Wissenschaft und Naturwissenschaft - was sind sie?

Die Frage war, was uns, also der Menschheit, die Wissenschaft
nützt.
Und da behaupte ich, Nichts, oder wenigstens nicht viel.

Ich halte diese Behauptung für falsch.

Und weiterhin, dass der Mensch, insgesamt gesehen, nicht viel
von der Wissenschaft profitiert.

Auch das halte ich für falsch.

Weiterhin, dass der Mensch ein soziales Wesen ist und sich
also nicht einfach auf eine „Insel“ zurück ziehen kann,
wenigstens nicht bei durchschnittlichem Geisteszustand. Sofern
er in unserer Kultur aufgewachsen ist. Was ich, anhand einer,
leider nicht vorhandene, hübschen Nachbarin illustriere.

Weiterhin, dass so genannte primitive Kulturen, eventuell
glücklicher sind, bzw. waren, als wir moderne Menschen
heutzutage.

Du sagst es selbst: eventuell, also möglicherweise.
Ich sage: möglicherweise aber auch nicht oder es besteht gar kein Unterschied.

Ich habe nie in Frage gestellt, dass wir neugierig sind und
eventuell forschen müssen, um unsere Neugier zu befriedigen,
ich sage nur, dass es „unterm Strich“ nichts einbringt.

Es hat dir doch etwas eingebracht, oder etwa nicht?
Mir auch.

Im Übrigen müsste man mal die sogenannten positiven
Errungenschaften den negativen gegenüber stellen, aber lassen
wir das.

Das könnte man machen. Man sollte dann aber die gleiche „Rechnung“ auch für deine Buschmänner aufmachen.

Man kann „die Wissenschaft“ gar nicht verhindern. Sie ist im
Menschen angelegt, u.a. durch seine Neugier.

Das war nicht die Frage.

Es war aber eine richtige und nicht vernachlässigbare Anmerkung.

Das was Einstein beschreibt, gab es ja
schon immer. Auch ohne Theorie.

Wenn es etwas gibt, von dem wir nichts wissen (also wie in
diesem Fall keine Theorie haben), können wir es auch nicht
nutzen. Wir nutzen aber diese Theorie, was sich in den
genannten Produkten niederschlägt.

Du weißt, dass das Unsinn ist.

Das ist es nicht.

Weder James Watt, noch Werner von Siemens, noch Graham Bell,
noch Thomas Edison usw. usf. brauchten Einstein. Das einzige,
was Einsteins Theorien ermöglicht, bzw. nahe gelegt haben, war
die Atombombe.

Da solltest du deine Kenntnisse vielleicht doch mal ein wenig auffrischen.

Doch, das kann man. Aber es funktioniert umgekehrt: es wird
etwas vermisst, sagen wir, eine Möglichkeit, Stimmnachrichten
elektrisch zu übertragen. Wenn es diese Möglichkeit nicht
gibt, macht man sich auf die Suche, sie zu realisieren.
In diesem Fall wurde man fündig und das Telefon war geboren.

Das Telefon war, wie fast alle Erfindungen, eine
Weiterentwicklung aus zuvor gewonnenen Erkenntnissen.

Von mir aus. Ich denke aber, du hast mein Beispiel schon verstanden.

Ich vermisse z.B. die Möglichkeit zur Teleportation und da bin
ich sicher nicht allein, glaubst du, dass da irgendwer
ernsthaft danach forscht.

Nach heutigen Erkenntnissen deutet nichts darauf hin, dass so etwas jemals realisiert werden könnte. Im Gegenteil gibt es Berechnungen bez. der Gesamtzahl an Atomen in einem z.B. menschlichen Körper, die so groß ist, dass die Möglichkeit, diese zu „scannen“, den Körper auseinander zu nehmen, die Bestandteile zu „senden“, um sie dann am Zielort wieder zusammen zu setzen, weder mit heutigen Mitteln, noch mit realistisch denkbaren zukünftigen Mitteln möglich sein könnte.

Ich habe dann meine Eltern gefragt, die
mir anhand eines Lexikons die Kontinentaldrift näher gebracht
haben, die dieses „Puzzle“ erklärt.

Und? Was hat es dir gebracht, außer der Anerkennung, dass du
ein aufgeweckter Junge bist?

Das war mir doch nicht wichtig. Du hast es nicht verstanden. Es hat mir eine Erkenntnis gebracht. Mir ist „ein Licht aufgegangen“.
Ein tolles Gefühl war das. Ich habe dadurch Wissen errungen.

Übrigens wird die
Kontinentaldrift jeden Tag neu entdeckt, von tausenden von
Jungs, die eine Weltkarte besitzen.
Wegener war sicher nicht der Erste. Er hat nur laut gefragt,
als die Zeit reif war.

Ich merke schon, du hast wirklich nichts verstanden. Schade.
Aber letztlich auch egal.

Wenn ich keine Fragen habe, brauche ich keine Antworten, bin
also zufrieden.

Wer keine Fragen hat, ist tot.

Sicher, die Frage ist nur, welche Fragen.

Nein, darauf kommt es nicht weiter an.

Den Rest der Zeit haben sie gelebt, geliebt, gefaulenzt.
Glücklich.

Bei welcher Lebenserwartung? Mit welchen Krankheiten?
Misstraue der Idylle.

Aha, jetzt kommt die Medizin. Hab schon darauf gewartet.

Soso…

Lebensglück errechnet sich aus Lebensjahren mal Zufriedenheit.

Für dich vielleicht. Andere mögen das durchaus anders sehen.

Wenn rundum alle sterben, dann muss ich es eben auch. Keine
Medizin kann den Tod verhindern. Sie kann noch nicht mal einen
schmerzfreien Tod garantieren. Was nützt es der Menschheit,
insgesamt gesehen, wenn Herr Meier aus x durch eine
Nierenverpflanzung 20 Jahre länger lebt, wenn dafür Herr
Müller aus Z sterben musste?

Frag Herrn Meier.

Wobei ich der Medizin gewisse Verdienste nicht aberkennen
möchte. Ist mir aber viel zu wenig.

Ach nee. Du stellst dich hier hin, lehnst Wissenschaft ab und meckerst dann, dass die Medizin nicht genug Fortschritte macht?
Das ist wirklich lustig.

Und wie kommt es, dass andere „Buschmänner“ Fragen gestellt
haben, losgewandert oder in See gestochen sind? Dass sie sich
Gedanken über den Lauf der Gestirne gemacht haben und diesen
mit z.B. der Zeit der Nilüberschwemmung verknüpft haben?

Wie das kommt, ist schon geklärt, was es gebracht hat, naja,
darüber könnte man diskutieren. Insgesamt gesehen nicht viel.
Blut, Schweiß und Tränen wohl hauptsächlich.

Hm, dass diese Menschen dadurch überleben konnten, ist dabei nebensächlich?
Du hast schon sehr seltsame Ansichten.

Die von dir genannten vorgeblich glücklichen Buschmänner haben
möglicherweise alles, was sie zum (Über-)Leben brauchen,
reichlich vor ihrer Haustür und müssen sich weiter nicht
anstrengen.
Andere wiederum leben nicht in einem solchen „Paradies“ und
müssen für ihr Überleben kämpfen, Überlebensstrategien
entwickeln usw.

Wenn es die Wissenschaften nicht gäbe, gäbe es auch keine
Anderen.

Wie bitte?
Diese anderen sind Menschen, die schon früher eben nicht in vom Klima begünstigten Regionen lebten, denen also nicht das Essen in den Schoß fiel. Wissenschaft hat sich vermutlich dort und damals entwickelt, sie war aber nicht von Anfang an da.

Du verwechselst Ursache mit Wirkung. Wenn es keine
Autos gäbe, gäbe es keine Menschen, die sich täglich vier
Stunden auf der Autobahn abquälen, um irgendwo in der Fremde
ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Sag mal, willst du mich hier jetzt verar…?

So gesehen bist du eher der von dir genannte Buschmann: es ist
alles vorhanden, du leidest keine materielle Not, bist
medizinisch gut versorgt und bist durch all das träge
geworden, ohne Antrieb, ohne Neugier und höchstens mal an der
einen oder anderen sexuellen Eskapade interessiert.

Jau, sehr! Woher kennst du mich so gut?

Alte Männer sind halt so. Das weiß doch nun wirklich jeder. :smile:

Das ist alles nicht böse gemeint, aber für mich wäre das
nichts. Selbst als Rentner nicht, was bei mir allerdings noch
etwas dauert, bis ich dahin komme.

Was glaubst du eigentlich, weshalb ich hier schreibe und mich
mit jungen, unwissenden Leuten auf Diskussionen einlasse?

Keine Ahnung. Eine wirkliche Diskussion habe ich hier noch nicht erlebt. Auch mit dir eigentlich nicht, wie sich mittlerweile herausgestellt hat.

Ist aber dann doch eher nebensächlich und wir können das hier gern beenden, ok?

Gruß TL

Hallo TL.

Weder James Watt, noch Werner von Siemens, noch Graham Bell,
noch Thomas Edison usw. usf. brauchten Einstein. Das einzige,
was Einsteins Theorien ermöglicht, bzw. nahe gelegt haben, war
die Atombombe.

Da solltest du deine Kenntnisse vielleicht doch mal ein wenig
auffrischen.

Aufgefrischte Kenntnisse:

Albert Einstein 1879 -1955

James Watt 1736-1819

Alexander Graham Bell 1847 - 1922

Thomas Alva Edison 1847 - 1931

Ernst Werner Siemens, 1816 - 1892

Und nun sage mir wie.

Für dich vielleicht. Andere mögen das durchaus anders sehen.

Ja klar. Wie denn? Möglichst lange, freudlos dahin vegetieren.

Ach nee. Du stellst dich hier hin, lehnst Wissenschaft ab und
meckerst dann, dass die Medizin nicht genug Fortschritte
macht?
Das ist wirklich lustig.

Wo bitte habe ich Wissenschaft abgelehnt? Ich habe nur gesagt und behaupte es immer noch, dass sie der Menschheit, unterm Strich, nichts eingebracht hat.

Wenn ich mich recht entsinne, war ich sogar damit einverstanden, dass der Mensch nun mal forschen muss, weil er eben neugierig ist.
Damit den Nutzen der Wissenschaft zu begründen ist aber in etwa so logisch, als wie den Nutzen von Schnaps mit dem Vorkommen von Alkoholikern zu begründen.

Du verwechselst Ursache mit Wirkung. Wenn es keine
Autos gäbe, gäbe es keine Menschen, die sich täglich vier
Stunden auf der Autobahn abquälen, um irgendwo in der Fremde
ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Sag mal, willst du mich hier jetzt verar…?

Hm, das hast du anscheinend nicht verstanden.

Alte Männer sind halt so. Das weiß doch nun wirklich jeder.

-)

Der Mensch ist in jungen Jahren auf der Höhe seiner Leistungskraft, das ist unbestreitbar. Davon abgesehen gibt es aber natürlich genügend alte Männer, die der Mehrheit der Jugend geistig ebenbürtig sind.

Dass diese alten Männer nicht mehr so viel Tamtam machen, wie die Jugend, liegt vielleicht an der Tatsache, dass sie, mit einer gehörigen Portion Lebenserfahrung auf dem Buckel und dem Tod so nahe, die Welt etwas anders sehen, andere Dinge für wichtig halten, als die Jugend.

Du wirst das noch merken, wenn du selbst einmal alt bist.

Wir, die Menschen, wissen wirklich wahnsinnig viel. Wie es uns gelingen könnte, dieses Wissen zum Wohle der Menschheit einzusetzen, wissen wir nicht.

Ich bin, kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs geboren. Damals wie heute, gab es Kriege, Hungersnöte, wurden Menschen durch Menschen ausgebeutet, unterjocht, gequält, gefoltert, getötet.

Dem großen Ziel, das da lauten muss: „Jeder Mensch hat das Recht auf ein langes, zufriedenes, „glückliches“ Leben.“, sind wir, obwohl wir inzwischen auf dem Mond waren, um keinen Deut näher gekommen.

Denk mal darüber nach!

Gruß, Nemo.

Ich habe nur gesagt
und behaupte es immer noch, dass sie der Menschheit, unterm
Strich, nichts eingebracht hat.

Versuch doch mal eine Zeitlang in der Steinzeit zu leben. Es gibt ja noch ein paar Aboriginals, Papuas, Buschmänner oder Amazonas-Indianer, bei denen man das noch live erleben kann. Ich wette, dass es nur ein paar Monate dauert, bis Du anders über den Nutzen der Wissenschaft denkst.

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Zustimmung
Hallo,

Ich habe nur gesagt
und behaupte es immer noch, dass sie der Menschheit, unterm
Strich, nichts eingebracht hat.

das sehe ich ähnlich.
Obwohl ich selbst von den Errungenschaften der modernen Zeit mit den
vielen technischen Möglichkeiten begeistert bin und gerne Internet
Fernsehen, schnelles Auto, digitale Medien usw. nutze so bin ich
auch sehr im Zweifel darüber, ob uns Wissenschaften tatsächlich
glücklicher machen.
Ist es nicht vielmehr ein absoluter Zwang, diesen Trend ohne Einschränkungen
immer weiter mit voran zu treiben, damit wir nicht plötzlich als
Entwicklungsland auf der Verliererseite stehen und dann eben zu den
weniger glücklichen Menschen gehören, weil wir die tollen Möglichkeiten
nicht mehr bezahlen können?

Wissenschaften sehe ich auch eher als nicht verhinderbare menschliche
Tätigkeit, weil uns diese Neugier inne wohnt. Dieser innere Zwang hat uns
in der Evolution offensichtlich an die Nahrungsspitze gebracht und
unsere Überlebensrate soweit gesteigert, dass diese inzwischen zum
akuten Problem wird (Überbevölkerung).
Die Behauptung, dass die Wissenschaften uns generell glücklicher
macht, ist also nur für die Individuen positiv zu beantworten, welche
zu dem eher sehr kleinen Anteil der wirklichen Nutznießer gehören.

Der weitaus größte Teil der Erdbevölkerung scheint mir aber eher unter
den Folgen der technologischen Revolution zu leiden (Hunger, Krieg, Elend,
moderne Slaverei (Lohnarbeit) für mehr als 2 Drittel der Weltbevölkerung.
Gut, waren es früher auch 2/3 bis 3/4 der Bevölkerung, die arm und
elend gelebt haben, so ist doch die Zahl heute absolut gesehen enorm
angestiegen und steigt weiter an, den der Bevölkerungszuwachs findet
doch ausschließlich auf der Seite der Unterprivilegierten statt.
Wenn wir also in einigen Jahren nicht statt 6Mdr. Menschen ca. 10Mdr.
Menschen sind, dann wird es wohl 4Mdr. der ärmsten und hungernden
mehr geben, oder?

Von den permanenten Bedrohungspotential durch ABC-Waffen und weitere
Weltkriege mal ganz zu schweigen.
Da haben uns die Wissenschaften auch die Möglichkeit in die Hand gegeben,
uns selbst komplett auszulöschen.

Versuch doch mal eine Zeitlang in der Steinzeit zu leben.
Es gibt ja noch ein paar Aboriginals, Papuas, Buschmänner oder
Amazonas-Indianer, bei denen man das noch live erleben kann.
Ich wette, dass es nur ein paar Monate dauert, bis Du anders
über den Nutzen der Wissenschaft denkst.

Diese Vergleiche sind IMHO unzulässig.
Genauso könntest du dem Buschmann einen Kittel anziehen und mal
ein halbes Jahr ersatzweise zur Arbeit in die Fabrik zu schicken.
Ich bin nicht sicher, wer da unglücklicher wäre.

Wir definieren unser Glück immer nur nach den uns bekannten und
gelernten Lebensumständen, wobei noch nicht mal klar ist, ob diese
vo den meisten Menschen als angenehm empfunden werden und diese damit
glücklich sind.
Wenn es danach ginge, dürfte also jede vorherige Genration
prinzipiell unzufriedener gewesen sein.

Dass Technik uns aber bequem macht, Spaß an Bewegung nimmt, soziale
Schranken aufbaut, der Natur entfremdet, Natur zerstört und wegen der
Überbevölkerung und den ständig steigenden Ressourcenbedarf permaneten
Mangel verursacht, der dann wieder durch noch mehr Technik behoben
werden muß, scheint mir eine Sackgasse zu sein.

Die Krisenerscheinungen der letzten Jahre deuten auch darauf hin, dass
dieser absolute Zwang zu immer kurzfristigeren Innovationszyklen
nur dazu führt, das immer mehr Menschen aus dem Netz der
„glücklichen Menschen“ mit guter „Rundumversorgung“ heraus fallen.

Dass Wissenschaften also generell unser Leben schöner und lebenswerter
macht, mag solange stimmen, wie wir uns als Bewohner einer Nation mit
höchster Wirtschaftskraft und speziell als Nutznießer einer Bevölkerungs-
gruppe mit hohem Einkommen und gutem sozialem Status wieder finden.
Das gilt aber mit Sicherheit nicht für die Masse der Weltbev. und selbst
im eigenen Land nimmt die Anzahl der Nutznießer schon merklich ab.
Gruß Uwi

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Zum Gruße,

Weder James Watt, noch Werner von Siemens, noch Graham Bell,
noch Thomas Edison usw. usf. brauchten Einstein. Das einzige,
was Einsteins Theorien ermöglicht, bzw. nahe gelegt haben, war
die Atombombe.

Da solltest du deine Kenntnisse vielleicht doch mal ein wenig
auffrischen.

Aufgefrischte Kenntnisse:

Albert Einstein 1879 -1955

James Watt 1736-1819

Alexander Graham Bell 1847 - 1922

Thomas Alva Edison 1847 - 1931

Ernst Werner Siemens, 1816 - 1892

Und nun sage mir wie.

Lies dir durch, zu welchen von dir wahrscheinlich genutzten Geräten ich etwas geschrieben habe. Dann erkunde, inwiefern Einsteins Theorien zur Funktion dieser Geräte beigetragen haben.

So, das war’s dann aber nun.

Gruß TL

Versuch doch mal eine Zeitlang in der Steinzeit zu leben. Es
gibt ja noch ein paar Aboriginals, Papuas, Buschmänner oder
Amazonas-Indianer, bei denen man das noch live erleben kann.
Ich wette, dass es nur ein paar Monate dauert, bis Du anders
über den Nutzen der Wissenschaft denkst.

Das ist nicht nur, wie Uwi schreibt, ein unzulässiges, sondern einfach ein dummes Argument.
Ich bin ein Kind unserer Kultur und habe nicht die geringsten Voraussetzungen, unter Steinzeitbedingungen zu leben.
Wer so argumentiert hat nichts, aber auch gar nichts, verstanden.

Und nun sage mir wie.

Lies dir durch, zu welchen von dir wahrscheinlich genutzten
Geräten ich etwas geschrieben habe. Dann erkunde, inwiefern
Einsteins Theorien zur Funktion dieser Geräte beigetragen
haben.

Guglielmo Marconi (* 25. April 1874 in Bologna; † 20. Juli 1937 in Rom), italienischer Physiker, Elektroingenieur und Unternehmer, war ein Pionier der drahtlosen Telekommunikation.

Sicher ein guter Kenner der Einstein’schen Theorien.

So, das war’s dann aber nun.

Jep. Nemo.

Es ist eine moralisch Frage, welche unser Handeln hier
bestimmen muß,
wenn wir letztendlich aus der Wissenschaft „Heil“ (oder
Nutzen) für
Menschen ziehen können.
Moral ist aber nicht (umfassend) gegeben, weder in der
Menschheit
noch in jedem von uns.Das ist unser Dilemma nicht die
Wissenschaft
an sich.

…versagt nämlich jede Wissenschaft.
Es geht allerdings nicht generell um die Wissenschaft, die wohl unvermeidbar ist, sondern um den Nutzen, den sie uns bringt.

Danke für deinen Beitrag.

Gruß, Nemo.

Hallo Uwi.

Danke für deinen fundierten und glänzend formulierten Beitrag.

Was ich eventuell noch hinzufügen würde, wäre die Frage, ob Internet
Fernsehen, schnelles Auto, digitale Medien usw. nun wirklich im Interesse derer sind, die sie nutzen.

Ich kenne einige wenige Menschen, die sie soweit als möglich verweigern. Auf mich wirken sie durchweg glücklicher als die „normalen“ Konsumenten.

Gruß, Nemo.

Sicher ein guter Kenner der Einstein’schen Theorien.

Mir ist es ziemlich egal, absichtlich missverstanden zu werden.
Wenn du das als Bestätigung für deine Meinung brauchst, bitte, gern.
Ich halte es für ein zu billiges Manöver.

Gruß TL

Sicher ein guter Kenner der Einstein’schen Theorien.

Mir ist es ziemlich egal, absichtlich missverstanden zu
werden.
Wenn du das als Bestätigung für deine Meinung brauchst, bitte,
gern.
Ich halte es für ein zu billiges Manöver.

Dann sag doch endlich mal klipp und klar, wann und wo sich der Erfinder von irgendetwas an Einsteins Theorien gehalten hat.

(Möglicherweise war es ja Johann Gottlieb Spiegel, als er das Spiegelei erfand.)

Du windest dich doch nur herum.

Merke:
Andere mit Einstein beeindrucken zu wollen, ist billig und gefährlich, weil den heute fast jedes Kind kennt.

Hallo,

Ich kenne einige wenige Menschen, die sie soweit als möglich
verweigern. Auf mich wirken sie durchweg glücklicher als die
„normalen“ Konsumenten.

naja, in wie weit glücklich sein überhaupt vergleichbar ist, kann
ich nicht sagen. Ich persönlich bin auch mit viel techn. Schnickschnack
sehr zufrieden. Ich lehne diesen aber auch nicht grundsätzlich ab.

Das uns diese vielen techn. Möglichkeiten aber auch abhängig machen und
unsere Entscheidungsmöglichkeiten auch eingrenzen, ist wohl nicht von
der Hand zu weisen.
Das Problem aber ist wohl eher, dass vielen Menschen zwar die schöne
Welt des Konsums regelmäßig und intensiv schmackhaft gemacht wird,
ohne dass sie selbst je eine Chance haben, daran teilzunehmen.
Allein das erzeugt ganz gewiss ein gewaltiges Potential an Unzufriedenheit.
Mio. sogenannter Wirtschaftsflüchtlinge, die ihr Leben riskieren um
in die erste Welt zu gelangen zeugen davon.
Gruß Uwi

Moin,

Dann sag doch endlich mal klipp und klar, wann und wo sich der
Erfinder von irgendetwas an Einsteins Theorien gehalten hat.

ich biete da mal das GPS

Gandalf

Wer so argumentiert hat nichts, aber auch gar nichts,
verstanden.

Na dann erklär’ mir doch mal, was ich Deiner Meinung nach nicht verstanden habe.

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Obwohl ich selbst von den Errungenschaften der modernen Zeit
mit den vielen technischen Möglichkeiten begeistert bin und gerne
Internet Fernsehen, schnelles Auto, digitale Medien usw. nutze so bin
ich auch sehr im Zweifel darüber, ob uns Wissenschaften tatsächlich
glücklicher machen.

Findest Du nicht selbst, dass dieses Kriterium etwas zu - sagen wir mal - einfach gestrickt ist, um den Wert der Wissenschaft zu messen? Aber selbst wenn wir uns darauf beschränken, wirst auch Du diese Frage nur solange mit nein beantworten, solange Dein Leben und Deine Gesundheit nicht von der Wissenschaft abhängt. Das beginnt schon bei so banalen Dingen, wie einer Infektion, die mit den heutigen Möglichkeiten der Medizin harmlos, aber in der Steinzeit tödlich wäre.

Versuch doch mal eine Zeitlang in der Steinzeit zu leben.
Es gibt ja noch ein paar Aboriginals, Papuas, Buschmänner oder
Amazonas-Indianer, bei denen man das noch live erleben kann.
Ich wette, dass es nur ein paar Monate dauert, bis Du anders
über den Nutzen der Wissenschaft denkst.

Diese Vergleiche sind IMHO unzulässig.
Genauso könntest du dem Buschmann einen Kittel anziehen und
mal ein halbes Jahr ersatzweise zur Arbeit in die Fabrik zu
schicken. Ich bin nicht sicher, wer da unglücklicher wäre.

Ich schon. Die Landflucht ist ein globales Phänomen. Warum glaubst Du, geben die Menschen überall in der Welt ihr einfaches Leben auf, um ihr Glück in den Städten zu versuchen? Weil selbst das Leben eines Lohnsklaven angenehmer als das eines Bauern ist, der sein Land noch mit der Hand bestellt. Wenn Du das jetzt nicht glaubst, dann liegt das einfach daran, dass Du nicht weißt, was Elend ist.

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Dann sag doch endlich mal klipp und klar, wann und wo sich der
Erfinder von irgendetwas an Einsteins Theorien gehalten hat.

Ich biete den Laser.

Du kannst mich auch weiterhin ruhig Tengri Lethos nennen. Herrgott muss nicht sein.

Dann sag doch endlich mal klipp und klar, wann und wo sich der
Erfinder von irgendetwas an Einsteins Theorien gehalten hat.

(Möglicherweise war es ja Johann Gottlieb Spiegel, als er das
Spiegelei erfand.)

Dazu kann ich nichts sagen. Ich bevorzuge Rührei.

Du windest dich doch nur herum.

Kann man nicht sagen, nö.

Merke:
Andere mit Einstein beeindrucken zu wollen, ist billig und
gefährlich, weil den heute fast jedes Kind kennt.

Ok, dann zitiere ich mich mal selbst aus einem der Beiträge weiter oben an dich:

„Du hörst keine CDs, siehst dir keine DVDs an, hast kein Navi, nutzt kein Internet, kein Fernsehen, führst keine weltweiten Telefongespräche?
All das und mehr wurde erst durch die Theorie(n) des guten alten Albert möglich bzw. vorbereitet.“

So, das reicht nun wirklich. Mach was draus oder lass es bleiben.

Gruß TL

Zum Gruße,

Das Problem aber ist wohl eher, dass vielen Menschen zwar die
schöne
Welt des Konsums regelmäßig und intensiv schmackhaft gemacht
wird,
ohne dass sie selbst je eine Chance haben, daran teilzunehmen.
Allein das erzeugt ganz gewiss ein gewaltiges Potential an
Unzufriedenheit.
Mio. sogenannter Wirtschaftsflüchtlinge, die ihr Leben
riskieren um
in die erste Welt zu gelangen zeugen davon.

Die zeugen davon, dass viele Wirtschaftssysteme nicht in Ordnung sind, mehr nicht.
Mit Wissenschaft selbst hat das genau nichts zu tun.

Man sollte das nicht vermischen.

Gruß TL

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Hallo,

Die zeugen davon, dass viele Wirtschaftssysteme nicht in
Ordnung sind, mehr nicht.
Mit Wissenschaft selbst hat das genau nichts zu tun.

ja natürlich, man kann die ganze Sache nicht eindimensional betrachten.

Fakt ist in dem Zusammenhang aber auch, das die Welt insgesamt nicht
generell besser wird, nur weil es kontinuierlich technischen Fortschritt
gibt. Das Gegenteil scheint eher der Fall.
Die Wissenschaften selbst können eigentlich nichts dafür und sind selbst
natürlich nicht verantwortlich für alles Elend der Welt, aber leider
sind die Wissenschaften ein starkes Instrument der eh schon Reichen
und Mächtigen um deren Macht und Reichtum zu mehren und zu sichern.
Ohne die intensive Nutzung der Wissenschaften hätte z.B. die USA nicht
die Vormachtstellung in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht.
Gruß Uwi

Hallo,

Obwohl ich selbst von den Errungenschaften der modernen Zeit
mit den vielen technischen Möglichkeiten begeistert bin und gerne
Internet Fernsehen, schnelles Auto, digitale Medien usw. nutze so bin
ich auch sehr im Zweifel darüber, ob uns Wissenschaften tatsächlich
glücklicher machen.

Findest Du nicht selbst, dass dieses Kriterium etwas zu -
sagen wir mal - einfach gestrickt ist, um den Wert der
Wissenschaft zu messen?

Tja, darüber kann man streiten und jeder hat bei solchen
Wertediskussionen eine andere Meinung.

Aber selbst wenn wir uns darauf
beschränken, wirst auch Du diese Frage nur solange mit nein
beantworten, solange Dein Leben und Deine Gesundheit nicht von
der Wissenschaft abhängt.

Aber das ist eine typische Argumentation, die wir als nutznießende
Minderheit von moderner Medizin gerne nennen.
Fakt ist aber, das heute nur ein Bruchteil der Weltbevölkerung überhaupt
auf eine medizinische Grundversorgung zurückgreifen kann.

Das beginnt schon bei so banalen Dingen, wie einer Infektion,
die mit den heutigen Möglichkeiten der Medizin harmlos,
aber in der Steinzeit tödlich wäre.

Ja und?
Das hat unzweifelhaft dazu geführt, das die Lebenserwartung heute
deutlich höher ist. Das Ergebnis ist dann eben, dass heute mehr Menschen
als je im Elend leben.

Ich schon. Die Landflucht ist ein globales Phänomen.

Ja schon, aber was sind den die Ursachen für die Landflucht?
Doch wohl eher die Segnungen der modernen Welt und ganz schnöder
Landraub.

Warum glaubst Du, geben die Menschen überall in der Welt ihr
einfaches Leben auf, um ihr Glück in den Städten zu versuchen?

Weil sie nicht wissen, das sie dort auch nur im Slam neben der Müllhhalde
unter noch schlechteren Bedingungen leben müssen als auf dem Land.
Außerdem werden Bauern auch systematisch ihrer Lebensgrundlage
beraubt, wobei oft die Segnungen der modernen Gesellschaft oft
die Ursache dafür ist.

Weil selbst das Leben eines Lohnsklaven angenehmer als das
eines Bauern ist, der sein Land noch mit der Hand bestellt.

Was man in weiten Teilen der Welt sehr bezweifeln kann.

Wenn Du das jetzt nicht glaubst, dann liegt das einfach daran,
dass Du nicht weißt, was Elend ist.

Aber du kennst dich da gut aus???
Gruß Uwi

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