Wird es bald Hungersnöte geben?

und das bezeichnete die Mittel, mit denen die ausführenden Bevölkerungen organisiert und agitiert wurden.

Keine Hungersnot war da im Spiel.

Schöne Grüße

MM

Während dieser Cyberkrieg - Debatte hier sind schon einige Kinder an den Folgen von Unterernährung verstorben…
Wie war noch mal die Frage?

In Desperados Welt kann nicht sein, was nicht sein darf. Daher gibt es aktuell keine Hungersnöte und Ägypten befindet sich im Krieg mit Äthiopien. Ähnlichkeiten zu Orwell sind rein zufällig und wer ihm widerspricht ist doof :man_shrugging:

Hallo,
er hatte genau so geschrieben - Wird es zu Hungersnöten und evtl. zu Kriegen um Ressourcen oder zu Umstürzen kommen?
Und wenn wir mal versuchen sachlich zu bleiben, dann würde ich diese Frage so beantworten.

  1. Hungersnöte sind bereits da, und das nicht erst seit kurzer Zeit
  2. Wenn man den Begriff „Krieg“ nicht nur so erklärt, dass Staat A mit Staat B in einen bewaffneten Konflikt beginnt wegen Ressourcen, dann gibt es bereits heute schon Kriege, z.B. um Wasser und das wird sich verstärken
  3. Umstürze - das kann ich mir derzeit nicht vorstellen - warum sollte es zu einer Revolution kommen, wenn in einem Land Ressourcen, wie z.B. Wasser fehlen - da ändert auch eine Revolution nichts daran, es sei denn, durch die Revolution in Land A kommt es anschließend zu einem bewaffneten Konflikt mit Land B
    So beantworte ich diese Frage
    Gruss
    Czauderna

Das sollte eigentlich jedem klar sein.

Der Punkt ist halt, dass das genau die Definition von Krieg ist. Wenn er was anderes meint, soll er was anderes schreiben. Eine Diskussion ist sinnlos, wenn Begriffe nach eigenem Gusto umgedeutet werden.

Es ist halt immer die Frage, wer am Fehlen der Ressourcen Schuld ist. Wenn das (nach Ansicht der Bevölkerung) die eigene Regierung ist, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es dann zu Unruhen kommt.

Ein relativ aktuelles Beispiel wäre Simbabwe:

Und wieder sind wir bei einer Debatte um Definitionen anstatt über das Thema zu diskutieren.

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Mal wieder eine Definitionsdebatte: Ab wann ist es denn eine Hungersnot? Fakt ist, dass die Lebensmittelpreise stark angestiegen sind - für einige in der Bevölkerung hat dies sicherlich zu Hunger geführt.

Wie wahr, wie wahr.

Aber eigentlich ging es ja an dieser Stelle um den Teilaspekt, dass Du einen Zusammenhang von Umstürzen mit Hungersnöten postuliert hattest und das mit der Rolle untermauert hattest, die Facebook bei der Agitation in den Nachbarländern zur Vorbereitung des Angriffs auf Libyen spielte.

Ein kausaler Zusammenhang von Hungersnöten mit Umstürzen besteht zumindest nicht unmittelbar, wie man leicht am Vergleich der bereits genannten Beispiele sehen kann.

Und ein Zusammenhang von Hungersnöten und Facebook besteht auch nicht.

Schöne Grüße

MM

Bitte untermauere Deine Behauptungen mit Belegen, sonst wird es ein Nein-Doch-Dialog.

Von einem direkten Zusammenhang zwischen Hungersnöten und Facebook hat niemand etwas geschrieben. Da könnte ich mir eher eine negative Korrelation vorstellen da über soziale Netze Agrarprodukte direkt zwischen Erzeuger und Konsumenten gehandelt werden können.

Nochmal:

Der bürgerlichen Revolution in Frankreich 1789 und dem missglückten Versuch einer bürgerlichen Revolution 1848/49 in Deutschland gingen jeweils Missernten und Lebensmittelknappheit (das bedeutete auch Mitte des 19. Jahrhunderts noch Hunger) voraus. Die bürgerliche Revolution in Frankreich verlief erfolgreich, darf also als „Umsturz“ bezeichnet werden, während es in Deutschland bei einem Anlauf blieb, der ohne Erfolg blieb und am 23.07.1849 in Rastatt durch Karl von der Groeben und dessen Kumpane und Knechte endgültig liquidiert wurde.

Das gemeinsame Merkmal einer einleitenden Hungersnot führt keineswegs zum gemeinsamen Ende eines Umsturzes.

Schöne Grüße

MM

Das liegt halt daran, dass es sinnlos ist über ein Thema zu diskutieren, wenn eine Seiten mit völlig beliebigen Definitionen hantiert.

In deiner Frage geht es ja explizit darum, ob es zu Kriegen um Ressourcen kommen könnte. An sich ein spannendes Thema, nur dann kommt man halt im Laufe der Diskussion drauf, dass es für dich schon ein Krieg ist, wenn ein paar junge Leute des einen Landes Websiten des anderen Landes hacken, ohne dass es den geringsten Hinweis auf eine Beteiligung der jeweiligen Regierungen gäbe.

Originell auch deine Definition von Hungersnot, die bei dir offensichtlich ‚ein paar Leute haben Hunger‘ lautet. Tatsächlich sterben jährlich alleine ca. 3,1 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Unterernährung (Stand 2018). Das ist ein Kind alle zehn Sekunden und ich weigere mich zu glauben, dass selbst dir das nicht bewusst ist.

Also ja, ich erwarte mir von Diskutanten, dass sie sich allgemein verständlich ausdrücken, genauso wie ich mir erwarte, dass Behauptungen mit Quellen belegt werden. Das gilt doppelt, wenn es sich um so ein heikles Thema wie hier handelt.

Es geht mir hier jetzt allein um deine Feststellung, das Cyberkrieg kein Krieg sei:

Mit deinen Scherzbeispielen hast du unterstrichen, dass du generell Cyberkrieg für keinen Krieg hältst (Ganz unabhängig mal von Desperados Artikel betrachtet).

Das ist halt mal wieder gelogen. Ich habe lediglich festgestellt, dass ein Cyberkrieg was anderes als ein Krieg ist. Wenn du der Meinung bist, dass beides das Gleiche wäre, ist das eben so. Und wenn für dich das Beispiel aus Desperados Artikel als Cyberkrieg durchgeht, ist halt im Grunde auch alles gesagt.

Okay, dann hatte ich dich schon richtig verstanden.
Wenn deiner Meinung nach z.B. nachweisbar China einen amerik. Reaktor zur Schmelze bringt, ist das kein kriegerischer Akt, sondern erst die militärische Antwort der USA, die damit einen Krieg selbst auslösen bzw. beginnen würde.
Kann man so vertreten, muss man aber nicht. Ist halt nur deine Meinung.

Wir sind also von Krieg über Cyberkrieg bei kriegerischer Akt angelangt. Auch eine Leistung :clap:

Schon alleine die Tatsache, dass du hier mit hypothetischen Beispielen, die nichts mit dem Thema zu tun haben, arbeitest, zeigt mehr als deutlich, dass du argumentativ auf verlorenem Posten stehst.

Beantworte mir halt diese einfache und völlig unhypothetische Frage: Hast du Desperados Artikel gelesen und dir dabei gedacht, ‚ja, da herrscht Krieg zwischen Ägypten und Äthiopien‘? Ein einfaches ‚ja‘ oder ‚nein‘ reicht mir.

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Eine Hungersnot führt nicht zwangsläufig zu einem Umsturz oder einem Krieg - beim Arabischen Frühling gab es auch nicht in jedem Land einen (erfolgreichen) Umsturz - aber Hunger erhöht eben die Wahrscheinlichkeit.

Eine gute Vernetzung der Akteure über Städte und Länder erhöht die Chance für einen Umsturz.

Ein Regime, welches einen Umsturz fürchtet ist eher geneigt einen Krieg gegen ein Nachbarland zu beginnen um einen externen Feind zu haben und mehr Ressourcen für das eigene Volk zu bekommen.

Ich wüsste nicht, dass das @Desperado irgendwo behauptet hätte. Wie wäre es, wenn du ihn direkt fragst?

Ein Cyberkrieg , wie als Beispiel von mir dargestellt, kann deiner Meinung nach kein Krieg sein. Das genügt mir schon als Antwort

Da helfe ich dir natürlich gerne auf die Sprünge:

Deiner ausweichenden Antwort entnehme ich, dass du ihm da nicht zustimmst. Falls dem so ist, sind wir mit dieser Teildiskussion am Ende angelangt.

Das Foreign Policy Journal schreibt einen Artikel mit der Überschrift: „… water war has begun“ aber Du behauptest, es wäre kein Krieg.

Ein befreundeter Äthiopier hat Angst um seine Familie in seiner Heimat - jetzt sag ich ihm, dass dies unnötig sei, weil irgendjemand in einem Internetforum schreibt, dass dort kein Krieg herrscht.

Hast Du eigentlich auch etwas zum eigentlichen Thema beizutragen oder interessierst Du Dich primär für Definitionen von Begrifflichkeiten?

Offensichtlich gibt es hier niemanden außer dir, der das behauptet. Selbst Rakete kann sich nicht dazu durchringen…
Dass ein Magazin einen reißerischen Titel verwendet, soll in der Tat schon mal vorgekommen sein.

Kann es sein, dass er wegen des Bürgerkrieges Angst hat? Darum geht es hier nämlich nicht, sondern deine wiederholte (falsche) Behauptung, es gäbe einen Krieg zwischen Ägypten und Äthiopien.

Ich denke, ich habe schon genug dazu beigetragen (unter anderem zum Thema ‚Hunger‘, das dich aber ganz plötzlich nicht mehr interessiert). Und wenn du mit Lügen argumentierst, werde ich das natürlich thematisieren. Alles andere wäre hochgradig unseriös.