Woher kommt der Hass auf die USA?

So ein Mist aber auch, wenn der Diskussionsgegner die geforderten Belege liefern kann, was? Da hilft dann nur noch deren Glaubwürdigkeit in Zweifel zu ziehen… ^^

Hallo schlummerle !

Bis heute gibt es Theorien, daß der sogenannte Angriff von
Islamisten ein gemachtes Szenario der USA war, um als Erste
die weltführende Position im Irak, in Afghanistan (auf der
Suche nach Al-Kaida) zu bekommen und die Unterstützung der
Nato im Kampf „gegen den Islamismus“.

Ja, ja und der Mossad war der Drahtzieher. Erfinder dieser geistigen Umnachtung waren Moslems, die es eben nicht abkonnten, dass andere Moslems so eine Tat begangen haben sollten. Die brauchten einfach ein am Bart herbeigezogenes Argument für alle, die nicht glauben wollten was sie nicht glauben sollten. Ein Haufen Deppen eben.

Äuqivalent hierzu wären die „Beweise“ für die Mitverantwortung Sadam Husseins und dem Besitz von „weapons of massdestruction“. Cerebraler Stuhlgang wie oben.

Wie hoch ist aber der Anteil der Muslime, die dieser
Sichtweise folgen?

Sogar in Deutschland alle Muslime:…
Keiner ißt bei McDonalds
Keiner hört amerikanische Sender oder Songs. Nein - aus den
Autos an der Ampel hört man lautstark türkische Musik.
Bis heute hat sich der Hamburger bei den Muslimen nicht
durchgesetzt. Amerikanische Filme sind verpönt und kein Moslem
will „the way of life“ des Amerikanismus.

Das ist ja völlig schwarz/weiss und unreflektiert. Nur, um wenige Gegenargumente zu bringen:

a. Was für Dich türkische Musik ist oft arabische.
b. Setz Dich mal ein paar Stunden (nicht freitags und nicht im Ramadan) an nen Autoschalter vom Mac. Da wirst Du sehen, dass es viele mutmaßliche Muslime gibt, die beim Mac mampfen. Am besten Samstag nachts zur Disco-time. In Kairo futtert man auch Mac, aber lieber bei „Kentucky Fried Chicken“.
c. Amerikanische Filme sind sehr beliebt bei Muslimen. Setz Dich beim nächsten Blöck-buster ins Entree eines Kinos und da siehst Du es.

Das nur als kleiner Auszug von Gegenargumenten.

Grüsse
vdmaster

Hallo smalbop !

Bei jeder, auch hitzigen Debatte, kann man schon mal überreagieren:

Wenn es bei der Beseitigung von Diktaturen und Terroregimes
nach deinen Legitimationskriterien ginge, wären Adolf und
Konsorten wohl noch am Ruder.

Wilst Du das nicht noch einmal auf der Grosshirnrinde zergehen lassen? Die Schlussfolgerung Deines Zitats ist sehr, sehr unfreundlich. Wie wäre es mit einer Klarstellung bzw. Rückname und Umformulierung?

Grüsse
matthias

So ein Mist aber auch, wenn der Diskussionsgegner die
geforderten Belege liefern kann, was? Da hilft dann nur noch
deren Glaubwürdigkeit in Zweifel zu ziehen… ^^

In deinen Quellen steht auch, dass Homosexualität eine Wahl wäre und zweifelt an der Evolutionstheorie. Die Frage nach der Glaubwürdigkeit stellt sich hier erst gat nicht…

Wilst Du das nicht noch einmal auf der Grosshirnrinde zergehen
lassen? Die Schlussfolgerung Deines Zitats ist sehr, sehr
unfreundlich. Wie wäre es mit einer Klarstellung bzw. Rückname
und Umformulierung?

Ich kann nicht für smallbob sprechen, aber möglicherweise hast du da etwas in den falschen Hals bekommen. Denn es ist ja wohl unbestritten, dass wir vor ca. 65 Jahren unter anderem von den Amerikanern befreit wurden - und zwar durch militärisches Eingreifen.

Wer jetzt jedes militärische Eingreifen der Amerikaner zum Zwecke der Schaffung von Stabilität und Demokratie (ob das gelingt, ist jeweils eine andere Frage) in den Dreck zieht, der macht sich unglaubwürdig. Da kann man - plakativ überspitzt - schon mal die Frage stellen, was denn gewesen wäre, wenn die Amerikaner damals auf die angeblichen Friedensfreunde von heute gehört hätten.

Hi Penegrin,

neee,das ist nicht das Einzige,aber das einzige,was ich beweisen könnte,wenns drauf ankäme…

Gruß von Oscara

Hallo matthias

Wenn es bei der Beseitigung von Diktaturen und Terroregimes
nach deinen Legitimationskriterien ginge, wären Adolf und
Konsorten wohl noch am Ruder.

Wilst Du das nicht noch einmal auf der Grosshirnrinde zergehen
lassen? Die Schlussfolgerung Deines Zitats ist sehr, sehr
unfreundlich. Wie wäre es mit einer Klarstellung bzw. Rückname
und Umformulierung?

Es gab so um 1980 mal jenen Ausspruch von Heiner Geißler, der Pazifismus der 30er Jahre habe Auschwitz erst möglich gemacht. Damals wurde er fast gekreuzigt dafür. Dabei hatte er ja nicht gesagt, dass der Pazifismus an Auschwitz schuld sei, sondern er hat lediglich in Abrede gestellt, dass das Naziregime und seine Verbrechen jemals durch Pazifismus zu verhindern, geschweige denn zu beseitigen waren.

Und so ist das heute noch: Wer so pauschal wie geschehen in Abrede stellt, dass die USA (oder andere demokratisch verfasste Länder) das Recht haben oder jemals hatten, die Demokratie anderswo auch gewaltsam und gegen den vordergründigen Willen einer von weltlichen oder religiösen Agitatoren manipulierten und desinformierten Bevölkerung einzuführen, der muss sich wohl oder übel entgegnen lassen, dass dann auch die Nazis noch an der Regierung wären. Nicht mehr als das habe ich gesagt.

Wem das unfreundlich erscheint, verwechselt womöglich meine Konsequenz beim Ziehen dieser Schlussfolgerung mit seinem Unvermögen, das Ergebnis als aus der eigenen Einstellung resultierend zu ertragen.

Aber vielleicht will ja hier jemand noch seine dogmatisch ablehnende Haltung zur US-Außenpolitik relativieren?

Gruß
smalbop

Hi,

Der Film „der mit dem Wolf tanzt“ bringt die Sache genau auf
den Punkt.

Und das ist einfach nur göttlich.

Ich glaube nicht an Gott und nicht an göttlich.
Quellen über die Indianermorde durch die USA gibt es zuhauf.
Wie erklärst Du dir die Tatsache, daß Millionen Indianer getötet wurden? Wie war das denn damals. Dazu bitte ich um einen Link.

Als nächstes bringst du wohl
„Waterworld“ zum Thema ‚globale Erwärmung‘ und „Postman“ wenn
es um das Leben nach einen Nuklearkrieg geht.

Beide Themen interessieren mich im Moment nicht so sehr.

Karin

wirklich interessant und beachtenswert, immer wieder, ist auch und um des abgleichs willen vor allem, dass durchaus auch innerhalb israels von israelis und gar von zionisten diese problematik zur kenntnis genommen und kritisiert wird.

diese billigen reflexhaften antisemitismusvorwürfe, sowie die dinge unbequem benannt werden, deren „autoren“ wohl auf diese weise jede kritik im keime zu ersticken versuchen, lassen sich u.a. damit nämlich am allerbesten beantworten.

eigentlich ist das doch ein konflikt zwischen links und rechts,und mitnichten einer zwischen jüdisch und antijüdisch.

von gershom gorenberg, einem israelischen,jüdischen,und zionistischen historiker, der meines wissens nach in jerusalem lebt, wurde 2011 ein buch herausgegeben, das nun auch auf deutsch erschienen ist „israel schafft sich ab“.
lesenswert.

er zeigt auf, wie die siedlungspolitik israels den demokratieanspruch und die demokratie selber in israel von innen zerstört.

auch er erwähnt die israellobby in den usa.

grüße, zahira

http://www.zeit.de/2012/12/P-Israel-Iran

Hallo Smalbop !

Wenn es bei der Beseitigung von Diktaturen und Terroregimes
nach deinen Legitimationskriterien ginge, wären Adolf und
Konsorten wohl noch am Ruder.

Wilst Du das nicht noch einmal auf der Grosshirnrinde zergehen
lassen? Die Schlussfolgerung Deines Zitats ist sehr, sehr
unfreundlich. Wie wäre es mit einer Klarstellung bzw. Rückname
und Umformulierung?

Ach, komm schon. Du hast eine direkte Verbindung zum bösen Onkel A. und den Nazis gezogen. Das ist in so einer Diskussion unangemessen, plakativ, polemisch und persönlich beleidigend. Nicht mehr als ein „Ups, da sind mir die Gäule vielleicht in der Formulierung durchge-gangen, aber inhaltlich liege ich richtig“ wäre m.E. angemessen.

Dabei hatte er ja nicht gesagt, dass der Pazifismus an Auschwitz :schuld sei, sondern er hat lediglich in Abrede gestellt, dass das :Naziregime und seine Verbrechen jemals durch Pazifismus zu :verhindern, geschweige denn zu beseitigen waren.

Zur acta Geisler: Der hat schon immer klare Worte gefunden und mit dieser Aussage auch absolut recht gehabt.

Es wäre noch die acta Jenninger zu nennen, der wegen einem Satz zum Holocaust seinen Job als Bundestagspräsi abgeben musste.

Und so ist das heute noch: Wer so pauschal wie geschehen in
Abrede stellt, dass die USA (oder andere demokratisch
verfasste Länder) das Recht haben oder jemals hatten, die
Demokratie anderswo auch gewaltsam und gegen den
vordergründigen Willen einer von weltlichen oder religiösen
Agitatoren manipulierten und desinformierten Bevölkerung
einzuführen, der muss sich wohl oder übel entgegnen lassen,
dass dann auch die Nazis noch an der Regierung wären. Nicht
mehr als das habe ich gesagt.

Nein, da es niemals die ursprüngliche Absicht der Siegermächte war, Demokratie in D einzuführen und das „unterjochte Volk“ zu befreien. Das war nur die anschliessende Propaganda.

Es war von GB und FR eine Paktangelegenheit D nach dem Angriff auf POL den Krieg zu erklären. Die UdSSR wartete bis zur Überraschung Stalins der Onkel A den Nichtangriffspakt 1941 durch das Unternehmen Barbarossa verletzte. Die USA mussten erst von JAP in Pearl Harbour eine blutige Nase bekommen (wobei es im Vorfeld diskussionswürdige Aggressionen der USA gegenüber JAP gab), bevor sie JAP und im zweiten Zug auch D den Krieg erklärten.

Wo - ausser D - haben denn die USA tatsächlich Demokratie durch militärische Angriffe verbreitet. IRAK, AFG, Panama, Süd-Vietnam, Süd-Korea, Chile, Nicaragua, Kuwait, Mittelamerika, Afrika ?

Ein ganz anderer Punkt wäre die Durchsetzung minimaler Menschenrechte bei ethnischer Verfolgung, Wiederherstellung rudimentärer Staatsstrukturen etc. Da haben sie im Serbienkrieg sinnvolles erreicht und in Somalia jämmerlich versagt. Das Recht zur Handlung existiert völkerrechtlich nicht (oder ist umstritten), aber sich das Recht zu nehmen ist manchmal nötig. Nur ist es dann immer ein Angriffskrieg, wenn auch evtl. aus guten Gründen.

Ja, deswegen wären die Nazis evtl. immer noch in D an der Macht, sofern sie

a. kein anderes Land angegriffen hätten (Chamberlainpolitik war scheisse) und/oder

b. keine ethnischen Verfolgungen mit Genozid begangen hätten.

Hab aber so meine Zweifel, dass die USA bei b. schon eingegriffen hätten. Haben sie in der jüngsten Vergangenheit weder in Dafur, noch bei den Konflikten und Genozidversuchen zwischen Hutu und Tutsi getan.

Wem das unfreundlich erscheint, verwechselt womöglich meine
Konsequenz beim Ziehen dieser Schlussfolgerung mit seinem
Unvermögen, das Ergebnis als aus der eigenen Einstellung
resultierend zu ertragen.

Nö. Ergebnis erträglich, aber Ton und Stil in puncto Nazis eben nicht okay. So sehe ich das. Ansonsten sind wir uns inhaltlich doch sehr nah. Es geht ja nur um Nuancen.

Grüsse
Matthias

Wer so pauschal wie geschehen in
Abrede stellt, dass die USA (oder andere demokratisch
verfasste Länder) das Recht haben oder jemals hatten, die
Demokratie anderswo auch gewaltsam und gegen den
vordergründigen Willen einer von weltlichen oder religiösen
Agitatoren manipulierten und desinformierten Bevölkerung
einzuführen, der muss sich wohl oder übel entgegnen lassen,
dass dann auch die Nazis noch an der Regierung wären.

Haben die USA aber auch das Recht, demokratisch gewählte Regierungen anderer Staaten gewaltsam zu stürzen und nachfolgende Diktaturen zu unterstützen? Und wer entscheidet darüber, wann der Wille eines Volkes der „wahre“ Wille ist und wann es nur meint, es sei sein Wille, weil es von irgendwelchen Agitatoren manipuliert worden ist?

Und wie sieht es überhaupt mit dem von dem amerikanischen(!) Präsidenten Woodrow Wilson formulierten Selbstbestimmungsrecht der Völker aus?

Aus welchem Grund sollte ausgerechnet eine Website einer den Republikanern nahestenden Gruppe behaupten, dass die Taliban schon vor 1994 existiert haben und u.a. von den USA finanziert und mit Waffen beliefert worden sind, wenn dies nicht der Wahrheit entspräche?

Dass es in den USA im Allgemeinen und bei den Republikanern im Besonderen einige seltsame Ansichten zur Evolution gibt, dürfte eigentlich allgemein bekannt sein und hat so ziemlich gar nichts mit Außenpolitik zu tun.