Wo sollen sich Moslems integrieren?

Politik Inlandspolitik allgemein
#41

Das eigentliche Problem ist ja nicht, dass manche Frauen mit
ihrem Dekolletee punkten. Es ist eher das Problem, dass es
deswegen funktioniert, weil mehr Männer in Führungspositionen
sind als Frauen. Das ist der eigentliche Kritikpunkt.

Es gibt halt nicht so viele Führungspositionen für Sozialpädagoginnen, Germanistinnen, Kindergärtnerinnen und Arzthelferinnen, um mal ein paar der von Frauen präferierten Berufe zu nennen.
Solange die Mädels z.B. bei den technischen Berufen so unterrepräsentiert sind wie bisher, wird das nichts mit Führungspositionen.

Immerhin haben wir eine Frau als Chefin der Firma Bundesrepublik Deutschland.

Gruß TL

#42

Und denen willst du das jetzt verbieten, weil es „im Islam“
keine Vorschrift dafür gibt?

Nein, ich würde das ihnen unter bestimmten Voraussetzungen an
bestimmten Orten verbieten, weil öffentliche Stoffgefängnisse

Wir reden hier von Kopftüchern, nicht von Burkas.

für Frauen in einem aufgeklärten, egalitären Staatswesen
nichts zu suchen haben. Und da ihre Religion ihnen das nicht
vorschreibt, darf man ihnen das verbieten, ohne andere
Rechte zu verletzen.

Blödsinn. Mit welchem Recht willst du einem Menschen in Deutschland vorschreiben, ob und welche Kopfbedeckung er trägt?

Schon in der 80ern des letzten Jahrhunderts neigten Feministinnen bekanntlich zu diktatorischen Anwandlungen. Hätte nicht gedacht, dass sich das bis heute erhalten hat. Du wirkst insofern auf mich wie ein Fossil.

Gruß TL

#43

Jeder sollte das Recht haben, sich so
zu kleiden, wie er will.

Hat man aber sowieso nicht. Ich darf auch nicht herumlaufen
wie ich will. Das Gesetz setzt Grenzen im Zeigen und
Nichtzeigen von Stoff.

Es gibt bestenfalls Grenzen beim Zeigen von nackter Haut. Ansonsten gibt es, abgesehen von Dresscodes in Unternehmen oder Behörden (ggf. Uniform), keine weiteren Vorschriften.
Selbst du darfst dir ein Kopftuch aufsetzen.
Mach doch mal.

Gruß TL

#44

Frag doch irgendeine beliebige Frau mit Kopftuch,
im Bus oder Supermarkt, ob sie es bei strahlendem Sonnenschein
wegen Schmutz und Kälte trägt.

Solange sie es freiwillig tut, was wir beide aber nicht beurteilen können, kann sie das Kopftuch aufsetzen, solange und wann sie es will. Ohne Angabe von Gründen.
Wowereit!

Gruß TL

#45

So. Nachdem mein Kommentar hier eine doch längere Diskussion zum Thema Kopftuch, Gleichberechtigung und Patriarchat ausgelöst hat, möchte ich dazu noch etwas sagen.

Eine Antwort, die hier anscheinend gelöscht wurde, auf jeden Fall stand das hier bei diesem Thema, besagte, dass Integration eine Bringschuld wäre und dass doch bitte das Kopftuch wegbleiben soll.

Dazu möchte ich sagen: Sich zu integrieren ist nur möglich, wenn der Kreis, in den man sich integrieren will, auch eine Integration zulässt. Wenn man hier in Deutschland wegen eines Kopftuchs oder wegen Hautfarbe oder wegen Religion schon von vornherein komisch beäugt wird, ist eine Integration kaum möglich und wird auch nicht gut funktionieren, wenn es denn dazu kommt. Als Beispiel möchte ich hier mal einen Stuhlkreis anbringen. Sitzen Menschen in einem Stuhlkreis, wird sich da nur sehr schwer jemand integrieren können, ohne dass jemand ein wenig zur Seite rückt. Ebenso wird der Neuankömmling sich absolut nicht wohlfühlen, wenn er ständig angeguckt wird oder niemand mit ihm spricht. Der Neuankömmling wird sich relativ schnell wieder aus dem Kreis entfernen und sich einen anderen Kreis suchen. Das ist normales Verhalten und bei jedem Mensch (und auch jedem Rudeltier!) zu beobachten.

Was ich damit sagen will:
Ein Kopftuch ist ein kleines Detail, was in zwischenmenschlichen Begegnungen keine Rolle spielen sollte. Ebenso sollten Hautfarbe und Religion keine Rolle spielen. Von daher ist Integration eben nicht nur eine Bringschuld, Integration muss immer von beiden Seiten gewollt sein. Daran müssen nicht nur Migranten, sondern auch sehr, sehr viele Deutsche arbeiten. Auch eine unterbewusste Ausgrenzung ist Ausgrenzung und verhindert damit aktiv Integration. Würde sich denn ein Deutscher in einem fast komplett anderen Kulturkreis wohlfühlen, wenn er von vornherein jegliche eigene kulturelle Prägung ablegen muss (was im Übrigen nur äusserst schwer möglich bis unmöglich ist)? Ich denke nicht. Trotzdem wird oft nichts anderes von Migranten als „Bringschuld“ eingefordert.

MfG,
TheSedated

#46

Es gibt bestenfalls Grenzen beim Zeigen von nackter Haut.
Ansonsten gibt es, abgesehen von Dresscodes in Unternehmen
oder Behörden (ggf. Uniform), keine weiteren Vorschriften.

Das ist falsch. Trag einmal eine Jacke von Lonsdale oder aufgenähtes irgendein Nazisymbol. Dann wird dir jeder erklären, dass es eben ganz und gar nicht egal ist, was du an deinem Körper trägst. Und das ist gut so.

Selbst du darfst dir ein Kopftuch aufsetzen.
Mach doch mal.

Das würde ich nie tun. Für mich ist das Abzeichen einer sexistischen Bewegung.

Grüße Bellawa.

#47

Blödsinn. Mit welchem Recht willst du einem Menschen in
Deutschland vorschreiben, ob und welche Kopfbedeckung er
trägt?

Das Zeigen von Sexismus kann man durchaus verbieten. Wenn irgendwo eine Halbnackte auf einem Plakat lächelt, klappt es doch auch.

Schon in der 80ern des letzten Jahrhunderts neigten
Feministinnen bekanntlich zu diktatorischen Anwandlungen.
Hätte nicht gedacht, dass sich das bis heute erhalten hat. Du
wirkst insofern auf mich wie ein Fossil.

Während die Aussagen eines Mohammed der reinste Fortschritt sind.

Grüße Bellawa.

#48

Wowereit!

ob der auch ein Kopftuch tragen müsste?

Gruß
T.

#49

Es gibt halt nicht so viele Führungspositionen für
Sozialpädagoginnen, Germanistinnen, Kindergärtnerinnen und
Arzthelferinnen, um mal ein paar der von Frauen präferierten
Berufe zu nennen.

Huh?
Frau muss nicht Ingenieur oder Informatiker sein um eine Führungsposition zu besetzen, Dass Frauen unterepräsentiert sind, hat ganz andere Gründe, z.B. Kinder, Familie, andere Prioriäten …

Und: Inzwischen sind über 50 Prozent der Medizinstudenten weiblich
http://de.wikipedia.org/wiki/Studium_der_Medizin#Sta…

Bei den Chefärzten bin ich mir da nicht so sicher, hab’ aber auch keine Statistik auf die Schnelle gefunden…

MacG

#50

Blödsinn. Mit welchem Recht willst du einem Menschen in
Deutschland vorschreiben, ob und welche Kopfbedeckung er
trägt?

Das Zeigen von Sexismus kann man durchaus verbieten. Wenn
irgendwo eine Halbnackte auf einem Plakat lächelt, klappt es
doch auch.

Tatsächlich? Ich sehe nach wie vor sehr viele Halbnackte von irgendwelchen Plakaten lächeln. Scheint also nicht geklappt zu haben, da etwas zu verbieten.
Vielleicht liegt das daran, dass die keine Kopfbedeckung trugen…

Schon in der 80ern des letzten Jahrhunderts neigten
Feministinnen bekanntlich zu diktatorischen Anwandlungen.
Hätte nicht gedacht, dass sich das bis heute erhalten hat. Du
wirkst insofern auf mich wie ein Fossil.

Während die Aussagen eines Mohammed der reinste Fortschritt
sind.

Genau. Ähnlich fortschrittlich wie die Aussage „Das Weib schweige in der Gemeinde“, die, soweit ich weiß, Paulus zugeschrieben wird.

Aufschlussreich übrigens, dass du deine diktatorischen Züge nicht von dir weist.
Da lag ich ja wie üblich gar nicht so falsch.

Gruß TL

#51

Es gibt bestenfalls Grenzen beim Zeigen von nackter Haut.
Ansonsten gibt es, abgesehen von Dresscodes in Unternehmen
oder Behörden (ggf. Uniform), keine weiteren Vorschriften.

Das ist falsch. Trag einmal eine Jacke von Lonsdale

Kein Problem. Ist nicht verboten. Es sei denn, du trägst nur diese Jacke.

oder
aufgenähtes irgendein Nazisymbol.

Ok, stimmt.

Dann wird dir jeder
erklären, dass es eben ganz und gar nicht egal ist, was du an
deinem Körper trägst. Und das ist gut so.

Das sehe ich anders. Und ich bin kein Nazi o.ä.

Selbst du darfst dir ein Kopftuch aufsetzen.
Mach doch mal.

Das würde ich nie tun. Für mich ist das Abzeichen einer
sexistischen Bewegung.

Völliger Blödsinn, aber ins Bild passend.

Gruß TL

#52

Wowereit!

ob der auch ein Kopftuch tragen müsste?

Warum nicht, wenn’s ihm steht. Das Kopftuch! :smile:

Männern das Tragen von Kopftüchern zu verbieten wäre sexistisch.

Gruß TL

#53

Tatsächlich? Ich sehe nach wie vor sehr viele Halbnackte von
irgendwelchen Plakaten lächeln. Scheint also nicht geklappt zu
haben, da etwas zu verbieten.

Natürlich klappt es nicht immer. So eine Entrüstungsbeschwerde trägt nur dazu bei, dass noch mehr Leute darauf aufmerksam werden (was mich immer wieder besonders freut).

Genau. Ähnlich fortschrittlich wie die Aussage „Das Weib
schweige in der Gemeinde“, die, soweit ich weiß, Paulus
zugeschrieben wird.

Nur wer hält sich heute noch daran? Niemand. Das ist doch der Punkt.

Aufschlussreich übrigens, dass du deine diktatorischen Züge
nicht von dir weist.

Wenn ich auf jeden Blödsinn eingehen würde, den man über mich im Internet schreibt, hätte ich kein Leben mehr.

Grüße Bellawa.