Hallo,
Das ist eine Frage, die müsste ins Brett für Philosophie verschoben werden und könnte dort monatelang diskutiert werden. Oder auch ins Brett für Mathematik, schließlich muss man viel mit Statistiken arbeiten.
Wie will man besser/ schlechter definieren? Aus wessen Sicht möchte man die Situation betrachten? Welche Merkmale zieht man zur Gewichtung des Wohlbefindens heran? Wie groß darf die Gruppe der Ausreißer sein, die man statistisch nicht bewertet?
Um das Problem ein wenig greifbarer zu machen, haben Wissenschaftler tatsächlich einen Glücksindinkator erdacht. Ok, nicht nur einen. Es gibt verschiedene Methoden, das persönliche und gesellschaftliche Glück zu ermessen. In Buthan wird sogar das Bruttonationalglück offiziell ermittelt.
Aus all diesen statistisch/ philosophischen Daten ergeben sich dann immer wieder Listen von Ländern, in denen sich vergleichen lässt, so sich die Menschen, die dort wohnen, besonders wohl fühlen.
Laut diesem Bericht im Tagesspiegel, der den „World Happiges Report 2017“ zitiert liegen Norwegen, Dänemark, Island, Finnland, Schweiz auf den ersten 5 Plätzen. Deutschland liegt auf Platz 16, hinter den USA und Costa Rica.
Laut Focus sah die Liste noch ein wenig anders aus. Auffallend ist auch hier, dass die nordeuropäischen Länder recht weit oben rangieren.
Allen Ländern auf den oberen Plätzen gemeinsam scheint mir, nach der Betrachtung, die mir die deutschen Medien auftischen, dass in diesen Ländern meist etwas nachhaltiger, ruhiger, vorausschauender regiert wird.
Gauland hat in diesem Sommerinterview des ZDF vor allem gezeigt, dass er und wohl auch die gesamte Spitze der AfD für sehr viele gesellschaftliche Aufgaben keinerlei Konzepte haben. Anschließend hat er übrigens gekläfft, dass man ihn ins falsche Licht rücken wollte und es so aussehen lassen wollte, als sei die AfD konzeptlos …
Nee. Falsch. Hättest Du geschrieben, dass Ostdeutschland mit Milliarden subventioniert wurde, wäre das richtig. Doch die Menschen Ostdeutschlands wurden nicht subventioniert. (Wenn man mal von den höheren ALG-Kosten absieht, die unter anderem darauf zurück zu führen waren, dass die Treuhandanstalt unter Breuel wie die Axt im Walde agierte und mit wenig wirtschaftlicher Weitsicht lieber alles schnell platt machen wollte, statt zu sanieren und in die Selbständigkeit zu überführen ….)
Grüße
Pierre