Wo beginnt mobbing durch lehrer

Wo beginnt das mobbing durch den lehrer und was kann ich dagegen tuen?

Wo beginnt das mobbing durch den lehrer und was kann ich
dagegen tuen?

Hallo Lilifee!

Es wäre hilfreich, wenn du uns zunächst deine Situation schilderst. Wo liegt das Problem? Was hast du (oder ggf. dein Kind? Deine ViKa ist leider zu leer, um das zu wissen) erlebt, was dich zu der Frage treibt?

Auf deine sehr allgemein gehaltene Frage wirst du sicher auch sehr allgemeine oder sehr subjektive Antworten erhalten (àla: „Ich hab da auch mal was mit einem Lehrer erlebt…“). Es könnte sein, dass dir diese Antworten nicht helfen werden, weil sie dein eigentliches Problem nicht berühren.

Daher: Schildere uns deine Problematik, dann können die Leser hier deine Situation mit einschätzen helfen.

Weihnachtlichen Gruß
Dine

Hallo,

der Gemobbte entscheidet ob er gemobbt wird,
der Beleidigte entscheidet ob er beleidigt wurde.

Dann muss der Betroffene überlegen ob und wie er weiter vorgeht.
An der Schule gibt es in der Regel Klassenlehrer, Schülervertreter, Elternvertreter, Beratungslehrer, … . Im Schulumfeld sollte es psychologische Beratungsstellen geben, an die man sich wenden kann.

hth

Liebe Lillifee,
Deine Stichworte enthalten mehr Informationan als Dein Posting. Vielleicht magst Du ja etwas mehr schreiben, damit man Dir eine Antwort geben kann.

Grüßen ist auch toll!

Viele Grüße

Hallo Dine, hallo Chili

Entschuldigt bitte, dass das alles ein bißchen unklar ist, aber ich bin neu hier und blicke noch nicht so ganz durch.

Also unser Sohn ist 13 Jahre alt und hat suf Anweisungen der Schule schon mehrer Stadionen durchlaufen, soll heißen, von der Erziehungsbertatung bis hin zur Kinder und und Jugendpsychiatrie, er hatte Schulangst mit Bauchschmerzen, Klos im Hals und zittern, das ist jetzt so gut wie weg, aber die Schule hat ihn immer noch im 'Visier.
Kommunikation zwischen uns Eltern und Lehrern, gleich Null. Wir haben sogar einen Erziehungsbeistand für unseren Sohn, Selbst der ist sprachlos wie das so abläuft. Unser kind ist also völlig kontroliert und trotzdem immer der Buhmann…

Viele Grüße und besinnliche Weihnachten
Lillifee

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Hallo, Lillifee,

Entschuldigt bitte, dass das alles ein bißchen unklar ist,
aber ich bin neu hier und blicke noch nicht so ganz durch.

kein Problem.

die Schule hat ihn immer noch im 'Visier.

Das ist sehr allgemein ausgedrückt. Der Betreff „Mobbing durch Lehrer“ lässt vermuten, dass es um konkrete Vorfälle geht - und die solltest Du möglichst genau schildern.

Kommunikation zwischen uns Eltern und Lehrern, gleich Null.

Woran liegt es?

Unser kind ist
also völlig kontroliert und trotzdem immer der Buhmann…

Nochmals die Bitte: Sag uns, worum es im Einzelnen geht: Wie sieht die Kontrolle aus, und wie verhält sich Dein Sohn, wodurch wird er zum „Buhmann“?

Gruß
Kreszenz

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Hallo,

der Gemobbte entscheidet ob er gemobbt wird,

der Beleidigte entscheidet ob er beleidigt wurde.:

beim 2. Teil des Satzes stimme ich dir zu. Und ich mag vielleicht den ersten Teil falsch verstanden haben (?). Ich verstehe ihn so, dass du meinst: jemand selbst entscheidet, ob ein bestimmtes Verhalten anderer Mobbing ist oder nicht; also ist man erst dann ein Mobbingopfer, wenn man selbst das auch so erkennt.

Und da denke ich persönlich anders:
13jährige, die gemobbt werden, beziehen das oft nicht darauf, dass sie sagen: der mobbt mich, ich werde gemobbt, sondern darauf, dass bei ihnen selbst etwas falsch ist. Eventuell ist das Selbstwertgefühl vorher schon beeinträchtigt, oder es wird dadurch beeinträchtigt.
Aber ich glaube, dass die wenigsten den Schritt machen und sagen: ich werde gemobbt.

Es ist doch wichtig, dass man betroffenen Schülern zeigt, dass das Mobben nicht an ihnen selbst liegt, sondern am Mobber. Dass sie nichts dazu können; wären sie nicht, hätten die Mobber sich jemand anderen ausgesucht.

Wenn es so „einfach“ wäre, dass man als Gemobbter selbst entscheidet, ob man sich gemobbt fühlt oder nicht, würden, so glaube ich, viele das Mobbing nicht so lange aushalten ohne Eltern, Lehrern usw. davon zu erzählen.

Gruß
Shannon

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Huhu!

Interessant, dass da die Assoziationen da so auseinander gehen.

Ich war auch mit dem oben stehenden Satz nicht einverstanden gewesen, jedoch aus dem genau anderen Grund: Nämlich, dass schnell mal das Wort „Mobbing“ und damit ein riesiger Berg im Raum steht und das für viele Menschen die Erklärung ist, weshalb sie im Büro nicht klar kommen. Ich meine kein „Selbst schuld“ oder sowas, sondern dass durch die Einfürhung des Begriffs einige Menschen nicht mehr (selbst)reflektiv sind.

Ich sage nicht, dass deine Einschätzung falsch ist, ich wollte nur diese andere Seite auch ansprechen, da es von der Sorte sicher ähnlich viele gibt wie von den „Schweigern“.

Also unser Sohn ist 13 Jahre alt und hat suf Anweisungen der
Schule schon mehrer Stadionen durchlaufen, soll heißen, von
der Erziehungsbertatung bis hin zur Kinder und und
Jugendpsychiatrie, er hatte Schulangst mit Bauchschmerzen,
Klos im Hals und zittern, das ist jetzt so gut wie weg, aber
die Schule hat ihn immer noch im 'Visier.

Was meinst du mit „im visier“? …Waren die Anweisungen Strafen oder sollte ihm seine Schulangst durch kompetente Hilfe genommen werden?

Wurdet ihr gezwungen, zum Psychologen zu gehen? Was passiert mit ihm in der Schule? …schlechte Noten? …auffälliges Verhalten?

Hallo,

ja, da hast du natürlich Recht:
Mobbing als „Erklärungsversuch“, wenn es mit dem Miteinander nicht klappt… so als Modewort.

Das hatte ich mit dem Satz gar nicht verbunden; muss man aber natürlich :wink:

Danke für den Hinweis,

Gruß
shannon

Ja, er zeigte auffälliges Verhalten und hatte schlechte Noten. Er ist ein halbes Jahr garnicht mehr zur Schule gegangen und hat sich lieber 6 Stunden in unserem Schuppen versteckt. und ja, die Schule hat uns genötigt diese ganzen Schritte zu unternehmen.
Er steht im Visier, weil alles was er macht genau unter die Lupe genommen wird, egal ob er schwatzt oder nicht rechtzeitig aufsteht wenn der Lehrer reinkommt, wenn er etwas in seinem Ranzen sucht ist das respektlos, er ist also ein ganz,ganz böser Junge. Klar macht er auch Quatsch, das leugnet auch niemand, aber es kann nicht sein, dass nur er immer der Buhmann ist.

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Ja, er zeigte auffälliges Verhalten und hatte schlechte Noten.
Er ist ein halbes Jahr garnicht mehr zur Schule gegangen und
hat sich lieber 6 Stunden in unserem Schuppen versteckt.

was war eure reaktion darauf?

Hallo,

Er steht im Visier, weil alles was er macht genau unter die Lupe genommen wird

Ich persönlich denke, dass das auch nötig ist. Ein Kind, dem es ein halbes Jahr lang gelungen ist, sich jeder Kontrolle - und offensichtlich auch der euren - zu entziehen, wird nicht ohne weiteres wieder in der Spur laufen.

Dein Sohn wird über 1001 Tricks verfügen, sich die Welt so zurechtzubiegen, wie er sie haben möchte. Je intelligenter er ist, desto besser gelingt ihm das. Und nun stellt sich die Frage, was euch lieber ist:

Ausreichend Führung - denn um nichts anderes handelt es sich nach meiner Überzeugung beim scheinbar unfreundlichen Verhalten der Lehrer - und damit die Chance, seine Intelligenz dazu zu nutzen, die Schule zu schaffen. Oder ihn wieder weitestgehend sich selbst zu überlassen und darauf zu warten, dass er irgendwann vor die Wand läuft.

Würde er an einer anderen Schule neu anfangen, würde ich die große Gefahr sehen, dass er sich wieder entzieht. Und bis das dort jemand merkt, ist er wieder ein Stück älter geworden, hat noch mehr Tricks gelernt und damit seine Chancen, einigermaßen gut durch die Schule zu kommen weiter reduziert.

Mein Tipp: Unterstützt die Maßnahmen der Lehrer. Und unterstützt euren Sohn dadurch, dass ihr erwünschtes Verhalten von seiner Seite verstärkt. Wenn er keinen Blödsinn macht und ordentlich für die Schule arbeitet, wird er belohnt. Andernfalls nicht.

Und das bedeutet auch, dass ihr ihm nicht dabei helft, die Erziehung, die durch die Schule passiert, zu unterlaufen. Ihr tut ihm damit keinen wirklichen Gefallen.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Jule,

wir würden die Maßmahmen der Lehrer sehr gerne unterstützen, aber das ist nut möglich, wenn die Kommunikation zwischen 'Eltern und Lehrern funktioniert. Wir haben einen Erziehungsbeistand, der unseren Sohn in aller Hinsicht unterstützt, der kann aber nur Arbeiten, wenn die Lehrer sofort Rückmeldung geben. Dies geschieht aber nicht. Man muß noch dazu sagen, die Schule ist eine Schwerpunktschule und müßte somit Wissen was zu tuen ist und nicht erst reagieren wenn 3 Monate vergangen sind. Selbst unser Erziehungsbeistand -der schon etliche Lehrergespräche geführt hat- hat mit dieser Art und Weise ein Problem.

Die 'Gesräche gehen immer von unserer Seite aus, will heißen, wir als 'Eltern machen die termine mit den Lehrern aus

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Unser Sohn Hatte massive Schulangst, das ist ein sehr enstes 'Thema. Da helfen keine Konsequenzen und Strafen, wir haben mit Psychologen und Jugendamt daran gearbeitet,daß er wieder in die Schule geht. Im Moment geht er wieder sehr gerne zur 'Schule er geht auch regelmäßig d.h. jeden Tag. Nur die lieben Lehrer, die mit einer herablassenden Art und Weise uns Eltern zurechtweisen, S’ehen nicht was wir schon alles getan haben und was sich schon alles verändert hat.
Ein Kind ist keine Maschine, die man repariert und die dann sofort wieder einwandfrei läuft.

Hallöchen,

ich denke, dass das schwierig wird, wieder in die bahn zu lenken.

wie oft sprecht ihr mit den lehrern? ist es nur einer oder sind es alle lehrer? und wie ist die klasse so allgemein aufgestellt - gibt es mehrere störenfriede?

auf welche art und weise sind die lehrer mit euch herablassend, außer dass euer sohn für alles der buhmann ist? wie äußert sich sowas?

Hallo,

insgesamt klingt dieses Post ziemlich anders als das Erste, in dem du dich primär darüber beschwert hast, dass dein Sohn immer der „Buhmann“ sei.

Die 'Gesräche gehen immer von unserer Seite aus, will heißen, wir als 'Eltern machen die termine mit den Lehrern aus

Ist das nicht auch Aufgabe der Eltern? Schließlich geht es doch um euer Kind, und das größte Bemühen, es im Leben voran zu bringen, müsste auf eurer Seite sein.

Natürlich ist es im Gegenzug notwendig, dass auch die Lehrer sich an Absprachen halten, und da solltet ihr auch unbedingt immer wieder nachhaken. Die grundsätzliche Notwendigkeit der Initiative sehe ich aber durchaus bei den Eltern.

Schöne Grüße,
Jule

Hallöchen,
wir hatten innerhalb eines Monats 3 Gespräche, die alle von uns ausgingen

Ja in der Klasse gibt es noch mehr Störenfriede!!!
In dieser Klasse sind auch I-Kinder. Es ist also eine Intergrationsklasse, in der es zwingend notwendig ist die Eltern umgehend über Auffälligkeiten zu Informieren.

Gruß

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Hallo,

der Gemobbte entscheidet ob er gemobbt wird,
der Beleidigte entscheidet ob er beleidigt wurde.

ich deke, dass du vermutlich darauf hinaus willst, die Empfindung des „Opferseins“ zu beleuchten - insofern hast du natürlich recht.
Geht es jedoch um eine Definition des Mobbing an sich, so müßten wir da ein wenig enger definieren:
"Mobbing bedeutet, dass ein oder mehrere Individuen, wiederholte Male und über einen längeren Zeitraum negativen Handlungen von einem oder mehreren Individuen ausgesetzt sind“ (Olweus 2006)

MFG Cleaner

Hallo Jule,

ich will dich jetzt hier nicht angreifen, aber ich glaube du verstehst nicht um was es hier geht!!!

Wir sind auf verlangen der Schule sämtliche Wege gegangen zum Wohle unseres Kindes, aber das war wohl immer noch nicht genug, Inser Kind ist keine Maschine die nach einer Reparutur einwandfrei funktioniert!!!

Wenn selbst die Psychologen und das ,Jugendamt uns raten die Schule zu wechseln, die im übrigen eine Schwerpunktschule für V-Kinder und ADHS Kinder ist, und sich damit auch zu einer engen zusammenarbeit mit den Eltern verpflichtet und dieses auch nach außen hin so verkauft, dann muß ich mich auch darauf verlassen können.

Wir sind uns dagegen einig, die Schule will diesen Störenfried loswerden.

Ich glaube sagen zu können, dass wir für unser Kind alles tuen.
Es kann einfach nicht angehen, dass Schulen Kinder die nicht in ihr
Schema passen einfach so entsorgen können, wenn nötig auch mit unlauteren Mitteln.

Jedes Kind Stört manchmal im Unterricht, das kennen wir doch aus unserer Schulzeit, nur bei dem einen wird es geduldet und bei dem anderen eben nicht

Gruß

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