.B. dem Islamismus) als besondere Bedrohung empfinden.
Es grüßt dich
Branden

Irgendwie hat Dein Link bei mir nicht gefunzt. Deswegen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-stu…

Zur Verweigererquote: Vorländer, der Leiter der Studie, hält die Zahl der Antwortverweigerer für unproblematisch. „Solche Quoten sind in der empirischen Sozialforschung normal“, sagt er auf Anfrage. Ein „Effekt der Verzerrung“ lasse sich für ihn nicht feststellen. Müsste man eben mit Verweigererquoten bei anderen Umfragen vergleichen.

vdmaster

Moin Cheffe,

In Dresden ist man noch relativ frei vom Verfolgungsdruck, dem
in Westdeutschland Menschen ausgesetzt sind, die sich nicht
uneingeschränkt der linksgrünen Einheitsmeinung anschließen.

Was bedeutet linksgrün? Erklärst du mir das nochmal
irgendwann, oder planst du, einfach weiter mit dieser
sinnbefreiten Wortschöpfung um dich zu werfen? Wie sieht denn
konkret der schlimme Verfolgungsdruck aus, von dem du
sprichst. Und wieso existiert er in Ostdeutschland nicht?

Er ist dort nicht so stark ausgeprägt wie in Westdeutschland, da sich diese Strukturen im Westen über Jahrzehnte aufgebaut haben und im Osten zum Teil noch fehlen.

Dort hat man den Islam, Zuwanderung und Multikulti gut zu
finden.

Sagt wer?

Beispielsweise die Amtsträger, die entgegen ihrer Neutralitätspflicht zu Gegendemos aufrufen.

Auch in Zeiten islamistischer Terroranschläge wird es
dort erwartet, ausschließlich etwas gegen die rechten
„Rattenfänger“ zu sagen (warum hat man dieses Wort eigentlich
nicht zum Unwort des Jahres gekürt?).

Stimmt, gegen den Terror war in der letzten Zeit niemand auf
der Strasse. Irgendetwas hast du offensichtlich verpasst.

Die Menschen mögen ja auf die Straße gegangen sein. Mit ihren vereinfachenden Pauschalurteilen („Hat mit dem Islam nichts zu tun“) erreichen sie jedoch keinerlei Veränderungen. Das ist in erster Linie nur ein Versuch, die Deutungshoheit über diese Terroranschläge zu behalten und sie nicht denjenigen zu überlassen, die eine Verantwortung der Religion nicht pauschal ablehnen und die in der ungesteuerten Zuwanderung nicht nur Vorteile sehen.

Du bist, wenn du mir diesen Hinweis erlaubst, ein sehr gutes Beispiel dafür. Denn du gehörst ja auch zu denen, die sich im weitesten Sinne auf die Aussage beschränken, der Terror habe mit dem Islam nichts zu tun. Auf die Frage aber, wie viele Anschläge denn noch passieren sollen oder wie stark sich Unrecht im Namen des Islam auf der Welt denn noch ausbreiten soll, bis man mal seine Stimme erhebt, kommen bei dir nie Antworten. Du hast ja sogar mal angedeutet, dass dir ein einziger aufgeklärter Moslem reichen würde, um deine apologetische Einstellung zu behalten.

Wer sich dagegen stellt, der wird sofort ausgegrenzt.

Gegen was? Gegen Terror? Ist mir nicht aufgefallen.

Nein, gegen den Trend zur Schaffung von Meinungstabus bei den Themen Islam und Zuwanderung

Und auf
diese Weise spielt man auf eine der größten unterschwelligen
Ängste der Menschen an, nämlich auf die, von der Gemeinschaft
ausgestoßen zu werden.

Wie soll das denn passieren? Werden neuerdings die Namen aller
an IrgendwasGIDA-Veranstaltungen Teilnehmenden im Internet
veröffentlicht?

Bist du dir sicher, dass Indymedia solche Veröffentlichungen ablehnen würde?

Aktueller Beweis: Ein Kölner Künstler, der es wagt, sich auch
mal nicht nur beschwichtigend zum Islam zu Wort zu melden und
die linke Israelfeindlichkeit öffentlich anprangert, wird alsModerator eines Kulturfestivals ausgeladen.

Behauptet er.

Willst du Buurmann vorwerfen, diese Geschichte erfunden zu haben? Och TET…

Abgesehen von den Antifa-Mitgliedern, die idR alle
Demo-Teilnehmer fotografieren, sie identifizieren und dann im
Internet, bei Nachbarn und beim Arbeitgeber bloßstellen,

Woher kommen diese Erkenntnisse?

Es gibt Berichte von Versuchen, die Demo-Teilnehmer (im Westen ja wie gesagt nie mehr als ein paar hundert) abzufotografieren. Es mag sein, dass man zu solchen Demos noch gehen kann, ohne bloßgestellt zu werden. Jedoch ist ja bekannt, und das dürftest du auch selbst herausfinden können, dass regelmäßig Aktionen gestartet werden zur Bloßstellung von Leuten, die für rechtsextrem gehalten werden. So, und wie sieht die Antifa nun die HoGeSa und PEGIDA-Demos? Das heißt, jeder wird sich die Teilnahme gut überlegen. Es muss ja nicht unbedingt allen Teilnehmern so ergehen, es reicht ja schon die entsprechende Befürchtung, um die Leute von der Teilnahme abzuhalten.

Bekannt geworden ist beispielsweise die Geschichte des REWE-Kassierers, der entlassen wurde. Meinst du nicht, das schreckt ganz schön ab?

Denn mal ehrlich: In Dresden gehen 25.000 Menschen auf die
Straßen, in ganz NRW vielleicht ein paar hundert, davon fast
alle auch schon vorher in bestimmten politischen Gruppen
aktiv. Da kann etwas nicht stimmen.

Denn so extrem
unterschiedlich kann die Bevölkerung hüben wie drüben gar
nicht eingestellt sein.

Na, vielleicht sind in Dresden doch einfach mehr
Ausländerfeinde.

Das ist ja interessant. Wenn hier einer schriebe „Na, vielleicht bringt der Islam einfach mehr Gewalttäter hervor“, wärst du wahrscheinlich der erste, der aufschreien würde. Aber über die Ostdeutschen darf man das wohl sagen.

Was sollst du auch sonst sagen? Wirst du doch genau so wie ich wissen, dass sich die Bandbreite der politischen Einstellungen in den verschiedenen Regionen nicht elementar unterscheiden wird.

Der Schw***vergleich von gestern Abend, dass man ja bundesweit
so viel mehr Gegendemonstranten gehabt habe, ist also nur ein
scheinbarer Erfolg.

Warum?

Wie gesagt, abgesehen von Sachsen schafft man es mit Druck, dass nur eine ganz kleine Spitze der organisierten Leute auf die Straße geht. Alle anderen bleiben zu Hause. Aber kann man damit auch die wahre Einstellung der zu Hause gebliebenen ändern? Oder staut sich dann der Ärger nicht sogar noch mehr auf?

Nun ja, Dresden hat zwei Diktaturen hintereinander und einen heftigen Bombenangriff erlebt.

Nö drei. Die dritte Diktatur war die des des Neoliberalismus, als der Osten aufgekauft wurde. Die Stadt Dresden hat sich 2006 komplett enschuldet, indem sie den kompletten Wohnungsbestand verkauft hat. Klingt erst mal gut für die Stadt. Schlecht für die Mieter, die den Launen des freien Marktes augeliefert werden.

Die Investoren haben absichtlich das Überangebot an Wohnugen abgerissen und künstlich für Verknappung gesorgt.

Seitdem sind die Mietpreise enorm gestiegen, was ein sozialer Sprengstoff ist.

Moin Branden,

diese Meinung teile ich mit dir.

Gruss: Gerrit

Seien wir mal ehrlich. Die wenigsten Pegida-Anhänger werden
jemals einen Koran gelesen oder sich mit der Geschichte des
Islams auseinandergesetzt haben.

Werter Carlos W,

glauben Sie mir: ebensowenige Muslime haben Bibel oder Koran gelesen. Und sich auch nicht mit der Geschichte des Islams auseinander gesetzt…

Auf dem platten Land hätte es an Leuten und Aufmerksamkeit
gemangelt.

Viele Leute „auf dem platten Land“ können gerne verzichten auf die Aufmerksamkeit der Islamitische Extremisten. Sehr oft überlebt man deren „Aufmerksamkeit“ nicht.

Gruß Carlos

Gruss: Gerrit

Wie gewaltig der Neoliberalismus mit der Abrißbirne zugeschlagen hat, kann man hier sehen: http://www.mieterverein-dresden.de/pdf/Wohnraumanaly…

Da ist doch glatt der Wohnungs leer stand von 20% binnen einiger Jahre auf 5% gesunken. Dies bei heftig ansteigender Bevölkerungszahl.

Wurden in Dresden im Jahr 2006 noch durchschnittlich 4,75 € pro Quadratmeter
bezahlt, mussten im Jahr 2011 bereits 5,28 € pro Quadratmeter bezahlt werden.

Zur Erinnerung: Dresden ist die Landeshauptstadt von Sachsen. (Aktueller Mietspiegel: Durschnitt sind 5,70 Euro)

Zum Vergleich: http://www.t-online.de/wirtschaft/immobilien/id_6775…

vdmaster

Das ist eine Behauptung, die fernab jeder Realität ist.

Den passenden Beleg hatte ich mitgeliefert. Türkische Jugendliche sind 3x so gewalttätig wie Deutsche. Sogar die Türken hatten in der Umfrage ausgesagt überproportional häufig von anderen türkischen Jugendlichen angegriffen zu werden.

Darfst gerne mal einen Westdeutschen Türsteher fragen wer seine Hauptprügelklientel ist. Der wird dir trotz eigenem Migrationshintergrund da eine recht deutliche Antwort geben.

Die Stadt Dresden hat sich
2006 komplett enschuldet, indem sie den kompletten
Wohnungsbestand verkauft hat.

Was wie viel % des gesamten Wohnungsmarktes war? 5%

Klingt erst mal gut für die
Stadt. Schlecht für die Mieter, die den Launen des freien
Marktes augeliefert werden.

Nein - jetzt wird doch tatsächlich verlangt einen Marktpreis zu zahlen und nicht weiter der Stadt auf der Tasche zu liegen. Sauerei aber auch.

Die Investoren haben absichtlich das Überangebot an Wohnugen
abgerissen und künstlich für Verknappung gesorgt.

Dazu haben diese Investoren gar nicht genug Wohnungen besessen. Zudem ist ein solcher Abriss erst mal ein riesiges Verlustgeschäft - die Mieten müssten dazu gigantisch steigen und die Investoren einen sehr langen Atem haben.

Was eher der Realität entspricht: Die Wohnungen waren einfach abgefuckt und die Stadt hatte sich aus Kostengründen lange um einen Abriss gedrückt.

Seitdem sind die Mietpreise enorm gestiegen, was ein sozialer
Sprengstoff ist.

Die Mietpreise in Dresden sind die niedrigsten aller Großstädte in D, bei gleichzeitig eher mittlerem Einkommen. Das als Erklärung heran zu ziehen ist wie deine andere Beiträge ziemlicher Popanz.

Die Investoren haben absichtlich das Überangebot an Wohnugen
abgerissen und künstlich für Verknappung gesorgt.

http://www.dresden.de/media/pdf/stadtplanung/WMB2011…
Seite 18: Von 2003 bis 2010 ging der Bestand an Wohnungen in Dresden von 294.989 auf 292.742 zurück. Das sind ganze 2.247 Wohnungen oder 0,76%.

Seite 31: 2010 waren noch immer 28.450 leerstehend (was 9,7% entspricht). 2005 betrug dieser Wohnungsüberhang noch 15,9%.

Seitdem sind die Mietpreise enorm gestiegen, was ein sozialer
Sprengstoff ist.

Seite 32: Von 2006 bis 2010 sind die Mieten im Schnitt um 2,7% gestiegen. ‚Enorm‘ sieht anders aus…

Seite 33: Die Wohnkostenbelastung hat sich von 31% (2008) auf 29% (2010) reduziert. Das bedeutet, dass die Gehälter stärker stiegen als die Mieten.

Fazit: du schmeißt mal wieder mit Behauptungen um dich, die mit wenig Aufwand völlig widerlegt werden können. Von deinen Ausführungen stimmt wie so oft nur ein Bruchteil und der Rest ist reinstes Wunschdenken deinerseits.

Servus,

inwiefern waren die Angriffe der RAF und der USAF auf Ziele in Deutschland von nicht-demokratischen Ideologien getragen?

Wenn man übrigens die genannten Kriterien anwendet, müsste die Zahl der Pegida-Fäns in Mannheim, das mit den drei Diktaturen der Kurfürsten von der Pfalz, Großherzöge von Baden und Adolf Hitlers grade so viele wie Dresden mit Sachsen, Hitler und Ulbricht erlebt hat, aber ein paar Bombenangriffe mehr (insgesamt über 150, darunter die Ouvertüre der Flächenbombardements ziviler Ziele am 16.12.1940 mit 143 Bombern - dazu ganz am Ende noch einen Ehrenplatz auf der Liste des Manhattan-Projekts), ein bissle größer sein als in DD.

Die Erklärung scheint also nicht zu funktionieren.

Schöne Grüße

MM

Hallo MM,

Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus, worin man nach 1990 auch den Antiislamismus zugliedern kann, wurde in der DDR auf eine sehr subtile Art geradezu gezüchtet.

So wurden z.B. plausibel erscheinende Gerüchte gestreut, dass die vietnamesischen Vertragsarbeiter Waren in immensen Stückzahlen aus den Läden abkaufen und nach Vietnam zu schicken. So versuchte man die immer wieder auftretenden Versorgungsengpässe zu erklären.

Davon abgesehen achtete man streng darauf, dass sich deutsche und Vietnamesen nicht mehr als nötig begegnen, sie so fremd wie möglich blieben.

Nach der Wende mussten sich die Leute in der DDR quasi über Nacht komplett neu orientieren, nicht wenige verloren ihren Arbeitsplatz, und sahen sich aber gleichzeitig einer zahl von Flüchtlingen aller Formen und Farben gegenübergestellt, die in stillgelegte Ferienheime einzogen und über Nacht komplette Kleingärtenanlagen abernteten, als Banden durch das Land zogen und mit Blitzeinbrüchen Geschäfte und Wohnungen ausraubten. Ich selbst habe 5 versuchte und 2 vollendete Einbrüche erlebt - bei Anwesenheit.
In der Öffentlichkeit nimmt man nicht wahr, dass sich wahrscheinlich 95% der Asylbewerber gesittet benehmen, es fallen die auf, die das Gastrecht ausnutzen.

Ferner scheint mir von oberer Hand eine Stimmung geschürt zu werden, worunter mir kein Zweck einfällt.

Man hat in einer mittleren Großstadt ein soziales Brennpunktviertel.

Dorthinein setzt man Flüchtlinge aus Syrien.

Es kommen keine Familien, sondern junge Burschen im Alter von 18 - 30.

Denen hat man Waschmaschinen zur Verfügung gestellt. Es wurde groß damit herumgetönt, dass es MIELE - Geräte sind. Das hätte man diskreter handhaben können.

Einfache Menschen verstehen nicht, dass der teuere Kauf auf längere Sicht der preiswertere ist - sie sehen nur, dass sie sich keine MIELE leisten können, und die die sozusagen geschenkt bekommen.

Das so ein paar Gedanken-

… mehr auf http://w-w-w.ms/a5h5y4

Ha, im Detail gepfuscht :smile:
Hallo Penegrin,

eine kleine Rezension (->akademische Exekution)

Seite 32: Von 2006 bis 2010 sind die Mieten im Schnitt um 2,7%
gestiegen. ‚Enorm‘ sieht anders aus…

Da fehlt ein Wörtchen: jährlich [um 2,7% (…)]
Schäm Dich!

Ne, nee, neee … wenn das so weitergeht :stuck_out_tongue:

Gruß
vdmaster

Eigentlich ist es wenig überraschend, dass dort so viele Pegida-Anhänger sind.

Pegida ist, ähnlich wie die AfD, eine Gelegenheit sein rechtes Gedankengut zu demonstrieren ohne dass man gleich als Neonazi auftreten muss. Fakt ist, solange der Freistaat Sachsen besteht wurde dort rechts gewählt. Seit der Wende hat die CDU dort mehrmals die absolute Mehrheit geholt und die Wahlergebnisse der noch weiter rechts angesiedelten Parteien wie der NPD und der AfD können sich sehen lassen. Wobei die Ergebnisse der CDU in dem Maße schlechter wurden, in dem sich die der NPD und AfD verbesserten.

Es handelt sich also nicht um eine neue Entwicklung.

Das Warum ist deutlich schwerer zu erklären. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Meine Erfahrung mit alteingesessenen Sachsen ist, dass es da generell ein ganz starkes Wir-Gefühl der Sachsen gibt (ähnlich wie in Bayern), gepaart mit einer generell sehr konservativen Haltung und einem Gefühl des „wir werden ungerecht behandelt“.