Gibt es wirklich keine Mitarbeiter/Innen mehr die in der Gastronomie arbeiten wollen. Wo sind die tollen Leute geblieben die den Gästen noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Arbeiten wo andere Urlaub machen.
Und? Wo ist der Link?
Wenn Leute nicht in der Gastronomie arbeiten wollen, liegt das vermutlich an den dort bezahlten Hungerlöhnen.
Wer nichts anderes bekommt sicherlich. Allerdings auch nur kurzfristig weil:
Lächeln? Bei den Arbeitsbedingungen, Atmosphäre, Lohn und Zeiten?
Wo haben die Urlaub? In der Küche? Im Service? Im Zimmer unter Tränen?
Ihr versprecht so viel und was bleibt? Frust!
Ich arbeitete gerne in meinem Beruf, mit viel Passion und was war? Aber heute nochmals den Beruf ergreifen und speziell in der Gastronomie, als letzter Deck zu arbeiten und behandelt zu werden, vergiss es.
Link sind ja hier keine erlaubt - Werbung!
Und Hungerlöhne, hmmm bei Mindestgehälter von 1800 Euro netto zuzüglich Kost und Logis und Trinkgeld als Fachkraft.
Träumer, die Zeiten sind vorbei.
Zum Nachdenken:
Kategorie: Küche
Job: Chef Tournant m/w
Arbeitgeber: GOLFHOTEL … [editiert vom www Team Wochenende]
Arbeitsverhältnis: Jahresstelle
Eintrittsdatum: sofort
Anstellung: Vollzeit
Bruttolohn: CHF 4’760.- p.M. brutto
oder:
Kategorie: Küche
Job: Sous Chef
Arbeitgeber: Jobhouse7.at
Arbeitsverhältnis: Jahresstelle
Eintrittsdatum: sofort
Anstellung: Vollzeit
Bruttolohn: nach Vereinbarung
Kontaktperson: [editiert vom www Team Wochenende]
Jobbeschreibung: Wir suchen Dich als Sous Chef (m/w) Du freust Dich auf das verarbeiten regionaler Zutaten aus regionaler Herkunft zu kulinarischen Highlights.
• das Vertreten des/der Küchenleiters/in in dessen Abwesenheit
• das Führen deiner Teammitarbeiter/innen sowie deren Einschulung und Ausbilden von Lehrlingen
• deine abgeschlossene gastronomische Ausbildung (Kochlehre) sowie
• abgeleisteten Präsenzdienst (m)
• deine praktischen und nützlichen
Erfahrungen in diesem Bereich (mind. 3 Jahr)
• sehr gute Deutsch Kenntnisse.
• deine kreativen Ideen und Experimentierfreude
• Erfahrung im Catering wäre von Vorteil
• dein Talent zu organisieren und auf Menschen zu zugehen …und lassen für Dich das Licht an
• mit einer Vollzeitbeschäftigung in einem interessanten und herausfordernden Aufgabengebiet
• mit einem Mindestgehalt von Euro 1.800,-- netto pro Monat bei einer 5 Tage/Woche.
Habe 40 jahre in Gastronomie gearbeitet.
Bis die 90 er war es echt sehr schon und immer eine gute arbeit und atmosphere.
Dan kamen die „„manager““ und eigentummer die keine blassen schimmer
vom metier hatten.
Bin damals aufgehort, voller frusst.
7 von 10 restaurants sind jetzt zu.
Ich komm aus der Schweiz und habe auch dort meine Lehre gemacht (Lugano)
Warum wendest du dich nicht an:
https://www.hotelleriesuisse.ch/de/pub/index.htm
oder
und suchst in Deutschland? Hat das einen Grund? Lohn
Gruß
Claude
Hi @joppo,
sind wir also beide aus einem Topf wenn auch anderem Land, aber egal. Gastronomie ist Gastronomie, egal in welchem Land.
Gruß
Claude
Also da liegt der Hase
Wobei, in der Schweiz bezahlst du noch AHV, Krankenkasse etc. etc. Also was bleibt da, bei den Lebenshaltungskosten noch
In der Freizeit brauchst du noch mindesten ein 1/2 oder voll GA. Kostet ja nichts, bis auf ca. 2000 - 3000 CH
Warum bitte verschweigst du das?
Ehrlich gesagt, wenn ich sowas lese kommt mir die Galle hoch.
Das ist reine Verarschung.
Hallo destination,
es mag sehr wohl an der Führung (Wertschätzung der Mitarbeiter!) liegen, am Geld vielleicht nicht so wirklich (auch wenn es sicher nicht zu viel ist), meiner Meinung nach (als Konsument) an den Arbeitszeiten.
Übrigens:
Einer netten freundlichen Kellnerin /einem netten freundlichen Kellner wird man sicher - so das Angebotene den Vorstellungen laut Speisekarte entspricht - eher mehr Trinkgeld geben, als jemandem, der muffig und sichtlich angewidert seinen Job macht.
Wirklich zuvorkommende Mitarbeiter haben wir übrigens 14 Tage in einem ****Kur-Hotel erleben dürfen. Selbstverständlich mit einem Lächeln, so als wäre jeder der Kurgäste der persönliche Gast jedes einzelnen Mitarbeiters! Und das vom Roomkeeping über die Therapeuten bis zu den Servicemitarbeitern und dem Hoteldirektor.
Natürlich haben wir nachgefragt, wieso das so wäre und die Antwort aller (!) war einfach: „Der Herr Direktor schätzt unsere Arbeit und sagt uns das auch immer wieder! Er kennt alle Mitarbeiter, führt viele Gespräche mit uns und wir fühlen uns wohl hier!“
Nur ein Einzelfall?
Ich denke nicht, auch wenn wir letzthin halt auch das Gegenteil erleben mussten. Angemotzt werden, weil wir ein Steak „medium“ wollten und von den 5 dieser Bestellung immerhin eines auch so war! Die Dame ist wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden, hat wohl wenig zu Zeit gehabt, um durch ihr Make-up die Zeichen der Missmut zu mildern und war sichtlich empört, dass es eine angemeldete Gruppe gewagt hatte, sie mit der - ebenfalls angemeldeten - Bestellung zu belästigen.
Nur ein Einzelfall?
Ich hoffe doch!
Gruß
dafy
Wir haben Vollbeschäftigung und es wird in allen Branchen zunehmend schwerer Leute zu finden. Wir haben letztens auf 8 offene Stellen (85k€ Jahresgehalt) kaum Bewerbungen bekommen und werden jetzt eine Malaysierin, einen Koreaner, einen Ägypter und zwei Brasilianer einstellen.
Wie wird es dann erst bei Servicejobs sein…?
Hallo Cambo,
kannst du das
bitte für Nichtbranchenkenner „übersetzen“?
Danke!
Gruß
dafy
Moin @Dafy,
Nein. Es gibt umsichtige und gutgläubige Gäste (Leute). Persönlich halte ich mich, auch wenn das Essen schlecht war, raus. Ich kenn die Problematik der Küche/Gastronomie, nehme mir aber das Recht mit der Begleitung darüber zu sprechen, und nicht publik zu machen.
Befass dich mal mit der Gastronomie, nee, nicht als Gast, und du wirst die Hintergründe erkennen und deine Gutgläubigkeit ganz schnell zur Seite schieben.
Ich wunder mich immer wie sogenannte Gastrokritiker Urteile abgeben können.
Gruß
Claude
Hallo,
tut mir leid, ich verstehe deinen Kommentar zu Dafys Beitrag nicht.
Du scheinst etwas anderes gelesen zu haben als ich.
Grüße
Siboniwe
Oder du?
Lesen mal alles. Und wenn du vom Fach bist, kannst du dich ja aüßern.
Aha. Man darf also nur eine Meinung haben, wenn man im gleichen Gewerbe arbeitet.
Dann darf ich in Zukunft auch nicht mehr darüber urteilen und meine Meinung äußern, wenn mein Zug Verspätung hat, wenn im Geschäft etwas nicht vorrätig ist, was angepriesen wurde oder was Falsches bestellt wurde, wenn meine Baugenehmigung auf dem Amt verlegt und der Vorgang verschleppt wurde, wenn mein Arzt eine Fehldiagnose gestellt hat … usw.
Natürlich darf ich als Kunde eine Meinung haben und äußern. Dass das oft nicht die ganze Story ist, steht bei denkenden Menschen außer Frage, aber als Kunde bin ich am Geschäft ebenso beteiligt. Und als Dienstleistender sollten mir Kunden, die ihre Meinung kundtun recht sein - besser als dass sie die Klappe halten und einfach nicht mehr kommen.
Wenn ich in einem Restaurant bin und die Suppe lauwarm bis kalt aufgetragen wird, dann sage ich das (was nicht heißt, dass ich unhöflich bin). Wenn mir der Kellner dann bei dieser Nachfrage hilft und dabei freundlich ist, dann ist das gut. Wenn er mich aber anraunzt, dann ist das nicht gut. Und das kann ich sehr wohl beurteilen, dazu muss ich nicht 20 Jahre Erfahrungen in einem Gastrobetrieb haben.
Grüße
Siboniwe
Du sprichst von Stellen in der Gastronomie, die mit 85.000€ Jahresgehalt vergütet werden? Das passt nicht so ganz zu den zuvor von destination „angebotenen“ 1.800€/Monat … Oder wolltest du 25.000 schreiben? Oder waren die 85.000 für alle 8 Stellen zusammen??