Da haben sie nun Latein und
Altgriechisch.
hab ich auch mal gelernt
Da wage ich leise zu wiedersprechen. Die ROMANISCHE Sprachen
sprechenden Länder wären da ganz klar im Vorteil
60% des englischen wortschatzes ist romanisch - wenn ich das richtig im kopf habe.
außerdem besteht verwechslungsgefahr, wenn man ähnliche sprachen lernt. es könnte also u.u. sogar ein nachteil sein.
Die muttersprachliche Basius, die
Verbindung fehlt mir elementar.
stimmt. das würde vor allem slawischsprechenden ebenso gehen. aber bedenke: wir sprechen hier über eine utopie (an die ich btw. nicht glaube). das utopische ziel wäre „modernes latein“ als muttersprache europas. zweisprachigkeit ist nur eine übergangsphase! nach ein paar generationen wären alle europäer einander angeglichen. würde man jetzt anfangen, würde es jahrzehnte dauern, bis der prozeß einigermaßen stabil ist.
Auch für die Philosophie
sind Altgriechisch und Latein von Vorteil, ganz zu schweigen
von Medizin.
die utopie wäre aber nicht latein als „bildungssprache“ sondern eine neue form als alltagstaugliche normalsprache.
- latein wird in lateinischen buchstaben geschrieben und hat
keine sonderzeichen.
Auch ein Vorteil. Aber an Evrit oder Arabisch als
Europa-Sprache hatte ich auch weniger gedacht, offen
gestanden.
sonderzeichen: öäüßàùií usw. das fehlt!
Ja, da fängst wieder an, problematisch zu werden. Umbau einer
Sprache…Design einer neuen Kunstsprache…ist beides nicht
weit voneinander entfernt…
natürlich. anders geht es nicht. das klassische latein ist einfach zu kompliziert und zu unklar definiert. (offener satzbau, viel zu viele deklinationen und konjugationen usw. das müßte alles weg.)
Da weiß ich nicht, ob wir beide (Du und ich) das als
ernsthaften Vorschlag und echten Vorteil empfinden.
das ist natürlich utopie wie gesagt, aber sie ist jedenfalls denkbar, zumindest realistischer als „esperanto“ oder ein „zwangsverenglischen“ europas. der erste schritt wäre die anpassung der sprache an den alltag - und eine entmuffung von seneca und kirche… hat das jemals jemand versucht? das problem ist natürlich, daß es keine lateinischen muttersprachler gibt (denn im vatikan wird keiner geboren). jemand müßte also damit anfangen - und in welches psychologisches desaster das für ein kind ausarten kann, das als erstes eine neue muttersprache spricht, kann man in der geschichte des sohnes von ben jehuda, dem erfinder von ivrit, nachlesen.
gruß
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