… zu strukturellen Reformen führen?
In welche Richtung gehend, falls ja?
Gruß
vdmaster
… zu strukturellen Reformen führen?
In welche Richtung gehend, falls ja?
Gruß
vdmaster
Na ich hoffe doch. Das sich Brüssel (naja die EU Regierung) mal zusammen Rauft und sich effizienter aufstellt. Mehr aufs volk als auf die Lobbys (träumen darf man mal) höhrt.
Denke aber der Schrecken vergeht schneller und der pöpel vergisst.
Die Frage wird sein, wie z.B. Walther Ulbrichts verschollener Sohn dieses Ergebnis interpretiert. Wird man fähg sein, sich zu fragen, ob man irgendwas falsch gemacht hat? Von der Antwort wird dann abhängen, wie es sich weiter entwickelt. Zerfallen kann das Ganze auch von alleine. Dafür brauchen wir die nicht.
Ich denke eher nicht. Für GB wurde von Anfang an eine Ausnahme nach der anderen gemacht und jede nur erdenkliche Form des Entgegenkommens praktiziert. Und was hat es gebracht?
Ich bin durchaus der Meinung, dass die EU reformbedürftig ist, aber ich hoffe doch stark, dass nicht der Brexit der Anlass dafür ist. Da sollte es schon ganz andere Gründe geben…
Lg,
Penegrin
Nein, jetzt werden die in Brussel echt verruckt!
Hallo,
Lass uns erstmal abwarten wie es weitergeht.
Mal sehen wo die Briten in ein paar Wochen stehen und was sie dann machen (werden). Sie sind jetzt am Zug.
Im Moment habe ich den Eindruck, dass überall die Emotionen das Nachdenken blockieren…
Gruß
Jörg Zabel
Der Austritt eines Nettozahlers (trotz Thatcher-Rabatt) könnte sich schon recht stark auswirken. Tatsächlich werden aber wohl aus den unterschiedlichsten Gründen viele Zugeständnisse gemacht werden, die GB eine Rosinenpickerei ermöglichen wird. Evtl. einschl. einer Rückkehroption.
Gruß
rakete
Das sehe ich überhaupt nicht. Welchen Grund sollte die EU denn haben, anderen Ländern einen Austritt schmackhaft zu machen?
Lg,
Penegrin
Die halbherzige Politik in der „Grexit“-Debatte hat mich darauf gebracht. Ich hoffe aber, dass Du recht hast.
Hallo,
mir wollen gar nicht viele Einfallen. Maggies „I want my money back“ und jüngste Zugeständnisse an Cameron bzgl. Sperrfristen von EU-Immigranten in den Sozialleistungen. Gibt es eine brauchbare Auflistung?
Wir sind uns beide einig, dass das Ergebnis des Referendums noch keine endgültige Entscheidung darstellt. Ebenso, dass nun Separatisten in GB tls. heftigen Aufwind bekommen und es (für den Fall des EU-Austritts) binnen 5 Jahren (?) zu einem Zerfall des Vereinigten Königreichs kommen könnte.
IMHO ist die Immigration die Hauptursache für den Brexit. Binnen 12 oder 13 Jahren hat sich die Bevölkerung um ca. 8%-9% erhöht. GB war bereits seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland für Mitgliedsstaaten des Commonwealth. Durch die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit kamen auch sehr viele EU-Bürger ins Land. In Ermangelung einer funktionierenden Verwaltung (Meldewesen/Passpflicht) entglitt dem Staat der Überblick. so dass auch die Anzahl Illegaler hoch ist.
Nun war GB schon länger an mäßiger Infrastruktur kränkelnd. Der Wegfall von Industriearbeitsplätzen bei zeitgleichem Zuzug weiterer Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt in Verbindung mit „Schwarzarbeit“ hat wohl den Durchschnittstommy nicht am nominalen Wirtschaftswachstum partizipieren lassen. Zeitgleich musste er - relativ betrachtet - mit weniger Infrastruktur auskommen.
In GB gibt es eine leicht höhere Armutsquote als in D. Ich frage mich, wie die pol. Stimmung in D aussähe, wenn die Zustände auch im Zusammenhang mit Zuwanderung wie in GB wären.
dort dann „Länderprofil Vereinigtes Königreich, Dezember 2014“
Gruß
vdmaster
Da liegt der Fall aber anders, da die Griechen die ‚Drohung‘ nie wahr machten. Aber auch die Briten haben in den letzten Monaten einige Zugeständnisse von der EU bekommen. Offenbar war das aber nicht genug…
Ich rechner wirklich nicht damit, dass man den Briten bei den anstehenden Verhandlungen großartig entgegen kommen wird. UK ist im Vergleich zur EU ein Zwerg und hat sich in letzter Zeit kaum Freunde gemacht.
Imho ist es jetzt nur mehr eine Frage der Zeit, bis sie das ‚United‘ aus ihrem Namen streichen können.
Lg,
Penegrin
Hallo,
die jüngsten Zugeständnisse waren bitter nötig und sind tlw. auch in D umgesetzt. Es ist eben nicht vermittelbar, dass ein EU-Bürger auf (vermeintl.) Arbeitssuche ins Land kommt und sich dann nach vergleichsweise kurzer Zeit bereits an der Zitze des Sozialstaates nährt.
Wenn ich mir vorstelle, dass es (aus Sicht dt. Sozialgerichte) für einen selbstständigen Rumänen („Abrissunternehmer“, ohne jede Sprachkenntnis) mit drei Kindern bereits als ausreichend empfunden wird, wenn er pro Monat 160 Euro Einnahmen hat, um an die 2000 € im Monat zu kassieren (Sozialhilfe, Wohngeld, Kindergeld, KV incl.), dann kann ich nur den Kopf schütteln.
So sahen die Realitäten (Armutsflucht) nämlich bereits vor der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit aus. Gewollt waren die Pflegekraft und Facharbeiter in weiteren Mangelberufen. Gekommen sind aber auch extrem viele Armutsmigranten ohne Chance auf Integration oder dem erkennbaren Willen dazu.
Gruß
vdmaster
Servus
Hier gibt es eine vom ORF und auch bei Wikipedia wird man fündig.
Ich habe gerade noch zu einem Arbeitskollegen gemeint, in 5 Jahren gäbe es das *
Und das wird sich durch einen Austritt kaum ändern. Scheinbar geben sich die Brexitbefürworter der Illusion hin, man würde ihnen den freien Marktzugang auf den Silbertablett anbieten. UK wird aus einer Position der Schwäche verhandeln müssen und ich kann mir gut vorstellen, dass die EU darauf bestehen wird, weiterhin besondere Rechte für EU Bürger im britischen Arbeitsmarkt zu bekommen.
Vereinigte* Königreich nicht mehr
Lg,
Penegrin
Offenbar haben besonders die Alten für den Brexit gestimmt, während die Jungen mit deutlicher Mehrheit in der EU bleiben wollten. Irgendwie traurig, das die Zukunft des Landes gegen den Willen der Jungen beschlossen wurde…
Hallo,
danke. So dramatisch ist es also nicht. Kein Euro, damit quasi zwangsläufig auch kein Fiskalpakt. Kein Schengen, wobei das marignal ist, weil ich auch in Österreich - sollte ich mich in diesem failed state aufhalten - auch immer meinen Ausweis mit mir herumführen würde.
Die EU-Arbeitsnehmerfreizügigkeit schon. Die macht immerhin satte zwei Mio. Immigranten aus. Und keinesfalls nur Fachpersonal. Das Hauptproblem für die Briten ist das ius soli.
Von den Ende 2012 insgesamt 7,7 Mio. im Ausland geborenen Zuwanderern in Großbritannien kamen rund 1 Mio. aus den osteuropäischen EU-8-Staaten (15,2 %). Aus Rumänien und Bulgarien kommen lediglich 158.000 Personen (2 %). Fünf Mio. Zuwanderer in Großbritannien (65 %) sind außerhalb der EU geboren. Wichtige Herkunftsländer von Zuwanderern sind die Commonwealth-Staaten Indien und Pakistan.
Falls GB hier keine Notbremse zieht, dann werden sie an der Multi-Kulti-Gesellschaft langfristig „eingehen“. IMHO bräuchten auch sie ein hartes kanadisches System und einen ebenso harten Zwang zur Integration. Den Wegfall von Nachzugs- oder Familienzusammenführungsrechten und viel Aufwand, um die Integration der bisherigen Ethnien überhaupt erst einmal auf die Reihe zu kriegen.
Gruß
vdmaster
Eh nicht, es zementiert aber das Bild des ewig nörgelnden Briten, der ständig meint er müsse besser behandelt werden als die anderen…
I moch di AKH, Oida!
Die wird aber ganz oben auf der Liste stehen, mit der die EU zu den allfälligen Verhandlungen nach London fahren wird. UK hat der EU ja sonst aber eher wenig anzubieten.
Lg,
Gruß
F.
Hunde, die van der Bellen, beissen nicht.
Oh, Wirtschaftskraft (fürs global playing), trad. Kontakte in den Commonwealth und nach Übersee sowie einen Hauptpfeiler der Militärmacht, insbesondere zur See. Da kommen schon einige Kompetenzen zusammen. Auch London als Wirtschaftsmetropole ist ein Bringer.
Aber wir werden erst einmal lange „tea time“ halten müssen, bevor irgendetwas von Substanz an die Öffentlichkeit dringt.
Gruß
vdmaster
Ja, und der wird Parlamentspräsident