Wo sollen sich Moslems integrieren?

Hi,

heute in der Kirche: Stadt mit ca. 200.000 Einwohner, deutlich weniger als 100 im Gottesdienst.

Sollen die Moslems alle Atheisten werden, oder?

Ich stells mir grad bildlich vor: Tausend Moslems wollen mal die Kirche besuchen, und vereinzelt dazwischen drei oder vier Achzigjährige Christen… irgendwie ein komisches Bild, oder?

Was ist denn die „christliche“ Kultur, in die sich die Moslems integrieren sollen? Der sonntägliche Gottesdienst kanns jedenfalls nicht sein.

Nick

Hallo,

wieso wird diese Frage denn immer derart polemisiert?

Unbestreitbar ist doch, dass Deutschland mit Mitteleuropa eine Vielzahl an Kulturgütern, kulturellen Übungen, gemeinsamen Praktiken, geteilten Moralüberzeugungen und Werten teilt, die sich ingesamt von denen der asiatischen, afrikanischen oder amerikanischen Welt mitunter doch sehr unterscheiden.

Diese sind über Jahrhunderte hinweg historisch gewachsen, durch Kriege in Frage gestellt oder auch gefestigt worden, und stellen so ein Abbild der Überzeugungen dar, die die Mehrzahl aller „Billig und gerecht Denkenden“ teilt (Sittendefinition des BGB).

Und eine nicht geringe Anzahl an gesetzlichen Regelungen und alltäglichen Praktiken fußen eben auf Moralvorstellungen, die beispielsweise einmal einen religiösen Ursprung hatten, die dann aber auch im Rahmen der Aufklärungsphilosphie als allgemeinethische Grundprinzipien anerkannt weiter existieren. Die moralische Ächtung eines Selbstmordes beispielsweise würde sich wohl eher nicht in dieser form finden, wenn eine fernöstliche Philosophie die Grundlage gewesen wäre.

Und derlei Beispiel finden sich eben zuhauf, auch ohne dass man sie detailiiert herausdeuten kann. Es beginnt bei einem säkularen Staatsveständnis geht über in eine Ablehnung der Machokultur usw. usf. etc. pp.

MFG Cleaner

Sollen die Moslems alle Atheisten werden, oder?

mir wäre am liebsten wenn alle menschen der erde atheisten
wären, dann gäb es weniger kriege und sonst. tote (Terror)
ansonsten wer es nicht hinbekommt, der soll seine religion
ausüben, doch bitte zu hause wo es niemand stört, ohne andere
menschen mit ihrem geschätz, bis hin mit ihren gotteshäusern,
zu belästigen

Ich stells mir grad bildlich vor: Tausend Moslems wollen mal
die Kirche besuchen, und vereinzelt dazwischen drei oder vier
Achzigjährige Christen… irgendwie ein komisches Bild, oder?

wenn du sonst keine probleme hast und dir sonst nix schlimmeres
vorstellen kannst, dann freu ich mich für dich!

Was ist denn die „christliche“ Kultur, in die sich die Moslems
integrieren sollen? Der sonntägliche Gottesdienst kanns
jedenfalls nicht sein.

nein der isses nicht - und noch mal: integration hat für mich
nix mit religion zu tun, aber wenn einer kommt von einem anderen
land und meint nun missionieren zu müssen, würd ich ihn rauswerfen

gruß
ad

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/23127/17…

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11562/17…

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/170…

Das allein heute. Mann hoert davon nix, hoechstens auf pi. Aber da diese boese sind bleiben mer lieber dumm und debatieren Integration ohne Ahnung.

Integration gemessen an der Kriminalität absolut: In Österreich stehen die Deutschen auf Platz 1 und in der Schweiz auf Platz 4 ( deutlich vor den Türken ), wen es um Ausländerkriminalität geht.
Oder doch nach den Relativzahlen dann sind die Deutschen wieder brav (in der Schweiz sogar mehr als die Schweizer) und man muss damit leben das z.B.in Berlin Rumänen vor Libanesen und Vietnamesen in der Kriminalitätsstatistik stehen.

Integration gemessen an der Kriminalität absolut: In
Österreich stehen die Deutschen auf Platz 1 und in der Schweiz
auf Platz 4 ( deutlich vor den Türken ), wen es um
Ausländerkriminalität geht.

Und die Schweizer in deutschland erst:
http://www.blick.ch/news/ausland/schweizer-schueler-…
Aber das steht natürlich nicht auf PI.

T.

Sollen die Moslems alle Atheisten werden, oder?

Sie müssen sich keine Christbäume aufstellen und in die Kirche gehen (das machen wir zum großen Teil ja auch nicht). Es reicht, wenn es keine Kopftücher mehr gibt, kein Patriarchentum und kein Geglotze auf normal gekleidete Frauen.

grüße Bellawa.

Es reicht, wenn es keine Kopftücher mehr gibt, kein Patriarchentum und :kein Geglotze auf normal gekleidete Frauen.

Integration fängt aber auch auf der Gegenseite an. Also lassen wir das geglotze und gekeife auf, bzw. gegen Kopftücher mal weg. Was „normale“ Kleidung angeht, ist die Definition nämlich wichtig. Tatsächlich ist es für viele Muslima ziemlich normal (auch ohne Patriarchat), ein Kopftuch zu tragen. Das war bis vor ein paar Jahrzehnten sogar in Mitteleuropa relativ normal und ist, z.B. in ländlichen Gebieten auch in Deutschland, bei älteren Frauen noch recht oft anzutreffen.

Das war bis vor ein paar Jahrzehnten sogar in Mitteleuropa relativ normal und ist, z.B. in ländlichen Gebieten auch in Deutschland, bei älteren Frauen noch recht oft anzutreffen.

Da wird aber nicht peinlich genau drauf geachtet, dass ja kein Haar herausschaut. Will heissen Kopftuch ist nicht gleich Kopftuch, von Vollschutz gar nicht zu reden.

Gruß
T.

Integration fängt aber auch auf der Gegenseite an.

Nein, tut sie nicht. Integration ist Holschuld der Neuen und nicht unsere Bringschuld.

Also lassen
wir das geglotze und gekeife auf, bzw. gegen Kopftücher mal
weg.

Du bist ein Mann, oder?

Tatsächlich ist es für viele Muslima ziemlich normal
(auch ohne Patriarchat), ein Kopftuch zu tragen.

Das Kopftuch ist durch das Patriarchat bedingt.

Das war bis
vor ein paar Jahrzehnten sogar in Mitteleuropa relativ normal
und ist, z.B. in ländlichen Gebieten auch in Deutschland, bei
älteren Frauen noch recht oft anzutreffen.

Wir leben aber nicht vor ein paar Jahrzehnten. Mittlerweile haben Frauen diverse Rechte, die mit Füßen getreten werden, wenn man derartige Verhüllungen gutheißt.

Grüße Bellawa.

Das Kopftuch ist durch das Patriarchat bedingt.

Nö. Das Kopftuch ist durch die Notwendigkeit die Haarpracht vor Verschmutzung zu schützen bedingt:
http://www.merkur-online.de/bilder/2009/05/08/286456…

Gruß
Spatzi

Nö. Das Kopftuch ist durch die Notwendigkeit die Haarpracht
vor Verschmutzung zu schützen bedingt:

Der war gut!

Grüße Bellawa.

Hallo,

ich frage mich schon seit Längerem, ob das eigentlich stimmt

Das Kopftuch ist durch das Patriarchat bedingt.:

Wir leben aber nicht vor ein paar Jahrzehnten. Mittlerweile haben Frauen diverse Rechte, die mit Füßen getreten werden, wenn man derartige Verhüllungen gutheißt.;

Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob es wirklich damit zu tun hat, die armen Kopftuchträgerinnen zu befreien, wenn man ein Kopftuch-Verbot fordert. Dazu wäre es ja erst mal wichtig zu wissen, warum genau die Muslimas ein Kopftuch tragen.

Denn wenn sie ein Kopftuch tragen, weil es zu ihrem Glauben gehört und sie mit dem Kopftuch auch eine Zugehörigkeit zu diesem Glauben ausdrücken möchten, fände ich es vermessen, ihnen das zu verbieten. Und wenn sie denn deshalb ihr Kopftuch tragen, dann würde ich persönlich so eine Verhüllung gutheißen und nicht im Entferntesten daran denken, ihre Rechte mit Füßen zu treten!

Gruß
ShannonS

Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob es wirklich damit zu tun
hat, die armen Kopftuchträgerinnen zu befreien, wenn man ein
Kopftuch-Verbot fordert. Dazu wäre es ja erst mal wichtig zu
wissen, warum genau die Muslimas ein Kopftuch tragen.

Das Kopftuch wird begründet mit der Unerträglichkeit des Anblicks des weiblichen Körpers/Haares für die Männer. Was ist mit der Unerträglichkeit des Anblicks eines Symbols für genau diese Gesinnung für uns Frauen?

dann würde ich persönlich so eine Verhüllung gutheißen
und nicht im Entferntesten daran denken, ihre Rechte mit Füßen
zu treten!

Und was ist mit unseren Rechten? Was ist mit den hart umkämpften Frauenrechten, die sich Fortschrittliche, Emanzen und Linke über Jahrzehnte erstritten haben? Diese werden mit Füßen getreten, wenn man es zulässt, das Symbol weiblicher Unterdrückung öffentlich zu dulden. Lies Alice Schwarzer.

Grüße Bellawa.

Kopftuchverbot als Mittel zur Integration?

Und was ist mit unseren Rechten? Was ist mit den hart
umkämpften Frauenrechten, die sich Fortschrittliche, Emanzen
und Linke über Jahrzehnte erstritten haben? Diese werden mit
Füßen getreten, wenn man es zulässt, das Symbol weiblicher
Unterdrückung öffentlich zu dulden. Lies Alice Schwarzer.

Das Kopftuch als Symbol weiblicher Unterdrückung?
Das wird es doch dadurch, dass solche Leute wie Alice Schwarzer, ein Kopftuchverbot fordern!

Frau Schwarzer sollte sich lieber dem Thema widmen, warum Frauen auch heute noch viel weniger als Männer verdienen und warum es heute noch, sehr viel weniger Frauen in Führungspositionen gibt.

Ein Kopftuch als Mittel zur Unterdrückung der Frau zu verkaufen (sie hat ja ein neues Buch darüber herausgebracht), ist natürlich viel leichter, als sich mit der Freundin Friede Springer darum zu streiten, ob leichtbekleidete Frauen auf den Seiten der Springer-Presse dazu beitragen, Frauen bei ihrem Streben nach gesellschaftlicher Anerkennung zu unterstützen.

Gruß
Spatzi
lässt sich von niemandem eine Kleiderordnung verpassen

Das wird es doch dadurch, dass solche Leute wie Alice
Schwarzer, ein Kopftuchverbot fordern!

Solche Leute wie Alice Schwarzer?! Es muss schwer verdaulich sein, dass die Kritik an extremer Religionsausübung keine Domäne von rechten Spinnern (mehr) ist, sondern endlich dort ankommt, wo sie eigentlich hingehört: Ins linke Weltbild!

Frau Schwarzer sollte sich lieber dem Thema widmen, warum
Frauen auch heute noch viel weniger als Männer verdienen und
warum es heute noch, sehr viel weniger Frauen in
Führungspositionen gibt.

Das tut sie, und es hat auch viel mit dem Kopftuch zu tun.

Ein Kopftuch als Mittel zur Unterdrückung der Frau zu
verkaufen (sie hat ja ein neues Buch darüber herausgebracht),
ist natürlich viel leichter, als sich mit der Freundin Friede
Springer darum zu streiten, ob leichtbekleidete Frauen auf den
Seiten der Springer-Presse dazu beitragen, Frauen bei ihrem
Streben nach gesellschaftlicher Anerkennung zu unterstützen.

In diesem Punkt gehe ich nicht mit Frau Schwarzer konform. Da liegt auch ein ganz großer Widerspruch in ihrer Argumentation, der sie in Fernsehdiskussionen schon öfters in Erklärungsnotstand gebracht hat, aber den sie nicht einsieht. OK, ist ihre Sache, meine Meinung lautet anders: Für mich sind leichtbekleidete Frauen und auch Pornografie nichts Frauenfeindliches, sondern Ausdruck einer selbstbestimmten Sexualität.

grüße Bellawa.

Hallo,

Und was ist mit unseren Rechten? Was ist mit den hart
umkämpften Frauenrechten, die sich Fortschrittliche, Emanzen
und Linke über Jahrzehnte erstritten haben? Diese werden mit
Füßen getreten, wenn man es zulässt, das Symbol weiblicher
Unterdrückung öffentlich zu dulden. Lies Alice Schwarzer.

Diese hart erkämpften Rechte werden aber nicht durch Kopftücher bzw. deren Trägerinnen mit Füssen getreten. Da stören mich eher die „Weiber“ die mit blond gefärbten und künstlich verlängerten Haaren, falschen Wimpern, aufgeblasenen Brüsten und Lippen auf Dummchen machen um an ihre Ziele zu kommen. Wie auch immer die aussehen mögen. Manche mögen das als Intelligent bezeichnen, aber meiner Meinung nach zerstören solche Frauen genau das von Dir erwähnte Bild der fortschrittlichen und emanzipierten Frau.

LG

Das wird es doch dadurch, dass solche Leute wie Alice
Schwarzer, ein Kopftuchverbot fordern!

Solche Leute wie Alice Schwarzer?! Es muss schwer verdaulich
sein, dass die Kritik an extremer Religionsausübung keine
Domäne von rechten Spinnern (mehr) ist, sondern endlich dort
ankommt, wo sie eigentlich hingehört: Ins linke Weltbild!

Kopftuch tragen = extreme Religionsausübung
Das schlägt jetzt wirklich allen mir bekannten Fässern den Boden aus!

Frau Schwarzer sollte sich lieber dem Thema widmen, warum
Frauen auch heute noch viel weniger als Männer verdienen und
warum es heute noch, sehr viel weniger Frauen in
Führungspositionen gibt.

Das tut sie, und es hat auch viel mit dem Kopftuch zu tun.

So? Wo kann man denn das nachlesen, um sich selbst eine Meinung darüber zu bilden?

OK, ist ihre Sache, meine Meinung lautet anders: Für mich sind
leichtbekleidete Frauen und auch Pornografie nichts
Frauenfeindliches, sondern Ausdruck einer selbstbestimmten
Sexualität.

Für mich haben kopftuchtragende Frauen auch nichts frauenfeindliches, sondern sind Ausdruck einer selbstbestimmten Bekleidungsart der tragenden Person.

Gruß
Spatzi
lässt sich von niemandem eine Kleiderordnung verpassen

Hallo auch,

Diese hart erkämpften Rechte werden aber nicht durch
Kopftücher bzw. deren Trägerinnen mit Füssen getreten.

Da gebe ich dir Recht. Es sind die Männer, die sie dazu bringen. Nicht immer zwingen, aber dazu anhalten. Deren Ehemänner, Väter, Brüder, Imame.

Da
stören mich eher die „Weiber“ die mit blond gefärbten und
künstlich verlängerten Haaren, falschen Wimpern, aufgeblasenen
Brüsten und Lippen auf Dummchen machen um an ihre Ziele zu
kommen. Wie auch immer die aussehen mögen. Manche mögen das
als Intelligent bezeichnen, aber meiner Meinung nach zerstören
solche Frauen genau das von Dir erwähnte Bild der
fortschrittlichen und emanzipierten Frau.

Das Leben in einer freien Gesellschaft tut weh, weil man sich selbst ständig ins beste Licht rücken muss. Das fällt umso schwerer, wenn man sich selbst nicht mag. Oft bleibt als Ausweg dann nur der Neid auf die, die sich mögen, und die totale Ablehnung und Verurteilung dessen, was man nicht erreichen kann oder will.

In diesem Punkt gibt es eine unheilige Symbiose zwischen Alt-Emanzen vom Schlage der Por-NO und den kopftuchverhüllten Mosleminnen. Was sie gemeinsam haben: Sie sind nicht gerne Frau, sondern haben die männliche Vormachtstellung derart verinnerlicht, dass sie sich hassen.

Grüße Bellawa.

Kopftuch tragen = extreme Religionsausübung
Das schlägt jetzt wirklich allen mir bekannten Fässern den
Boden aus!

Wirklich? Das wird sogar vom Großteil der Mosleminnen selbst so gesehen. Im Koran ist das Tuch nicht vorgeschrieben. Nur ein kleiner Teil der sich als gläubig bezeichnenden Mosleminnen trägt Kopftuch. In der Türkei ist es an öffentlichen Einrichtungen verboten (was aber wackelt).

So? Wo kann man denn das nachlesen, um sich selbst eine
Meinung darüber zu bilden?

In ihren Publikationen?

Für mich haben kopftuchtragende Frauen auch nichts
frauenfeindliches, sondern sind Ausdruck einer
selbstbestimmten Bekleidungsart der tragenden Person.

lässt sich von niemandem eine Kleiderordnung verpassen

Den Widerspruch willst du offenbar nicht sehen. Das Kopftuch ist Kleiderordnung in einer Gesellschaft, in der die Frau als Hure gilt, die ihre Reize verhüllen muss, um den Mann nicht zu belästigen. Das ist nicht selbstbestimmt, es ist frauenfeindlich.

Grüße Bellawa.