Woran

Klischeefallen
Hallo Uschi,

Eben. Dann ist doch das, was ich spüre, im besten Fall „ichlich“ (das Wort habe ich gerade erfunden…), denn wenn ich nicht wissen kann, wie sich das Gegenteil von Frau „erspüren“ lässt, dann kann ich doch auch „Frau“ nicht spüren…

Sind Mann und Frau denn Gegensatzpaar? Oder verschiedene Ausformungen desselben Prinzips?

Also auch hier: du brauchst das Gegenteil, um komplett zu sein.

Das Gegenteil oder die Ergänzung?

Rollenverständnis oder Gefühl?

Vollkommenheit sind Mann + Frau. Was - um den Talmud mal völlig frei zu deuten - nicht „Ehe“ o.s.ä. bedeuten muß, sondern die Akzeptanz männlicher/weiblicher Anteile in mir (um mal wieder subjektiv zu werden).

Definiere doch mal „spezifisch weiblich“, bitte…

Jede Eigenschaft, jeder Zug, jeder Follikel, den ich gemessen an Männern (nicht gemessen an Menschen) als ‚anders‘ empfinde.

Viele Grüße
Diana

Moin ihr beiden

Männlich bist Du nur im Spiegelbild der Frau? Hm. Interessante
Sichtweise…

Wer meine Antwort weiter unten gelesen hat erkennt, dass ich es ähnlich sehe. Anscheinend gibt es also doch mehr, als

„ein Manko: man kann sie nur subjektiv beantworten, und zwar fast so, daß sich die Bedeutung jeder Antwort allen anderen Lesern verschließen muß.“

Wobei ich das „fast so“ hier interessant finde. Wieso „fast so“ Jose ? :smile:

Gruss
Marion

Hallo Biggi,

ich habe lange nachgedacht, zuerst dachte ich an die Schwangerschaft und die Geburt, dann ans Bauchtanzen…das gab mir immer schon ein Gefühl von frausein…aber am meisten fühl ich mich als Frau wenn ich einem Mann gegenüber schwach werde.

Liebe Grüße
Kerbi

http://www.phenomenalwomen.com/showcase/common_files…
Gleich und doch verschieden, einzeln und doch ein gemeinsames Ganzes.
Gruß Eckard.

Hi,

„ein Manko: man kann sie nur subjektiv beantworten, und zwar
fast so, daß sich die Bedeutung jeder Antwort allen anderen
Lesern verschließen muß.“

Wobei ich das „fast so“ hier interessant finde. Wieso „fast
so“ Jose ? :smile:

Tja, erwischt. Ich denke, es gibt doch eine geringe Chance, auf jemanden zu stoßen, der solche Dinge genauso sieht und beurteilt wie man selbst - daher das „fast“. Vielleicht langjährige Partner oder Geschwister? Ich weiß es nicht.

Wir sind also nich allein! Aber fast :smile:

Gruß

J.

eine die
neben anderen frauen spüre ich, wie viele facetten frau-sein hat und dass ich dazu gehöre. dazu zu gehören, eine davon zu sein, ist für mich etwas besonderes.

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spürst du wo am deutlichsten, dass du eine Frau bist?

am pms

spürst du wo am deutlichsten, dass du eine Frau bist?

Wenn das nicht so passend wäre, würde ich sagen: Hosen runter!

Woran spürst Du es?

Gruß

J.

spürst du wo am deutlichsten, dass du eine Frau bist?

am pms

oh shit. ich drück dich

1 Like

spürst du wo am deutlichsten, dass du eine Frau bist?

am pms

oh shit. ich drück dich

ich dich auch. danke für die frage.

spürst du wo am deutlichsten, dass du eine Frau bist?

an solchen fragen!!
gruß
ad

bei euch hakts wohl bei allen beiden
dumme postings werden nicht kürzer, indem man ein weiteres dranreiht und daraus noch einen verzweigten thread macht.

aber daran sieht man schon worin sich mann und frau unterscheidet. es gibt nichts zu doofes um keinen streit draus zu machen.

Gruß ivo

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Einzige

neben anderen frauen spüre ich, wie viele facetten frau-sein
hat und dass ich dazu gehöre. dazu zu gehören, eine davon zu
sein, ist für mich etwas besonderes.

-)

sehen und gesehen werden

neben anderen frauen spüre ich, wie viele facetten frau-sein
hat und dass ich dazu gehöre. dazu zu gehören, eine davon zu
sein, ist für mich etwas besonderes.

das empfinde ich auch so.
aber mich machen auch die selbstzweifel meiner geschlechtsgenossinnen nachdenklich. es scheint nicht zu reichen, wie man sich als frau erlebt, sondern auch wie man erlebt wird.

viele grüße
claudia

Männlich bist Du nur im Spiegelbild der Frau? Hm. Interessante
Sichtweise…

Wer meine Antwort weiter unten gelesen hat erkennt, dass ich
es ähnlich sehe.

ich hab sie gelesen und deine vika, auf der du dich selbst als „bekennende emanze“ bezeichnest. ich möchte anmerken, dass es für mich ein widerspruch in sich ist, eine „emanze“ die sich als frau über männer definiert - aber das ist für mich eh ein widerspruch.

Marion

Voy

Hallo Claudia,

aber mich machen auch die selbstzweifel meiner
geschlechtsgenossinnen nachdenklich. es scheint nicht zu
reichen, wie man sich als frau erlebt, sondern auch wie man
erlebt wird.

Die Reaktion der Umwelt ist doch aber bei allen Menschen für ihr Selbstgefühl wichtig, nicht nur für Frauen. Nur jemand, der schon eine ganze Menge positive Reaktionen hatte, kann eine Reihe von negativen Reaktionen wegstecken, ohne in Selbstzweifel zu geraten. Das ist doch nicht geschlechtsspezifisch.
Oder hab ich dich falsch verstanden ?

Grüsse

Heike

1 Like

Moin Voy,

Männlich bist Du nur im Spiegelbild der Frau? Hm. Interessante
Sichtweise…

Wer meine Antwort weiter unten gelesen hat erkennt, dass ich
es ähnlich sehe.

ich hab sie gelesen und deine vika, auf der du dich selbst als
„bekennende emanze“ bezeichnest. ich möchte anmerken, dass es
für mich ein widerspruch in sich ist, eine „emanze“ die sich
als frau über männer definiert - aber das ist für mich eh ein
widerspruch.

Nun, das war aber nicht die Frage und auch nicht die Antwort. Wie ich mich selbst definiere ist für mich etwas ganz anderes und ja, das ist tatsächlich von Männern unabhängig.

Die Frage lautete aber, woran spürst du am wo am deutlichsten , dass du eine Frau bist. Dies ist für mich keine Frage, wie ich mich definiere, sonderen eine Frage nach Gespür, also Gefühlen. Ohne Männer fühle ich mich einfach nur wie „ich“.

Ich kann auch Biggis Antwort weiter unten nachvollziehen. Auch mir geht es manchmal so, dass ich in Gemeinschaft von Frauen spüre, dass ich eine Frau bin, z.B. über ein gewisses Zugehörigkeits(wir)gefühl. Aber dort spüre ich es nicht am deutlichsten.

Emanzipation bedeutet für mich, mich ganz persönlich von u.a. auch geschlechtsspezifischen Rollenklichees und Zwängen freizumachen. Das funktioniert auch für mich sehr gut. Um mich als „Frau“ zu fühlen, brauche ich daher einen Vergleich (andere Frau), einen Gegenpol (Mann) sozusagen, ein Gegenüber, der das Gefühl „spüren, dass ich eine Frau bin“ in mir erweckt (was positiv oder auch negativ sein kann). Solange das nicht da ist, bin ich einfach nur ich :smile:

Somit seh ich darin auch keinen Widerspruch.

Gruss
Marion

3 Like

Adam & Eve
Hallo Marion,

Um mich als „Frau“ zu fühlen, brauche ich daher einen Vergleich (andere Frau), einen Gegenpol (Mann) sozusagen, ein Gegenüber, der das Gefühl „spüren, dass ich eine Frau bin“ in mir erweckt (was positiv oder auch negativ sein kann). Solange das nicht da ist, bin ich einfach nur ich :smile:

das „Ich“-Gefühl, wie Du es beschreibst, ist also geschlechtsunabhängig?

Verstehe ich nicht ganz - ob Männer DA sind, präsent sind oder nicht, ist völlig egal: Ich fühle mich immer als Frau. Ob ich im stillen Kämmerlein „ganz Mensch bin“ (meines Erachtens nicht möglich) oder auf welche Art auch immer mit Männern oder anderen Frauen umgehe, ist davon unabhägig.

Ob dieses sich „weiblich“ fühlen andererseits davon abhängt, ob ein anderes Geschlecht existiert, d.h. ob Frau sich als Frau fühlen könnte, wenn auf diesem weiten Planeten kein Mann existieren würde noch je existiert hat, ist meines Erachtens fruchtlose Gedankenspielerei - oder meintest Du das?

Etwas ratlos grüßt
Diana

John Berger
Hallo Claudia,

John Berger schreibt in dem schönen Bändchen „Sehen“ (ISBN 3499168685 Buch anschauen), daß Frauen sich selbst im Gegensatz zu Männern als diejenigen betrachten, die gesehen werden.

Frauen sind in ihrer Selbstwahrnehmung zugleich Subjekt und passives Objekt und dies vermutlich in größerem Maße als Männer, vgl. zB. die eigene Körperwahrnehmung.

Viele Grüße
Diana

dumme postings werden nicht kürzer, indem man ein weiteres
dranreiht und daraus noch einen verzweigten thread macht.

Sprach der Esel und setzte selbst noch eins drauf