Wissenschaft als Religionbegründer in

Hi WWW-lers!

…Kansas, USA!

Es ist unglaublich! Ich fasse es nicht!
Doch Bush ist immer für eine (entäuschende) Überraschung gut.

Hier zu lesen:

http://www.elpais.es/articulo/elppors

Und für die, der spanische sprache nicht mächtig sind (oder schlicht nicht kennen) hier eine kurze Zusammenfassung:

Es wird als neuen Sieg der extreme Religionsfanatikern und der Republikaner empfunden. 4 zu 6 hat den Kultusrat (sagt man so?) der Staat Kansas entschieden, daß es durchaus begründete Zweifeln über die Evoltutionstheorie Darwins gibt. Ähnliches gibt es zwar in andere Staaten, aber nicht so auf den Punkt gebracht, sondern mehr verallgemeinend.

Jetzt wird es in den Schulen in Kansas gelehrt, daß allein durch die darwinianische Theorie hätte ein so komplexes Leben, wie es auf die Erde gibt, gar nicht geben können. Dafür hätte man einen „intelligent designer“ gebraucht.

Das einzige Gute an diese empörende (aus den Wörtern der Präsident der Verein „Bewohnern Kansas für die Wissenschaft“) Nachricht ist die Tatsache, daß diesen Kulturrat nicht befähigt ist zu zwingen, was in den Schulen gelehrt wird, aber alle Schülern müssen entsprechende Kenntnissen aufweisen und werden dann darüber geprüft.

Man kann nur mit dem Kopf schütteln, aber offenbar können wir während dieser Regierung an der Macht ist, gar nicht damit aufhören!

Schöne Grüße aus Nürnberg!
Helena

Hi Helena,

auch wenn ich den Geist der Entscheidung in Kansas sicher nicht befürworte, da er meines Erachtens „scheinheilig“ ist:

Es ist auch für mich als nicht religiösen Menschen durchaus fraglich, warum unsere bekannte Welt einerseits die Erhöhung der Entropie zum Ziel hat, allerdings andererseits die Bestrebung hat, die Komplexität lokal massiv zu erhöhen (ob wir das jetzt Darwinismus nennen oder wie auch immer) und Wesen wie uns zu schaffen.

Und u.a. die Frage nach dem Warum wirst Du tatsächlich mit dem Darwinismus nicht lösen können, denn welchen Sinn hat es, in einem wahrscheinlich langfristig dem Untergang geweihten System Wesen mit Bewußtsein dessen zu schaffen?:wink: Und dementsprechend finde ich (sicher auch religiös-)philosophierende Naturwissenschaftler (oder vice versa) als deutlich interessanter als reine Naturwissenschaftler oder reine Religiöse. Denn beiden fehlt leider allzu häufig der Zweifel …

Und im Grunde kann theoretisch auch ein solcher „Krieg“ dazu führen, dass die sicher sehr selbstgewissen Naturwissenschaftler ihre Theorien „schärfen“ (müssen)

Trotzdem: Die spinnen die Amis, denn diese Entscheidung kommt ja unter dem Deckmäntelchen Wissenschaft von religiösen Fundamentalisten:wink:

Grüße
Jürgen

Hola.

Es ist unglaublich! Ich fasse es nicht!
Doch Bush ist immer für eine (entäuschende) Überraschung gut.

Hier zu lesen:

http://www.elpais.es/articulo/elppors

–> http://www.elpais.es/articulo/elpporsoc/20051110elpe…
„Kansas abre sus aulas a la enseñanza del creacionismo“

Und für die, der spanische sprache nicht mächtig sind (oder
schlicht nicht kennen) hier eine kurze Zusammenfassung:

Es wird als neuen Sieg der extreme Religionsfanatikern und der
Republikaner empfunden. 4 zu 6 hat den Kultusrat (sagt man
so?) der Staat Kansas entschieden, daß es durchaus begründete
Zweifeln über die Evoltutionstheorie Darwins gibt. Ähnliches
gibt es zwar in andere Staaten, aber nicht so auf den Punkt
gebracht, sondern mehr verallgemeinend.

Welche Theorie ist schon vollkommen ? Nur hier wird von einzelnen
Fehlern auf die Fehlerhaftigkeit der ganzen Theorie geschlossen.
Wer weiss, ob dieser ‚oberste Schöpfer‘ nicht doch seine Finger
im Spiel hat oder die irdischen Lebewesen mit einem Mechanismus
zur genetischen Veränderung ausgestattet sind ? Oder irgendwas dazwischen ?

Jetzt wird es in den Schulen in Kansas gelehrt, daß allein
durch die darwinianische Theorie hätte ein so komplexes Leben,
wie es auf die Erde gibt, gar nicht geben können. Dafür hätte
man einen „intelligent designer“ gebraucht.

Zumindest kann man den Urknall nicht mehr leugnen.

Das einzige Gute an diese empörende (aus den Wörtern der
Präsident der Verein „Bewohnern Kansas für die Wissenschaft“)
Nachricht ist die Tatsache, daß diesen Kulturrat nicht
befähigt ist zu zwingen, was in den Schulen gelehrt wird, aber
alle Schülern müssen entsprechende Kenntnissen aufweisen und
werden dann darüber geprüft.

Wie passend: was an der einen Schule gelehrt wird gilt an einer
anderen als falsch.

Man kann nur mit dem Kopf schütteln, aber offenbar können wir
während dieser Regierung an der Macht ist, gar nicht damit
aufhören!

Stimmt.

mfg M.L.

Hola, Markus!

Welche Theorie ist schon vollkommen ?

Vermutlich mehrere, wenn nicht tausende. Von Pitagoras angefangen bis hin zum letzten Medizin-Nobelpreisträger, dürfte die Zahl an die 1000-e kommen.

Nur hier wird von einzelnen Fehlern auf die Fehlerhaftigkeit der
ganzen Theorie geschlossen.

Sorry aber von Fehler war nie die Rede! Wo steht das? Habe ich was überlesen?

Wer weiss, ob dieser ‚oberste Schöpfer‘ nicht doch seine
Finger im Spiel hat

Durchaus möglich. Aber nirgends bewiesen und somit ein klarer Fall zur Trennung von der Wissen schafft (Ein besseres, treffendes und sinnliches Wort für „Science“ hätte es gar nicht geben können, als das deutsche). Was die engl. sprechende unter „Science“ verstehen heißt nicht auf Deutsch „Glaubschaft“ und das hat durchaus eine nachvollziehbare Berechtigung.

oder die irdischen Lebewesen mit einem Mechanismus zur genetischen
Veränderung ausgestattet sind ?

Und weshalb sollte das urplötzlich verschwunden sein? Aus alle abermillionen von Wesen und wesensarten, die es seit der Entstehung dieses Planets gibt? Nicht einmal die Dinosaurier sind vollends verschwunden!

Oder irgendwas dazwischen ?

Wie zB?

Zumindest kann man den Urknall nicht mehr leugnen.

Da sind wir uns einig.

Das einzige Gute an diese empörende (aus den Wörtern der
Präsident der Verein „Bewohnern Kansas für die Wissenschaft“)
Nachricht ist die Tatsache, daß diesen Kulturrat nicht
befähigt ist zu zwingen, was in den Schulen gelehrt wird, aber
alle Schülern müssen entsprechende Kenntnissen aufweisen und
werden dann darüber geprüft.

Wie passend: was an der einen Schule gelehrt wird gilt an
einer anderen als falsch.

Das ist nur zum Teil richtig. Es geht nicht um falsch oder nicht; Lügen oder Wahrheiten; usw. sondern wie und in welchen Rahmen so etwas den Kindern beigebracht wird.

Man kann nur mit dem Kopf schütteln, aber offenbar können wir
während dieser Regierung an der Macht ist, gar nicht damit
aufhören!

Stimmt.

Wobei ich mich ausschließlich auf George „Dobbeljiu“ Bush bezog.

Schöne Grüße aus Nürnberg
Helena *die durchaus einverstanden damit ist, wenn solche Sachen in Schulen an „freiwillige“ unterrichtet wird (d.h. kein Pflichtfach wird), dennoch für eine strenge Trennung zwischen Wissen schafft und Religion ist*

Hallo,

Es ist auch für mich als nicht religiösen Menschen durchaus
fraglich, warum unsere bekannte Welt einerseits die Erhöhung
der Entropie zum Ziel hat, allerdings andererseits die
Bestrebung hat, die Komplexität lokal massiv zu erhöhen (ob
wir das jetzt Darwinismus nennen oder wie auch immer) und
Wesen wie uns zu schaffen.

öhm, auch jedes Wesen bzw. seine Einzelteile strebt nach Entropie, warte mal noch 90 Jahre. Da sehe ich keinen Widerspruch dazu, daß es komplexe und im Zeitablauf komplexere Lebensformen gibt. Eigentlich ist das sogar eine Folge der Entropie-„Bestrebungen“, denn schließlich ist die Evolution als solche nur eine Folge von unsystematischen und zufälligen Fehlern im Quellcode.

Anders formuliert: Daß wir weitgehend der Entropie trotzen, ist es ja gerade, was uns zu „Leben“ macht. Stellt das Leben seine Aktivität ein, nimmt die Physik ihren Lauf - wenn auch über den Umweg der Biologie.

Gruß,
Christian

Hi Jürgen!,

auch wenn ich den Geist der Entscheidung in Kansas sicher
nicht befürworte, da er meines Erachtens „scheinheilig“ ist:

Da sind wir uns einig. Und ansonsten: seit wann kann man mit fundamentalisten (sei es Moslems oder Christen) überhaupt fachlich diskutieren?? Das wäre mir ganz neu.

Es ist auch für mich als nicht religiösen Menschen durchaus
fraglich, warum unsere bekannte Welt einerseits die Erhöhung
der Entropie zum Ziel hat, allerdings andererseits die
Bestrebung hat, die Komplexität lokal massiv zu erhöhen (ob
wir das jetzt Darwinismus nennen oder wie auch immer) und
Wesen wie uns zu schaffen.

Schliesen sich aus? Ich weiß es nciht. Mit „Entropie“ kann ich wenig anfangen…

Und u.a. die Frage nach dem Warum wirst Du tatsächlich mit dem
Darwinismus nicht lösen können, denn welchen Sinn hat es, in
einem wahrscheinlich langfristig dem Untergang geweihten
System Wesen mit Bewußtsein dessen zu schaffen?:wink:

Mir geht es nicht unbedingt darum alles was evolutiv eine Rolle spielt, mit Darwin zu erklären. Es geht mir vielmehr darum, die Bibel und die darin erhaltene Theorie der Entstehung eines Menschen, als Wissen schaft -und doch ohne hinterfragen zu dürfen, was die tatsächliche wissenschafft in ihren Fundament widerspricht- zu „vermarkten“. Und das alles an Kinder, die meistens noch nicht so weit sind, diese Fragen kritisch zu betrachten.

Und dementsprechend finde ich (sicher auch
religiös-)philosophierende Naturwissenschaftler (oder vice
versa) als deutlich interessanter als reine
Naturwissenschaftler oder reine Religiöse. Denn beiden fehlt
leider allzu häufig der Zweifel …

Ganz genau. aber dann bitte im Rahmen von -wenn nicht schon Religion- dann zu Philosophie. Aber bitte nicht in Wissenschaft, wo alles seine Argumentation hat und alles aber auch alles zu hinterfragen und zu nachvollziehen da ist (Im gegensatz zu religion und Glaube).

Und im Grunde kann theoretisch auch ein solcher „Krieg“ dazu
führen, dass die sicher sehr selbstgewissen
Naturwissenschaftler ihre Theorien „schärfen“ (müssen)

Alles was zu fachlichen Diskussionen anergt, finde ich grundsätzlich richtig und anstrebenswert. Nur meistens, im Sachen Religion, wenn es nciht weiter geht, sagt man, daß „der Glaube Berge versetzt“ und somit hat sich es. Da hatte unser guter alter K. Marx nicht ganz Unrecht mit seinem berühmten Satz „Religion ist…“ (weiter führe ich absichtlich nicht aus)

Trotzdem: Die spinnen die Amis, denn diese Entscheidung kommt
ja unter dem Deckmäntelchen Wissenschaft von religiösen
Fundamentalisten:wink:

Da sind wir uns ganz einig. Die Amis spinnen. Aber gibt zu: Zumindest in der letzten Zeiten hast du es schon mal gedacht oder??? ;o))

Schöne Grüße aus Nürnberg!
Helena

Hi Helena,

Ganz genau. aber dann bitte im Rahmen von -wenn nicht schon
Religion- dann zu Philosophie. Aber bitte nicht in
Wissenschaft, wo alles seine Argumentation hat und alles aber
auch alles zu hinterfragen und zu nachvollziehen da ist (Im
gegensatz zu religion und Glaube).

Witzigerweise halte ich die heutigen Naturwissenschaften und viele ihrer Vertreter für durchaus a) philosophisch und b) fundamentalistisch in ihrem Auftreten.
Denn mal ehrlich: Viele der Dinge, die die heutige Naturwissenschaft gebiert, kann kaum mehr hinterfragt werden (zumindest nicht von mir) und muss deshalb von den meisten geglaubt werden. Also ich habe noch kein Quark oder String in 16 Dimensionen gesehen! Wo ist aber der Unterschied für mich dann gegenüber der Behauptung, dass Jesus aus Wasser Wein gemacht habe? Wieso soll ein Bericht eines Apostels fragwürdiger sein als ein beliebiger, genauso wenig hinterfragbarer Beitrag eines sogenannten Naturwissenschaftlers?:wink:

Halte mich bitte nicht für naiv, aber die Selbstgewissheit, mit der sich große Teile der Naturwissenschaften vom Religiösen (als primitivem Volksglauben, auch wenn wenige dies zugeben würden!) distanzieren erinnert mich stark an die Zeit des Entstehens der monotheistischen Religionen, die sich von den polytheistischen Religionen als primitiv distanzierten.

Und deswegen glaube(!) ich, dass wir mit dem Erkenntnisgewinn (Warum? - Du erinnerst Dich) der monotheistischen Religionen schon lange am Ende sind, bei den Naturwissenschaften aber in bälde ebenfalls ans Ende kommen werden, so dass wir irgendetwas neues brauchen, was dann aber meiner Meinung nach auch kommen (und auf den Naturwissenschaften als Fundament aufsetzen) wird. Und dann wird es wieder spannend. Und witzigerweise könnte auch eine solche Entwicklung wie in Amerika zum Erkenntnisgewinn beitragen. Oder eben zur vollständigen Verblödung eines mächtigen Volkes. Schauen wir mal …

Da sind wir uns ganz einig. Die Amis spinnen. Aber gibt zu:
Zumindest in der letzten Zeiten hast du es schon mal gedacht
oder??? ;o))

Jepp
Schöne Grüße aus Jihlava
Jürgen

Hallo nochmal.

Welche Theorie ist schon vollkommen ?

Vermutlich mehrere, wenn nicht tausende. Von P yth agoras
angefangen bis hin zum letzten Medizin-Nobelpreisträger,
dürfte die Zahl an die 1000-e kommen.

Ich meinte bedeutend komplexere Theorien…

Nur hier wird von einzelnen Fehlern auf die Fehlerhaftigkeit der
ganzen Theorie geschlossen.

Sorry aber von Fehler war nie die Rede! Wo steht das? Habe ich
was überlesen?

Immerhin behauptet manch einer, dass die Evolutionstheorie komplett falsch wäre, da sie nicht umfassend wäre. Siehe auch den Zeitungsbericht.

Wer weiss, ob dieser ‚oberste Schöpfer‘ nicht doch seine
Finger im Spiel hat

Durchaus möglich. Aber nirgends bewiesen und somit ein klarer
Fall zur Trennung von der Wissen schafft

Okay.

oder die irdischen Lebewesen mit einem Mechanismus zur genetischen
Veränderung ausgestattet sind ?

Und weshalb sollte das urplötzlich verschwunden sein? Aus alle
abermillionen von Wesen und wesensarten, die es seit der
Entstehung dieses Planets gibt? Nicht einmal die Dinosaurier
sind vollends verschwunden!

Klar: letztlich bestehen alle Lebewesen aus denselben Bausteinen. Halt nur mehr oder weniger viel davon kombiniert.

Oder irgendwas dazwischen ?

Wie zB?

Ähm… Z.B. so, dass die Dinosaurier ‚einfach so‘ aussterben.

Zumindest kann man den Urknall nicht mehr leugnen.

Da sind wir uns einig.

Wie passend: was an der einen Schule gelehrt wird gilt an
einer anderen als falsch.

Das ist nur zum Teil richtig. Es geht nicht um falsch oder
nicht; Lügen oder Wahrheiten; usw. sondern wie und in welchen
Rahmen so etwas den Kindern beigebracht wird.

Ach so: die Kinder sollen also alle Aspektte der Anpassung von Lebewesen kennen.

Man kann nur mit dem Kopf schütteln, aber offenbar können wir
während dieser Regierung an der Macht ist, gar nicht damit
aufhören!

Stimmt.

Wobei ich mich ausschließlich auf George „Dobbeljiu“ Bush
bezog.

…das ist ja wohl stellvertretend für die Regierung.

mfg von der SAP Baustelle M.L.

Hi Helena
Ich finde, das passt gut zu Bush.
Ich würde vielleicht langsam nervös werden, wenn der sich mit Intellektuellen und Wissenschaftlern umgeben würde.
Nu das mit der runden Erdkugel muss er nochmal durchchecken lassen von seinen Leuten. So ne flache Scheibe würde ihm eigentlich besser stehen.
Ich finde übrigens, dass Bush und Osama Bin Laden gut zusammen passen. Die haben sich gesucht und gefunden.
Gruß,
Branden

Hallo!

Ich meinte bedeutend komplexere Theorien…

Die Rede war von Theorien. Egal wie komplex die auch sind. vielleicht ist die Beschreibung der Theorie sehr einfach aber die Begründung total schwer. Darum geht es. Und darum welche Konsequenzen diese Theorie mit sich bringt.

Sorry aber von Fehler war nie die Rede! Wo steht das? Habe ich
was überlesen?

Immerhin behauptet manch einer, dass die Evolutionstheorie
komplett falsch wäre, da sie nicht umfassend wäre. Siehe auch
den Zeitungsbericht.

Im Zeitungsbericht?? Wo???
Wie auch immer, ob die Evolutionstheorie komplet oder nur teilweise falsch ist, das ist was anders. Tatsache ist, daß diese Theorie hinterfragt werden kann. Es gibt mehr als genügend Beweise, die man nachvollziehen kann, ohne auf etwas so graues (wissenschaftlich redend) wie „Glaube und Hoffnung“ zurück greifen zu müssen.

Durchaus möglich. Aber nirgends bewiesen und somit ein klarer
Fall zur Trennung von der Wissen schafft

Okay.

Danke! :o))

Klar: letztlich bestehen alle Lebewesen aus denselben
Bausteinen. Halt nur mehr oder weniger viel davon kombiniert.

Ganz genau. Und das eben nachvollziehbar, jederzeit beweissbar und gut und gerne zu hinterfragen. Nicht so die biblische Erklärung.

Oder irgendwas dazwischen ?

Wie zB?

Ähm… Z.B. so, dass die Dinosaurier ‚einfach so‘ aussterben.

„Einfach so“ ist noch keiner gestorben. Und „einfach so“ kann keiner „Auferstehenaus den Toten“

Das ist nur zum Teil richtig. Es geht nicht um falsch oder
nicht; Lügen oder Wahrheiten; usw. sondern wie und in welchen
Rahmen so etwas den Kindern beigebracht wird.

Ach so: die Kinder sollen also alle Aspektte der Anpassung von
Lebewesen kennen.

Nein. Das wäre utopisch. Aber die Grundlagen davon stehen gewiß nicht in der Bibel. Und das soll man nicht nur lernen, sondern sorgfältigst von einander trennen. Darum geht es mir in diesem Posting.

Wobei ich mich ausschließlich auf George „Dobbeljiu“ Bush
bezog.

…das ist ja wohl stellvertretend für die Regierung.

…von Dobbelju Bush! Ja, stimmt.

mfg von der SAP Baustelle M.L.

Ääähhmmm??? wie bitte?
Schöne Grüße aus Nürnbeg!
helena

Hi Jürgen!

Witzigerweise halte ich die heutigen Naturwissenschaften und
viele ihrer Vertreter für durchaus a) philosophisch und b)
fundamentalistisch in ihrem Auftreten.

Vermutlich ab gewissen Punkt kann man in bestimmten Aspekte, wissenschaft nicht ohne Philosophie beschreiben/begründen.
Wenn jemand fundamentalistisch auftritt, dann ist das sein eigener Tun. aber das kann man nicht auf die ganze Wissenschaft „vorwerfen“.

Denn mal ehrlich: Viele der Dinge, die die heutige
Naturwissenschaft gebiert, kann kaum mehr hinterfragt werden
(zumindest nicht von mir)

Ohne Dich beleidigen oder Dir etwas unterstellen zu wollen: villeicht weil dir (und bestimmt auch mir) die weitere Kenntnissen und Geräte dafür fehlen???

und muss deshalb von den meisten
geglaubt werden.

Geglaugt muß nur, daß Gott uns schuff. Alles andere, mit entsprechenden Ausstattung (nicht nur materiell) kann nachgewiesen werden. Religion ist, soviel ich weiß, die einzige Sparte der menschlichen Wissen, die sich immer auf Glauben und Hoffnung beruht.

Also ich habe noch kein Quark oder String in
16 Dimensionen gesehen!

Ds wirst du aber auch nicht, vermutlich. Nur den unterschied mit Religion besteht darin, daß bei Bedarf, es dir gezeigt, bewiesen und wissenschaftlich erklärt werden kann. Religion nie.

Wo ist aber der Unterschied für mich
dann gegenüber der Behauptung, dass Jesus aus Wasser Wein
gemacht habe? Wieso soll ein Bericht eines Apostels
fragwürdiger sein als ein beliebiger, genauso wenig
hinterfragbarer Beitrag eines sogenannten
Naturwissenschaftlers?:wink:

Mir persönlich reicht schon das auch andere Testaments gab, die aber die Kirche (hunderte von Jahren nach Ableben -und witzigerweise, Auferstehung- Gottes) als „apocrifo“ (sorry das wort auf Deutsch eknne ich nicht) abgestempelt hat. seitdem gelten diese Testaments, einfach so, Dir ncihts mir nichts, als eine Art „infame Lüge“ ggnbr, die Testaments von 4 Menschen, die zT der Herr Jesu nicht einmal persönlich gesehen haben!!

Halte mich bitte nicht für naiv, aber die Selbstgewissheit,
mit der sich große Teile der Naturwissenschaften vom
Religiösen (als primitivem Volksglauben, auch wenn wenige dies
zugeben würden!) distanzieren erinnert mich stark an die Zeit
des Entstehens der monotheistischen Religionen, die sich von
den polytheistischen Religionen als primitiv distanzierten.

Tja! Du bist nicht naiv. Aber mir geht es vorallem Schulkinder die darwinische Theorie für „fraglich“ zu verkaufen und stattdessen denen eine Theorie zu „zwingen“, die noch weniger Fuß hat. Allein schon so gesehen ist das zumindest, Unfug.
Für mich gilt: Wenn ich Dir sage „Isst XY nicht, denn es kann schädlich sein“ dann muß ich dir etwas anders geben, das gesund ist. Und nicht sagen, „Ach ja, probiere mal mit diese Pilze. Die tun dir gut“ Und dann ist es evtl sehr giftig. Will sagen: Wenn ich etwas für falsch halte (zB die darwin-Theorie) dann weil ich etwas festeres anzubieten habe. Und nicht etwas aus der Sparte „Glaube das NUR weil ich es dir sage“.

Und deswegen glaube(!) ich, dass wir mit dem Erkenntnisgewinn
(Warum? - Du erinnerst Dich) der monotheistischen Religionen
schon lange am Ende sind, bei den Naturwissenschaften aber in
bälde ebenfalls ans Ende kommen werden, so dass wir
irgendetwas neues brauchen, was dann aber meiner Meinung nach
auch kommen (und auf den Naturwissenschaften als Fundament
aufsetzen) wird.

Meine zwei Fragen sind:

  1. Warum müssen wir an etwas glauben?
  2. Warum muß Glauben an Kinder als „Wissenschaft“ verkauft werden???

Und dann wird es wieder spannend.

Bestimmt. Aber bis dahin, sei so lieb und trenne mir, bitte bitte, Religion von Biologie, ja? Nichts anders meine ich mit diesem Posting

Und
witzigerweise könnte auch eine solche Entwicklung wie in
Amerika zum Erkenntnisgewinn beitragen. Oder eben zur
vollständigen Verblödung eines mächtigen Volkes. Schauen wir
mal …

Warum bin ich eher dafür dass zweitens eintreten wird???
Kinder sind (noch) nicht in der Lage, gewisse Abhandlungen nachzuvollziehen. Kinder können zT noch nicht kritisch stehen, ggnbr Sachen, die ihnen erzählt wird. Kinder kannst Du, je nach psychologische Reife und Dein Geschicht, so ziemlich alles glauben lassen. Nur dazu muß man bedenken, daß diese Kinder mal Erwachsene werden und dann??

Jepp

Hihihihi. Wußte ich doch (SCNR)!!!

Schöne Grüße aus Jihlava

Selbiges aus relativ in der Nähe…
Helena

Hallo,

bei einer Diskussion um dieses Thema darf m.E. nach folgender Link nicht fehlen:

http://www.venganza.org/

Dort wird gefordert, dass neben der Evolutionstheorie und „intelligent design“ noch gelehrt wird, dass „His Noodliness“ (eine fliegende, unsichtbare Spaghetti) die Welt und die Menschen geschaffen hat.

So lächerlich und kurios sich das auch anhört, so gut beschreibt es die Absurdität des Versuches, die biblische Schöpfungsgeschichte als wissenschaftliche Tatsachen auszulegen (was übrigens auch der Vatikan gar nicht versucht).

Grüße,
Moritz

Hallo,

auch wenn ich den Geist der Entscheidung in Kansas sicher
nicht befürworte, da er meines Erachtens „scheinheilig“ ist:

sehr schön *g*

Es ist auch für mich als nicht religiösen Menschen durchaus
fraglich, warum unsere bekannte Welt einerseits die Erhöhung
der Entropie zum Ziel hat, allerdings andererseits die
Bestrebung hat, die Komplexität lokal massiv zu erhöhen (ob
wir das jetzt Darwinismus nennen oder wie auch immer) und
Wesen wie uns zu schaffen.

Wenn sich religiös motvierte Menschen weit genug mit den Naturwisschaften befasst haben, um das Prinzip der Entropie zu verstehen, ist ja schon mal was gewonnen.
Aber im Ernst: du weisst auch, dass die Entropiezunahme nur für isolierte Systeme gilt? Das einzige isolierte System, das wir kennen, ist das Universum selbst…
In der Natur findet z.B. Kristallisation statt, das ist ein Prozess, bei dem lokal hoch geordnete Strukturen entstehen… wieso sollen bei natürlichen Prozessen also keine geordneten Strukturen wie ein menschliches Gehirn entstehen?

Und u.a. die Frage nach dem Warum wirst Du tatsächlich mit dem
Darwinismus nicht lösen können, denn welchen Sinn hat es, in
einem wahrscheinlich langfristig dem Untergang geweihten
System Wesen mit Bewußtsein dessen zu schaffen?:wink:

Wer das fragt unterstelltt, dass die Frage nach dem Warum sinnvoll ist. Dazu muss man erst zeigen, dass die Menschheit ein Sinn oder Ziel hat. Das geht von einem wissenschaftlichem Standpunkt aus sehr schwer bis gar nicht.

Und im Grunde kann theoretisch auch ein solcher „Krieg“ dazu
führen, dass die sicher sehr selbstgewissen
Naturwissenschaftler ihre Theorien „schärfen“ (müssen)

Das stimmt. Aber ich finde das Vorgehen der Kreationisten trotzdem sehr unseriös. Im Spektrum der Wissenschaft (Oktober 2005) ist z.B. ein Test abgedruckt, der suggerieren soll, dass es einen „Designer“ gibt:

  • Kennen Sie einen Gebäude, das keinen Erbauer hat?
    (ja) (nein)
  • Kennen Sie ein Gemälde, das keinen Maler hat?
    (ja) (nein)
  • Kenne Sie ein Auto, das keinen Hersteller hat?
    (ja) (nein)
    Wenn Sie eine der obigen Fragen mit Ja beantwortet haben, nennen Sie die Gründe.

Lohnt es sich wirklich, wissenschaftlich gegen Leute zu argumentieren, die so sehr auf Suggestion und so wenig auf Sachfragen eingehen?

Trotzdem: Die spinnen die Amis, denn diese Entscheidung kommt
ja unter dem Deckmäntelchen Wissenschaft von religiösen
Fundamentalisten:wink:

Genau das meine ich auch…

Grüße,
Moritz

Hi Branden!

Ich finde, das passt gut zu Bush.

Genau! Ich auch. von ihm kann mich kaum was noch wundern…

Ich würde vielleicht langsam nervös werden, wenn der sich mit
Intellektuellen und Wissenschaftlern umgeben würde.

Nicht einmal das. In ein paar Jährchen ist der eh weg. Und der nächster ist ganz bestimmt beser.

Nu das mit der runden Erdkugel muss er nochmal durchchecken
lassen von seinen Leuten. So ne flache Scheibe würde ihm
eigentlich besser stehen.

Das in ca. wird vremutlich seine Hirnfunktion entsprchend, vermute ich mal…

Ich finde übrigens, dass Bush und Osama Bin Laden gut zusammen
passen. Die haben sich gesucht und gefunden.

Gefunden??? Offenbar (noch) nicht. Aber wie auch immer, mit Osama wissen wir wenigstens woran wir sind, mit Bush nicht. In der Tat und in meinen Augen, würden sie doch zusammen passen.
Aber keine angst, Branden, es kann nur besser werden!!! :o))

Hoffnungsvolle Grüße aus Nürnberg (schließlich Advent steht vor der Tür!)
Helena

Hallo Moritz,

bei einer Diskussion um dieses Thema darf m.E. nach folgender
Link nicht fehlen:
http://www.venganza.org/

Ein Genuß, diesen Brief. Vielen dank für das posting!

In Katalonien gab es eine sehr erfolgreiche und gute Musikgruppe namens „La Trinca“, die auf sehr ironische und lustige Weise, die Geschehnissen interpretierten. Eins davon bezog sich auf die Entstehung des Menschen. In ihrem Text beaupten sie felsenfest, daß wir menschen aus der Kartoffel stammen (ja, ja, Kartoffel!) und geben auch ein paar Begründungen darüber!. Siehe:

http://www.kumbaworld.com/song.asp?IDBusca=825

Dort wird gefordert, dass neben der Evolutionstheorie und
„intelligent design“ noch gelehrt wird, dass „His Noodliness“
(eine fliegende, unsichtbare Spaghetti) die Welt und die
Menschen geschaffen hat.

Ja, genau. Ich habe es gelesen.

So lächerlich und kurios sich das auch anhört, so gut
beschreibt es die Absurdität des Versuches, die biblische
Schöpfungsgeschichte als wissenschaftliche Tatsachen
auszulegen (was übrigens auch der Vatikan gar nicht versucht).

Eben! Vermutlich weil Vatikan weißt, daß es nicht sehr weit kommt. Und lass allen einfach „Glauben“ (Was ich übrigens nicht so schlimm finde. Es muß erlaubt sein, daß jeder glaubt was er glauben will. Nur ich plädiere felsenfest dafür, daß beides sehr sehr streng voneinander getrennt werden. Erst recht in den Schulen. Ich persönlich habe nichts gegen Religionunterricht: Jeder muß es haben dürfen. Aber nicht zwingen seine Galubensformeln als Wissenschaft zu verkaufen!)

Schöne Grüße und nochmals danke für Dein Link!
Helena

Hallo,

Witzigerweise halte ich die heutigen Naturwissenschaften und
viele ihrer Vertreter für durchaus a) philosophisch und b)
fundamentalistisch in ihrem Auftreten.

Dass Wissenschaftler fundamentalistisch auftreten kann kaum der Wissenschaft vorgeworfen werden, genausowenig wie man die Existenz islamischer Fundamentalisten dem Islam vorwerfen kann.

Denn mal ehrlich: Viele der Dinge, die die heutige
Naturwissenschaft gebiert, kann kaum mehr hinterfragt werden
(zumindest nicht von mir) und muss deshalb von den meisten
geglaubt werden.

Oh, das wird hinterfragt. Wenn du das nicht hinterfragen kannst, kannst du dich immer noch in eine Physikvorlesung setzen und probieren das zu verstehen.

Also ich habe noch kein Quark oder String in
16 Dimensionen gesehen! Wo ist aber der Unterschied für mich
dann gegenüber der Behauptung, dass Jesus aus Wasser Wein
gemacht habe? Wieso soll ein Bericht eines Apostels
fragwürdiger sein als ein beliebiger, genauso wenig
hinterfragbarer Beitrag eines sogenannten
Naturwissenschaftlers?:wink:

Eine wissenschaftliche Theorie ist nur dann etwas wert, wenn sie experimentell überprüfbar* ist. Und selbst wenn du das nicht kannst: es gibt jede Menge Leute, die das können. Aber wer kann von sich behaupten, dass er experimentell ein biblisches Wunder reproduzieren kann? würdest du demjenigen glauben?

Trotzdem bleibt ein wahrer Kern an deinen Aussagen: die heutigen Naturwissenschaften sind so umfangreich, dass du keine Chance hast, alle für die potentiell interessante Theorien zu verifizieren/falsifizieren.

Halte mich bitte nicht für naiv, aber die Selbstgewissheit,
mit der sich große Teile der Naturwissenschaften vom
Religiösen (als primitivem Volksglauben, auch wenn wenige dies
zugeben würden!) distanzieren erinnert mich stark an die Zeit
des Entstehens der monotheistischen Religionen, die sich von
den polytheistischen Religionen als primitiv distanzierten.

Viele seriösen Wissenschaftler geben aber auch zu, dass es eine prinzipielle Erkenntnisgrenze für sie gibt, und sie werden nie die Frage nach einem entgültigen „Warum?“ beantworten können - das bleibt den Theologen überlassen.

Und deswegen glaube(!) ich, dass wir mit dem Erkenntnisgewinn
(Warum? - Du erinnerst Dich) der monotheistischen Religionen
schon lange am Ende sind, bei den Naturwissenschaften aber in
bälde ebenfalls ans Ende kommen werden

Wieso? wenn die „Grosse Vereinheitlichung“ geschafft ist (falls das jemals passiert), gibt es noch jede Menge anderer Dinge, die erforscht werden können. Was treibt dich also zu solchen Äußerungen?

, so dass wir

irgendetwas neues brauchen, was dann aber meiner Meinung nach
auch kommen (und auf den Naturwissenschaften als Fundament
aufsetzen) wird.

Hä? Siehst du die Wissenschaft als Religionsersatz? Oder als Ersatzreligion? Naturwissenschaften beschreiben die Erfahrungswelt, Religionen aber nicht. Daher sind das für mich Konzepte, die sich solange nicht widersprechen, wie jeder in seinem Bereich bleibt (z.B. die Kirche nicht behaupt, dass die Erde im Mittelpunkt des Sonnensystems steht, und die Physiker nicht behaupten, sie könnten Gottes Existenz widerlegen).

Ich glaube, ich bin etwas abgeschweift… verzeiht :wink:

Grüße,
Moritz

Hallo Moritz,

Wenn sich religiös motvierte Menschen weit genug mit den
Naturwisschaften befasst haben, um das Prinzip der Entropie zu
verstehen, ist ja schon mal was gewonnen.
Aber im Ernst: du weisst auch, dass die Entropiezunahme nur
für isolierte Systeme gilt? Das einzige isolierte System, das
wir kennen, ist das Universum selbst…
In der Natur findet z.B. Kristallisation statt, das ist ein
Prozess, bei dem lokal hoch geordnete Strukturen entstehen…
wieso sollen bei natürlichen Prozessen also keine geordneten
Strukturen wie ein menschliches Gehirn entstehen?

Eben. Wenn wir annehmen, dass das Universum begrenzt ist und der maximalen Entropie zustrebt, dann ist eine lokale Kristallisation eigentlich ein Umweg, wenn wir nicht davon ausgehen, dass diese Kristallisationen ggf. die Entropieerhöhung beschleunigen. Was wir als Krisatllisation ja vielleicht tun, wer weiß:wink: Vielleicht ist das ja der Sinn namens „42“.

Wer das fragt unterstelltt, dass die Frage nach dem Warum
sinnvoll ist. Dazu muss man erst zeigen, dass die Menschheit
ein Sinn oder Ziel hat. Das geht von einem wissenschaftlichem
Standpunkt aus sehr schwer bis gar nicht.

Na ja, es ist halt ebensoschwer zu beweisen, dass das Weltall und die Menschheit darin eigentlich keinen Sinn macht und alles nur Zufall ist.
Und vor allem befürchte ich, würde mir eine Gesellschaft, die daran glaubt, irgendwie nicht behagen. Dort wäre ja dann durchaus alles möglich, oder?

Das stimmt. Aber ich finde das Vorgehen der Kreationisten
trotzdem sehr unseriös. Im Spektrum der Wissenschaft (Oktober
2005) ist z.B. ein Test abgedruckt, der suggerieren soll, dass
es einen „Designer“ gibt:

Klar, keine Frage, es ist erschreckend, wie dummdreist die vorgehen und Erfolg haben …

  • Kennen Sie einen Gebäude, das keinen Erbauer hat?
    (ja) (nein)
  • Kennen Sie ein Gemälde, das keinen Maler hat?
    (ja) (nein)
  • Kenne Sie ein Auto, das keinen Hersteller hat?
    (ja) (nein)
    Wenn Sie eine der obigen Fragen mit Ja beantwortet haben,
    nennen Sie die Gründe.

Hurrah! Wobei, wenn ich ehrlich bin: Ich kenne wenig Gebäude, Bilder, Autos, von denen ich wirklich sicher sein kann, dass sie einen Erschaffer hatten:wink: Alles andere sind Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen (Scherz)

Lohnt es sich wirklich, wissenschaftlich gegen Leute zu
argumentieren, die so sehr auf Suggestion und so wenig auf
Sachfragen eingehen?

Nö, aber wie gesagt: Ich denke, ein kleiner Zweifel täte manchem Überzeugten auf allen Seiten gut …

Grüße
Jürgen

Hallo,

Na ja, es ist halt ebensoschwer zu beweisen, dass das Weltall
und die Menschheit darin eigentlich keinen Sinn macht und
alles nur Zufall ist.
Und vor allem befürchte ich, würde mir eine Gesellschaft, die
daran glaubt, irgendwie nicht behagen. Dort wäre ja dann
durchaus alles möglich, oder?

Jetzt sind wir ziemlich off-topic. Aber im Moment ist die Diskussion zu interessant, um sich dadurch stören zu lassen *g*.
Ich glaube nicht, dass das so einen riesen Einfluss auf eine Gesellschaft hätte. Was meinst du, wieviel Prozent der Bevölkerung in Deutschland wirklich noch einen festen Glauben hat? Ich habe vor Jahren aufgehört zu glauben, dass die Menschheit einen Sinn hat, und trotzdem baue ich keine Atombomben (oder schlimmeres). Ich glaube auch nicht mehr daran, dass wir einen freien Willen haben (obwohl das jetzt vollständig off-topic, danach ist schluss *g*), und trotzdem geniesse ich mein Leben, soweit das durch externe Umstände nicht beeinflusst wird.

Lohnt es sich wirklich, wissenschaftlich gegen Leute zu
argumentieren, die so sehr auf Suggestion und so wenig auf
Sachfragen eingehen?

Nö, aber wie gesagt: Ich denke, ein kleiner Zweifel täte
manchem Überzeugten auf allen Seiten gut …

Ein guter Konsens kann nie schaden :wink:

Grüße,
Moritz

hallo markus,

in der wissenschaft gilt theorie als gültig im gegensatz zur these.
die evolutionstheorie gilt also nicht als noch zu beweisendes gedankenkonstrukt.
hier führen die begriffe leicht in die irre…

strubbel
I:open_mouth:)

Hallo liebe Leute,
wäre ja alles nicht so schlimm wenn es nur auf die USA beschränkt wäre. Aber ein in Thüringen amtierender Ministerpräsident hat das vor ein paar Jahren, als er noch KULTUSMINISTER!!! war, in seiner Laudatio für ein Schulbuch, welches genau dieses zweifelhafte „Wissen“ verbreiten soll, für löblich erachtet.
Es ging um eine Preisverleihung "Schulbuch des Jahres"oder so ähnlich. Trost: es wird (noch?) nicht in D als Schulbuch verwendet.
Gruß, Ralf

(Die Preisverleihung war übrigens, na wo schon - in Bielefeld!!)

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