Wieso gibt es gerade in Dresden soviele Pegida Anhänger?

Hallo Penegrin,

Servus

eine kleine Rezension (->akademische Exekution)

Seite 32: Von 2006 bis 2010 sind die Mieten im Schnitt um 2,7%
gestiegen. ‚Enorm‘ sieht anders aus…

Da fehlt ein Wörtchen: jährlich [um 2,7% (…)]
Schäm Dich!

Also bevor ich mich in mein (akademisches) Schwert stürze, möchte ich schon darauf hinweisen, dass ich bei der Angabe ‚im Schnitt‘ davon ausgehe, dass der werte Leser von selbst drauf kommt, es könnte sich dabei um einen jährlichen und nicht absoluten Zuwachs handeln :stuck_out_tongue:

Ne, nee, neee … wenn das so weitergeht :stuck_out_tongue:

Pah. Sei bloß froh dass du zu alt für PISA bist :smiley:

Gruß
vdmaster

Lg,
Penegrin

Unbekannte Nachbarn
Servus,

das kommt mir plausibel vor: Zuerst lange Zeit überhaupt keine Ausländer, denen man aus nächster Nähe begegnen kann - nicht bloß Vietnamesen, auch die Brüder aus Angola und Cuba und die großen Brüder von der Roten Armee waren wohl fast nur auf Distanz oder allenfalls von strikt formalisierten Begegnungen bekannt (wenn man nicht grad in einer Einheit der NVA war, die regelmäßig mit Russen zusammenarbeitete).

Und dann, fast als erste Ausländer überhaupt (abgesehen von den griechischen Kneipiers, den albanischen Pizzabäckern und den türkischen Kebap-Bratern), ein ganzer Schwung Kriegsflüchtlinge, zu denen auch dann, wenn man ihnen aus nächster Nähe begegnet, kein persönlicher Kontakt möglich ist, und die man nicht am Arbeitsplatz kennenlernen kann.

Wie kann man sich eigentlich den Kontakt im Südosten zu den Nachbarn aus Polen und der Tschechei vor 1990 vorstellen? Von einzelnen Besuchen erinnere mich, 1977 in Görlitz ziemlich viele Gruppen von munter zwitschernden Polinnen - vermutlich auf Einkaufstour - gesehen zu haben, aber Tschechen waren selbst in der Gegend Ebersbach - Seifhennersdorf - Zittau, wo die Grenze die seltsamsten Windungen macht, nicht hörbar präsent.

Schöne Grüße

MM

Hi,

Was bedeutet linksgrün?

Gute Frage! Ich versuche mal eine Antwort: „linksgrün“ ist wohl genauso definiert wie „rechtspopulistisch“. Ist halt ein Sammelbegriff von einigen Leuten rechts der SPD für einige Leute in/links der SPD. So wie „Rechtspopulist“ ja wohl der Begriff von einigen Leuten in/links der SPD für einige rechts der SPD ist. Der „Linksgrüne“ wird z.B. Menschen die dafür sind rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber abzuschieben (also geltende Gesetze anzuwenden) als „Rechtspopulisten“ bezeichnen. Der „Rechtspopulist“ wird ihn dafür dann eben als „linksgrün“ bezeichnen.

Als „Linksgrüner“ lebt es sich aber deutlich angenehmer in unserer Gesellschaft, denn dann gelten einige Spielregeln der Demokratie zwar für einen selbst, aber nicht für andere. Das ist sehr praktisch, denn man darf sich dann z.B. einer offiziell angemeldeten Demo als „wahrhafter Demokrat“ in den Weg stellen wenn diese Demo nicht die eigene Meinung widerspiegelt - also eines seiner Grundrechte wahrnehmen um anderen seine Grundrechte zu beschneiden. Dafür bekommt man dann Lob dass man „Gesicht gezeigt hat“.

Macht man das als vermeintlicher „Rechtspopulist“, empört man Politiker und macht evtl. den Polizeipräsidenten arbeitslos der nicht konsequent genug „gegen rechts“ eingeschritten ist um das grundgesetzlich garantierte Recht der Versammlungsfreiheit zu gewährleisten.

Hoffe es ist nun ein wenig klarer geworden.

Gruss
K

Hallo,

Also bevor ich mich in mein (akademisches) Schwert stürze,
möchte ich schon darauf hinweisen, dass ich bei der Angabe 'im
Schnitt
’ davon ausgehe, dass der werte Leser von selbst drauf
kommt, es könnte sich dabei um einen jährlichen und nicht
absoluten Zuwachs handeln :stuck_out_tongue:

Mit diesem wachsweichen Rechtfertigungsversuch hatte ich fast gerechnet. Da aber im Absatz zuvor die drei unterschiedlichen Qualitätsklassen der Mietwohnungen aufgeführt wurden, greift er nicht gänzlich.

Ne, nee, neee … wenn das so weitergeht :stuck_out_tongue:

Pah. Sei bloß froh dass du zu alt für PISA bist :smiley:

Jetzt wirste auch noch pampig und reibst Salz in diese eitlige eitrige Wunde.

Gruß
vdmaster

P.S.: Ich habe heute meinen megapingeligen Tag.

Hallo,

ja,

Und dann, fast als erste Ausländer überhaupt (abgesehen von
den griechischen Kneipiers, den albanischen Pizzabäckern

Die Pizzaszene ist fest in indischen und pakistanischen Händen. Die Clans lieferns sich auch gern mal handfeste Mafiakriege.

Dafür kann man die Pizzen nicht essen, außer man mag’s extrem fettig.

und
den türkischen Kebap-Bratern),

Der Döner/Kebap-Markt ist zu (von mir geschätzten 80%) fest in vietnamesischer Hand.
Die Vietnamesen, ein sonst sehr freundliches und bei mir beliebtes Volk, sind allerdings etwas fleischgeizig.

Hier gibt es jetzt (Allah sei gepriesen) eine von türkischen Bulgaren betriebene Dönerbude, in etwa 187m Fußweg zu erreichen.

Gehobene Restaurants gibt es auch. Italiener und Griechen sind in der Regel italienisch und griechisch geführt.

Der Markt chinesischer Restaurants ist zu (von mir geschätzten 80%) fest in vietnamesischer Hand, ein sehr freundliches und bei mir beliebtes … du weißt.

ein ganzer Schwung
Kriegsflüchtlinge, zu denen auch dann, wenn man ihnen aus
nächster Nähe begegnet, kein persönlicher Kontakt möglich ist,
und die man nicht am Arbeitsplatz kennenlernen kann.

Ja, so ist es.

Wie kann man sich eigentlich den Kontakt im Südosten zu den
Nachbarn aus Polen und der Tschechei vor 1990 vorstellen? Von
einzelnen Besuchen erinnere mich, 1977 in Görlitz ziemlich
viele Gruppen von munter zwitschernden Polinnen - vermutlich
auf Einkaufstour - gesehen zu haben, aber Tschechen waren
selbst in der Gegend Ebersbach - Seifhennersdorf - Zittau, wo
die Grenze die seltsamsten Windungen macht, nicht hörbar
präsent.

Ich kenne die Geleitzüge staubgrauer und quittgelber Dacia 1300 mit Bukarester Kennzeichen, die sich vollbeladen, mit dem Heck auf den Boden schleifend, über den Erzgebirgskamm wieder in’s Balkanische quälten.

Schöne Grüße

Dir auch!

TI

MM

Hallo Ültra,

Moin Cheffe,

zuviel der Ehre.

In Dresden ist man noch relativ frei vom Verfolgungsdruck, dem
in Westdeutschland Menschen ausgesetzt sind, die sich nicht
uneingeschränkt der linksgrünen Einheitsmeinung anschließen.

Was bedeutet linksgrün? Erklärst du mir das nochmal
irgendwann, oder planst du, einfach weiter mit dieser
sinnbefreiten Wortschöpfung um dich zu werfen? Wie sieht denn
konkret der schlimme Verfolgungsdruck aus, von dem du
sprichst. Und wieso existiert er in Ostdeutschland nicht?

Er ist dort nicht so stark ausgeprägt wie in Westdeutschland,
da sich diese Strukturen im Westen über Jahrzehnte aufgebaut
haben und im Osten zum Teil noch fehlen.

Sag mir doch bitte bitte was linksgrüne bedeutet. Zudem ist mir immer noch nicht klar, was das denn überhauüt für ein Verfolgungsdruck sein soll.

Dort hat man den Islam, Zuwanderung und Multikulti gut zu
finden.

Sagt wer?

Beispielsweise die Amtsträger, die entgegen ihrer
Neutralitätspflicht zu Gegendemos aufrufen.

Wer hat denn bzgl. dieser Veranstaltung eine Neutralitätspflicht? Nur so als Tipp vorweg: Der Bundespräsident hat sie nicht. Zudem finde ich die Stelle nicht, wo Westdeutsche eine solche Forderung aufstellen.

Auch in Zeiten islamistischer Terroranschläge wird es
dort erwartet, ausschließlich etwas gegen die rechten
„Rattenfänger“ zu sagen (warum hat man dieses Wort eigentlich
nicht zum Unwort des Jahres gekürt?).

Stimmt, gegen den Terror war in der letzten Zeit niemand auf
der Strasse. Irgendetwas hast du offensichtlich verpasst.

Die Menschen mögen ja auf die Straße gegangen sein. Mit ihren
vereinfachenden Pauschalurteilen („Hat mit dem Islam nichts zu
tun“) erreichen sie jedoch keinerlei Veränderungen. Das ist in
erster Linie nur ein Versuch, die Deutungshoheit über diese
Terroranschläge zu behalten und sie nicht denjenigen zu
überlassen, die eine Verantwortung der Religion nicht pauschal
ablehnen und die in der ungesteuerten Zuwanderung nicht nur
Vorteile sehen.

Du hast doch bestimmt die Stelle im Koran parat, die einen solchen Anschlag rechtfertigt, oder? Was genau hat zudem die Zuwanderung mit dem Terroranschlag zu tun?

Du bist, wenn du mir diesen Hinweis erlaubst, ein sehr gutes
Beispiel dafür. Denn du gehörst ja auch zu denen, die sich im
weitesten Sinne auf die Aussage beschränken, der Terror habe
mit dem Islam nichts zu tun.

Nein, ich sage, dass der Islam nicht als Rechtfertigung für den Terror taugt. Insofern kann man der Religion an sich nicht die Taten der bescheuerten unter ihren Anhängern anlasten.

Auf die Frage aber, wie viele
Anschläge denn noch passieren sollen oder wie stark sich
Unrecht im Namen des Islam auf der Welt denn noch ausbreiten
soll, bis man mal seine Stimme erhebt, kommen bei dir nie
Antworten.

Was forderst du denn im Bezug auf den Islam, wenn du deine Stimme erhebst?

Du hast ja sogar mal angedeutet, dass dir ein
einziger aufgeklärter Moslem reichen würde, um deine
apologetische Einstellung zu behalten.

Nein, ein einziger aufgeklärter Moslem reicht, um deine Behauptung zu widerlegen, eine Aufklärung ähnlich der im Christentum sei im Islam nicht möglich.

Wer sich dagegen stellt, der wird sofort ausgegrenzt.

Gegen was? Gegen Terror? Ist mir nicht aufgefallen.

Nein, gegen den Trend zur Schaffung von Meinungstabus bei den
Themen Islam und Zuwanderung

Welche Meinungstabus gibt es denn?

Und auf
diese Weise spielt man auf eine der größten unterschwelligen
Ängste der Menschen an, nämlich auf die, von der Gemeinschaft
ausgestoßen zu werden.

Wie soll das denn passieren? Werden neuerdings die Namen aller
an IrgendwasGIDA-Veranstaltungen Teilnehmenden im Internet
veröffentlicht?

Bist du dir sicher, dass Indymedia solche Veröffentlichungen
ablehnen würde?

Und das würde Nachbarn Freunde und Kollegen der Betreffenden inwiefern tangieren und zu einer Ausgrenzung bewegen?

Aktueller Beweis: Ein Kölner Künstler, der es wagt, sich auch
mal nicht nur beschwichtigend zum Islam zu Wort zu melden und
die linke Israelfeindlichkeit öffentlich anprangert, wird alsModerator eines Kulturfestivals ausgeladen.

Behauptet er.

Willst du Buurmann vorwerfen, diese Geschichte erfunden zu
haben? Och TET…

Naja, bisher kenne wir eine Seite und eine Beurteilung der Geschichte. Die Darstellung des Sachverhalts von der anderen Seite, wäre schon mal interessant.

Abgesehen von den Antifa-Mitgliedern, die idR alle
Demo-Teilnehmer fotografieren, sie identifizieren und dann im
Internet, bei Nachbarn und beim Arbeitgeber bloßstellen,

Woher kommen diese Erkenntnisse?

Es gibt Berichte von Versuchen, die Demo-Teilnehmer (im Westen
ja wie gesagt nie mehr als ein paar hundert)
abzufotografieren. Es mag sein, dass man zu solchen Demos noch
gehen kann, ohne bloßgestellt zu werden. Jedoch ist ja
bekannt, und das dürftest du auch selbst herausfinden können,
dass regelmäßig Aktionen gestartet werden zur Bloßstellung von
Leuten, die für rechtsextrem gehalten werden. So, und wie
sieht die Antifa nun die HoGeSa und PEGIDA-Demos? Das heißt,
jeder wird sich die Teilnahme gut überlegen. Es muss ja nicht
unbedingt allen Teilnehmern so ergehen, es reicht ja schon die
entsprechende Befürchtung, um die Leute von der Teilnahme
abzuhalten.

Ohne dass es auch nur einen Vorfall in der Richtung gibt, ist eine solche Angst völlig abtrus und aus der Luft gegriffen.

Bekannt geworden ist beispielsweise die Geschichte des
REWE-Kassierers, der entlassen wurde. Meinst du nicht, das
schreckt ganz schön ab?

Da tut er mir aber Leid der menschenverachtende Neonazi. Sind jetzt doch nur Nazis auf den …GIDA-Demos?

Denn mal ehrlich: In Dresden gehen 25.000 Menschen auf die
Straßen, in ganz NRW vielleicht ein paar hundert, davon fast
alle auch schon vorher in bestimmten politischen Gruppen
aktiv. Da kann etwas nicht stimmen.

Denn so extrem
unterschiedlich kann die Bevölkerung hüben wie drüben gar
nicht eingestellt sein.

Na, vielleicht sind in Dresden doch einfach mehr
Ausländerfeinde.

Das ist ja interessant. Wenn hier einer schriebe „Na,
vielleicht bringt der Islam einfach mehr Gewalttäter hervor“,
wärst du wahrscheinlich der erste, der aufschreien würde. Aber
über die Ostdeutschen darf man das wohl sagen.

Ehrlich gesagt, ist das Angesichts der Teilnehmerzahlen einfach eine begründete Vermutung. Ebenso wie es die Feststellung wäre, dass ein Grossteil der Terroristen in wetslichen Ländern in den letzten Jahren Moslems waren.

Was sollst du auch sonst sagen? Wirst du doch genau so wie ich
wissen, dass sich die Bandbreite der politischen Einstellungen
in den verschiedenen Regionen nicht elementar unterscheiden
wird.

Nein, aber die Verteilung. Dass es in Ostdeutschland mehr Rechtsextreme gibt, ist schlichtweg Tatsache.

Der Schw***vergleich von gestern Abend, dass man ja bundesweit
so viel mehr Gegendemonstranten gehabt habe, ist also nur ein
scheinbarer Erfolg.

Warum?

Wie gesagt, abgesehen von Sachsen schafft man es mit Druck,

Welcher Druck?

dass nur eine ganz kleine Spitze der organisierten Leute auf
die Straße geht. Alle anderen bleiben zu Hause.

Kannst du das irgenwie belegen?

Aber kann man
damit auch die wahre Einstellung der zu Hause gebliebenen
ändern? Oder staut sich dann der Ärger nicht sogar noch mehr
auf?

Es dürfte vor allen Dingen daran liegen, dass ein Grossteil der Ausländerfeinde einfach zu faul ist, seinen Arsch vom Sofa zu bewegen. Allerdings ist auch deren Zahl lange nicht so hoch, wie von dir behauptet.

Gruß

TET

Moin,

Was bedeutet linksgrün?

Gute Frage! Ich versuche mal eine Antwort: „linksgrün“ ist
wohl genauso definiert wie „rechtspopulistisch“.

Wo?

Ist halt ein
Sammelbegriff von einigen Leuten rechts der SPD für einige
Leute in/links der SPD. So wie „Rechtspopulist“ ja wohl der
Begriff von einigen Leuten in/links der SPD für einige rechts
der SPD ist.

Naja, Rechtspopulismus ist definiert.
http://www.bpb.de/themen/YPCZLN,0,Rechtspopulismus.html

Eine Definition für linksgrün kann ich nicht finden.

Der „Linksgrüne“ wird z.B. Menschen die dafür
sind rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber abzuschieben (also
geltende Gesetze anzuwenden) als „Rechtspopulisten“
bezeichnen.

Dafür hätte ich doch gerne mal ein Beispiel.

Der „Rechtspopulist“ wird ihn dafür dann eben als
„linksgrün“ bezeichnen.

Was soll das heissen? Das ergibt einfach nach der Wortbedeutung schon keinen Sinn. Kann man auch rechtsgrün sein, oder linksschwarz?

Als „Linksgrüner“ lebt es sich aber deutlich angenehmer in
unserer Gesellschaft, denn dann gelten einige Spielregeln der
Demokratie zwar für einen selbst, aber nicht für andere. Das
ist sehr praktisch, denn man darf sich dann z.B. einer
offiziell angemeldeten Demo als „wahrhafter Demokrat“ in den
Weg stellen wenn diese Demo nicht die eigene Meinung
widerspiegelt - also eines seiner Grundrechte wahrnehmen um
anderen seine Grundrechte zu beschneiden. Dafür bekommt man
dann Lob dass man „Gesicht gezeigt hat“.

Komisch, in meiner Welt tauchen bei den von dir wohl gemeinten Gegendemos auch immmer eine ganze Menge Leute auf, die sich nach deiner Defintion wohl kaum als linksgrün bezeichnen lassen.

Macht man das als vermeintlicher „Rechtspopulist“, empört man
Politiker und macht evtl. den Polizeipräsidenten arbeitslos
der nicht konsequent genug „gegen rechts“ eingeschritten ist
um das grundgesetzlich garantierte Recht der
Versammlungsfreiheit zu gewährleisten.

Dafür hast du doch bestimmt ein Beispiel?

Hoffe es ist nun ein wenig klarer geworden.

Nö, der Begriff ist immer noch eine dämlcihe Worthülse und völlig sinnbefreit.

Gruß

TET

Das ist eine Behauptung, die fernab jeder Realität ist.

Den passenden Beleg hatte ich mitgeliefert.

Zum Einen ist der Beitrag aus Österreich zum anderen bezieht er sich auf eine Studie, die von 1998 ist. Insofern taugt das als Beleg eher wenig.

Natürlich muss ich zugeben, dass mein Beitrag nicht genau genug war. Der Eindruck, den du zu erwecken versuchst, dass nämlich in Deutschland laufend und an jeder Ecke die Gefahr besteht, von türkisch- oder arbischstämmigen Jugendlichen wahllos verprügelt zu werden, ist fernab jeder Realität. Ansonsten ist es natürlich auch Normalität, dass deutschstämmige Jugendliche wahllos Leute verprügeln.

Hallo,

http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon…
3. linksliberale und sozialliberale Strömungen. In D werden allgemein folgende Parteien als links bezeichnet: Bündnis 90/Die Grüne n, DKP, PDS, SPD.

In Island gibt es eine http://de.wikipedia.org/wiki/Links-Gr%C3%BCne_Bewegung und sogar eine nordische Allianz: http://de.wikipedia.org/wiki/Nordisch_gr%C3%BCn-link…

https://de-de.facebook.com/asta.uhh/posts/1015252756…
Der frisch gewählte links-grüne AStA der Universität Hamburg(…)

Man darf getrost davon ausgehen (und das weisst Du auch), dass es sich bei linksgrün um ein vergleichsweise neues Wort handelt. welches die (ideologische) Schnittmenge von rot (SPD) und grün (Grüne/B90) bezeichnet. Tlw. auch mit dunkelrotem (Die Linke) Einschlag [je nach Thematik]. Zweifelsohne gab es rotgrüne oder rot-grüne bzw. grün-rote Landes- und Bundesregierungen.

Den Rest bis zu einer Dir genehmen abgrenzenderen Definition wirst Du abwarten müssen. Oder ist „linksgrün“ für Dich bereits ein politisches Unwort? Sicher wird es oft als „Kampfbegriff“ eingesetzt, aber da mischen die von „der anderen Seite“ auch gern mal in der Buchstabensuppe.

[Oder gehts Dir nur darum, die Leute im Forum mit „pädagogisch wertvollen“ Aufgaben auf Trab zu halten? Ich erwarte eine Antwort mit mindestens 800 Buchstaben :stuck_out_tongue:]

Gruß
vdmaster

Vor einigen Tage wurde von ausländischen Immerbilienkäufern berichtet. Die kaufen hier auch in schlechteren Lagen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/immobil…

Praktisch gibt es schon solche Spekulanten, die auch krumme Dinger drehen.

http://www.mdr.de/exakt/stendal_sued136.html

Hallo,

Auch so,

http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon…
3. linksliberale und sozialliberale Strömungen. In D werden
allgemein folgende Parteien als links bezeichnet: Bündnis
90/Die Grüne n, DKP, PDS, SPD.

Du bist jetzt nicht ernsthaft davon ausgegangen, mir erläutern zu müssen, dass die Grünen als politisch links angesehen werden, oder?

In Island gibt es eine
http://de.wikipedia.org/wiki/Links-Gr%C3%BCne_Bewegung und
sogar eine nordische Allianz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nordisch_gr%C3%BCn-link…

Hat aber jetzt eher wenig mit Deutschland zu tun.

https://de-de.facebook.com/asta.uhh/posts/1015252756…
Der frisch gewählte links-grüne AStA der Universität
Hamburg(…)

Oh, ein Asta aus linken und grünen Gruppierungen. War Schröders Regierung auch linksgrün?

Man darf getrost davon ausgehen (und das weisst Du auch), dass
es sich bei linksgrün um ein vergleichsweise neues Wort
handelt. welches die (ideologische) Schnittmenge von rot (SPD)
und grün (Grüne/B90) bezeichnet. Tlw. auch mit dunkelrotem
(Die Linke) Einschlag [je nach Thematik]. Zweifelsohne gab es
rotgrüne oder rot-grüne bzw. grün-rote Landes- und
Bundesregierungen.

Wenn es denn linksgrün gäbe müsste es ja als Abgrenzung dazu entweder auch rechtsgrün oder beipielsweise linksschwarz geben. Beides ist inhaltlich ziemlich schwachsinnig. Wie du ja oben schon festgestellt hast, werden die Grünen im Allgemeinen politisch links verortet. Insofern ist linksgrün eher ein Pleonasmus, der wohl verunglimpfend wirken soll. In der Politikwissenschaft findet sich der Begriff nicht. Im Gegensatz übrigens zu Rechtspopulismus.

Den Rest bis zu einer Dir genehmen abgrenzenderen Definition
wirst Du abwarten müssen. Oder ist „linksgrün“ für Dich
bereits ein politisches Unwort?

Nein, eine sinnfreie Worthülse.

Sicher wird es oft als
„Kampfbegriff“ eingesetzt, aber da mischen die von „der
anderen Seite“ auch gern mal in der Buchstabensuppe.

Das macht es weder besser noch sinvoller.

[Oder gehts Dir nur darum, die Leute im Forum mit „pädagogisch
wertvollen“ Aufgaben auf Trab zu halten? Ich erwarte eine
Antwort mit mindestens 800 Buchstaben :stuck_out_tongue:]

Wie immer geht es mir nur darum, auf Widersprüche in der Argumentation hinzuweisen. Buchstaben gezählt habe ich nicht, aber ich habe mir Mühe gegeben. (Die Zitate zählen wohl nicht, oder?)

Gruß

TET

Servus MM

inwiefern waren die Angriffe der RAF und der USAF auf Ziele in
Deutschland von nicht-demokratischen Ideologien getragen?

War gar nicht mein Thema.
Aber wenn du schon fragst: Die RAF hat selbstredend eine nicht-demokratische Ideologie (wenn sie denn überhaupt eine homogene Ideologie vertreten wollte).
Gruß,
Branden

Hallo,

Man darf getrost davon ausgehen (und das weisst Du auch), dass
es sich bei linksgrün um ein vergleichsweise neues Wort
handelt. welches die (ideologische) Schnittmenge von rot (SPD)
und grün (Grüne/B90) bezeichnet. Tlw. auch mit dunkelrotem
(Die Linke) Einschlag [je nach Thematik]. Zweifelsohne gab es
rotgrüne oder rot-grüne bzw. grün-rote Landes- und
Bundesregierungen.

Wenn es denn linksgrün gäbe müsste es ja als Abgrenzung dazu
entweder auch rechtsgrün

Gibts doch: http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Austria/…
In der pol. Farbenlehre Ds wird eine rechtsgrüne Koalition eben eher als schwarz-grün denn als rechtsgrün bezeichnet.

Nein, eine sinnfreie Worthülse.

Dann lies es eben als rot-grün, falls Du das sinniger findest.

Gruß
vdmaster

Hallo,

du leitest aus deinen Historischen Betrachtungen eine besondere Sensibilität der Dresdner für Gefahren für die Freiheit ab.
Das kann man aber auch ganz entgegengesetzt sehen - zumal deine Kriterien (zwei Diktaturen erlebt und bombardiert worden) auch auf andere Städte in der DDR zutreffen, nicht zuletzt auf den Ostteil Berlins und da war es nicht nur ein schwerer Angriff, sondern dutzende und zermürbende Straßenschlachten.

Ich finde die Argumentationslinie, dass die Dresdner durch zwei faschistische Diktaturen über Generationen konditioniert wurden und sie darum einer rigiden, latent fremdenfeindlichen Ordnung verhaftet sind, viel plausibler.

Das mit den zwei Diktaturen trifft zwar auch für den Rest des DDR Gebietes zu, aber in Dresden blieben die jeweiligen Verhältnisse besonders unhinterfragt,

Zum einen erfolgten die Angriffe im 2. WK. auf Dresden erst spät und die Schuld wurde auch ganz eindeutig und einseitig den Alliierten zugewiesen - also blieb das faschistische Regime gewissermaßen im Recht.
Zum anderen lag Dresden und Umgebung ja im sogenannten Tal der Ahnunglosen in der DDR. Die Parteipropaganda konnte dort also weitgehend ungebremst wirken.

inwiefern waren die Angriffe der RAF und der USAF auf Ziele in
Deutschland von nicht-demokratischen Ideologien getragen?

War gar nicht mein Thema.
Aber wenn du schon fragst: Die RAF hat selbstredend eine
nicht-demokratische Ideologie (wenn sie denn überhaupt eine
homogene Ideologie vertreten wollte).

Mich dünkt, du denkst an die „Rote Armee Fraktion“.
Kontextsensitiv gelesen, wäre aber „Royal Air Force“ wahrscheinlicher.

Der AirForce spreche ich keine Ideologie zu, weil deren Angehörige eine heterogene Gemeinschaft von an Befehlen gebundener Individuen war.
Die, die sich tatsächlich für eine Bombenkrieg unter ausdrücklichem Einschluss ziviler Ziele einsetzten, haben nach heutigen Maßstäben barbarische Kriegsverbrechen angeordnet.

Die Welt war damals leider anders. Fazit: Nicht nachmachen.

(Ich werde den Teufel tun und die Opfer der jeweiligen Delinquenten gegeneinander aufrechnen, um am Ende eine Bilanz mit „der war aber böser als der“ abzuschließen.
Die Kollektivschuld eines Landes wird nicht geringer, wenn es _auch_ Opfer war.)

Seien wir mal ehrlich. Die wenigsten Pegida-Anhänger werden
jemals einen Koran gelesen oder sich mit der Geschichte des
Islams auseinandergesetzt haben.

Ich übrigens auch nicht.
OK, ich habe mal ein paar Suren gelesen, einfach aus Interesse.
Ich fand das aber doch deutlich anstrengender zu lesen als z.B. die Bibel (ich finde die Luther-Übersetzung an vielen Stellen sprachlich genial und lesenswert - auch ganz ohne Glauben).

Sie urteilen, nach den
Dingen, die sie in den Medien („Lügenpresse“) über Islamisten
und Problemen mit Migranten (in anderen Orten) entnommen
haben.

Es gibt ihn nicht, DEN Pegidatisten.
Es ist eine heterogene Gruppe von Menschen.
Es gibt da die,

  • die eine diffuse Angst haben
  • die aus Unkenntnis Ablehnung generieren
  • die wildesten Verschwörungstheorien verfolgen
  • die offen nationalistisch sind
  • die massiv unzufrieden sind und gegen „die da oben“ sind

Es gibt da Lügenvideos der Lügenpresse im Lügennetz, wo man sich Interviews von Demonstranten ansehen kann. Ziemlich grauenhafte Sprüche, die man da teilweise hört.

Servus

Mich dünkt, du denkst an die „Rote Armee Fraktion“.

Allerdings.

Kontextsensitiv gelesen, wäre aber „Royal Air Force“
wahrscheinlicher.

Diese Abkürzung RAF wäre mir immer zuerst in Beziehung zur „Rote Armee Fraktion“ eingefallen, das stimmt.
Gruß,
Branden

Wer hat denn bzgl. dieser Veranstaltung eine
Neutralitätspflicht? Nur so als Tipp vorweg: Der
Bundespräsident hat sie nicht. Zudem finde ich die Stelle
nicht, wo Westdeutsche eine solche Forderung aufstellen.

Hier mal ein Beispiel: derwesten.de.

Und in diesem Beispiel unterstützt eine Ministerin Demos einer bestimmten politischen Richtung: Achse des Guten.

Du hast doch bestimmt die Stelle im Koran parat, die einen
solchen Anschlag rechtfertigt, oder?

Mohammed ließ beispielsweise einen Widersacher ermorden: Kaʿb ibn al-Aschraf. Wenn man die Karikaturisten als Widersacher Mohammeds ansieht, müsstest du eher darlegen, dass keine Rechtfertigung ersichtlich ist.

Was genau hat zudem die
Zuwanderung mit dem Terroranschlag zu tun?

Ich hatte geschrieben, dass die Auseinandersetzung mit dem Islam und die ungesteuerte Zuwanderung Themen seien, bei denen abweichende Ansichten zu erheblichem Druck führen. Siehe beispielsweise den Bild-Kommentator vor einigen Monaten. Und heute tut die Bild so, als setze sie sich für die Meinungsfreiheit ein.

Nein, ich sage, dass der Islam nicht als Rechtfertigung für
den Terror taugt. Insofern kann man der Religion an sich nicht
die Taten der bescheuerten unter ihren Anhängern anlasten.

Dies sehen aber auch viele Moslems anders. Ich denke, das konnte ich dir neulich auch belegen, sodass ich die Links nicht erneut heraussuchen muss.

Auf die Frage aber, wie viele
Anschläge denn noch passieren sollen oder wie stark sich
Unrecht im Namen des Islam auf der Welt denn noch ausbreiten
soll, bis man mal seine Stimme erhebt, kommen bei dir nie
Antworten.

Was forderst du denn im Bezug auf den Islam, wenn du deine
Stimme erhebst?

Da gibt es ganz unterschiedliche Forderungen, die man unterstützen sollte. Zum Beispiel sollten radikale Moslems, die keinen deutschen Pass besitzen, sich aber nachweislich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung stellen, ausgewiesen werden. Oder man sollte über ein Burka-Verbot nachdenken. Und vieles mehr. Die Beschwichtiger dagegen fordern eigentlich gar nichts. Sie sagen, das habe alles mit dem Islam nichts zu tun. Nach der Logik muss ja alles beim alten bleiben.

Nein, ein einziger aufgeklärter Moslem reicht, um deine
Behauptung zu widerlegen, eine Aufklärung ähnlich der im
Christentum sei im Islam nicht möglich.

Dies habe ich nie behauptet. Ganz im Gegenteil! Wir in Deutschland profitieren ja sogar noch davon, dass viele Einwanderer aus der laizistischen Türkei kommen, während es in Frankreich überwiegend arabischstämmige Menschen sind, welchen das Konzept einer Trennung von Staat und Religion deutlich fremder ist.

Nein, gegen den Trend zur Schaffung von Meinungstabus bei den
Themen Islam und Zuwanderung

Welche Meinungstabus gibt es denn?

Man hat die schrankenlose Zuwanderung gut zu finden. Man hat Europa und Brüssel gut zu finden. Man hat von seinem Recht auf Religionskritik keinen Gebrauch zu machen, sofern es den Islam betrifft (beim Christentum freilich gibt es keine Grenzen).

Und das würde Nachbarn Freunde und Kollegen der Betreffenden
inwiefern tangieren und zu einer Ausgrenzung bewegen?

Wer den Betreffenden unterstützt, der könnte mit dazu gerechnet werden.

Willst du Buurmann vorwerfen, diese Geschichte erfunden zu
haben? Och TET…

Naja, bisher kenne wir eine Seite und eine Beurteilung der
Geschichte. Die Darstellung des Sachverhalts von der anderen
Seite, wäre schon mal interessant.

Ja, stimmt. Aber wo ist denn diese Stellungnahme?

Bekannt geworden ist beispielsweise die Geschichte des
REWE-Kassierers, der entlassen wurde. Meinst du nicht, das
schreckt ganz schön ab?

Da tut er mir aber Leid der menschenverachtende Neonazi. Sind
jetzt doch nur Nazis auf den …GIDA-Demos?

Beleg doch mal die Aussage, er sei Neonazi. Ich gehe davon aus, dass er Hooligan ist und die Anfahrt zu einer Demo gegen Salafisten organisierte.

Und selbst wenn er Neonazi wäre, fände ich es armselig, ihm seinen Job an der Kasse bei REWE zu nehmen. Das ist doch keine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern eine reine Menschenjagd. Findest du das wirklich gut?

Na, vielleicht sind in Dresden doch einfach mehr
Ausländerfeinde.

Mehr als 25 mal so viele wie in NRW?

Nein, aber die Verteilung. Dass es in Ostdeutschland mehr
Rechtsextreme gibt, ist schlichtweg Tatsache.

Dann bitte ich mal, ganz nach TET’scher Art, um Belege für diese These.

Es dürfte vor allen Dingen daran liegen, dass ein Grossteil
der Ausländerfeinde einfach zu faul ist, seinen Arsch vom Sofa
zu bewegen. Allerdings ist auch deren Zahl lange nicht so
hoch, wie von dir behauptet.

Ich habe keine Behauptung über die Zahl der Rechtsextremen aufgestellt. Ich gehe jedoch davon aus, dass auch in Westdeutschland sehr viele Menschen die Thesen von PEGIDA zumindest teilweise unterstützen würden. Dass sie nicht zu den Demos gehen, muss also spezifische Gründe haben.

Zur Verweigererquote: Vorländer, der Leiter der Studie, hält
die Zahl der Antwortverweigerer für unproblematisch. „Solche
Quoten sind in der empirischen Sozialforschung normal“, sagt
er auf Anfrage. Ein „Effekt der Verzerrung“ lasse sich für ihn
nicht feststellen.
Müsste man eben mit Verweigererquoten bei
anderen Umfragen vergleichen.

Das ist nur dann unproblematisch, wenn man bei den Antwortverweigerern hinsichtlich der Umfragethemen von einer statistischen Gleichverteilung ausgeht.

T.

Hallo,

Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus, worin man nach 1990 auch den Antiislamismus zugliedern kann, wurde in der DDR auf eine sehr subtile Art geradezu gezüchtet.

Ich weiß nicht, ob Du mit gezüchtet meinst, dass das Absicht des Staates DDR war oder ob Du meinst, dass dieses Klima in den Bedingungen der DDR im Allgemeinen und Dresden im Besonderen quasi von alleine entstand/entstehen musste. Ich vermute eigentlich eher letzteres. Denn Ausländerfeindlichkeit durfte es doch in der DDR gar nicht geben. Und an dieser Stelle sehe ich eine gewisse Parallele zu heute.
Da gibt es ja in Beziehung auf Zuwanderer/Ausländer auch gewisse Denkvorgaben, die es erschweren reale Probleme auch nur anzusprechen bzw. als solche zu bezeichnen. Die etwas Schlaueren nehmen sich da zurück, um ihre bürgerliche Existenz nicht unnötig zu gefähreden, so dass dann nur noch die etwas Unschlaueren sich etwas ungelenker artikulieren, was es dann den Denkvorgebern ermöglicht, diese Unmutsäußerungen in der Bevölkerung also solche von geistig und oder materiell Aufholbedürftigen abzutun.

So wurden z.B. plausibel erscheinende Gerüchte gestreut, dass die vietnamesischen Vertragsarbeiter Waren in immensen Stückzahlen aus den Läden abkaufen und nach Vietnam zu schicken. So versuchte man die immer wieder auftretenden Versorgungsengpässe zu erklären.

Also vom Staat gelenkt? Nach meinen Kenntnissen, die ich nun nur vom Hören/Sagen habe, waren die Vietnamesen eigentlich die Unkompliziertesten. Mosambikaner oder Angolaner sollen im alltäglichen Umgang negativer aufgefallen sein.
Den Dresdnern musste man solche Kauf-Gerüchte jedenfalls nicht streuen, die konnten täglich Gäste aus den sozialistischen Bruderländern beim Einkaufen beobachten, neben „normalen“ Touristen waren das naheliegenderweise vor allem Leute aus Böhmen. Es soll da sogar zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Besonders beliebt waren wohl stark subventionierte Kinderschuhe. Da diese in Massen gekauft wurden, kam es tatsächlich zu Engpässen. Das glich sich aber wohl im sozialistischen Tauschhandel auch irgendwie aus. Die brachten was mit und auch DDR-Bürger brachten aus den Bruderländern etwas (mehr) mit. Außerdem war das Warenangebot in den Bezirksstädten etwas besser als auf dem Land, so dass es da auch von dort ein Haufen Gasteinkäufer gab. Insgesamt führte das dann zu zusätzlichen Engpässen.
Was den DDR-Bürger an den „Gastarbeitern“ viel mehr aufstieß, war wohl der Umstand, dass da etliche mit ihren Reisepässen auch in Richtungen reisen konnten, die dem Normalbürger verwehrt waren und natürlich auch von dort Waren mitbrachten und einen schwunghaften Handel betrieben.

Davon abgesehen achtete man streng darauf, dass sich deutsche und Vietnamesen nicht mehr als nötig begegnen, sie so fremd wie möglich blieben.

Das kennzeichnet wohl totalitäre Regime aller Art irgendwie. Jeder Kontakt nach außen, bedroht ja die eigenen Argumentationslinien. Das betraf dann ja auch beide Seiten.

Nach der Wende mussten sich die Leute in der DDR quasi über Nacht komplett neu orientieren, nicht wenige verloren ihren Arbeitsplatz, und sahen sich aber gleichzeitig einer zahl von Flüchtlingen aller Formen und Farben gegenübergestellt, die in stillgelegte Ferienheime einzogen und über Nacht komplette Kleingärtenanlagen abernteten, als Banden durch das Land zogen und mit Blitzeinbrüchen Geschäfte und Wohnungen ausraubten.

Da waren bestimmt auch genug eigene Landsleute dabei. Aber die dürfen das ja mehr, weil sie Landsleute sind ;o)

Ich selbst habe 5 versuchte und 2 vollendete Einbrüche erlebt - bei Anwesenheit.

Das ist natürlich Mist, aber könnte es sein, dass Du da aus dieser Froschperspektive ein wenig in den Ausmaßen übertreibst?

In der Öffentlichkeit nimmt man nicht wahr, dass sich wahrscheinlich 95% der Asylbewerber gesittet benehmen, es fallen die auf, die das Gastrecht ausnutzen.

Mißbrauchen wäre der richtige Begriff.

Ferner scheint mir von oberer Hand eine Stimmung geschürt zu werden, worunter mir kein Zweck einfällt.

Wen meinst Du mit oberer Hand und welche Stimmung wird geschürt?

Man hat in einer mittleren Großstadt ein soziales Brennpunktviertel. Dorthinein setzt man Flüchtlinge aus Syrien.

Das ist das typische Nimby-Verhalten. Und wenn dann von diesem Nimbys gesagt wird, dass Ausländer eine Bereicherung zu sein haben, dann kann das natürlich zu einem gewissen Unverständnis gegenüber solchen Vorgaben führen, wenn das nicht mit den eigenen Beobachtungen übereinstimmt.

Es kommen keine Familien, sondern junge Burschen im Alter von 18 - 30.

Ja, da werden in anderen Kulturkreisen die Prioritäten anders gesetzt. Möglicherweise auch so eine Wahrnehmung, die man so nicht wahrnehmen/hinterfragen/thematisieren darf.

Denen hat man Waschmaschinen zur Verfügung gestellt. Es wurde groß damit herumgetönt, dass es MIELE - Geräte sind. Das hätte man diskreter handhaben können.
Einfache Menschen verstehen nicht, dass der teuere Kauf auf längere Sicht der preiswertere ist - sie sehen nur, dass sie sich keine MIELE leisten können, und die die sozusagen geschenkt bekommen.
Das so ein paar Gedanken-

Spielt bestimmt alles, bei dem einen mehr beim anderen weniger, mit rein.

Grüße