Ich soll eine liste Schreiben wodurch alles Menschenrechte verletzt werden.
Mir fällt ein:
Folter
Vergewaltigung
Die Todestrafe
Mord
Durch die Farmerindustrie
Politik
was gibt es den noch ?
Ich soll eine liste Schreiben wodurch alles Menschenrechte verletzt werden.
Mir fällt ein:
Folter
Vergewaltigung
Die Todestrafe
Mord
Durch die Farmerindustrie
Politik
was gibt es den noch ?
Doppelposting --> Außenpolitik
=^…^=
durch Menschen?
owT
Farmerindustrie ist fabelhaft
Schreib das unbedingt.
cool… ot
…hab ich gestern gar nicht registriert
LG
A.A.
Hallo,
so abwegig ist das gar nicht mal unbedingt. Betrachtet man sich einmal das Unternehmen PIONEER (nicht Unterahltungselektronik, sondern Agricultur), dann kann man zumindest mal fraglich stellen, ob die massenhaften Landaufkäufe, die Dominanzstellung am Saatgutmarkt oder aktuell die Frage des Gen-food als Menschenrechtsverletzung durch einen „Farmerkonzern“ angesehen werden könnte.
MFG Cleaner
Durch die Farmerindustrie
auch wenn ein farmer am wenigsten leid verbreitet, hat sich das in den letzten jahren doch geändert. da die preise für getreide nicht mehr real sind, sondern künstlich durch an der börse spekulierende bauern steigen, ohne dass das verboten wird, können hilfsorganisationen in not geratenen menschen(bsp.: pakistan) nicht in gleichem ausmaß helfen.
ansonsten fällt mir spontan ein:
-Friedensmissionen, die von der Nato geführt werden
-weltweit arbeitende sicherheitsunternehmen, die im auftrag von regierungen für sicherheit in kriegsgebieten sorgen sollen
-terroranschläge
-geheimdienste
-einseitige/ parteiliche hilfe durch z.B. pharmaunternehmen in 3.-welt-ländern
-waffenverkauf an krisenregionen
-ausbildung von bauern zu soldaten ohne vorhandene staatsmacht
-transport von gütern durch umstrittene gebiete, ohne regionale interessen zu berücksichtigen
-medial gesteuerter rassissmus gegen ganze volksstämme
-terror-angst-verbreitung durch regierungen
Servus,
an der börse spekulierende bauern
wer ist das? In D fällt mir dazu bloß die KTG Agrar AG ein, das ist meines Wissens die einzige an der Börse notierte deutsche AG, die in der landwirtschaftlichen Produktion aktiv ist. Für die Ausbildung einer Art von Marktmacht reicht deren Produktion bei weitem nicht aus, abgesehen vielleicht vom „Bio“-Sektor, wo ihr Auftreten am Markt schon ein Stück weit zur Senkung der Erzeugerpreise beigetragen haben könnte, was langfristig leicht nach hinten losgehen kann, wenn genügend Wettbewerber aus dem Rennen sind, die überhaupt große, einheitliche Chargen anbieten können. Wobei ich „Bio“-Weichweizen nicht unbedingt für ein Gut halte, das überlebensnotwendig ist.
Ach ja, ich weiß schon, daß das in anderen Ländern anders ausschaut. Nun werden aber die vergleichsweise hohen Weltmarktpreise bei Weichweizen unverändert von der EU hochgehalten, auch wenn die Festung Europa diesen Irrsinn ein wenig zurückgefahren hat und noch weiter zurückfahren wird.
Das Angebot der anderen großen Weichweizenproduzenten, in erster Linie USA und Kanada, künftig wird man mit der Ukraine rechnen müssen, wirkt grade andersrum. Und wenn zwei starke Kerle am gleichen Tau in verschiedenen Richtungen zerren, kann man wohl kaum sagen, daß einer der beiden schon allein dadurch, daß er zerrt, die Richtung bestimmt, in die das geht.
Und trotz guter Lagerfähigkeit von Weichweizen ist der Weltmarkt von einem einheitlichen spekulativem Verhalten der Anbieter weit entfernt. Vergleich das mal z.B. mit dem Weltmarkt für Hopfenextrakt - der ist in sehr wenigen Händen, die Erzeuger können überhaupt nichts über die Entwicklung der Erzeugerpreise wissen, selbst wenn sie relativ gute Prognosen zur Entwicklung des Angebots auf Erzeugerebene und zur Entwicklung der Nachfrage auf der Ebene der Brauwirtschaft haben.
Wobei es mir ziemlich weit hergeholt vorkommt, Hopfenextrakt und Menschenrechte miteinander in Verbindung zu bringen.
Schöne Grüße
MM
Prost!
Hallo,
Wobei es mir ziemlich weit hergeholt vorkommt, Hopfenextrakt
und Menschenrechte miteinander in Verbindung zu bringen.
Ich dachte ja erst, die Antworten, die sich auf die Farmerindustrie beziehen seien ironisch gemeint. Aber da sich da jetzt solch ernsthafte Traktate anschließen, erlaube man mir die Frage, ob außer Annie nur wenige mitgekriegt haben, dass es hier wohl um die „böse Pharmaindustrie“ gehen sollte?
Gruß
Elke
Farny Dürren und Dürre
Hi Elke,
das ist natürlich möglich. Die Abfrackprämie ist nicht mehr aktuell, an die bösen Markler hab ich mich schon gewöhnt, aber dank meiner alten Affinität zur Landwirtschaft hab ich das dieses Mal halt genau so gelesen wies da stand - woran man sehen kann, daß Orthographie abgesehen von der Höflichkeit auch noch einen tieferen Sinn hat.
Die These, daß Erzeugerländer, Handelsunternehmen und Warentermingeschäfte ihren Teil zur Unterernährung auf der Welt beitragen, gibt es schon länger (ein populärer Einsteiger, den man freilich wie alle Thesepapiere kritisch lesen sollte, ist Collins/Moore Lappé „Vom Mythos des Hungers“), und sie ist auch eine Auseinandersetzung mit dem Thema wert.
Schade, daß es wahrscheinlich ob der zu erwartenden Blamasche keine Erleuchtung mehr dazu geben wird, was eigentlich gemeint war.
Schöne Grüße
MM
Bauernspekulation auf Weizenbier
auch wenn ein farmer am wenigsten leid verbreitet, hat sich
das in den letzten jahren doch geändert. da die preise für
getreide nicht mehr real sind, sondern künstlich durch an der
börse spekulierende bauern steigen, ohne dass das verboten
wird, können hilfsorganisationen in not geratenen
menschen(bsp.: pakistan) nicht in gleichem ausmaß helfen.
Komm, denk doch mal nach. Das ist doch Quatsch. Wenn die Preise dauerhaft hoch bleiben, steht dahinter eine dauerhaft hohe Nachfrage. Wer hier spekuliert, spekuliert nicht mit virtuellen Gütern, sondern mit ganz realen. Zur dauerhaften Nachfrage gehören dann auch stetig steigende Lager, um das Spekulationsgut zu sichern.
„Spekulationen“ an den Warenterminbörsen gehören dazu, um die Preise abzusichern. Niemand hat daran Interesse, dass die Preise erst bei der Ernte feststehen. Damit kann keiner planen. Die Spekulation ist hier nichts weiter als eine Versicherung der Ernte.
Hallo Steven,
generell halte ich die Warenterminbörsen aus dem Grund und Mechanismus den du beschrieben hast für ein durchaus sinnvolles Instrument. Jedoch kann und wird diese eben auch für Spekulationen massiv missbraucht. Genauso wie an den Devisenterminmärkten wo nur ein Bruchteil tatsächlich irgendwelchen Absicherungen dient.
Komm, denk doch mal nach. Das ist doch Quatsch. Wenn die
Preise dauerhaft hoch bleiben, steht dahinter eine dauerhaft
hohe Nachfrage.
Wer hier spekuliert, spekuliert nicht mit
virtuellen Gütern, sondern mit ganz realen. Zur dauerhaften
Nachfrage gehören dann auch stetig steigende Lager, um das
Spekulationsgut zu sichern.
Aber mit welchen die noch gar nicht produziert sind.
Also lohnt es sich z.B. eine künstliche Nachfrage durch Spekulation zu schaffen… gerade in Jahren wie diesen wo die Ernten eher durchwachsen sind. Hierdurch steigen die Preise für diejenigen die tatsächlich Waren nachfragen, die für die Produktion von irgendwas… z.b. Schokolade… benötigt werden.
Wenn nun ein Fonds hier also Positionen auf Termin gekauft hat, kann er diese auch wieder entsprechend verkaufen ohne je etwas davon zu sehen.
„Spekulationen“ an den Warenterminbörsen gehören dazu, um die
Preise abzusichern. Niemand hat daran Interesse, dass die
Preise erst bei der Ernte feststehen. Damit kann keiner
planen. Die Spekulation ist hier nichts weiter als eine
Versicherung der Ernte.
vom Grundsatz her ja, in der Realität aber eben nicht nur und das „nicht nur“ nimmt mangels Alternativen an interessanten Investments langsam immer grössere Ausmasse an.
Und jetzt sag nicht dass es keine Commodity Fonds gibt…
hallo,
Aber mit welchen die noch gar nicht produziert sind.
Also lohnt es sich z.B. eine künstliche Nachfrage durch
Spekulation zu schaffen… gerade in Jahren wie diesen wo die
Ernten eher durchwachsen sind. Hierdurch steigen die Preise
für diejenigen die tatsächlich Waren nachfragen, die für die
Produktion von irgendwas… z.b. Schokolade… benötigt
werden.
Wenn nun ein Fonds hier also Positionen auf Termin gekauft
hat, kann er diese auch wieder entsprechend verkaufen ohne je
etwas davon zu sehen.
Ist ja richtig, jedoch ist es falsch zu behaupten, Spekulanten wären für den hohen Lebensmittelpreis verantwortlich, denn der sinkt natürlich nicht in Zeiten guter Ernten. Dass dieses Jahr die Rente miserabel war, mag Spekulanten beflügelt haben, jedoch war der Preis 2009 z.B. im Keller und 2008 wesentlich höher als jetzt.
„Spekulationen“ an den Warenterminbörsen gehören dazu, um die
Preise abzusichern. Niemand hat daran Interesse, dass die
Preise erst bei der Ernte feststehen. Damit kann keiner
planen. Die Spekulation ist hier nichts weiter als eine
Versicherung der Ernte.
versicherung der ernte? dann sollten wir auch auf unfälle spekulieren, damit wir wissen, wie viele unfälle kommen.
das absichern der preise ist ein neben-effekt.
ein bauer wurde interviewt und er sagte sinngemäß: ich spekuliere darauf, dass der weizenpreis steigt und lasse deshalb mein lager voll weizen, um einen künstlichen mangel hervorzurufen und das machen viele bauern, die es können.
mit nahrungsmittel zu spekulieren, ist ein zeichen der zeit, die vor allem die hilfsorganisationen und hungernde in katastrophengebieten merken dürften.
Ist ja richtig, jedoch ist es falsch zu behaupten, Spekulanten
wären für den hohen Lebensmittelpreis verantwortlich, denn der
sinkt natürlich nicht in Zeiten guter Ernten.
nicht allein verantwortlich, natürlich nicht. aber dass lebensmittel an einem glücksspielunternehmen(börse) gehandelt werden dürfen, ist fast genauso schlimm wie waffenhandel mit marionettenregierungen.
Servus,
an der börse spekulierende bauern
wer ist das?
in deutschland wird das wahrscheinlich noch nicht so stark getrieben wie in anderen ländern. ich habe einen bericht gesehen, wo ein us-amerikanischer bauer interviewt wurde.
ein bauer wurde interviewt und er sagte sinngemäß: ich
spekuliere darauf, dass der weizenpreis steigt und lasse
deshalb mein lager voll weizen, um einen künstlichen mangel
hervorzurufen und das machen viele bauern, die es können.
Das können sie aber nicht ewig machen, irgendwann müssen sie ihren Weizen verkaufen, sonst verhungern sie selber. Dann strömt der ganze Weizen wieder in den Markt.
Gruß S
Servus,
das Lager eines Bauern ist sogar schon für die örtliche Raiffeisen-Genossenschaft ungefähr so viel wie der Dreck unterm Daumennagel.
Was der Bauer in dem Interview meinte, ist die ganz normale Entwicklung, daß der Weizen im Juli ein bissel mehr bringt als im September. Wenn jetzt jemand Trockungs- und Lagerkapazitäten hat, die mit nicht besonders hohen Opportunitätskosten belastet sind, tut er natürlich gut daran, den Weizen nicht direkt ab Mähdrescher zu verkaufen.
Eine Spekulation ist das allerdings nicht.
Schöne Grüße
MM
ein bauer wurde interviewt und er sagte sinngemäß: ich
spekuliere darauf, dass der weizenpreis steigt und lasse
deshalb mein lager voll weizen, um einen künstlichen mangel
hervorzurufen und das machen viele bauern, die es können.Das können sie aber nicht ewig machen, irgendwann müssen sie
ihren Weizen verkaufen, sonst verhungern sie selber. Dann
strömt der ganze Weizen wieder in den Markt.
wenn sie am aktienmarkt mit dem weizenmangel einen preisanstieg hervorrufen und ihn dann erst verkaufen, dann haben sie genau das erreicht, was sie wollen.
danach sinkt der preis wieder, klar.
von preisstabilitität kann deshalb keine rede sein. man braucht sich blos mal die bergundtalfahrt der aktenkurse anschauen. das kommt genau von solchen aktionen.
und wenn das mit nahrungsmitteln geschieht, fließen unsere spenden in taschen, die die spende nicht brauchen.
Was der Bauer in dem Interview meinte, ist die ganz normale
Entwicklung, daß der Weizen im Juli ein bissel mehr bringt als
im September. Wenn jetzt jemand Trockungs- und
Lagerkapazitäten hat, die mit nicht besonders hohen
Opportunitätskosten belastet sind, tut er natürlich gut daran,
den Weizen nicht direkt ab Mähdrescher zu verkaufen.Eine Spekulation ist das allerdings nicht.
der bauer meinte das