Wissenschaft - Sinnige und/oder Unsinnige

Hallo,

ich lese monatlich Spektrum der Wissenschaft und wundere mich zunehmend über die Gebiete, die wissenschaftlich beackert werden. Kosmos noch und nöcher, hochklassige Medizin (z.B. wie bleiben wir länger jung).

Angesichts der Tatsache, dass die meisten Menschen unter schlechten bis sehr schlechten Bedingungen lebt (Näherinnen in Bangldesh mal nur als Beispiel) oder auch verhungert, die meisten sich bestenfalls die allernötigste Medizin leisten können und ganz andere Sorgen haben, als Jung zu bleiben oder wie das Universum in 2 Billiarden Jahren aussieht, finde ich es recht weltfremd, Zeit, Geld und Intelligenz in solche Forschungen zu investieren, sich aber nicht im geringsten mit der Frage zu beschäftigen, wie man das Leben für die Menschheit insgesamt verbessern könnte und wie die Zukunft positiv beeinflusst werden könnte.

Die Aussage (kann die Quelle nicht benennen, nur mal in der Glotze gehört) „10 Milliarden Menschen können wir auch ernähren“ ist ohnehin nicht ernst zu nehmen, da es 1. mit den jetzigen 7 Milliarden schon nicht klappt und nichts dazu gesagt wurde, unter welchen Bedingungen die 10 Milliarden dann leben würden.

Liegt das nur am Sponsoring, dass Projekte zahlt, die verkaufbare Ergebisse liefern könnten? Aber da passt die Astronomie nicht hinein, detailliertes Wissen über schwarze Löcher oder Quasare etc. bringt so bald keinen Gewinn.

Oder werden andere wissenschaftliche Themen einfach nicht veröffentlicht, weil unsereins sich angeblich mehr Sorgen um ein paar Krähenfüße als um andere Leute und die Zukunft seiner Nachkommen macht?
Wäre nett, wenn mich jemand schlauer machen könnte, vielleicht auch ein besseres, deutschsprachiges Wissenschaftsblatt als Spektrum kennt.
Mein Englisch reicht leider nicht mehr weit.

Gruß, Paran

Hallo,

Angesichts der Tatsache, dass die meisten Menschen unter
schlechten bis sehr schlechten Bedingungen lebt (Näherinnen in
Bangldesh mal nur als Beispiel) oder auch verhungert, die
meisten sich bestenfalls die allernötigste Medizin leisten
können und ganz andere Sorgen haben, als Jung zu bleiben oder
wie das Universum in 2 Billiarden Jahren aussieht, finde ich
es recht weltfremd, Zeit, Geld und Intelligenz in solche
Forschungen zu investieren.

Diese Argumentation haben schon viele verwendet, und es zeigt nur eines:
Wie kurzsichtig bzw. weltfremd DU bist.

Beantworte einfach folgende Fragen indem du jeweils die 2-3 Hauptgründe ankreuzt:

_Viele Menschen verhungern oder leben unter schlechten Bedingungen weil…

[_] sie in korrupten Regimen ohne stabilen Rechts- und Sozialstaat leben.
[_] sie von Kriegen und Bürgerkriegen beeinträchtigt sind.
[_] westliche Firmen und Konsumenten sie ausnutzen.
[_] wir zu viel Kosmologie-Forschung betreiben.

Würden wir keine wissenschaftliche Forschung in Astronomie, Medizin oder
sonstwo betreiben, dann würde das frei werdende Geld…

[_] den Armen und Schwächsten auf der Welt zugute kommen.
[_] irgendwo im System versickern.
[_] in unsere chronisch unterfinanzierten Etats wie Rente, Pflege etc wandern._

Na, merkst du was?

sich aber nicht im geringsten mit
der Frage zu beschäftigen, wie man das Leben für die
Menschheit insgesamt verbessern könnte und wie die Zukunft
positiv beeinflusst werden könnte.

Dir ist schon klar, dass all das, was für dich und selbst für arme Menschen inzwischen eine Selbstverständlichkeit ist (Computer, Telefon, moderne landwirtschaftliche Methoden, usw usf) bzw sie davon abhängen, dass es all diese tollen Sachen gibt, alles mal von Wissenschaftlern erforscht und erfunden wurde. Und zwar zu einer Zeit, in der man weder absehen noch abschätzen konnte, ob dies irgendwann irgendwas verbessern würde. Das nennt man Grundlagenforschung und wenn es früher nach Leuten wie dir gegangen wäre, dann würden wir immer noch auf Bäumen oder in Höhlen sitzen, weil es *immer* irgendwo Leiden in der Welt gibt. Und wenn wir erst zum Forschen anfangen, wenn alles Leid beendet ist, dann hätten wir bis heute noch nicht zum Forschen angefangen.

Die Aussage (kann die Quelle nicht benennen, nur mal in der
Glotze gehört) „10 Milliarden Menschen können wir auch
ernähren“ ist ohnehin nicht ernst zu nehmen, da es 1. mit den
jetzigen 7 Milliarden schon nicht klappt und nichts dazu
gesagt wurde, unter welchen Bedingungen die 10 Milliarden dann
leben würden.

Dies Aussage ist nicht nur ernst zu nehmen, sondern völlig richtig. Wir *könnten* locker 10 Milliarden Menschen ernähren auf der Welt. Wir könnten sogar locker 20 Milliarden Menschen ernähren auf der Welt, allein mit den landwirtschaftlichen Flächen die wir heute haben. Dass wir es nicht tun, liegt an den politischen und gesellschaftlichen Dingen, die das verhindern (Nationalstaaterei, Korruption, Kriege, Misswirtschaft, fehlende Bildung, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit, usw usf…). Deswegen geht es den Menschen schlecht, nicht weil irgendwelche Leute Dinge erforschen, die du scheinbar nicht verstehst, die dir oder deinen Kindern/Enkelkindern aber vielleicht mal ein besseres Leben bescheren. Oder dass wir nicht erforscht haben, wie man 20 Mrd. Menschen ernähren könnte. Wir haben das erforscht und es ginge. Nur darf man dann nicht wie in Deutschland Unmengen an Fleisch-, Milch- und anderen Tierprodukten essen, müsste seine Ernährung zum größten Teil aus saisonalen, regionalen und v.a. vegetarischen Produkten beziehen. Wir dürften dann auch nicht rund die Hälfte unserer Lebensmittel wegwerfen, was aber der Verbraucher macht, entweder direkt, in dem er so viel einkauft, dass es bei ihm daheim im Kühlschrank vergammelt oder indirekt, in dem er alles im Regal im Supermarkt haben will. Denn was glaubst du, was mit all dem Joghurt, Brot, Käse, Obst, Gemüse usw passiert, das eben nicht gekauft wurde? Aber Hauptsache alle Regale sind immer schön vollgestopft mit allen Produkten. Dieses Gejammere, dass wir nicht mal die 7 Milliarden Menschen ernähren können, das kann ich nicht mehr hören, weil es nichts heuchlerisches auf dieser Welt gibt. Wir könnten sie ernähren, das ist ja gerade das tragische und traurige an der Sache!

Liegt das nur am Sponsoring, dass Projekte zahlt, die
verkaufbare Ergebisse liefern könnten? Aber da passt die
Astronomie nicht hinein, detailliertes Wissen über schwarze
Löcher oder Quasare etc. bringt so bald keinen Gewinn.

Erstens gibt es neben dem monetären Gewinn auch einen kulturellen Gewinn und selbst arme Menschen haben ein Interesse an Fragen wie „Wo kommen wir her?“, „Aus was besteht die Welt?“ etc.

Zweiten: Woher willst du das wissen, ob und wann das einen wirtschaftlichen Gewinn bringt? Ala man die Theorie, der Schwarze Löcher zugrunde liegen, nämlich die Relativitätstheorie, vor mehr als 100 Jahren entwickelte, da hatte man auch keine Ahnung oder Vorstellung, wozu das mal nützlich sein sollte. Heute hängt die ganze Logistik in der Welt davon ab, dass man genau das mal vor 100 Jahren herausgefunden hat, denn sonst gäbe es kein GPS.

Oder werden andere wissenschaftliche Themen einfach nicht
veröffentlicht, weil unsereins sich angeblich mehr Sorgen um
ein paar Krähenfüße als um andere Leute und die Zukunft seiner
Nachkommen macht?

Ähmm… ich weiß nicht wo ich anfangen sollte. Es wird so ziemlich ALLES erforscht, was irgendwie erforschbar ist. Es ist aber nicht die Aufgabe der Wissenschaftler, für den Rest der Menschheit das Denken abzunehmen. Gerade wenn es um die Zukunft deiner Nachkommen geht, betrachte doch mal ein paar Beispiele wie den Klimawandel oder die drohende Energiekrise. Wissenschaftler erforschen das seit Jahrzehnten, verstehen es immer besser und warnen schon lange. Dennoch hört weder die Politik, noch die Wirtschaft noch der Verbraucher sonderlich gut auf das, was die Wissenschaftler sagen. Was nützt uns die schönste Forschung, wenn die Leute (=Gesellschaft, Politik, Wirtschaft) das schlicht ignoriert? Soll der Forscher die Leute dann mit vorgehaltener Waffe zwingen, dass sie in Zukunft nicht weiter dumme Dinge tun? Oder liegt es nicht viel eher an den Menschen, dass sie neidisch, geizig, aggressiv und habgierig sind?

Also bevor du hier über die Wissenschaft schimpfst und ihre angebliche Nutzlosigkeit, schau mal auf die Gründe, warum es Leuten auf der Welt schlecht geht und dann schau erst mal dich selbst an, denn wir alle leben auf die Kosten dieser armen Menschen. Denn dein, mein und unser Konsum und unsere Lebensweise ist es, die zu einem großen Teil an all dem mit Schuld ist.

Wäre nett, wenn mich jemand schlauer machen könnte, vielleicht
auch ein besseres, deutschsprachiges Wissenschaftsblatt als
Spektrum kennt.

Ich würde mich an deiner Stelle erst mal mit Politik, Gesellschaft und Wirtschaft beschäftigen, denn in deinem Wissen um deren Auswirkungen auf den Rest der Welt hast du offensichtlich die größten Defizite. Das Spektrum der Wissenschaft macht dagegen seine Arbeit ziemlich gut, nämlich in dem es über interessante Forschungsthemen an den Rändern unseres Wissens berichtet.

vg,
d.

Hallo!

ich lese monatlich Spektrum der Wissenschaft und wundere mich
zunehmend über die Gebiete, die wissenschaftlich beackert
werden. Kosmos noch und nöcher, hochklassige Medizin (z.B. wie
bleiben wir länger jung).

Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass eine Wissenschaftszeitschrift sich vorrangig mit Wissenschaft beschäftigt und nicht mit Entwicklungshilfe.

In der aktuellen Ausgabe gibt es aber trotzdem Artikel, die - mindestens entfernt - die Zukunft der Menschheit betreffen:

„Schnelle Zündung für die Trägheitsfusion“ ist Grundlagenforschung, die vielleicht eines fernen Tages dazu beitragen könnten, dass wir den Energiebedarf der Menschheit umwelt- und ressourcenschonend decken können.

„Von Afrika zum Amazonas“ beschäftigt sich mit der Frage, wie der Staub, der von der Sahara nach Westen geweht wird, die Ökosysteme im Atlantik und in Südafrika beeinflusst. Solche ökologischen Fragestellungen haben betreffen immer auch die Menschheit - sei es der Umgang mit den tropischen Regenwäldern in Südamerika oder die Fischerei.

„Die Zukunft der Schokolade“. Die Kakao-Pflanze ist für viele Menschen in Entwicklungsländern das wichtigste Exportgut und damit auch ihre Lebensgrundlage.

Daneben gab es in Spektrum der Wissenschaft über viele Ausgaben hinweg die Reihe „Erde 3.0“, die sich mit nichts anderem beschäftigt als mit der Frage, wie wir die Herausforderungen der Zukunft bewältigen können.

Für mich ist der Hunger auch keine „Krankheit“ sondern ein „Symptom“. Die Welternährung lässt sich nicht als isoliertes Problem lösen. Klima, Umweltverschmutzung, Landverbrauch, Bevölkerungswachstum, Globalisierung, Energieverknappung, Wasserverknappung, Ressourcenverknappung, Bürgerkriege, Infektionskrankheiten, Überfischung, Armut, Terrorismus, Katastrophenschutz, Flüchtlingsströme, Artenschutz, … Das sind alles Stichworte, die miteinander vernetzt sind und für keines von ihnen lässt sich eine praktikable Lösung finden, wenn man die anderen aus dem Auge verliert. Insofern ist das Argument: „Warum betreibt Ihr Raumfahrt, wenn in Afrika die Kinder verhungern?“ pure Polemik.

Es ist also nicht eine Frage des „Entweder - Oder“ sondern des „Sowohl - als auch“

Wäre nett, wenn mich jemand schlauer machen könnte, vielleicht
auch ein besseres, deutschsprachiges Wissenschaftsblatt als
Spektrum kennt.
Mein Englisch reicht leider nicht mehr weit.

Vielleicht passt ja „GEO“ besser zu Deinem Anforderungsprofil. Ansonsten kenne ich noch die „Naturwissenschaftliche Rundschau“, die fachlich auch sehr gut ist. Sie ist etwas breiter gefächert als das „Spektrum“, aber ich weiß nicht, ob es wirklich das ist, was Du suchst. „Bild der Wissenschaft“ ist auch noch ganz in Ordnung und nicht so „abgehoben“ wie Spektrum. Sonst kenne ich nicht viel auf dem Deutschen Zeitschriftenmarkt. (P.M. ignoriere ich noch nicht einmal!)

Michael

Nein, sondern empirisch belegt.
Dass es eine starke Korrelation zwischen Lebensstandard und Geburtenrate gibt, ist empirisch mehr als gut belegt. Das Wort „Lebensstandard“ ist natürlich schwierig zu fassen, aber es spielt in der Regel keine Rolle, an was du es fest machst. Wenn du z.B. den Anteil der Leute mit Internetzugang als Maß für den Lebensstandard nimmst, dann sieht man ganz klar, dass genau die Länder eine hohe Geburtenrate haben, in denen sich auch nur wenige den Zugang zum Internet leisten können:

http://www.google.com/publicdata/explore?ds=d5bncppj…

Genauso gut könntest du als Maß für den Lebensstandard aber auch etwas anderes nehmen, wie z.B. die Lebenserwartung. Und auch hier sieht man, dass Länder mit einer niedrigen Lebenserwartung auch eine hohe Geburtenrate haben:

http://www.google.com/publicdata/explore?ds=d5bncppj…

Und das dies nicht nur ein statistisches Artfakt ist, sondern auch ein kausaler Zusammenhang, das ist auch ziemlich gut belegt, da die Korrelation so ziemlich für alles gilt, was arme und reiche Ländern voneinander trennt. Und bei praktisch jedem Land, das es im Laufe der Zeit zu mehr Wohlstand gebracht hat, sank parallel dazu auch die Geburtenrate. Und man kann es auch nicht an einzelnen Faktoren allein festmachen, sondern es sind eben viele Dinge (Bildung, Wohlstand, gesicherte Existenz, politische Stabilität, gute medizinische Versorgung und Lebenserwartung, usw) die da zusammenspielen, die wir aber alle genau mit einem hohen Lebensstandard assoziieren.

Und viele dieser Dinge lassen sich auch nicht getrennt voneinander erreichen, du wirst kaum ein Land finden dass ständig politisch instabil ist aber ein gutes Bildungssystem und einen hohen Wohlstand hat. Du wirst auch kaum ein Land finden, dessen Bürger sehr hoch gebildet sind aber dass trotzdem sehr arm ist. Vieles davon bedingt einander und daher ist es sicher einer der besten Wege die Bevölkerungsexplosion einzudämmen, in dem man den Lebensstandard der armen Menschen anhebt. Das ist viel besser als irgendwo ein bisschen Entwicklungshilfe in korrupte Militärregime zu pumpen oder punktuelle Dinge machen wie hier und dort mal eine Schule oder einen Brunnen zu bauen. Allerdings würde das auch erfordern, dass wir gerechter mit der dritten Welt umgehen und z.B. unsere Agrarsubventionen oder andere Handelshemmnisse abbauen und nicht deren lokale Märkte zerstören oder ihren Zugang zu internationalen Märkten erschweren. Die Leute müssen primär in die Lage gebracht werden, ihr eigenes Auskommen zu finden und auch so zu leben, wie sie es für richtig halten. Und wenn dann langsam der Lebensstandard steigt, dann steigen auch all die anderen Dinge, wie z.B. Anteil der Menschen mit Zugang zu ausreichender Ernährung, sauberem Trinkwasser, höhere Lebenserwartung, Bildung und medizinischer Versorgung etc… Zumindest sind die Chancen allemal besser wie im Status Quo, wo die reichen Länder in vielen Beziehungen die armen Länder einfach ausbeuten und dafür zur Erleichterung ihres Gewissens heuchlerisch ein paar Projekte zur Entwicklungshilfe finanzieren.

vg,
d.

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Servus,

ich habe jetzt nicht alle Threads gelesen, darum verzeih, wenn ich vielleicht das eine oder andere doppelt schreibe.

Nun, Du hast sicherlich Recht, dass in manchen Forschungsfeldern viel Geld ausgegeben wird und der praktische Nutzen, jenseits der theoretischen Wissenfortbildung, eher gering ist.

Daher kann ich Deinen Einwurf auch im ersten Ansatz verstehen.

Allerdings glaube ich, dass Du in ein paar Annahmen irrst:

  1. Sind die von Dir genannten Probleme vor allem politischer Natur. Ich bezweifle einfach, dass z.B. mit Einstellung von Forschungen im Bereich Astrophysik plötzlich ein paar Millionen Menschen mehr genügend zu Essen haben werden oder es plötzlich keine Kinderarbeit mehr gibt.

Diese Probleme müssen von ganz anderen Leuten als der Wissenschaft gelöst werden und das bisschen Geld, was man einsparen würde, wäre nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

  1. Grundlagenforschung ist nie zielgerichtet. Daher kann man auch nur schwer voraussagen, was am Ende dabei heraus kommt. Somit kann die Untersuchung einer scheinbar unbedeutenden Bakterienspezies plötzlich vielleicht ein zu einem neuen Antibiotikum führen.

  2. Unterschätze nicht die gesellschaftliche Wirkung von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Du wirst kaum verleugnen, dass die Erkenntnisse von Gallileo, Newton und Einstein unser Weltbild ziemlich verändert haben. Wer weiß, was die nächste Entdeckung für gesellschaftliche Auswirkungen hat.

  3. Weiterhin erscheint es mir persönlich immer noch sympatischer und „gesellschaftlich nutzbringender“ zu sein, wenn ein paar Millionen in Forschung fließen, als z.B. in die Kunstwerke eines Damien Hirst.

  4. Ich glaube ganz fest daran, dass einfach ein Grundbedürfnis des homo sapiens sein Wissen fortzubilden. Würde man dies beschneiden, so würde man einen wichtigen Teil des „Menschseins“ unterbinden.

Kurz, mit Deiner Forderung, sich doch lieber auf die wichtigen gesellschaftlichen Probleme zu konzentrieren, als „sinnlos“ herumzuforschen, bellst Du im Grunde den falschen Baum an.

Wichtiger wäre es, wenn Politik und Gesellschaft Fehlentwicklungen, wie z.B. Lohn-Dumping, Missverteilung von Nahrungsmitteln, etc. deutlicher und beherzter anginge. Doch dazu müssten wir alle (in den Industrienationen) auf vieles verzichten: vom Verzicht aufs Auto bis hin zum Verzicht auf das tägliche Stück Fleisch.

Verzicht auf Forschung würde hingegen nichts wirklich ändern - bzw. jedenfalls nichts verbessern.

Gruß,
Sax

Unsinniger Verbrauch fossiler Brennstoffe
und Umweltverschmutzung interessiert die Wirtschaft natürlich
nicht - was verständlich ist.

Unsinniger Verbrauch fossiler Brennstoffe und Umweltverschmutzung interessiert auch die Verbraucher nicht. Viele wie du machen es sich immer so einfach: Man schimpft einfach auf die großen Konzerne und Multis oder die Politiker, wenn es irgendwo ungerecht oder schlecht zu geht.

Aber selbst mit dem Auto zum 400 Meter entfernten Bäcker um die Ecke fahren, weil man zu faul ist 5 Minuten zu Fuß zu gehen oder 1 Minute mit dem Fahrrad zu fahren. Und natürlich auch nicht mit dem umweltschonendsten Auto, sondern natürlich mit einem dass ordentlich viel PS hat und 200 km/h auf der Autobahn fahren kann. Und das Frühstücksei kommt natürlich nicht aus Bio-Freilandhaltung, sondern im besten Falle aus Boden-Massenhaltung. Aber natürlich ist der Konzern schuld, der das Hähnchen unter diesen Bedingungen mästet, und nicht der Verbraucher, der eben nicht bereit ist, den doppelten Preis für sein Ei zu zahlen, was aber nötig wäre, wenn man die Tiere halbwegs vernünftig und fair halten möchte.

Es gibt noch viel zu tun - das hört man seit mindestens 40
Jahren. Wieviele Jahre gibt es noch `viel zu tun´ und vor
allem: was gibt es zu tun? Das sollten doch m.E.
Wissenschaftler erforschen.

SIE HABEN ES ERFORSCHT! Was verstehst du an dem Satz den dir jetzt schon X Leute gesagt haben nicht? Dass es noch „viel zu tun“ gibt liegt nicht an fehlender Forschung! Wie weltfremd musst DU sein, damit du das nicht kapierst? Das liegt an uns Menschen, das auch umzusetzen. Da bist DU auch gefragt. Irgendwie scheinst du zu glauben, dass du überhaupt nicht Teil des Problems oder der Lösung bist. Dass das alles irgendein Wissenschaftler schon regeln wird. Welch überaus einfache und heuchlerische Art seine eigene Verantwortung abzugeben.

Klar hängt das an der Politik - aber Politiker sind keine
Wissenschaftler und ergo bei größeren Problemen von den
Erkenntnissen selbiger abhängig.

Die Erkenntnisse liegen aber längst vor. Die Politik, die Wirtschaft und die Verbraucher (und damit auch DU) müssen sie nur umsetzen. Sie sind aber allesamt (und damit auch DU) zu bequem, zu habgierig, zu solidaritätslos, zu besitzstandswahrend, usw…

Also diese Heuchlerei und Doppelmoral von dir ist wirklich unerträglich.

vg,
d.

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hallo

Es gibt jede Menge wissenschaftliche Modelle aus den verschiedensten wissenschaftlichen Sparten, wie die Menschheit weltweit ernährt werden könnte - auch wenn sich die Bevölkerung verdoppeln würde und dabei auch noch die Emissionen halbieren könnte und die Regenwälder erhalten bleiben würden…

Gegen die meisten grossen Erkrankungen, die die Menscheit in den armen Ländern heute dahinraffen gibt es Heilmittel oder zumindest taugliche Vorsorge.

Ein Teil der Wissenschaftler arbeitet bei grossen oder kleinen Konzernen, ein anderer Teil bei unabhängigen Instituten - Sie alle haben Lösungen für die grossen Probleme der Menschheit.

Das Problem ist nicht die Wissenschaft an sich - dort weiss man längst, wie man das Äthiopische Bergland in blühende Gärten verwandeln könnte oder welche Massnahmen die Todesursache Nr. 1 bei Kindern - Durchfall - verhindern könnte.

Das Problem ist, das vorhandenes Wissen nicht umgesetzt wird - auch weil vorhandenes Geld nicht dafür eingesetzt wird, aber viel öfters auch aus Mangel an Interesse diverser Regierungen oder korrupter, lokaler Klanchefs, aus Angst vor Kontrollverlust, aus Misstrauen oder aus Konkurenzgedanken heraus.

Wenn Regierungsmitglieder nicht nur die eigenen Interessen und die Ihrer Gesellschaftsstufe oder ihres Klans durchsetzen oder falls Demokratiern, nicht nur an ihre Wiederwahl denken, sondern sich ernsthaft für die Belange der gesamten Bevölkerung einsetzen, mitunter auch unpopuläre Entscheide entgegen jeder Tradition treffen, dann kann sich eventuell die Situation verändern - Politik ist gefragt, nicht Wissenschaft.

Gruss, sama

Angesichts der Tatsache, dass die meisten Menschen unter
schlechten bis sehr schlechten Bedingungen lebt (Näherinnen in
Bangldesh mal nur als Beispiel) oder auch verhungert, die
meisten sich bestenfalls die allernötigste Medizin leisten
können und ganz andere Sorgen haben, als Jung zu bleiben oder
wie das Universum in 2 Billiarden Jahren aussieht, finde ich
es recht weltfremd, Zeit, Geld und Intelligenz in solche
Forschungen zu investieren, sich aber nicht im geringsten mit
der Frage zu beschäftigen, wie man das Leben für die
Menschheit insgesamt verbessern könnte und wie die Zukunft
positiv beeinflusst werden könnte.

Ich kann es nicht mehr hören! Dieselben „Argumente“ müssen auch herhalten, wenn es darum geht, gegen die Raumfahrt oder Teilchenbeschleuniger ins Felde zu ziehen. Als ob es der Menscheit besser ginge, wenn wir diese Forschung einstellen.

Hallo,

ich lese monatlich Spektrum der Wissenschaft und wundere mich
zunehmend über die Gebiete, die wissenschaftlich beackert
werden. Kosmos noch und nöcher, hochklassige Medizin (z.B. wie
bleiben wir länger jung).

Das Ziel der Zeitschrift besteht darin einer bestimmten Leserschaft Einblicke in die Wissenschaft zu geben. Dabei werden die Artikel danach ausgewählt, was die Redakteure glauben, dass es der Leser interessant findet.

Angesichts der Tatsache, dass die meisten Menschen unter
schlechten bis sehr schlechten Bedingungen lebt (Näherinnen in
Bangldesh mal nur als Beispiel) oder auch verhungert, die
meisten sich bestenfalls die allernötigste Medizin leisten
können und ganz andere Sorgen haben, als Jung zu bleiben oder
wie das Universum in 2 Billiarden Jahren aussieht, finde ich
es recht weltfremd, Zeit, Geld und Intelligenz in solche
Forschungen zu investieren, sich aber nicht im geringsten mit
der Frage zu beschäftigen, wie man das Leben für die
Menschheit insgesamt verbessern könnte und wie die Zukunft
positiv beeinflusst werden könnte.

Wow. Das ist ganz schön weltfremd. Unser relativer Wohlstand beruht auf der Forschung. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, an der Armut anderswo in der Welt sind wir nicht ursächlich schuld. Tatsächlich ist es so, dass sich auch der Wohlstand anderswo in der Welt so nach und nach einstellt - wegen der Technologie und der Forschung. Alles was erforscht wird dient unterm Strich dazu das Leben der Menschheit zu verbessern. Grundlagenforschung ist nicht zu letzt eine kulturelle Leistung.

Die Aussage (kann die Quelle nicht benennen, nur mal in der
Glotze gehört) „10 Milliarden Menschen können wir auch
ernähren“ ist ohnehin nicht ernst zu nehmen, da es 1. mit den
jetzigen 7 Milliarden schon nicht klappt und nichts dazu
gesagt wurde, unter welchen Bedingungen die 10 Milliarden dann
leben würden.

Hunger in der Welt ist KEIN Resultat von zu wenig Nahrung. Wir könnten locker schon jetzt die gesamte Weltbevölkerung ernähren. Selbst das dicht besiedelte Deutschland produziert weit mehr Weizen als es selber verbraucht. Schau mal in den Welthungerbericht. Der Welthunger ist ein Ergebnis schlechter Verteilung.

Liegt das nur am Sponsoring, dass Projekte zahlt, die
verkaufbare Ergebisse liefern könnten? Aber da passt die
Astronomie nicht hinein, detailliertes Wissen über schwarze
Löcher oder Quasare etc. bringt so bald keinen Gewinn.

Deswegen wird diese Art der Forschung auch vom Staat bezahlt. Zumal diese essentiell ist für die Raumfahrt und diese wird in naher Zukunft eine immer größere Rolle bei der Rohstoffgewinnung spielen. Insofern sind unsere Regierungen da beeindruckend vorausschauend.

Oder werden andere wissenschaftliche Themen einfach nicht
veröffentlicht, weil unsereins sich angeblich mehr Sorgen um
ein paar Krähenfüße als um andere Leute und die Zukunft seiner
Nachkommen macht?

Es wird in so ziemlich jeder Richtung irgendwen geben, der irgendwas erforscht. Das Spektrum ist eine Zeitung für Laien und da werden eben die einfachen Themen behandelt, welche auch eine ungebildete Zielgruppe versteht. Keineswegs sollte man das als repräsentativen Querschnitt betrachten. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass in den Fachrichtungen in denen wirklich Geld zu verdienen ist Unternehmen tätig sind. Und von den Ergebnissen dieser Forschung wirst du schon aus Geheimhaltungsgründen nichts in so einem Blatt wie dem Spektrum lesen.

Du kannst preiswert Kleidung kaufen, weil unsere Forscher so
gut sind und nicht, weil jemand selbige für einen Hungerlohn
zusammennäht? Oder günstig Tomaten kaufen, weil unsere
Forscher die Supertomate erfunden haben und nicht, weil in
spanischen Gewächshäusern illegale Einwanderer für wenig Geld
schuften und sich Pestiziden aussetzen?
Hast Du dich mal informiert, wo die Artikel, die Du
verbrauchst herkommen, verarbeitet und entsorgt werden und wie
die Menschen leben, die daran beiteiligt sind?

Natürlich können wir diese Dinge so billig haben, weil dort Hungerlöhne gezahlt werden. Aber erstens ist das die Verantwortung von Politik und Gesellschaft, vernünftige Löhne zu zahlen und nicht die von Wissenschaftlern.

Zweitens glaubst du, dass das Aluminium-Gewächshaus, der LKW mit GPS-Logistik und die ganze andere Infrastruktur, die zwischen dir und der Tomate in Spanien existiert, vom Himmel gefallen ist? Im Mittelalter gabs überall auf der Welt billige Arbeit, genauso Sklaverei, Ausbeutung usw. Trotzdem konntest du dir damals eben keine Tomaten aus Spanien im Supermarkt kaufen. Jetzt rate mal drei mal wo der Unterschied zwischen dem Mittelalter und unserer heutigen Welt ist.

Auch wenn du es nicht wahrhaben

willst, an der Armut anderswo in der Welt sind wir nicht
ursächlich schuld.

Das musst Du mir konkret darlegen ehe ich es glaube.
Wenn wir mit unserer Technologie alles bewerstelligen können,
könnten wir doch autark leben? Müssten nicht die Fertigung von
Produkten in Billiglohnländer verlegen, sondern könnten
selbige daheim herstellen?

Sicher könnten wir. Dort haben wir aber die gleiche Technik + billige Arbeit. Und wenn der Verbraucher hierzulande die Wahl zwischen einem in Deutschland gefertigten Trigema-T-Shirt und einem Billig-T-Shirt aus Asien hat, dann nimmt er das Billig-T-Shirt weil er geizig und habgierig ist.

Du machst es dir jedenfalls schon verdammt einfach, dass du einfach all die Probleme auf die Wissenschaft schiebst. Würdest du uns denn bitte mal erklären, was nun ein Wissenschaftler erforschen soll, damit es keine Ausbeutung und keinen Hunger mehr gäbe?

In Bangladesh, im Kongo, Mali, Thailand, Südamerika etc? Ist
das so?

Den Leuten im Kongo und in Mali geht es vor allem deshalb schlecht, weil sie von einem Krieg/Bürgerkrieg in den nächsten kommen, weil sie keine politische und rechtsstaatliche Stabilität haben, weil Korruption überall und dominant ist.

In Südostasien oder Südamerika dagegen steigt der Wohlstand und der Lebensstandard dagegen rasant. Oder wie erklärst du dir, dass in Brasilien, Argentinien oder Malaysia inzwischen schon etwa genauso viele Leute ein Auto haben, wie in Russland oder der Slowakei?
http://data.worldbank.org/indicator/IS.VEH.NVEH.P3/c…

Oder wie erklärst du dir, dass in Thailand, Malaysia, Brasilien, Argentinien etc genauso viele Leute ein Handy haben wie in Ungarn oder Polen?
http://www.google.com/publicdata/explore?ds=wb-wdi&c…

Und auch in Sachen Internet sind sie nicht mehr weit weg:
http://www.google.com/publicdata/explore?ds=wb-wdi&m…

Oder wie erklärst du dir, dass die Lebenserwartung in Thailand, Brasilien usw statt bei teils 55 Jahren in den 1960er Jahren inzwischen bei fast 75 Jahren liegt und damit gleichauf mit schwächeren europäischen Ländern?
http://www.google.com/publicdata/explore?ds=wb-wdi&c…

Ich finde es gerade zu unverschämt, wie du die Leute dort unten alle als verhungernde Habenichtse abstempelst. Natürlich liegt in vielen der Ländern vieles im Argen (das tut es bei uns auch, wenngleich auf anderen Niveau) aber vieles hat sich zum besseren gewandt und viele dieser Ländern haben inzwischen so etwas wie eine einigermaßen stabile Mittelschicht die es zu einem kleinen Wohlstand gebracht hat (und darauf mit Sicherheit genauso stolz ist wie die Deutschen nach dem Wiederaufbau). Das ist wie gesagt weit weg von perfekt, aber Technik und Wissenschaft verbessern auch die Leben dort. Und da wo man es weiter verbessern könnte, wäre vor allem deren Politik gefragt, in dem sie in Bildung investiert, gegen Korruption vorgeht, auf Meinungsfreiheit, Arbeiterschutz usw drängt… die Wissenschaft kann solche Probleme nicht lösen. Dass es gut ist in Bildung zu investieren und dass Korruption schlecht ist, dazu muss man nicht mehr forschen, das wissen wir bereits und haben das erforscht. Nur umsetzen müssen es diese Länder auch. Und das machen die Länder, in denen es aufwärts geht auch und die Länder, denen es schlecht geht, kriegen das oft nicht auf die Reihe oder sind eben extrem langsam in der Umsetzung.

vg,
d.

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Als ob es der
Menscheit besser ginge, wenn wir diese Forschung einstellen.

Bist Du sicher, das dem nicht so wäre?

Ich kann nicht erkennen, warum dem so sein sollte. Du scheinst zwar davon auszugehen, aber leider verrätst Du uns nicht warum.

Oder, das andersrum, es der Menschheit besser geht, wenn wir CERN haben?

Niemand kann im Voraus sagen, welchen Nutzen Grundlagenforschung später mal haben wird.

2 Like

Die Wissenschaften sind die Grundlage, dass Du überhaupt existierst. Vor 200 Jahren war die mittlere Lebenserwartung in Europa bei 35 Jahren, heute bei 70.
Wissenschaft muss weitgehend wertfrei sein. Du kannst nicht vorschreiben, dass nur Wissenschaft betrieben wird, die relevant im Sinne von vorgegebenen sozialen Zielen ist. Denn Du weißt ja nicht vorher, ob ein Wissenszweig zu eminent sozialen Fortschritten führen wird. Alle politischen Systeme, die versucht haben die Forschung auf gesellschaftlich relevante Fragestellungen zu beschränken (also Forschungsthemen durch politische Vorgaben zu bestimmen) waren nicht erfolgreich.
Udo Becker

Geburtenbeschränkung ist gar nicht nötig. Die geht von allein runter, wenn der Lebensstandard steigt.

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Hi,

Was dann als dpa-Meldung o.ä. an die breite Öffentlichkeit
gelangt ist ein Zerrbild der wissenschaftlichen Arbeit. …

Und ist oft auch noch ungenau recherchiert. Erst heute hörte ich im Bayerischen Rundfunk, daß der Asteroid Apophis in 22.000 Metern Entfernung an der Erde vorbeirasen wird.

Gruß S

1 Like

Hallo Paran.

Wenn wir autark lebten, ginge es uns ziemlich schlecht.
Und den Menschen in den hungernden Ländern um keinen Deut besser als jetzt.

Volkswirtschaften müssen sich aus sich selbst heraus entwickeln, ansonsten wird das nichts.

Für Arbeit wird immer das gezahlt, was sie den Arbeitenden wert ist, von hochentwickelten Industriestaaten einmal abgesehen.

Überlege einmal, was geschähe, wenn plötzlich ein paar Hundert Näherinnen in Pakistan europäische Tariflöhne bekämen.

Das gäbe blutige Kämpfe um die Arbeitsplätze und der soziale Frieden wäre ernsthaft dahin.

Natürlich kann man gezielt Entwicklungshilfe leisten und das tun wir ja auch.

Von daher ist es meiner Meinung nach auch falsch, von Ausbeutung zu sprechen, falsche Medienpropaganda.

Wenn die Firma xy hier billiger verkaufen kann, weil sie im Land yz für billige Löhne arbeiten lässt, dann hat sie im Endeffekt mehr Umsatz, wodurch dann in der dritten Welt wiederum Arbeitsplätze entstehen.

Wenn du jedem Einwohner von Pakistan, 166 Millionen lt. letzter Schätzung, 1000 Euro gibst, ist ihm eventuell für kurze Zeit geholfen, aber was kommt danach?

Zuerst einmal muss Arbeit geschaffen werden, wenn davon genügend da ist, steigen die Löhne automatisch.

mfg

1 Like

Hallo,

Hi.

Ja und mit gutem Recht unterscheidet man angewandte und
forschende.
Wann hast du letztmals an einer internationalen Tagung
teilgenommen oder den Abschlussbericht gelesen wo Experten
über die dringend angebbare Richtungen diskutierten?
Gang und gebe, da das Geld und Personal verdammt knapp ist.

Warum ist Geld (und damit Personal) knapp?

Guten Morgen:smile:)))).

Was du nicht alles kluhes druff hast:smile:))

Dien Gegenworden övertügen mi net.
Oder: Dumme Antworten und im Dialekt schwafeln kann ich auch.

Gruß, Paran

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Moin,

Angesichts der Tatsache, dass die meisten Menschen unter
schlechten bis sehr schlechten Bedingungen lebt (Näherinnen in
Bangldesh mal nur als Beispiel) oder auch verhungert, die
meisten sich bestenfalls die allernötigste Medizin leisten
können und ganz andere Sorgen haben, als Jung zu bleiben oder
wie das Universum in 2 Billiarden Jahren aussieht, finde ich
es recht weltfremd, Zeit, Geld und Intelligenz in solche
Forschungen zu investieren, sich aber nicht im geringsten mit
der Frage zu beschäftigen, wie man das Leben für die
Menschheit insgesamt verbessern könnte und wie die Zukunft
positiv beeinflusst werden könnte.

Die Ungleichverteilung liegt nicht in der Verantwortung der Forschung, sondern in der der Wirtschaft und da bist Du ein nicht unwesentlicher Faktor. Du entscheidest, was Du wann kaufst. Muss es billig sein oder kaufst Du auch fair gehandelte Produkte?
Wissenschaft ist erst mal wertfrei, wertbehaftet ist deren Anwendung.
Die kann man aber den Wissenschaftlern nicht ankreiden.

Die Aussage (kann die Quelle nicht benennen, nur mal in der
Glotze gehört) „10 Milliarden Menschen können wir auch
ernähren“ ist ohnehin nicht ernst zu nehmen, da es 1. mit den
jetzigen 7 Milliarden schon nicht klappt und nichts dazu
gesagt wurde, unter welchen Bedingungen die 10 Milliarden dann
leben würden.

Die Zahl kann größenordnungsmäßig hinkommen. Das es so vielen Menschen schlecht gibt liegt an der schlechten Verteilung.

Oder werden andere wissenschaftliche Themen einfach nicht
veröffentlicht, weil unsereins sich angeblich mehr Sorgen um
ein paar Krähenfüße als um andere Leute und die Zukunft seiner
Nachkommen macht?

Vom Redaktionsspeltrum einer populärwissenschaftlichen Zeitschrift auf das allgemeine Veröffentlichungs zu schließen hlte ich schon für ziemlich gewagt.
Schätze mal, wie viele wissenschaftlichen Zeitschriften es weltweit gibt? Nur so ganz grob.
Na?
Alleine in Deutschland gibt es gut 5000, weltweit gut über 100.000

Mein Englisch reicht leider nicht mehr weit.

Dann solltest Du das ändern, denn in Deutsch gibt es kaum noch relevante Zeitschriften.

Gandalf

Hallo,

Angesichts der Tatsache, dass die meisten Menschen unter
schlechten bis sehr schlechten Bedingungen lebt (Näherinnen in
Bangldesh mal nur als Beispiel) oder auch verhungert, die
meisten sich bestenfalls die allernötigste Medizin leisten
können und ganz andere Sorgen haben, als Jung zu bleiben oder
wie das Universum in 2 Billiarden Jahren aussieht, finde ich
es recht weltfremd, Zeit, Geld und Intelligenz in solche
Forschungen zu investieren, sich aber nicht im geringsten mit
der Frage zu beschäftigen, wie man das Leben für die
Menschheit insgesamt verbessern könnte und wie die Zukunft
positiv beeinflusst werden könnte.

Wow. Das ist ganz schön weltfremd. Unser relativer Wohlstand
beruht auf der Forschung.

Ach was?
Du kannst preiswert Kleidung kaufen, weil unsere Forscher so gut sind und nicht, weil jemand selbige für einen Hungerlohn zusammennäht? Oder günstig Tomaten kaufen, weil unsere Forscher die Supertomate erfunden haben und nicht, weil in spanischen Gewächshäusern illegale Einwanderer für wenig Geld schuften und sich Pestiziden aussetzen?
Hast Du dich mal informiert, wo die Artikel, die Du verbrauchst herkommen, verarbeitet und entsorgt werden und wie die Menschen leben, die daran beiteiligt sind?

Auch wenn du es nicht wahrhaben

willst, an der Armut anderswo in der Welt sind wir nicht
ursächlich schuld.

Das musst Du mir konkret darlegen ehe ich es glaube.
Wenn wir mit unserer Technologie alles bewerstelligen können, könnten wir doch autark leben? Müssten nicht die Fertigung von Produkten in Billiglohnländer verlegen, sondern könnten selbige daheim herstellen?
Ist es so?

Tatsächlich ist es so, dass sich auch der

Wohlstand anderswo in der Welt so nach und nach einstellt -
wegen der Technologie und der Forschung.

In Bangladesh, im Kongo, Mali, Thailand, Südamerika etc? Ist das so?

Alles was erforscht

wird dient unterm Strich dazu das Leben der Menschheit zu
verbessern. Grundlagenforschung ist nicht zu letzt eine
kulturelle Leistung.

Joo! Guck Dir mal Statistiken an. Wieviele Hungernde gab es vor 200 Jahren und wieviele gibt es heute. Wieviele arbeitende Kinder?
Was haben Forschung und Technologie konkret für wen verbessert?

Die Aussage (kann die Quelle nicht benennen, nur mal in der
Glotze gehört) „10 Milliarden Menschen können wir auch
ernähren“ ist ohnehin nicht ernst zu nehmen, da es 1. mit den
jetzigen 7 Milliarden schon nicht klappt und nichts dazu
gesagt wurde, unter welchen Bedingungen die 10 Milliarden dann
leben würden.

Hunger in der Welt ist KEIN Resultat von zu wenig Nahrung. Wir
könnten locker schon jetzt die gesamte Weltbevölkerung
ernähren.

Ja, könnten. Tuns aber nicht.

Selbst das dicht besiedelte Deutschland produziert

weit mehr Weizen als es selber verbraucht. Schau mal in den
Welthungerbericht. Der Welthunger ist ein Ergebnis schlechter
Verteilung.

EBEN. Warum forscht kein Wissenschaftler nach besseren Verteilungsmethoden? Auch das ist Wissenschaft.
Das Problem ist wohl eher, dass die Hungernden nicht zahlen können.

Liegt das nur am Sponsoring, dass Projekte zahlt, die
verkaufbare Ergebisse liefern könnten? Aber da passt die
Astronomie nicht hinein, detailliertes Wissen über schwarze
Löcher oder Quasare etc. bringt so bald keinen Gewinn.

Deswegen wird diese Art der Forschung auch vom Staat bezahlt.
Zumal diese essentiell ist für die Raumfahrt und diese wird in
naher Zukunft eine immer größere Rolle bei der
Rohstoffgewinnung spielen.

Rohstoffgewinnung aus dem Weltall?
Hast Du eine Vorstellung von den Erschließungs- und Transportkosten? Wohl eher nicht.
Schon ein Tagebau auf der Erde ist ein geschäfliches Wagniss. Auf dem Mars ist es wirtschaftlicher Unfug, selbst wenn da reines Gold in großen Klumpen an der Oberfläche rumläge - was es nicht tut.

Insofern sind unsere Regierungen da

beeindruckend vorausschauend.

Regierungen / Politiker sind sicher vorausschauend. Mindestens über einen Zeitraum von 4 Jahren (Wiederwahl) und etwas darüber hinaus (Vorstandsposten nach der politischen Karriere).

Steck Dir einen Claim ab, auf dem Mars, Mond, Jupiter oder im nächsten schwarzen Loch. Investiere dein ganzes Erspartes in ein solches Vorhaben - wenn Du wirklich daran glaubst.

Ich gäbe keinen Cent dafür.
Schätze, wir müssen mit dem Planeten auskommen, den wir haben.

Gruß, Paran

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Hallo!

„Die Zukunft der Schokolade“. Die Kakao-Pflanze ist für viele
Menschen in Entwicklungsländern das wichtigste Exportgut und
damit auch ihre Lebensgrundlage.

Ja, aber das ist nun wirklich Kleinkram, der am Ende auch nur
die Industriestaaten interessiert - wir möchten nicht, dass
die Schokopreise steigen.

Siehst Du: Damit machst Du genau das, was Du hier anprangerst. Du siehst das Konsumgut nur von unserer Wohlstandssicht. Es ist ein Luxusgut, das man sich leisten kann oder nicht. Für unsere Wirtschaft ist es nicht wichtig, also pfeif drauf.

Damit übersiehst Du, dass der Kakao für viele Menschen in der so genannten 3. Welt die Existenzgrundlage!

Daneben gab es in Spektrum der Wissenschaft über viele
Ausgaben hinweg die Reihe „Erde 3.0“, die sich mit nichts
anderem beschäftigt als mit der Frage, wie wir die
Herausforderungen der Zukunft bewältigen können.

Könntest Du mir ungefähr angeben, welche Ausgaben in welchen
Jahren das waren - ich lese nicht durchgehend, daher fehlen
mir diese Ausgaben, würde mich schon interessieren.

Schau doch einfach im Archiv von SdW. Die Reihe wird fortgesetzt, zuletzt im Februar dieses Jahres. „Erde 3.0: Wasserkraft für die Zukunft.“

Klar ist das so. Eben darum sollten sich m.E. Wissenschaftler,
am besten unterschiedlicher Fachrichtungen, und nicht
Politiker damit beschäftigen.

Die einen schaffen das Wissen, die anderen treffen die Entscheidungen. Wir leben nun einmal in einer Demokratie und nicht in einer Technokratie. Das kann man gut oder schlecht finden, aber wenn Du es schlecht findest, dann ist dieses Brett nicht der richtige Ort, um es zu diskutieren. Versuchs mal in „Philosophie“ oder „Innenpolitik“.

Denk mal an die Auswandererflöße / Schiffe die von Nordafrika
gen Spanien, Italien oder Griechenland segeln. Sollen wir die
Leute auf See absaufen lassen, Mauern bauen oder alle eben
wieder zurückschicken? Wieviele müssen kommen, damit das nicht
mehr geht?

Und wo ist das wissenschaftliche Problem in diesem Zusammenhang? Es ist ein politisches Problem: Wie weit reicht unsere Solidarität wirklich? Sind wir wirklich willens und in der Lage, die Ungerechtigkeit in dieser Welt abzubauen? Mit Wissenschaft hat das nicht viel zu tun, außer vielleicht mit Wirtschaftswissenschaft.

Wenn mein Englisch besser wäre, würde ich verm. Nature
vorziehen. Schade, dass das nicht in deutscher Übersetzung zu
haben ist.

Wenn Du das tun würdest, wärst Du vermutlich maßlos enttäuscht. Hier mal ein paar Überschriften aus der aktuellen Ausgabe, extra für Dich ins Deutsche übersetzt:

Ein Filament dunkler Materie zwischen zwei Galaxien-Clustern
Riesen-Spin-Seebeck-Effekt in einem nicht-magnetischen Material
Synthetische homeostatische Materialien mit chemo-mechano-chemischer Selbstregulierung

Noch mehr von der Sorte oder reichts schon?

Nein, nein, das Spektrum macht den Spagat zwischen Wissenschaftlichkeit und Allgemeinverträglichkeit schon ganz gut.

Nature hat gar nicht den Anspruch für ein Publikum außerhalb der community interessant zu sein.

Michael

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Ach was?
Du kannst preiswert Kleidung kaufen, weil unsere Forscher so
gut sind und nicht, weil jemand selbige für einen Hungerlohn
zusammennäht? Oder günstig Tomaten kaufen, weil unsere
Forscher die Supertomate erfunden haben und nicht, weil in
spanischen Gewächshäusern illegale Einwanderer für wenig Geld
schuften und sich Pestiziden aussetzen?
Hast Du dich mal informiert, wo die Artikel, die Du
verbrauchst herkommen, verarbeitet und entsorgt werden und wie
die Menschen leben, die daran beiteiligt sind?

Was hat das mit irgendwas zu tun? Und ja, natürlich ist meine Kleidung auch deswegen preiswert weil es Maschinen gibt, die die Stoffe weben und Maschinen die die Rohmaterialien anbauen, und Maschinen, welche den Kram zuschneiden und so weiter und so fort. Der Grund warum Kleidung heutzutage von ungelernten schlecht ausgebildeten Menschen zusammengenäht werden kann ist ja ein Ergebnis der Industrialisierung.

Und dann können wir auch gern mal darüber reden, wie die Leute leben die den Kram produzieren, den wir nutzen. Der Großteil wird nämlich weder von illegalen Einwanderern noch von Menschen die von ihrem Hungerlohn nicht existieren können hergestellt. Das sind unrühmliche Ausnahmen, aber eben Ausnahmen - und ich darf dir versichern, ich habe noch nie bei Kik gekauft.

Ich weiss auch nicht, ob du das in dne Medien verfolgst, aber die Herstellungsbedingungen in China und anderswo werden auch mehr und mehr thematisiert. Mit dem steigenden Lebensstandard in China und dem Rest der Welt ändert sich auch das nach und nach.

Das musst Du mir konkret darlegen ehe ich es glaube.
Wenn wir mit unserer Technologie alles bewerstelligen können,
könnten wir doch autark leben? Müssten nicht die Fertigung von
Produkten in Billiglohnländer verlegen, sondern könnten
selbige daheim herstellen?
Ist es so?

Das hat doch mit der Forschung nichts zu tun, sondern ist ein Problem des Kapitalismus. Unternehmen sind darauf ausgelegt Gewinn zu erwirtschaften und das Verschenken von Gütern ist da kontraproduktiv. Man muss das nicht mögen, man darf das sogar scheisse finden, aber mit Wissenschaft hat das nichts zu tun.

In Bangladesh, im Kongo, Mali, Thailand, Südamerika etc? Ist
das so?

Ja das ist so. Schau mal in die Welt. Dann lass man die Länder in denen es grade irgendwelche Bürgerkriege gibt aussen vor und dann vergleich mal. Fahr doch mal nach Südamerika. Oder ins südliche Afrika. Oder nach Südostasien. Das soll nicht heissen, dass es nicht noch viel zu tun gäbe, aber es geht voran. Eben weil die Forschung viel leistet und weil die Forschung.

Joo! Guck Dir mal Statistiken an. Wieviele Hungernde gab es
vor 200 Jahren und wieviele gibt es heute. Wieviele arbeitende
Kinder?
Was haben Forschung und Technologie konkret für wen
verbessert?

Zeig mir mal bitte die Statistiken auf die du dich beziehst. Vor dem Hintergrund, dass „Kinderarbeit“ noch vor hundert Jahren völlig normal war in Deutschland und Europa, können wir uns gern mal darüber unterhalten, was die Forschung und Entwicklung da gebracht hat. Mit dem Welthunger sieht es ähnlich aus. Die Länder in denen der meiste Hunger herrscht sind politisch instabil oder mitten in einem Bürgerkrieg.

Hunger in der Welt ist KEIN Resultat von zu wenig Nahrung. Wir
könnten locker schon jetzt die gesamte Weltbevölkerung
ernähren.

Ja, könnten. Tuns aber nicht.

Wie auch. In Brasilien hungern manche Menschen und das Land ist einer der Hauptnahrungsexporteure der Welt. Aber jetzt erkläre mir mal, was das mit Wissenschaft zu tun haben soll?

EBEN. Warum forscht kein Wissenschaftler nach besseren
Verteilungsmethoden? Auch das ist Wissenschaft.
Das Problem ist wohl eher, dass die Hungernden nicht zahlen
können.

Weil das Problem überhaupt nicht an guten oder schlechten Verteilungsmethoden hängt, sondern an der Politik. Wie denkst du bloß?!

Rohstoffgewinnung aus dem Weltall?
Hast Du eine Vorstellung von den Erschließungs- und
Transportkosten? Wohl eher nicht.
Schon ein Tagebau auf der Erde ist ein geschäfliches Wagniss.
Auf dem Mars ist es wirtschaftlicher Unfug, selbst wenn da
reines Gold in großen Klumpen an der Oberfläche rumläge - was
es nicht tut.

Ich wein gleich. Ich habe also Kosmochemiker promoviert und es gibt mehrere sehr schöne Paper der NASA zu der Frage des Wertes von Asteroiden. Wenn du glaubst, dass wäre wirtschaftlicher Unfug, ist das deine Sache, aber es gibt bereits jetzt die ersten paar Unternehmen, die ernsthaft daran arbeiten - und ich bin was Asteroiden angeht durchaus der Meinung, dass das Sinn machen kann. So teuer ist der Spass nämlich dann doch nicht.

Ich hab nicht mehr ganz im Kopf, wieviel die NASA für den Transport mit dem Dragon bezahlt hat, aber da sehen wir die Anfänge der kommerziellen Raumfahrt - und ich kann dir versichern - sobald es die ersten Privatunternehmen gibt, die sich mit sowas befassen werden die Kosten deutlich nach unten gehen.

Regierungen / Politiker sind sicher vorausschauend. Mindestens
über einen Zeitraum von 4 Jahren (Wiederwahl) und etwas
darüber hinaus (Vorstandsposten nach der politischen
Karriere).

*seufzt* Die meisten dieser Forschungsprojekte und Grundsatzprogramme die von Regierungen verfolgt werden laufen über weit größere Zeiträume. Regierungen wechseln, aber die grobe Stoßrichtung der Forschungsprogramme bleibt meist erhalten.

Steck Dir einen Claim ab, auf dem Mars, Mond, Jupiter oder im
nächsten schwarzen Loch. Investiere dein ganzes Erspartes in
ein solches Vorhaben - wenn Du wirklich daran glaubst.
Ich gäbe keinen Cent dafür.
Schätze, wir müssen mit dem Planeten auskommen, den wir haben.

Ah wunderbar. Sarkasmus ohne Ahnung ist sowas Peinliches. Ich schlage dir mal vor, dir die Abstract für die LPSC durchzulesen. Die gibts kostenlos im Internet und geben dir eine ganz gute Übersicht in welche Richtung die Forschung da grade geht.

Ich bin einigergemaßen sicher, dass wir in den nächsten 20 Jahren die ersten Versuche erleben werden, Asteroiden nach Metallen abzubauen. Denn die Rohstoffpreise werden sicherlich nicht mehr dauerhaft sinken. Trotzdem stecke ich mein Geld lieber in einen eigenen Wald. :smile:

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