Hallo,
wieso wird keine Maut eingeführt?
Unsere Autobahnen sind teilweise so überfüllt, dass man von einem Stau in den anderen kommt.
Gruß
René
Hallo,
wieso wird keine Maut eingeführt?
Unsere Autobahnen sind teilweise so überfüllt, dass man von einem Stau in den anderen kommt.
Gruß
René
Was hat das mit der Maut zu tun?
Glaubst du es würde nur ein Auto weniger fahren, wenns noch Maut kosten würde?
Was hat das mit der Maut zu tun?
Glaubst du es würde nur ein Auto weniger fahren, wenns noch
Maut kosten würde?
Es würden ziemlich genausoviele Autos fahren wie jetzt - aber auf anderen Straßen. Wenn ich als Beifahrer die Augen schließe, weiß ich dennoch, wann ich die deutsche A 3 (auch ohne Achsbruch) hinter mir und die österreichische A 1 unter mir habe.
Es würden ziemlich genausoviele Autos fahren wie jetzt - aber
auf anderen Straßen. Wenn ich als Beifahrer die Augen
schließe, weiß ich dennoch, wann ich die deutsche A 3 (auch
ohne Achsbruch) hinter mir und die österreichische A 1 unter
mir habe.
Hat man zu diesem Zweck nicht die LKW Maut eingeführt? Und was ist draus geworden - http://de.wikipedia.org/wiki/Lkw-Maut_in_Deutschland…
Gruß ich_vogel
Glaubst du es würde nur ein Auto weniger fahren, wenns noch
Maut kosten würde?
Das nicht aber viele würden sich überlegen z.B. Stadtautobahnen wie
den Kölner Ring zu nutzen und statt dessen durch die Innenstadt fahren.
Ich fänd’s angenehm.
Hi!
Das nicht aber viele würden sich überlegen z.B.
Stadtautobahnen wie
den Kölner Ring zu nutzen und statt dessen durch die
Innenstadt fahren.Ich fänd’s angenehm.
Die Innenstadtbewohner eher nicht…
Ich finde die Begründung Ramsauers ein „wenig“ verlogen - sollten die Einnahmen der LKW-Maut nicht ebenso ab 2011 ausschließlich für die Fernstraßen genutzt werden?
De facto soll es ja tatsächlich so sein, es merkt nur niemand, da die Mittel gestrichen wurden, die vorher aus Steuereinnahmen dafür verwendet wurden.
Gruß
Guido
Hallo
wieso wird keine Maut eingeführt?
Unsere Autobahnen sind teilweise so überfüllt, dass man von
einem Stau in den anderen kommt.
Warum eine Maut. In Holland werden Autofahrer belohnt wenn sie Autobahnen
meiden.
Gruss
pue
Sinnvoller wäre, die Betriebskosten für PKW drastisch zu erhöhen und den öffentlichen Personenverkehr deutlich auszubauen/zu subventionieren.
Sind wir mal ehrlich: Der individuelle Personenverkehr ist eine ökonomische und ökologische Dummheit erster Güte.
Bereits jetzt ist der Großteil der Autofahrer keineswegs aufs Auto angewiesen und bei den derzeitigen Spritpreise ist es oftmals nichtmal billiger mit dem Auto zu fahren. Autofahren war und ist ein Luxus - eine Bequemlichkeit - jedenfalls für viele.
Derzeit wohnen weit über 85% aller Deutschen bereits in Städten, und selbst auf dem Land könnte man mit einem vernünftigen Ausbau des ÖPNV viel Verkehr abfangen (solange da irgendwie nur alle 4 Stunden mal ein Bus kommt geht das halt nicht).
Ich finde darüber sollte man, auch in Hinblick auf unseren Ressourcenverbrauch und die globale Entwicklung, ruhig mal nachdenken.
Sinnvoller wäre, die Betriebskosten für PKW drastisch zu
erhöhen und den öffentlichen Personenverkehr deutlich
auszubauen/zu subventionieren.
Du müßtest ihn schon so ausbauen, daß er jeden Bürger vor der Haustür abholt (oder besser: im Haus) und dann dort abstellt, wo er hinmöchte, damit er als echte Alternative wahrgenommen wird.
Eine Maut führt nur dazu, daß die Leute Maut sparen und dann über Ausweichstrecken fahren, auf denen sie im Zweifel mehr Benzin verbrauchen (Umweltargument) als auf der Autobahn. Eine Reaktion, die bei den Lastwagen aus ökonomischen Gründen ausgeblieben ist.
Der private Fahrer freut sich aber lieber ein Loch in den Kopf, weil er Ramsauer und Schäuble ein Schnippchen geschlagen hat als daß er ausrechnet, was ihn 40 Minuten durch die Innenstadt mehr kosten als 20 Minuten Autobahn.
Sind wir mal ehrlich: Der individuelle Personenverkehr ist
eine ökonomische und ökologische Dummheit erster Güte.
Dann wäre es an der Zeit, als erstes mal die staatlichen Subventionen abzuschaffen: Pendlerpauschale, steuerliche Absetzbarkeit von Betriebskosten bzw. Leasingraten und steuerliche Ungleichbehandlung für Dieseltreibstoff. Außerdem wäre es sinnvoll, Höchstverbräuche für Fahrzeuge und Flotten festzulegen.
Eine Maut bringt jedenfalls im Hinblick auf die Umwelt eher das genaue Gegenteil als eine Verbesserung.
Ich bin ganz deiner Meinung und wollte meinen Beitrag auch nicht als Argument für die Maut verstanden wissen, sondern eher als Hinweis darauf, dass wir vielleicht das ganze Konzept überdenken sollten.
Du hast natürlich recht damit, dass sich viele Menschen damit schwertun werden, den ÖPNV als Alternative zu sehen. Allerdings kenne ich einige Leute, die ihr Auto abgeschafft haben und selbst überrascht sind, wie gut sie trotzdem zurecht kommen. Mal ganz abgesehen von einer Reihe von positiven Synergieeffekten, die sich daraus ergeben.
Moin auch,
Ich finde die Begründung Ramsauers ein „wenig“ verlogen -
sollten die Einnahmen der LKW-Maut nicht ebenso ab 2011
ausschließlich für die Fernstraßen genutzt werden?
Werden sie auch.
De facto soll es ja tatsächlich so sein, es merkt nur niemand,
da die Mittel gestrichen wurden, die vorher aus
Steuereinnahmen dafür verwendet wurden.
Vollkommen richtig. Trotzdem wurde dem Gesetz und den Ankündigungen genüge getan. Man mag das finden wie man will.
Ralph
Hi!
Vollkommen richtig. Trotzdem wurde dem Gesetz und den
Ankündigungen genüge getan. Man mag das finden wie man will.
Deshalb ja meine " ".
Letztendlich ist es eine zusätzliche Belastung.
Würde das Ersparte wenigstens in den ÖPNV-Ausbau investiert …
VG
Guido
Hi!
Ich bin ganz deiner Meinung und wollte meinen Beitrag auch
nicht als Argument für die Maut verstanden wissen, sondern
eher als Hinweis darauf, dass wir vielleicht das ganze Konzept
überdenken sollten.
Vorhin las ich irgendwo etwas von Sicherheitsapekten, was ich auch nicht vernachlässigen würde …
Allerdings kenne ich einige Leute, die ihr Auto abgeschafft
haben und selbst überrascht sind, wie gut sie trotzdem zurecht
kommen. Mal ganz abgesehen von einer Reihe von positiven
Synergieeffekten, die sich daraus ergeben.
Als wir bei uns rabattierte ÖPNV-Tickets einführten, bin ich mit gutem Beispiel vorangegangen.
Als jemand, der irgenwo zwischen Ruhrgebiet und Rheinland lebt, zähle ich zu den wirklich gut angebundenen Menschen.
Wenn alles klappt, bin ich „nur“ ca. 30% länger unterwegs.
Muss ich länger als bis 18 Uhr arbeiten, was nicht so selten vorkommt, ist der ÖPNV unbrauchbar, da stehen 45 Minuten PKW gegen 2,5 Std. Bus & Bahn.
OK, wenn wenigstens was gutes im Kino (da muss man eh 1 Stunde warten) läuft, kann man das etwas kompensieren - aber das meintest Du nicht mit Synergie, oder?
VG
Guido
Hallo,
Wenn alles klappt, bin ich „nur“ ca. 30% länger unterwegs.
Muss ich länger als bis 18 Uhr arbeiten, was nicht so selten
vorkommt, ist der ÖPNV unbrauchbar, da stehen 45 Minuten PKW
gegen 2,5 Std. Bus & Bahn.
genauso gibt es Strecken, auf denen die öffentlichen Verkehrsmittel konkurrenzlos sind, wenn ich bspw. an die Pendler aus dem nördlichen Rehrgebiet denke. M.E. sollte man den Menschen schon die Wahl lassen, ob sie den ÖPNV wählen oder das Auto. Natürlich kann man in die ein oder andere Richtung steuern aber das sollte auch seine Grenzen haben. Der Benzinpreis wird es irgendwann sowieso regeln.
Mal abgesehen davon, daß es finanzierbar sein muß, habe ich gegen einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs nichts einzuwenden, aber ich denke, wir sollten akzeptieren, daß die individuelle Fortbewegung zu den Vorzügen unserer Zivilisation gehört, die man zwar anders/umweltfreundlicher gestalten kann, aber nicht insgesamt verdammen sollte.
Gruß
C.
Hi!
genauso gibt es Strecken, auf denen die öffentlichen
Verkehrsmittel konkurrenzlos sind,
Absoult!
Müsste ich quer durch das Ruhrgebiet (Duisburg -> Dortmund ist da so der Horror pur) oder auch nur nach Düsseldorf, käme ich im Traum nicht auf die Idee, das Auto zu nutzen!
Mal abgesehen davon, daß es finanzierbar sein muß, habe ich
gegen einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs nichts
einzuwenden,
Naja, es wäre ja schon ein Anfang, die Mehreinnahmen entsprechend zu nutzen …
aber ich denke, wir sollten akzeptieren, daß die
individuelle Fortbewegung zu den Vorzügen unserer Zivilisation
gehört, die man zwar anders/umweltfreundlicher gestalten kann,
aber nicht insgesamt verdammen sollte.
An etwa 2 von 5 Tagen nutze ich den PKW komplett, den Weg zum örtlichen Bahnhof lege ich zu 90% mit dem Auto zurück.
Der ÖPNV-Vorteil ist natürlich, dass man die "Reise"zeit sinnvoll nutzen kann, wenn man nicht dicht gedrängt stehen muss, und die Kostenersparnis ist schon heftig.
Komplett auf ein Auto verzichten würde ich aber nicht wollen, weil es halt zu den „Vorzügen unserer Zivilisation“ gehört.
VG
Guido
Servus,
Und was ist draus geworden
5 Mrd. ist doch nicht schlecht…
Gruß,
Sax
Servus,
genau das ÖPNV-Angebot ist das entscheidende Kriterium.
Bis vor kurzem lebte ich in einer großen deutschen Stadt und nutzte mein Auto eigentlich nur zum Großeinkauf am Samstag und zu längeren Wochenedausflügen. Eine Tankfüllung riechte da gut und gerne mal drei Monate. Das ÖPNV-Angebot war eben gut genug sowohl von der Distanz zur nächsten Haltestelle, als auch von der angebotenen Frequenz der Fahrten, dass es ganz selbstverständlich war die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
Jetzt sind wir umgezogen und der ÖPNV ist hier so schlecht, dass ich 1,5 h mit der Bahn & Co. bräuchte, während ich mit dem Auto selbst im Berufsverkehr nur 30 Min. unterwegs bin.
Klar worauf meine Wahl da fällt…
Gruß,
Sax
Mit Synergieeffekt meinte ich eher eine gewisse Rückbesinnung auf die Innenstädte und die kleinen Geschäfte.
Wobei ich zugeben muss, dass ich ohnehin nicht sicher bin ob das ganze Konzept Ladengeschäft, für alles was nicht Lebensmittel ist, nicht überholt ist. Ich bemühe mich zwar in meinem Kaufverhalten den Einzelhandel zu stärken, aber ich denke Zukunft haben beispielsweise Buchläden nicht.
Ja, das sehe ich auch als das Problem. Ich wohne mittlerweile in einer Kleinstadt und hier wegzukommen ist teilweise arg schwierig. Das Ärgerliche ist aber, dass es von staatlicher Seite gar nicht so schwierig (und auch nicht so teuer) wäre, das in Gang zu setzen.
Es gibt nur gar kein staatliches Interesse daran, da Änderungen herbei zu führen. Wer sich noch an Gloses Kommentar zum Thema Autoproduktion und Umweltschutz erinnert, der ahnt auch weshalb.
Ich bemühe mich zwar in
meinem Kaufverhalten den Einzelhandel zu stärken, aber ich
denke Zukunft haben beispielsweise Buchläden nicht.
Das ist jetzt witzig.
Seit meiner ÖPNV-Nutzung bestelle ich meine Bücher online und hole sie dann im Buchgeschäft meiner Wahl beim Umsteigen ab.
Allerdings mache ich das bei Saturn auch…