Für jeden Mangel gibt es Abhilfe (ziemlich oT)
Hallo!
Ich wollte nur mal zu mehr Gelassenheit raten. Und Dir prophezeihen, dass Dein Kind noch häufiger den Anforderungen nicht genügen wird 
Guck Dir mal Erwachsene an, wie unterschiedlich die sind. Und dann schau auf Dein Kind und auf die einheitlichen Anforderungen, die immer wieder gestellt werden.
Das soll nicht heißen, dass man nicht darauf achten sollte, dass die Kleine völlig zurückbleibt. Nur würde ich die Alarmglocken etwas später anwerfen und den Beobachtungsmodus erhöhen.
meine kleine Maus (15 Wochen alt) liegt nicht gerne auf dem
Bauch und kann folglich in Bauchlage den Kopf nur schwer
heben, geschweigedenn lange halten (das wurde bei der U4 jetzt
auch angemahnt…).
wie sich das anhört - vertraust Du dem Kinderarzt? Kommst du gut mit ihm klar? Macht er Dir bei jedem Besuch Panik und Angst, die sich im Nachhinein als unberechtigt herausstellt?
Seitdem lege ich sie noch öfters auf den
Bauch aber sie macht sich lieber die Mühe den Versuch zu
starten, sich wieder auf den Rücken zu drehen (da es nicht
klappt kommt dann lauthals Gebrüll) anstatt den Kopf zu heben.
Hört sich nach einem straffen Trainingsprogramm an
Klar sollte sie üben, aber übertreib es nicht.
Jetzt habe ich beim Stöbern im Internet diese Babyschaukel
Wingbo entdeckt auf der die Kinder wohl ganz gerne liegen und
daher den Kopf auch besser trainieren können.
Ja, es gibt immer jemanden der mit den Sorgen von Eltern Geld verdient. Guck mal in den Jako-o - Katalog: Dort gibt es kein Spielzeug, dass nicht für zig Dinge gut ist „Schult die Feinmotorik, die Auge-Hand-Koordination, die Konzentrationsfähigkeit etc.“. Mir persönlich graut davor, ich hätte auch gern Spielzeug, dass meinem Kind einfach Spass macht.
Der Hintergrund meines Postings ist eine U9 beim Gesundheitsamt, die zahlreiche gravierende Mängel an unserem Kind festgestellt hat. Mit der Empfehlung zu Training und Therapie. Der Besuch beim Kinderarzt hat das alles relativiert, was sich im Nachhinein auch als richtig herausgestellt hat.
Wir sind ja keine Ärzte, sondern die Eltern der Patienten. Und es ist schwer einzuordnen, was die Ärzte (es gibt bessere und schlechtere davon, wie in jedem Beruf auch) über unsere Kinder sagen. Ich möchte keinesfalls dazu raten, solche Aussagen zu ignorieren, aber ein kritischer Blick und ein wenig Augenmaß, Gelassenheit und Vertrauen in die natürlichen Abläufe ist manchmal hilfreich.
Viele Grüße und alles Gute
kernig