Wieso haben Schüler gemeinsam Pause?

Hallo,
heute bin ich zur Pausenzeit am Pausenhof einer Grundschule vorbeigekommen. Massenweise spielende Kinder, wenn eines davon eine Maske getragen hat, dann unter Mund und Nase bzw. unter der Nase… Möchte gar nicht wissen, wie groß das Gedränge in den Fluren der Schule ist wenn die Pausenglocke läutet und ob die Kinder dann plötzlich ihre Masken aufsetzen.

Den Kindern kann man keinen Vorwurf machen, es ist natürliches kindliches Verhalten. Da die meisten jungen Kinder nicht geimpft sind und es weltfremd wäre anzunehmen, dass sie zu Eltern, Geschwistern, Großeltern und Freunden Abstände einhalten, dürfte diese Politik einer der Hauptgründe für die hohen Infektionszahlen sein.

Wieso sorgt die Politik auch nach über 2 Jahren Pandemie nicht dafür, dass die Kinder zu unterschiedlichen Zeiten klassenweise in den Pausenhof gehen?

Man könnte sogar die ältesten und jüngsten Kinder der Schule zusammen in den Pausenhof lassen, da diese erfahrungsgemäß eher weniger Interaktionen haben. Man könnte den Schulhof auch mit Absperrbändern aufteilen und eine Vermischung unterbinden.

Es ist für mich unverständlich, dass die Politik nur Schulschließungen und Schulöffnungen kennt, aber simple Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht durchgeführt werden.

Was denkt ihr?

Gruß

Desperado

Versuch doch mal einen solchen Stundenplan aufzuzeichnen der das ermöglichen würde. Und vergiss dabei nicht dass ein Lehrer/in nach der Pause oft in eine andere Klasse wechselt. Wie sollte man dass koordinieren ?

Ist es nicht so dass im Freien die Ansteckungsgefahr eher gering ist.
Gut ein gewisses Risiko bleibt. Es ist in der Klasse rein wegen der Enge und mangelnden Lüftung wesentlich höher.

MfG
duck313

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Für Schulen gibt es „die Politik“ nicht, das ist Sache der Bundesländer.

  1. Pausen sind ungleich lang, nicht jede Pause ist eine Hofpause. Wenn man das zwischen den Jahrgangsstufen verschiebt, ergibt sich ein unterschiedlicher Stundenbeginn in verschiedenen Klassen. Fachlehrer müssten dann des öfteren in zwei Klassen gleichzeitig sein.
    Alle Pausen so lang wie eine Hofpause zu machen verlängert den Schultag mal eben um zwei oder mehr Stunden. Was bei einer Ganztagsschule gar nicht geht.
  2. Was auch gegen versetzte Pausen spricht: Wenn die Pause losgeht, steigt der Lärmpegel extrem. Sobald einige Klassen ihre Schüler ins Freie entlassen, ist in anderen Klassen an konzentrierten Unterricht nicht mehr zu denken. Du wärst bestimmt mit bei den ersten Eltern, die gegen die schlechte Note des eigenen Kindes in der Klassenarbeit protestieren, weil bei dem Lärm an Konzentration nicht zu denken war.
  3. Die Hofpausen sind so gelegt, dass Arbeit und „austoben“ halbwegs balanciert sind. Du würdest wiederum vermutlich ganz schnell bei der Schule auf der Matte stehen und dich beschweren, dass dein Kind schon nach der ersten Stunde in die Hofpause geschickt wird und danach 6 Stunden ohne frische Luft und Bewegung aushalten soll.
  4. Die Pausen sind auch zum Essen da. Mensapersonal und Essen stehen nur in einem gewissen Zeitraum bereit. Die Mittagspause lässt sich nicht über den Tag verteilen.
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Er ist halt weltfremd. :joy:

Stell dir vor, in der Hofpause müssen sie tatsächlich keine Masken tragen. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie die Köpfe zusammenstecken müssen, aber Abstand halten beim Spielen ist halt in der Grundschule durchaus schwierig.

Ja, auch dazu sind die Anweisungen klar: im Gebäude muss Maske getragen werden.
Wie das aktuell in der Grundschule ist, ob die am Platz abgenommen werden darf, oder auch nicht mehr, weiß ich allerdings nicht.

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hi,

ich freu mich schon auf die Frage, warum am Bahnhof alle auf einmal Ein- aus Aussteigen und dann 2 Stunden lang kein Einziger.

grüße
lipi

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Menno, du sollst nicht spoilern!

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Bei der nächsten Wetten Dass Sondersendung bewerbe ich mich mit der Wette, dass ich vier von fünf Desperadopostings nur am Titel erkennen kann :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Hallo stellt euch mal vor wie das ist wenn den ganzen Tag die Pausenklingel läutet und keiner weiß für wen.
Viele Grüße noro

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Na ja, in der Grundschule meiner Tochter (es waren allerdings auch nur vier Klassen, also rund 80 Kinder insgesamt) war das tatsächlich so, dass jede Klasse ihre eigene Klingel hatte: eine Klasse eine Glocke, eine Klasse eine Triangel, und die anderen beiden weiß ich nicht mehr. Da wussten aber alle Kinder ganz genau, wem die Stunde schlug. :smiley: Und das ist in DER Schule auch heute noch so …

Hallo bei vier Klassen geht es ja aber wenn es mehr sind ?

Ja klar, ich wollte nur sagen, dass es auch so etwas gibt, verschiedene Töne für verschiedene Klassen. :slight_smile:

Dann klingt’s halt so:

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Wenn die Alternative Schulschließungen sind, dann muss man eben ein wenig flexibel sein und evtl. auch Abstriche bei der Länge der Pausen machen bzw. einen Teil der Pause im Klassenraum verbringen.

Wir reden hier von einer Pandemie die allein in Deutschland für eine sechsstellige Zahl an Toten und eine kaum abschätzbare Zahl an Menschen mit langfristigen Schäden gesorgt hat und noch stets sorgt, da wird es doch zu verkraften sein, wenn die Lehrkraft ein paar Minuten später erscheint weil sie davor noch in einer anderen Klasse war.

Die Ansteckungsgefahr ist in der Theorie draußen geringer - in der Praxis spielen auf einem Pausenhof aber Kinder verschiedener Klassen die dann innerhalb ihrer Klassen das Virus weiterverbreiten. Und Kinderspiele passen mit Abstandsregeln nicht wirklich zusammen. Wenn Kinder toben wird auch mehr ein- und ausgeatmet, also gibt es genug Infektionspotential.

Die ganzen Argumente, die @KeinesHerrenKnecht gebracht hat, inklusive

sind dir sicherlich entgangen, ne?

warst du sicherlich lange nicht mehr unterwegs.

Ja, natürlich, der Pausenhof ist für alle da. In der Regel bleiben sie dennoch innerhalb ihrer Klasse.

Also jetzt Grundschulkindern auch noch das Spielen und Toben verbieten, um dich hinterher zu beklagen, dass die Kinder immer dicker und bewegungsfauler werden. Super Idee!

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Bitte les meinen Beitrag nochmal, bevor Du mir noch irgendwann unterstellst eine Zwangskeulung aller Kinder gefordert zu haben.

Hallo,
und genau das sind Sätze die den Leser und die Leserin natürlich auch,so auf die Palme bringen
Gruss
Czauderna

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Wie sollte man Deiner Meinung nach reagieren, wenn mir irgendjemand Sätze in den Mund legt?

Nicht nötig, ich habe dir schon beim ersten Lesen gesagt, dass deine „Anschauungen“ diesbezüglich weltfremd sind.

Hallo,
natürlich kannst du dich dagegen wehren, dass man dir Sachen in den Mund legt, die du so nicht ,meintest ,das ist doch keine Frage, aber doch nicht so -
„Zwangskeulung alle Kinder“ - was ist das denn für ein „bullshit“ - das ist nicht nur „bullshit,“ sondern auch gleichzeitig zum Ausdruck gebracht, dass du genau einen solchen Satz von Christa an dich für möglich und denkbar hältst - was noch ein viel größerer „bullshit“ ist.
Gruss
Czauderna

An der Stelle muss aber angemerkt werden, dass manche davon profitieren würden, wenn man ihnen ab und zu Worte in den Mund legte :wink:

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