Woelki, 1,1 Millionen Spielschulden für

einen Priester bezahlt, u.a. aus einem Fonds der für Opfer sexuellen Mißbrauchs ist.
Ist der jetzt vollkommen übergeschnappt?


Ich hoffe, dass ihm das jetzt endggültig „das Genick bricht“ und dass der Papst ihn suspendiert für alle Zeiten!
ramses90
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Hallo,

mein Sinn nach Gerechtigkeit würde sich wünschen, dass er Konsequenzen zu tragen hat und nicht nur einfach in Rente geht.

Aber wie wusste schon einer meiner Ahnen: Recht und Gerechtigkeit sind nur selten das selbe.

Und so wird man sicher nur versuchen, einen Schaden von der Institution Kirche abzuwenden. Und wenn sie das genausogut machen wie im Missbrauchsskandal, ….

Grüße
Pierre

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Hallo,

man bedenke zudem, dass verutlich nur die Spitzen diverser „Eisberge“ bekannt werden, nicht nur bei der Kath. Kirche.

Gruß,
Paran

1,1 Mill. Spielschulden? :woman_facepalming:t2:

Moin,

Was willst du eigentlich, es war doch ein Akt der Nächstenliebe, wie die Fälle des Missbrauchs auch. :face_with_symbols_over_mouth:

-Luno

Servus,

zum Thema „Evaluation von Quellen“:

Diese Formulierung

kennzeichnet den Schreiberling, der sie öffentlich verwendet, als zu einer Schmierenjournaille gehörig, die im ich weiß nicht wievielten Kellergeschoss unterhalb der Bildzeitung ihre Geschäftlein verrichtet.

Es geht hier um den „BB-Fonds“, den 1952 eingerichteten Fonds für „besondere Bedürfnisse“, der „die ideelle und materielle Förderung besonderer kirchlicher Bedürfnisse und Anliegen im Erzbistum Köln“ zum Zweck hat.

In Begriffen eines öffentlichen Haushalts würde dieser Fonds als „Sondervermögen“ bezeichnet.

Dass aus diesem Fonds natürlich auch Entschädigungen für Mißbrauchsopfer bezahlt werden, macht weder den Fonds noch die Hilfe für einen spielsüchtigen Priester besser oder schlechter.

Schöne Grüße

MM

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Ja, ja, Hauptsache Du konntest Deine negativ Ergüsse wieder los werden!

Hat doch niemand behauptet, es ging und geht darum, dass dieser unsägliche Kardinal sich für einen spielsüchtigen, ebenso unsäglichen Pfarrer, daran vergriffen hat!
ramses 90

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Dass Du Dich nicht für die Evaluation von Quellen interessierst, sondern jedem Krakeeler aufsitzt, wenn er nur reißerisch genug daherblökt, finde ich jetzt nicht so ganz überraschend.

Das hier:

ist ausgemachter Blödsinn.

Dass die besondere Treuepflicht eines Priesters im Dienst des Bistums viel weiter geht als die eines Beamten im öffentlichen Dienst und im Gegenzug die Fürsorgepflicht des Dienstherrn wesentlich weiter gehende Unterstützung umfasst, ist Dir vielleicht bekannt - wenn nicht, kannst Du dich mühelos in dieser Hinsicht kundig machen.

Im Übrigen fände ich es interessant, ob und auf welcher Grundlage Du denn entsprechende Unterstützung von Beamten in ähnlich exponierter Position z.B. in sensiblen Ministerien oder Bundesbehörden durch den jeweiligen Dienstherrn ausschließen kannst?

„Vergreifen“ würde übrigens eine Zweckentfremdung von Mitteln aus dem BB-Fonds bedeuten. Damit Du leichter beurteilen kannst, ob eine solche Zweckentfremdung vorliegt, habe ich Dir geschrieben, für welche Zwecke dieser Fonds bestimmt ist.

Vielleicht kannst Du ja nochmal kurz beschreiben, inwiefern die Unterstützung des spielsüchtigen Priesters nicht den Zwecken des BB-Fonds entspricht.

Schöne Grüße

MM

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Entschuldige bitte, aber was hat der „arme“ spielsüchtige Priester, was die anderen über 200.000 „pathologische und problematische Glücksspieler“, deren Schulden niemand bezahlt, was die nicht haben? Hilfe wäre, wenn man ihm eine, meinetwegen auch gerne mehrere Therapien wegen seiner Spielsucht bezahlen würde, aber seine Spiel- und Steuerschulden soll er bitte schön selbst zahlen.

Inwiefern wird er unterstützt, wenn man seine Schulden begleicht? Glaubst du, er ist dann plötzlich nicht mehr spielsüchtig? Ist es nicht vielmehr so, dass man eher erwarten kann, dass er nun weitere Schulden aufbaut?

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Korrektur, da war ein „was die“ zu viel:

Er bekleidet eine öffentliche Funktion in der Katholischen Kirche.

Zur besonderen Treuepflicht einerseits und der besonderen Fürsorgepflicht andererseits habe ich mich in Stichworten bereits geäußert, das halte ich im vorliegenden Zusammenhang für ausreichend. Dazu kommt, dass es die Funktion als Repräsentant der Katholischen Kirche in der Öffentlichkeit zu einem besonderen kirchlichen Bedürfnis und Anliegen macht, den Mann vom öffentlichen Pranger wegzunehmen und damit zu vermeiden, dass das Ansehen der Kirche selbst unter der Wirkung leidet, die seine Suchterkrankung an der Öffentlichkeit hat.

Ungefähr so übrigens, wie Kurt Beck vorsichtig und mit Erfolg aus der Schusslinie der öffentlichen Schmutzschleuderei genommen wurde, als er jedes Maß und Ziel im Umgang mit Mitteln des Landes RHP verloren hatte. Das hat auch ziemlich sichtbare Beträge gekostet.

Der Unterschied ist, dass diese Form von Anstand gegenüber den eigenen „politischen Beamten“ in der Katholischen Kirche völlig normal ist, während sie in der deutschen Sozialdemokratie eine besondere Bemerkung rechtfertigt, weil es dort nicht so selbstverständlich ist, anständig mit den „eigenen Leuten“ umzugehen.

Übrigens: Schwere Alkoholabhängigkeit ist unter rk Priestern nicht so ganz sehr selten, aber die Kirche lässt es nicht zu, dass die Betroffenen in der Bildzeitung herumgeschmiert und durch wasweißichwelche Gossen gezerrt werden. Ich mag diese Kirche nicht besonders, genau genommen noch ein bisschen weniger als die anderen, aber das - wenn wir schon bei Befindlichkeiten sind - finde ich hochanständig von ihr.

Schöne Grüße

MM

Die katholische Kirche hat natürlich die Pflicht den Lebensunterhalt ihrer Priester sicherzustellen.

In diesem Fall fände ich es aber angebracht, wenn die katholische Kirche dann diesen Priester durch Überführung von Teilen seines Gehaltes an diesen BB-Fond ungefähr auf den Status eines normalen Bürgers mit Offenbarungseid stellen würde.
Mit anderen Worten: er sollte gefälligst seine Spielschulden aus seinen Mitteln im Laufe der Zeit abbezahlen.

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Wurde denn veröffentlicht, dass er diesen im Vergleich zur Höhe der Spielschulden verschwindend kleinen Beitrag nicht leisten muss?

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Ich weiß nur das was hier im Forum darüber geschrieben wurde. Hier existiert keine Information, ob er zahlen muss oder nicht. Ich habe es auch nur der Vollständigkeit halber zu bedenken gegeben.
Die Kirche würde jedenfalls besser dastehen, wenn Sie diese Rückforderung an den Priester durchsetzen würde.

Sie braucht das nicht zu plakatieren.

Es ist nicht ganz zufällig, dass Genosse Wladimir Iljitsch den Bolschewiki empfohlen hat, die Arbeit in einer effizienten Organisation bei der Una Sancta zu studieren - die weiß wie es geht, seit 2.000 Jahren and still goin’ strong…

Servus,

hierzu noch ein Zweites, ebenso wichtiges:

er hat, wenn er das Sakrament der Weihe empfangen hat, von und durch dieses Sakrament einen „charakter indelebilis“, ein untilgbares Prägemal als Priester der römisch katholischen Kirche.

Was immer er auch tut und welcher Verfehlungen er auch immer sich schuldig macht: Er ist geweihter Priester und er hat die Fähigkeit, unter Anwesenheit von wenigstens drei getauften Christen die Wandlung zu vollziehen.

Angel forever - forever Angel!

Niemand kann die Weihe rückgängig machen - und jeder geweihte Priester steht unter dem besonderen Schutz der katholischen Kirche.

Schöne Grüße

MM

Wer es glaubt.

Für mich sind Religionen und Sekten real existierende und teilweise staatlich geförderte Verschwörungstheorien, die mit nur in der Intensität unterschiedlicher krimineller Energie ihre Schäfchen scheren.

Da ist es nur logisch, dass die Wissenden (Bandenmitglieder) besondere Privilegien (Schutz) genießen.

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Moin,

Nein, diese Fähigkeiten hat er nicht. Die Gläubigen glauben, dass er sie hat. Nicht mehr und nicht weniger. Aber das nur so nebenbei.

Angesichts des Umgangs mit den Vorwürfen des Missbrauchs wäre deutlich mehr Fingerspitzengefühl angesagt gewesenen. Gerade weil wenig offen kommuniziert wurde, wird ein solcher Vorgang noch genüsslicher medial ausgeschlachtet.

-Luno

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Egal ob Schmierenjournaille oder nicht, es sind jedenfalls alles Gelder die aus Steuern, Kollekten und Spenden entstanden sind!
Du glaubst doch wohl nicht, dass außer Dir jemand anderes Deine Meinung der Spenden- Kollekten- und Kirchensteuergelderverwendung, für ´nen spielsüchtig- verantwortungslosen- sein Amt mißbrauchenden Priester, teilt?
ramses90

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Im DLF wurde die Meldung auch so gebracht wie oben beschrieben, es sind also nicht nur Boulevardmedien die simplifizieren.