Es gibt Studien, die genau das belegen.
Echt? Wo? Belege!
Wenn ich nicht mehr im Büro hocke, werd ich das mal raussuchen.
Und Du schimpfst Dich Wissenschaftler? Das ist ja lächerlich!
Man nehme zwei Länder, wie z. B. Peru und Deutschland und
frage sich, warum die Menschen in Peru religiöser sind als in
Deutschland. Natürlich ist das durchschnittliche
Jahreseinkommen der einzige Unterschied zwischen den beiden
Ländern …
Im Vergleich Deutschland - Peru haben Peruaner den geringeren Bildungsgrad, eine geringere Lebenserwartung, sicherlich ein geringeres Einkommen und alles in allem einen deutlich geringen Lebensstandard. Und ja, sie sind deutlich religiöser.
Magst du mir erklären, was genau du an meiner Hypothese auszusetzen hast?
Andere naheliegendere und aussagekräftigere Beispiele
verschweigst Du oder bügelst sie einfach nieder:China mal aussen vor gelassen.
Wie wäre es denn mit Tschechien? Waren die Tschechen in der
Nachkriegszeit so viel reicher und freier als die angrenzenden
Bayern und Österreicher (oder auch als die Polen?)
Verstehe nicht. Sind die Tschechen komplett unreligiös oder wie meinst du das?
Etwas
als wahr anzunehmen, für das es keinerlei Indizien oder
Hinweise gibt und das darüber hinaus durch und durch
unplausibel ist, sollte dem wahren Wissenschaftler ein Gräuel
sein.Sicherlich bist Du ein schlauerer Kopf als Carl-Friedrich v.
Weizsäcker (um nur ein Beispiel zu nennen). Mein Prof in
Theoretischer Physik war übrigens auch ein überzeugter Christ
(vermutlich war er auch dümmer als Du) und hielt eine
Weihnachtsvorlesung über den nur scheinbaren Widerspruch
zwischen den Naturwissenschaften und der Religion. Ich will
Dich nicht überzeugen, an einen Gott zu glauben (Ich bin mir
ja selbst nicht einmal so sicher), aber wenn Du Religiosität
mit dem naiven Glauben an den Alten Mann auf der Wolke
verwechselst, tust Du der Religion unrecht, und das liegt dann
nicht an der angeblichen Trivialität der Religion, sondern an
Deinem beschränkten Horizont.
Jaja, wenn man nicht weiter weiss - beleidigen.
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Habe ich nie behauptet, schlauer zu sein oder das Christen dümmer sind. Das ist eine Unterstellung deinerseits. Was ich beschrieben habe ist mein Standpunkt zum Thema Wissenschaft und Religion. Dem kann man zustimmen oder vielleicht auch Argumente bringen warum man anderer Meinung ist. Einfach angeblich religiöse Wissenschaftler ankarren und mir zu unterstellen, dass diese dumm sind, ist weder zielführend noch ein Beitrag zur Diskussion.
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Verwechsele ich nicht Religion mit dem Mann auf der Wolke. FAKT ist, dass ein großer Teil der Menschen auf diesem Planeten an einen PERSÖNLICHEN Gott, also an den Mann auf der Wolke, der die Gebete erhöhrt, GLAUBT. Ein Großteil der Religionen auf diesem Planeten setzen den Mann auf der Wolke zwingend voraus.
Ich weiss in dem Zusammenhang wirklich nicht, welche Haltung die chrsitlichen Kirchen vertreten, aber Jesus wird doch noch als Gottes Sohn betrachtet oder? Oder sieht man ihn inzwischen als Ableger eines anthropomorphen Prinzips an? Vertritt die Kirche noch die Auffassung, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist, damit wir Erlösung finden können (immerhin etwas, was den Glauben an Himmel und Hölle fast zwingend vorraussetzt).
Wie gesagt: Ich weiss nicht, wie das derzeit von den christlichen Kirchen vertreten wird, aber der Schritt weg von persönlichen Gott, ist meines Erachtens der Austritt aus dem Christentum als solchem.
Michael