Hallo zusammen!
Wir (Ehepaar Ende 50) leben in einer richtigen Industriestadt, zwar ganz ok soweit, aber ich habe zunehmend das Gefühl dass ich in dieser hektitischen Stadt nicht alt werden will.
Wir haben nun schon überlegt, ob wir nicht mit dem Ruhestand -geplant ist das 60. Lebensjahr- in eine schönere Gegend zieht, nicht super-ländlich, etwas Kultur und City soll schon sein,aber auch viele Aktivitäten wier radeln oder wandern sollten möglich sein. Bodensee, Freiburg oder so was. Nun sind alle Bekannten entsetzt: „Einen alten Baum verpfanzt man nicht!“ „Man kann doch nicht alle Brücken abbrechen!“ So kommt es von allen Seiten. meint ihr das auch? Hat jemand Erfahrung? Ist es tatsächlich so schwierig als älterer Mensch neue Freundschaften aufzubauen, zum umzugewöhnen?
Hallo Sibylle,
natürlich will so ein Entschluss reiflich überlegt sein damit ihr ihn nicht bereut.
Wenn es aber euer wirklicher Wunsch ist dann tut das und lasst euch durch euer Umfeld nicht verunsichern. Mit 60 seid ihr noch keine alten Bäume und wunderbare Freunschaften kann man auch schließen wenn man nicht mehr ganz jung ist.
Haben eure Bekannten vielleicht nur Angst, euch aus ihrem Dunstkreis zu verlieren? Deswegen muss doch der Kontakt nicht abbrechen und sie könnten euch in der schönen Gegend besuchen.
Ich kann euren Wunsch durchaus nachvollziehen und würde euch zuraten, euer Leben nach EUREN Wünschen zu gestalten und zu genießen. In 10 Jahren würdet ihr es sonst vielleicht bereuen.
Liebe Grüße, Lola
Moin,
ihr seid nicht zu alt um umzuziehen!
Meine Schwiegereltern sind mit +/- 90 Jahren umgezogen, mit dem Spaß neues entdecken zu können.
Lasst euch eure Entscheidung nicht durch die Umgebung abnehmen, macht das, was ihr (beide) für richtig haltet.
Es gibt viele Initiativen/Vereine die für ältere Menschen Aktivitäten anbieten.
Also, habt den Mut!
Gruß Volker, der auch in eure Altersklasse fällt und einiges umgestaltet hat
hi
„Einen alten Baum verpfanzt man nicht?“ Wie bitte???
Wer ist hier alt?
Zieht um, ihr habt noch genug Energie, um die neue Umgebung dann zu entdecken, Freunde zu finden und ein Netzwerk aufzubauen.
Wenn ihr dann mit 75 oder so alte Bäume seid, dann könnt ihr euch in eurem bis dahin gut gediehenen Park am neuem Ort gemütlich zurücklehnen und die Wurzeln hochlegen…
Gruss, sama
Moin auch,
Mumpitz! Ob man als Mensch neue Freundschaften aufbauen kann hängt vom Mensch ab, nicht vom Alter des Menschen. Dito bzgl. der Umgewöhnung. Wenn ihr also umziehen wollt und der Meinung seid dass ihr die Umgewöhnung hinbekommt, dann zieht um.
Ralph
Hallo,
jeder Jeck ist anders, und ob man am neuen Ort schnell wieder ein vergleichbares Netzwerk aufgebaut bekommt, hängt mehr an der Mentalität der Beteiligten als am Alter.
Man sollte sich aber die Entscheidung trotzdem nicht zu einfach machen. Vieles, was jetzt so gut klingt, so lange man noch entsprechend mobil und fit ist, muss sich ggf. bald auch in einer Situation bewähren, in der man eben nicht mehr mobil ist, es die Freunde auch nicht mehr sind, und wo es um Pflege und Versorgung geht. D.h. das Argument, dass man ja ach so mobil ist, und sich auch mit den alten Freunden jederzeit treffen kann, zieht ggf. nur für recht begrenzte Zeit. Wie sieht es mit der Nähe zu Kindern und (ggf. künftigen) Enkeln aus? Kann man am bisherigen Wohnort auf tatkräftige Unterstützung von Kindern in der Versorgung und im Kontakt zu Enkeln setzen? Wie wäre das am neuen Wohnort? Welche Unterbringungsmöglichkeiten bestehen im Falle des Falles an beiden Orten? Wie sieht es mit den Finanzen in so einem Fall aus?
Ja, so eine Geschichte kann gut gehen, wenn man die Entscheidung dafür nach reiflicher Überlegung und Abwägung aller Faktoren - gerade auch in Bezug auf den weiteren potentiellen Verlauf des Lebens - ganz bewusst trifft. Aber so eine Abwägung kann auch den Ausschlag dafür geben, doch am bisherigen Standort oder zumindest in der Nähe zu bleiben. So ein plattes: Ihr seid noch nicht so alt, wird dem Thema mE nicht gerecht.
Gruß vom Wiz
Hallo…,
ich würde auch entsprechend umziehen. Man hat nur ein Leben und muss versuchen, das Beste nach Möglichkeit daraus zu machen.
Natürlich sollte man schon darauf achten, dass die neue Wohnung odgl. eine entsprechende Umwelt hat - Nahverkehr- Ärzte - Einkaufsmöglichkeiten usw. .
Ich habe mich bei http://www.immobilienscout24.de/de/finden/wohnen/woh…
angemeldet da kann man sich etwas entsprechendes suchen .
Wenn man eine Mietwohnung, Haus usw. sucht bekommt man da entsprechende Angebote kostenfrei…
Mitunter bekommt man fast täglich Angebote…
Allerdings sollten bei Dt Anning… (DAIG)udgl. die roten Lichter angehen.
Also dann viel Spaß in der neuen Heimat falls…
Gruss Joe
Vergleich mit Anderen…
Hallo,
bei Entscheidungen dieser Art schau ich mir gern an, was andere Menschen in dieser Alterklasse leisten ( können ).
Wie würde also ein Mick Jagger ( 68 ) oder ein Paul McCartney ( 69 ) mit so einer Frage umgehen?
Ich glaube die Antwort zu kennen… Und würdest du diese kleine Altherrenriege als „alt“ kennzeichnen?
Mitmenschen, die Einen von mutigen Entscheidungen abhalten wollen, haben meist Angst, diesen Schritt selbst zu tun, und sie befürchten, dass sich im gewohnten Umfeld was ändert.
Und klar ist die Qualität des Kennenlernens bei älteren Menschen eine Andere, als bei Jungen:
Hier kannst du dann nicht mit interessanten Klingeltönen deines Handys punkten, sondern musst dir richtig Mühe im Gespräch geben und Aufrichtig sein!
Dafür werden die Bekannt- und Freundschaften aber auch weniger austauschbar und beständiger sein.
Viel Spaß im neuen Leben!
Gruß
Hummel
Hallo,
ich bin auch fast so alt und überlege, ob ich mit über 60 noch in der Stadt wohnen will oder lieber nicht. So ein Häuschen mit etwas Garten und genug Abstand zum Nachbarn, um auch mal spät laut Musik anmachen zu können und ev. ein paar pflegeleichte Tiere halten reizt micht sehr - jetzt.
Entscheiden werde ich mich erst, wenn es soweit ist.
Auf jeden Fall würde ich das nahe Umland meiner jetzigen Stadt vorziehen.
Neue Freunde sind nicht so mein Ding, ich mag die Alten und würde bei der Wahl eines neuen Zuhauses darauf Rücksicht nehmen. Wenn man in Rente ist, hat man ja die Zeit für 1-2 stündige Wege.
Wenn ihr schnell neue Freundshaften schließt, könnt ihr ganz anders agieren.
Laßt Euch nicht dreinreden, überlegt, was ihr wollt und könnt.
Gruß, Paran
hi
Wir haben nun schon überlegt, ob wir nicht mit dem Ruhestand
-geplant ist das 60. Lebensjahr-
so früh schon !!
in eine schönere Gegend
zieht, nicht super-ländlich, etwas Kultur und City soll schon
sein,aber auch viele Aktivitäten wier radeln oder wandern
sollten möglich sein.
sehr gute Idee!!!
Bodensee, Freiburg oder so was. Nun sind
alle Bekannten entsetzt: „Einen alten Baum verpfanzt man
nicht!“ „Man kann doch nicht alle Brücken abbrechen!“ So
kommt es von allen Seiten.
*ratlosschau* die 2jetztschon80jährigen" müssen doch nicht mit, oder? Habt ihr sie eingeladen mit um zuziehen? neee, oder?
Wenn nicht jetzt, wann dann? Irgendwann in 20-30 Jahren aus dem Altersheim Pflegestufe 4 abhauen? Schwer möglich
Ist es tatsächlich so schwierig als älterer Mensch
neue Freundschaften aufzubauen, zum umzugewöhnen?
ich bin zwar ERST Anfang 50 habe aber NULL probleme neue freundschaften oder nette Bekanntschaften zu finden … unter anderem eine jetzt 82 jährige Frau mit ihren 87 jährigen (blinden) Mann, mit denen mein Lebensgefährte und ich uns jetzt immer mal treffen, weil sie so nett sind und ähnliche interessen haben wie wir
Gruß H.
Hallo,
ihr seid noch nicht einmal 60!
Meine Eltern sind über 60. Die kommen mich regelmäßig besuchen und saufen mich unter den Tisch!
Sie überlegen auch, hier in meine Nähe zu ziehen, solange sie noch fit sind. Wenn sie dann mal älter sind, ist es besser, wenn sie in meiner Nähe sind.
Also mit 60 Jahren kann man noch locker die Koffer packen!
LG IA
Hallo Sibylle,
spontan mußte ich an das Buch denken, das schon eine ganze Weile in den Bestsellerlisten - wohl nicht zu Unrecht - steht:
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand.
Ich möchte Dir und Deinem Mann gerne raten, dieses Buch unbedingt zu lesen. Danach wirst Du kaum noch Zweifel haben …
Gruss, hemba
P.S. Und denke nur, was es für viele schöne Orte auf der Welt gibt!
Und wie viele interessante Menschen! Wie viel tolle Dinge man unternehmen kann… HAST DU LUST DARAUF?
Ja, das Buch kenne ich, ist total lustig.
Aber halt ein Roman.
Ein wenig plagt einen halt die Sorge, ob man viele liebe und zuverlässige Freunde und vertrautes Terrain aufgibt, für eine vielleicht nur für kurze Zeit neue und aufregende Umgebung.
Schade, dass hier noch keine „echten Erfahrungen“ vorliegen.
Aber danke an alle für die aufmunternden Nachrichten.
Hallo,
ich werde in diesem Jahr 60 und ehrlich gesagt ich würde kein Problem sehen meinen Wohnort zu wechseln. Momentan wohne ich mit meinem Mann in einem kleinen Dorf am A… der Welt - also ganz weit draußen. Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel, keine anderen Einkaufsmöglichkeiten als vom Bauern Eier und Kartoffeln direkt per Fuß abzuholen.
Noch können mein Mann und ich Auto fahren um zum Arzt und Supermarkt und auch zur weiter entfernten Verwandschaft zu kommen.
Aber was können wir in 10 oder 20 Jahren machen? Jetzt mit 60 fühlen wir uns noch kein bischen alt, obwohl mein Mann auf eine Spenderniere warten muss.
Wir haben erst mal so geplant, dass wir so lange wir mobil sind, hier wohnen bleiben und wenn das Selberfahren vom Auto nicht mehr geht, an einen Ort mit Infrastruktur gehen und das Haus hier vermieten.
Dann sind wir aber (vermutlich) wirklich alte Bäume und werden uns noch verpflanzen (lassen).
Bis vor gut einem Jahr hat mein Mann noch im Ausland gearbeitet. Wir haben zwischen zwei und zwölf Monate in fremden Ländern gelebt. Umgebungen die unterschiedlicher nicht sein konnten. Dabei war China incl. Innere Mongolei, Russland, USA, Korea und einige Jahre davor hat mein Mann im Iran, Saudi Arabien und auch Süd Afrika gearbeitet.
Er und ich waren also auch da schon -relativ - alte Bäume. Mussten in fremden Kulturen zurechtkommen, wobei ich nicht einmal vernünftig englisch sprechen und verstehen kann.
Trotzdem bin ich zurechtgekommen. Manchmal hab ich mich regelrecht „durchgewurstelt“, aber es ging. Habe Menschen in diesen Ländern kennengelernt.
Dann kenne ich junge Leute um die 30, die bei einer (Urlaubs-)Fahrt von 200 km Vorbereitungen treffen, die mir nicht mal einfallen, wenn ich für mehrere Monate in Länder fahre, in denen ich dort nicht mal Kleidung oder Schuhe in unseren Größen finde.
Vermutlich sind es dann diese 30-Jährigen, die bei uns Einwände hätten, dass wir uns mit 70 oder 80 Jahren wieder „umpflanzen“.
Schaut Euch die Menschen an, die bei Euch entsetzt reagieren. Ist denen ihr „Lebensgefühl/Lebensstil“ mit Eurem kompatibel?
Ehrlich ich kenne Niemanden in meiner Altersklasse, die ein solches Leben führen, wie wir führten. Wäre die Krankheit meines Mannes nicht dazwischen gekommen, würden wir unser bisheriges Leben immer noch weiterführen. Wenn es mit einer neuen Niere noch vor seiner Rente klappt, werden wir wahrscheinlich das alte Leben wieder aufnehmen.
Auch mein Mann ist nämlich alles Andere als „ein alter Baum“ und nur wir können wissen, was wir uns zumuten können.
Lasst Euch nicht dreinreden, macht das was Ihr für richtig haltet.
Gruß
Ingrid
Hallo,
wenn Ihr aufgeschlossen seid und es immer wieder geschafft habt, euch gute Kontakte aufzubauen, dann gelingt Euch das auch beim nächsten Mal wieder.
Eine Umgebung, die das Herz erfreut und die Freizeitwünsche erfüllt, ist ein Stück Lebensfreude! Wenn Ihr Euch die jetzt nicht gönnen wollt, wann dann?
Mein Vorschlag:
-
Drei Wochen Urlaub im November oder Februar in Eurem künftigen Wunschort verbringen. Wenn Euch das zusagt, wird es in der guten Jahreszeit noch schöner.
-
Danach für ein halbes Jahr eine (Ferien)Wohnung dort mieten und soviel Zeit wie möglich verbringen, nicht nur am Wochenende. Gerne über den Winter hinweg. Ihr könnt dann feststellen, welches Gemeinde- und Kulturleben es gibt, wie gut der Friseur und der Zahnarzt ist und wie die möglichen Nachbarn ticken.
Natürlich ist man mit 60 Jahren nicht zu alt für einen Ortswechsel - wenn man ihn haben möchte. Ansonsten schon.
Beste Grüße
Maralena
Hallo,
Hat jemand Erfahrung?
Wenn ich nichts übersehen habe, dann kamen bis jetzt nur Antworten von Leuten, die so etwas noch nicht gemacht haben. Und wie immer hier bei ähnlichen Fragen, wird mehrheitlich mehr oder weniger unkritisch zugeraten.
Ich habe mit 60 meinen Wohnsitz gewechselt, auch noch ins Ausland, fremdsprachig. Und habe es bis jetzt nicht bereut und habe auch keine Probleme damit. Die von Wiz angesprochenen Aspekte halte ich für wichtig. Mir waren diese immer bewusst, aber ich nehme sie in Kauf, mit dem Risiko, dass ich wahrscheinlich, wenn ich mal größere Probleme mit der Gesundheit bekomme, wieder zurück in die Nähe meiner Kinder ziehen muss. Oder umgekehrt, weil sie mich brauchen.
„Einen alten Baum verpfanzt man nicht!“ „Man kann doch nicht alle Brücken abbrechen!“ So kommt es von allen Seiten. meint ihr das auch? Ist es tatsächlich so schwierig als älterer Mensch neue Freundschaften aufzubauen, zum umzugewöhnen?
Das kann man nicht pauschal beantworten, das hängt sehr vom Einzelnen ab: hat er Hobbys, über die er Anschluss findet, ist er eher kontaktfreudig oder nicht. Auch die neue Umgebung spielt eine Rolle. In der Großstadt ist es schwieriger als auf Land. Andrerseits muss man auf dem Land mit Ressentiments gegenüber Zugezogenen rechnen. Am einfachsten ist es meiner Erfahrung nach dort, wo es viele andere in der selben Situation gibt, d.h. wo viele Rentner ihren Ruhestand verbringen oder eine Zweitwohnung haben. Dort wird viel für die Integration der Neuankömmlinge getan und man bekommt leicht Anschluss. Am allerbesten ist es natürlich, wenn man irgendwo hinzieht, wo man schon Kontakte hat, z.B. weil man dort regelmässig den Urlaub verbracht hat.
Da ihr zu zweit seid, ist es wichtig, dass es eure gemeinsame Entscheidung ist und ihr beide 100%ig hinter dem Vorhaben steht. Sonst gibt es schnell Stress, wenn doch nicht alles wie erträumt ist oder es mit dem Anschluß nicht gleich optimal klappt. Und machen wir uns nichts vor, am Ende wird nur einer von beiden am neuen Wohnsitz wohnen. Geschichten, wo der dann unglücklich ist oder wieder in die alte Heimat zurück zieht, gibt es genügend.
Ich würde auch dazu raten, die Erwartungen an das neue Wohnumfeld nicht zu hoch anzusetzen bzw. es kritisch zu bewerten. Wenn man eine Stadt ein paar Tage besucht oder in einem Ort ab und zu Urlaub macht, dann macht man sich meist keine objektive und realistische Vorstellung davon, wie der Alltag aussehen würde, wenn man dort das ganze Jahr über wohnen würde. Man sieht nur die Highlights, alles was besser als zu Hause ist, das Wetter ist super. Am Bodensee ist es im Spätherbst tagelang neblig, in Freiburg nervt irgendwann dieser ganze Öko-Sch…ss…
Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Vorhaben.
Axurit
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Ich möchte Dir und Deinem Mann gerne raten, dieses Buch
unbedingt zu lesen. Danach wirst Du kaum noch Zweifel haben
Jugendlichen, die keinen Bock auf Schule habe, empfehle ich immer den Film „Forrest Gump“
Gruß
A.
hallo,
wir waren aus der Stadt auf’s Land gezogen und haben es nicht bereut. Wir „alten Bäume“ haben ganz schnell unsere Wurzeln in den Erdboden versenkt, denn der war für uns besser als der Betonboden. Die Kinder und Enkelkinder kamen gerne mit dem Kommentar „hier ist es wie im Urlaub“, obwohl sie nun eine etwas weitere Strecke fahren mußten. Auch hatten wir ganz schnell einen neuen Freundeskreis.
ABER: wir hatten Glück mit der Ortschaft und seinen netten Leuten. Nach 11 Jahren im „kleinen Paradies“ wurde unser Häuschen mit Garten verkauft - Eigenbedarf - und nun sind wir in einer Ortschaft gelandet, in der wir nicht warm werden und schon wieder ans Umziehen denken. Aber da wir inzwischen über 70 sind und sich das Alter schon etwas bemerkbar macht, müssen wir andere Prioritäten setzen als seinerzeit.
Also: wenn nicht jetzt, wann dann?
Alles Gute,
Hannelore
ja stimmt - Menschen mit „echter“ Erfahrung sind hier leider Mangelware.
Obwohl ich die aufmunternden Worte von allen wirklich sehr nett finde, (DANKE AN ALLE) sind reale Erfahrungsberichte bisher nicht gekommen.
Leider finde ich im Netz keine Foren, die entsprechende Themen behandeln.
Die Vorschläge, das eventuelle Umfeld kritisch zu betrachten, sind sicher ganz richtig und wichtig.
Und die Idee von einem anderen Nutzer mal ein paar Monate eine Ferienwohnung zu nehmen ist sicher nicht schlecht.
In welchem Land bist du denn gelandet?
War es schiwerig, Fuß zufassen?
Das hört sich nicht schlecht an, allerdings hatten Freunde, die wegen der hohen Baupreise ca. 30km weiter raus aufs Land gezogen sind,die Erfahrung gemacht, dass die „neuen“ abgelehnt wurden und sich nie heimisch gefühlt haben. Nach ein paar Jahren haben sie das Haus berkauft und sind wieder in die Stadt.
Sind aber ganz nette, kontaktfreudige Menschen.
So eine Erfahrung würde ich nun also im „wohlverdienten“ Ruhestand aber als ziemlich belanstend empfinden.