Hallo!
Irgendwie ist der andere Thread, den ich eröffnet habe in einer Sackgasse gelandet. Ich hatte danach gefragt, ob Pfarrer im Schnitt ein Leben führen, das sich tendenziell eher an moralischen (christlichen) Werten orientiert, als der Durchschnitt der Bevölkerung.
Die meisten Antworten beschränkten sich darauf, Religiosität generell als naiv darzustellen, die Lehren des Christentums zu kritisieren und den Pfarrern vollkommen unbegründet niedere Motive zu unterstellen. Das ging zwar alles deutlich am Thema vorbei, aber sei’s drum.
Nun zu einer anderen Frage, die daraus erwuchs. Ich hoffe, dass ich sie so formulieren kann, dass sie nicht wieder nur Missverständnisse auslöst.
Bitte nennt mir Beispiele von prominenten überzeugten Atheisten, die persönliche Nachteile in Kauf nahmen, um anderen Menschen aus Nächstenliebe zu helfen!
(Gleich ein paar Einschränkungen: Mit „Nächstenliebe“ meine ich nicht die Zuneigung von Menschen, die sich nahe stehen, sondern ein generelles Mitgefühl mit seinen Artgenossen. Ich meine auch nicht den Kampf für ein politisches Ideal, sondern konkrete Hilfeleistung.)
Ein Name fällt mir ein (um gleich den Anfang zu machen): Oskar Schindler. Er handelte mit Sicherheit nicht aus christlichen Motiven. Ob er tatsächlich ein überzeugter Atheist war, weiß ich jedoch nicht.
Michael