Worauf lassen sich Astrologen behaften?

Hallo

es ist nichts Neues, dass die Astrologie zwar mit möglicherweise eintreffenden, aber nie sicheren Dingen rechnet.

Mein Problem, das ich damit habe, ist die Verständigung. Meint ein Astrologe, was er sagt? In welchen Bereichen meint er es?

Es ist aus der Sache an sich ganz verständlich, dass Astrologen nicht mit Sicherheit die Eigenschaften der Menschen aufgrund von Daten (Geburtsdatum und Ähnlichem) nennen können.

Trotzdem müsste es, wenn meine eigene Erfahrung nicht trügt, Fälle geben (bspw. Menschen mit Sonne und Aszendent im gleichen Zeichen), in denen Astrologen mit hoher Wahrscheinlichkeit, um nicht zu sagen Sicherheit, das eine oder andere aus den Daten heraus wissen sollten. Geben wir also einem Astrologen theoretisch einmal hundert Fälle jenes (ausgesucht seltenen, aber doch ab und zu vorkommenden) Horoskopes, in welchem die Sonne und der AC im selben Zeichen, der Mond meinetwegen auch noch im selben Element und die anderen Planeten auch eher eindeutig stehen. Die Aspekte sind ebenfalls unkompliziert, bspw. zwischen nur zwei bestimmten Himmelskörpern, zwischen Himmelskörpern im selben Zeichen (Konjunktionen) oder zwischen nur einem Himmelskörper und einer grossen Gruppe von Himmelskörpern (wo bspw. Sonne dabei ist) vorhanden.

Gibt es nun unter euch Astrologen, die sich 1. bei 80 % und mehr, 2. bei 60%, 3. bei 40%, 4. bei 20% oder 5. bei 8,3 % (=1/12 von 100%) der hundert extra ausgesuchten aussagekräftigen Horoskope für ihre Voraussagen zu einem Persönlichkeitsbild behaften lassen würden?

Welche Eigenschaftswörter würdet Ihr dabei verwenden, wäre es möglich, einigen Leuten „Willensstärke“, einigen „Verständnis“, einigen „Empfänglichkeit für…“, einigen „Geschick im Umgang mit …“ seriös mitzugeben?

Gruss
Mike

Hi,

Meint
ein Astrologe, was er sagt? In welchen Bereichen meint er es?

Wenn er dir den Preis für seine „Dienstleistung“ nennt, kannst du dich 100%ig drauf verlassen, dass er meint, was er sagt.
Sonst eher nicht so sehr.

Viele Grüße
WoDi

Wie gewichtest Du das?
Hallo WoDi

danke, aber bei wem und wie vielen gilt das? Nehmen wir an, jemand hat 100x gehört, das und jenes sei richtig, die „Erfahrung“ anderer habe es bestätigt. Nun versucht er, aufgrund der gehörten Theorien eigene Deutungen zu erstellen bzw. die Theorien anzuwenden und summarisch zu überprüfen. Wie kann er vorgehen (und warum nicht statistisch)?

Woher kann er dann wissen, dass von A-Z alles Humbuk ist? Oder woher das Gegenteil? Natürlich, Glauben ist im Spiel, man glaubt den einen Theorien, den anderen nicht.

Nun habe ich persönlich aber einen leichten Hang, an allgemein gehaltene, deutliche und überprüfbare wissenschaftliche Statistiken zu glauben. Wenn mir einer sagt, Kastanienbäume haben im Herbst ihre Kastanien, kann ich das nachprüfen; es stimmt nicht überall und immer, aber für meine Lebensweise bzw. meinen Aufenthaltsort macht die Aussage durchaus Sinn. Wenn nun alle von mir angeguckten Kastanienbäume in der Tat im Herbst Kastanien tragen und alle anderen Leute in meiner Umgebung, die ich wahllos frage, mir das noch bestätigen, dann glaube ich etwas fester daran, als wenn das nicht der Fall ist.

Oder (mit etwas plumperen Worten): Man wird doch wohl noch fragen dürfen?

Gruss
Mike

Hi,

danke, aber bei wem und wie vielen gilt das?

Bei allen. Astrologie war, ist und bleibt Humbug.*)

Viele Grüße
WoDi

*) http://de.wikipedia.org/wiki/Humbug

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Bei allen. Astrologie war, ist und bleibt Humbug.*)

Hallo WoDi,

das ist DEINE und ganz PERSÖNLICHE Meinung. Wir kennen sie jetzt zur Genüge. Laß es einfach.

Grüße
André

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Dann würde mich interessieren, warum so viele Leute darauf reinfallen würden. Es gibt zwar einige klare Gründe - bspw. weil sie auf etwas hereinfallen w o l l e n, weil sie sich in der Welt der Beziehungen besser zurechtfinden möchten und dazu eine Einteilung der Leute vornehmen wollen, weil sie ein spannendes Spiel suchen oder anderes mehr.

Es gibt daneben aber auch uneinsehbare Gründe. Warum hat denn das Kaffeesatzlesen so frappant viel weniger Erfolg, wenn denn die Astrologie wirklich nur Humbug ist? Wohlverstanden, es ist nicht meine Meinung, dass sie von Vorneherein Humbug sei, aber ich versuche, das seriös zu falsifizieren, und wenn es mir nicht gelingt, wechsle ich vielleicht noch die Fraktion.
Gruss, Mike

Hallo Mike
Es ist schon so, dass die Astrologie sich in Feldern bewegt, in denen sich nichts beweisen oder widerlegen lässt. Ähnlich den sog. Esoterikern, die aus dem richtigen Shakespeare-Zitat „Es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden,als Eure Schulweisheit sich träumt.“ ableiten, dass allen Dingen, deren Nicht-Existenz sich nicht beweisen lässt, deshalb die Existenz zubilligen.
Es muss nur absurd genug klingen.
Ich kann natürlich nicht beweisen, dass man ohne wenn und aber das Schicksal eines Menschen nicht vorhersehen kann. Ich kann es aber mit ganzem Herzen glauben und diese Pseudo-Wissenschaft bekämpfen.
Natürlich weiß ich, dass es Menschen gibt, die das alles glauben und sich im Besitz einer gewissen Überlegenheit ob der Engstirnigkeit der Restwelt wähnen. Und ich weiß auch, dass es keine Frage der Intelligenz ist, ob ein Mensch daran glaubt oder nicht.
Aber zurück zur Ausgangsfrage: Niemand wird dafür haften. Für nichts. Vor allem nicht dafür, dass ein Widder, ein Skorpion, ein Löwe, ein Stier und wie sich alle heißen, in absehbarer Zeit ein bestimmtes Schicksal erleiden. Alle Astrologen formulieren so vage, dass im Falles eines Falles (das prognostizierte Ereignis tritt ein oder nicht ein) die Voraussage erfüllt.
Um es noch einmal deutlich zu sagen:
Sie werden für nichts garantieren. Sie werden es nicht tun.
Du bist auf dem richtigen Weg. Zweifle! Frage!
Viele Grüße
Voltaire

Kauderwelsch
Hi,
(…)

Gibt es nun unter euch Astrologen, die sich 1. bei 80 % und
mehr, 2. bei 60%, 3. bei 40%, 4. bei 20% oder 5. bei 8,3 %
(=1/12 von 100%) der hundert extra ausgesuchten
aussagekräftigen Horoskope für ihre Voraussagen zu einem
Persönlichkeitsbild behaften lassen würden?

Das ist so, als ob du ein Pferd fragst, ob seine Nahrung zu 80, 60, 40 oder 20% aus Hafer besteht.

Alles klar?

Hallo

Dann würde mich interessieren, warum so viele Leute darauf
reinfallen würden. Es gibt zwar einige klare Gründe - bspw.
weil sie auf etwas hereinfallen w o l l e n, weil sie sich in
der Welt der Beziehungen besser zurechtfinden möchten und dazu
eine Einteilung der Leute vornehmen wollen, weil sie ein
spannendes Spiel suchen oder anderes mehr.

Die Gründe dafür, das man dem astrologischen Gedankengut „erliegt“ sind vielfältig und psychologischer Natur. Eine ganze Reihe von psychologischen Effekten ist dafür verantwortlich.

Wenn man sein persönliches Horoskop liest, dann wird man mit ziemlicher Sicherheit viele Aha-Erlebnisse haben. Das liegt daran, dass Horoskoptexte (also die Deutung des Radix bzw. des Geburtshoroskops) in der Regel wenig exakt formuliert sind. Da steht dann zum Beispiel drin, „… in manchen Situationen wären sie gerne selbstbewußter …“ oder „… sie setzen sich mit ihrer Umwelt ernsthaft auseinander …“ (beide Sätze habe ich schon in Deutungen gelesen - wenn ich meine Sammlung von Horoskoptexten dahingehend auswerten würde, würde ich seitenweise Ähnliches liefern können). Diese beiden Sätze treffen soziemlich auf jeden Menschen zu, der Leser hat also ein persönliches Evidenzerlebnis.
Dass dieses persönliche Evidenzerlebnis auch mit einem beliebigen Horoskop zu erzielen ist, hat zum Beispiel Michael Gauquelin gezeigt. Er hat das Horoskop eines mehrfachen Mörders an ca. 200 Personen geschickt, und ca. 90 % fanden sich gut oder perfekt getroffen. Quarks &Co hat diesen Versuch wiederholt (mit demHoroskop von Fritz Haarmann) und erhielt ein analoges Ergebnis.

Der Mensch erinnert nun mal vermeintliche Treffer in solchen Texten besser als Nieten und er deutet allgemein formulierte Aussagen (immer!) auf seine persönliche Situation um.

Andererseits: Gibt man Testpersonen neben der Deutung des eigenen Horoskops noch ein weiteres, das zu einem anderen (eben falschen) Datum erstellt wurde, dann können die Testpersonen ihr richtiges Horoskop nicht besser alsdurch Raten finden. Sie haben also - nach intensiven Lesen und Vergleichen der Texte - eine Trefferquote von 50% (durch einfaches Raten oder das Werfen einer Münze hätten sie diese auch). Solche Versuche sind beeits mehrfach - gemeinsam mit Astrologen - durchgeführt worden, und die Ergebnisse sind eindeutig. Bei Bedarf such’ ich mal ein paar Quellen raus …

Auf jeden Fall findest du auf www.astrology-and-science.com eine Menge Material.

Es gibt daneben aber auch uneinsehbare Gründe. Warum hat denn
das Kaffeesatzlesen so frappant viel weniger Erfolg, wenn denn
die Astrologie wirklich nur Humbug ist?

Na ja, das Kaffeesatzlesen sieht von vorneherein nach Humbug aus, bei der Astrologie ist das nicht der Fall. Außerdem wird das Ego gestreichelt, wenn man sich vorstellt, dass aus dem Lauf dieser wunderbaren Sterne, die man sich fasziniert am Nachthimmel anschauen kann, Aussagen über ein kleines Würstchen auf der Erde treffen gemacht werden können.

Wohlverstanden, es ist
nicht meine Meinung, dass sie von Vorneherein Humbug sei, aber
ich versuche, das seriös zu falsifizieren, und wenn es mir
nicht gelingt, wechsle ich vielleicht noch die Fraktion.
Gruss, Mike

„Die Astrologie“ kann man nicht falsifizieren, weil es sienicht gibt. Es gibt eine riesige Menge verschiedener astrologischer Schulen, die sich nicht selten widersprechen. Es gibt ca. 20 verschiedene und sich widersprechende Häusersysteme, es gibt Astrologen die nur die 7 „klassischen Planeten“ (also nicht Uranus, Neptun und Pluto) benutzen, und solche die noch diverse Asteroiden (Nessus, Pallas, etc.) mit einbeziehen. Die „Hamburger Schule“ bezieht sogar 8 fiktive Planeten mit ein: die von ihr in Deutungen benutzten „Transneptuner“ existieren überhaupt nicht …

Falsifizieren kann man einzelne Ausagen der Astrologen, und das ist schon hundertfach passiert. Beispiel gefällig? Bitteschön:
Astrologen behaupten ja, dass man aus dem Geburtshororskop den Charakter eines Menschen lesen könnte. Nun hat man einigen Astrologen die Geburtsdate von Menschen vorgelegt, die entweder extrem extrovertiert oder extrem introvertiert waren. Wenn man auf eine solche Person trifft und weiß, dass sie entweder extro- oder introvertiert ist, dann wird man das mit großer Wahrscheinlichkeit nach wenigen Minuten ziemlich sicher entscheiden können. Per Horoskop lag die Trefferquote bei 50% - also hätte man auch raten können. Und wenn nicht einmal diese wirklich herausragende Charaktereigenschaft eines Menschen in einer astrologischen Analyse entdeckt werden kann, was wollen sie denn dann können?

Viele Grüße aus Mainz
Micha

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Hallo wwwutz

Du hast mich in weiten Teilen überzeugt. Es gibt zwar eine feinere Ebene des Denkens, bei welcher ich die Angaben der Astrologie nicht widerlegen kann, aber diese Ebenen sind kaum zu beschreiben. Es scheint, dass in der Tat die Formulierungen der Astrologie - falls sie überhaupt Wahrheit hat - in der heutigen Zeit nicht richtig formuliert sind.

Man müsste dann also bei einem Menschen dreimal „introvertiert“ wiederholen, beim andern dreimal „extrovertiert“, dieses alles in der richtigen Situation im Leben und in der jeweils richtigen Stärke bezeichnen, und landet damit einerseits bei tausend Details statt einem Gesamtbild, andererseits bei etwas, was man nicht aussprechen kann.

Ich wäre dankbar, hierzu die Erkenntnisse eines seriösen Astrologen in verständlicher Sprache zu vernehmen, aber ich zweifle auch immer mehr daran, dass die seriösen Astrologen mehr Ergebnisse haben als ein Mensch, der es mit Raten versucht.

Ergebnis: Ich weiss nicht, was ich von dem Zeug halten soll, aber werde skeptischer. Krux: Genau das haben die Astrologen von jeher über mich gesagt („Du hast ein Sonnezeichen, einen Aszendenten und weitere Eigenschaften. Dein Sonnezeichen ist Löwe, dein Aszendent Jungfrau. Jungfrauen sind skeptischere Leute als Löwen. Der Aszendent wird im Laufe deines Lebens verstärkt zutage treten“).

Gruss
Mike

Dann wäre also die Menge der „astrologisch sprechenden“ Menschen eine Sondergesellschaft, eine Art eigenes Volk?

Gruss
Mike

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Worauf lassen sich Astrologen und Gegner behaften?
Hallo Voltaire

herzlichen Dank, auch Du hast mich nahezu überzeugt. Allerdings kann ich die Sache nicht verwerfen, solange ich mir nicht etwas sicherer sein darf.

Man mag mit gutem Recht sagen, der Lebenslauf eines Menschen lasse sich nicht vorhersagen, aber es könnte dennoch sein, dass man sagen kann, er werde sich „so und so“ verhalten, wenn er „dem und dem“ Menschen begegne, also er werde ein bestimmtes Benehmen, Empfinden oder Erleben an den Tag legen, wenn er mit einem bestimmten anderen Menschen zusammentreffe. Man kann dann noch anfügen, dass das in zehn Fällen unter Umständen doch nicht stimmen werde, dass das aber nichts mache, wenn es in neunzig anderen Fällen stimme.

Ich will nichts anderes als eine klare Widerlegung oder Belegung einer solchen Tatsache, man braucht meinetwegen nicht einmal Zahlen zu bringen, falls man es mir sonst mit etwas schlüssig belegt, wofür man geradezustehen bereit ist: sprich, bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen.

Das gilt für die Pro- und für die Kontraseite, in genau gleichem Mass.

Gruss
Mike

Lieber Mike
Was der gute WoDi da alles verkündet hat, war keine Meinung. Es war die Feststellung einer Tatsache. Ich finde es beschämend, dass es im 21. Jahrhundert noch Horoskope erstellt werden. Alle Welt fragt nach Beweisen, wie das Ansinnen der Astrologie zu widerlegen sei. Fragen sollte man sich eher, wie denn Astrologen ihre Auffassungen beweisen wollen. Ich bin mir sicher, dass mit den Mitteln der Astrologie keine Aussagen getroffen werden können, die Zukunft oder Charakter oder was auch immer eines Menschen beschreiben können. Astrologen dies weder belegen oder gar beweisen. Einige plausible Gründe als Diskussionsgrundlage würden schon reichen. Man ist ja mit wenigem zufrieden.
Aber sei’s drum. Bedauerlicherweise ist Astrologie auf dem Vormarsch, sie ist wieder „in“. Seit geraumer Zeit gibt es sogar einen Fernsehsender, bei dem mit sehr hohem Unterhaltungswert den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird. Es macht richtig Spaß, diese Sendung anzusehen. Und mehr und mehr Menschen – unabhängig von IQ und Bildungsstand – fallen darauf herein.
Aber da du die Fähigkeit hast, zu zweifeln, bist du zu 90% für die Astrologie schon verloren. Ich glaube nicht, dass du die Fraktion wechseln wirst.

Viele Grüße
Voltaire

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Moin, Mike,

Meint ein Astrologe, was er sagt?

jeder Mensch meint, was er sagt.

In welchen Bereichen meint er es?

???

Es ist aus der Sache an sich ganz verständlich, dass
Astrologen nicht mit Sicherheit die Eigenschaften der Menschen
aufgrund von Daten (Geburtsdatum und Ähnlichem) nennen können.

Die Eigenschaften eines Menschen korrelieren nicht mit dem Geburtsdatum.

Trotzdem müsste es, wenn meine eigene Erfahrung nicht trügt,
Fälle geben (bspw. Menschen mit Sonne und Aszendent im
gleichen Zeichen), in denen Astrologen mit hoher
Wahrscheinlichkeit, um nicht zu sagen Sicherheit, das eine
oder andere aus den Daten heraus wissen sollten.

Nicht aus den Daten, sondern einfach statistisch, und auch nicht wissen, sondern raten. Wenn ich behaupte, dass es morgen regnen wird, ohne auch nur aus dem Fenster zu schauen, dann trifft das mit genau 50 % Wahrscheinlichkeit zu.

Gibt es nun unter euch Astrologen, die sich 1. bei 80 % und
mehr, 2. bei 60%, 3. bei 40%, 4. bei 20% oder 5. bei 8,3 %
(=1/12 von 100%) der hundert extra ausgesuchten
aussagekräftigen Horoskope für ihre Voraussagen zu einem
Persönlichkeitsbild behaften lassen würden?

Wie wär’s denn mal mit einem Grundkurs in Statistik? Der würde Dich vor derartig sinnfreien Fragen bewahren. Was behaftet heißt, finde ich übrigens in keinem Wörterbuch. Zumindest nicht so, dass es hier einen Sinn ergäbe.

Welche Eigenschaftswörter würdet Ihr dabei verwenden, wäre es
möglich, einigen Leuten „Willensstärke“, einigen
„Verständnis“, einigen „Empfänglichkeit für…“, einigen
„Geschick im Umgang mit …“ seriös mitzugeben?

Da ich nicht der Herrgott bin, sehe ich mich außerstande, Menschen Eigenschaften mitzugeben. Kannst Du’s?

Gruß Ralf

Anmerkung
Hallo,

nicht wissen, sondern raten. Wenn ich behaupte, dass es morgen
regnen wird, ohne auch nur aus dem Fenster zu schauen, dann
trifft das mit genau 50 % Wahrscheinlichkeit zu.

Das ist Unsinn. Wenn Du in der Namib stehst, ist die Wahrscheinlichkeit für Regen eine andere als in London im Herbst.

Und das ist auch eine Sache, die die Astrologen wissen und ausnutzen. Deshalb sind ihre Aussagen natürlich um so besser, je genauer sie die Person und ihr Umfeld kennen, über das sie eine Aussage machen sollen.
Einer hübschen Blondine einen neuen Freund vorhersagen ist offensichtlich nicht schwer, oder? Das gleiche bei einem völlig Unbekannten ist schon schwerer.
Und wenn man sich das mal klargemacht hat, kann man sich auch selber die Zukunft vorhersagen - wenn man sich genau kennt und sich selbst gegenüber ehrlich ist.

Gruß
loderunner

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Hallo loderunner

Wenn Du in der Namib stehst, ist die
Wahrscheinlichkeit für Regen eine andere als in London im
Herbst.

Und das ist auch eine Sache, die die Astrologen wissen und
ausnutzen. Deshalb sind ihre Aussagen natürlich um so besser,
je genauer sie die Person und ihr Umfeld kennen, über das sie
eine Aussage machen sollen.

Dann gäbe es immerhin mittels der Astrologie die Möglichkeit der Lebenshilfe, oder anders gesagt: für einen guten Menschen, der sich (trotzdem?) für einen Astrologen hält, gibt es also die Möglichkeit, anderen als Berater wirklich zu nützen, wenn auch seine nützlichen Erkenntnisse nicht im engeren Sinn astrologisch sind, sondern andersartig.

Einer hübschen Blondine einen neuen Freund vorhersagen ist
offensichtlich nicht schwer, oder? Das gleiche bei einem
völlig Unbekannten ist schon schwerer.

Ohne Zweifel. Dann ist es unsere mangelnde Selbst-(er-)kenntnis, die sich die Astrologen und Astrologinnen zunutze machen? Scheint mir schon nicht selbstverständlich, aber umso klüger, die Bemerkung.

Und wenn man sich das mal klargemacht hat, kann man sich auch
selber die Zukunft vorhersagen - wenn man sich genau kennt und
sich selbst gegenüber ehrlich ist.

Aber man kann das auch nicht besser als ein anderer; im Gegenteil, wenn jemand anders von mir weiss, in welche Welt ich gerate, dann weiss er mehr über meine Zukunft als ich, selbst wenn ich meine eigene Vergangenheit noch so gut einschätze. Da wäre die Astrologie dann eine in einem Mantel verborgene Psychologie, die durchaus ihren Nutzen hat, aber nur als Verschleierung der Psychologie.

Gruß
loderunner

Danke, sehr interessant ist Dein Beitrag in der Tat.

Gruss
Mike

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Gibt es nun unter euch Astrologen, die sich 1. bei 80 % und
mehr, 2. bei 60%, 3. bei 40%, 4. bei 20% oder 5. bei 8,3 %
(=1/12 von 100%) der hundert extra ausgesuchten
aussagekräftigen Horoskope für ihre Voraussagen zu einem
Persönlichkeitsbild behaften lassen würden?

Wie wär’s denn mal mit einem Grundkurs in Statistik? Der würde
Dich vor derartig sinnfreien Fragen bewahren.

Ich fühle mich beleidigt. Ist das Deine Absicht? Wenn nein, wie meinst Du das?

Was
behaftet heißt, finde ich übrigens in keinem
Wörterbuch. Zumindest nicht so, dass es hier einen Sinn
ergäbe.

Haftung heisst für etwas einstehen; meistens ist es rechtlich gemeint: Vor dem Gesetz heisst Haftbarkeit, dass jemand für einen Schaden, den er (bspw. durch seine Bemerkungen) verursacht, haftbar sein kann. Hier in der wissenschaftstheoretischen Fragestellung heisst es einfach, dass jemand überhaupt irgendwie einstehen könnte für das, was er selber sagt, und Verantwortung dafür trüge.

Welche Eigenschaftswörter würdet Ihr dabei verwenden, wäre es
möglich, einigen Leuten „Willensstärke“, einigen
„Verständnis“, einigen „Empfänglichkeit für…“, einigen
„Geschick im Umgang mit …“ seriös mitzugeben?

Da ich nicht der Herrgott bin, sehe ich mich außerstande,
Menschen Eigenschaften mitzugeben. Kannst Du’s?

Ich meine die Begriffe, welche die Eigenschaften bedeuten. Natürlich gibt ein Astrologe keine Eigenschaften mit, so wenig wie ich das kann. Entschuldige den ungenauen Ausdruck. Aber es sollte doch aus dem Sinn hier klar sein, was ich meine: Ein Astrologe teilt jemandem mit, welche Eigenschaften er an den Tag lege. Somit „teilt“ er ihm die Eigenschaften „mit“, will sagen: Er teilt ihm mit, wie seine Eigenschaften bezeichnet werden können.

Wenn der Duden „mitteilen“ mit „bekanntgeben“ übersetzen kann, dann kann auch ein Astrologe, der mir etwas bekannt gibt, damit etwas meinen, was ich verstehen kann und darf. Der einzige Grund, weshalb das Gesetz ihn nicht belangt, ist die Meinung des Gesetzgebers, wonach alle wüssten, dass astrologische Aussagen ohnehin nicht wörtlich zu nehmen seien.

Gruß Ralf

Gruss
Mike

Hi Mike,

Ich fühle mich beleidigt.

warum?

Ist das Deine Absicht?

Nicht im mindesten.

Wenn nein, wie meinst Du das?

Deine Frage ist sinnlos, weil kein Astrologe seine Kollegen in Gruppen einteilen kann, die sich zu x Prozent in irgendwelchen Dingen sicher sind (oder was auch immer).

Haftung heisst…

es geht nicht um Haftung und haftbar, sondern um behaften. Dieses Verb gibt es weiterhin nicht im Sinne einer rechtlichen Haftung: Jemand mag mit einem schlechten Ruf oder einem üblen Geruch behaftet sein, haftbar gemacht werden kann er dafür nicht.

Ich meine die Begriffe, welche die Eigenschaften bedeuten.

Entschuldige, ich bin bislang nicht auf die Idee gekommen, dass mir jemand meine Eigenschaften „mitteilen“ könnte. Das kann ich mir nicht mal für die Zukunft vorstellen. Gibt es wirklich Menschen, die zum Astrologen gehen und sich von dem ihre Persönlichkeit erklären lassen? Ich glaub’s einfach nicht.

Gruß Ralf

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Hi Mike,

Ich fühle mich beleidigt.

warum?

Weil Du mich, wie ich glaubte, absichtlich missverstandest. Das scheint nicht der Fall zu sein, aber Du schriebst nun einmal „sinnfreie[…] Fragen“. Offenbar dreht sich das Missverständnis nur um einen kleinen Fehler, der behoben werden kann, aber einen Grundkurs in Statistik habe ich (wenn auch vielleicht unter anderen Blickwinkeln) unter diesem Blickwinkel nicht nötig.

Ist das Deine Absicht?

Nicht im mindesten.

Wenn nein, wie meinst Du das?

Deine Frage ist sinnlos, weil kein Astrologe seine Kollegen in
Gruppen einteilen kann, die sich zu x Prozent in irgendwelchen
Dingen sicher sind (oder was auch immer).

Es ging mir um jedes beliebige Geburtsbild, das sie betrachten - ihr eigenes, das ihrer Kollegen, das anderer Leute, das ihrer Kunden…usw. usf.

Haftung heisst…

es geht nicht um Haftung und haftbar, sondern um behaften.
Dieses Verb gibt es weiterhin nicht im Sinne einer rechtlichen
Haftung: Jemand mag mit einem schlechten Ruf oder einem üblen
Geruch behaftet sein, haftbar gemacht werden kann er dafür
nicht.

„Jemanden auf etwas behaften“ kann heissen: von ihm verlangen, dass er in irgend einer Art dafür verantwortlich gemacht werden kann - sei es rechtlich oder nach Gebräuchen und Gewohnheiten.
Die Frage soll sich darum drehen, wofür einzelne Astrologen im weitesten Sinne mit ihrer Tätigkeit vielleicht Verantwortung zu übernehmen bereit sind. Ich hoffe, dass Du die Frage jetzt verstehst.

Ich meine die Begriffe, welche die Eigenschaften bedeuten.

Entschuldige, ich bin bislang nicht auf die Idee gekommen,
dass mir jemand meine Eigenschaften „mitteilen“ könnte. Das
kann ich mir nicht mal für die Zukunft vorstellen. Gibt es
wirklich Menschen, die zum Astrologen gehen und sich von dem
ihre Persönlichkeit erklären lassen? Ich glaub’s einfach
nicht.

Das ist nun für meine Frage in der Tat bedeutsam. Vielleicht ist ja der Astrologe ein verborgener Psychologe?
Fest steht: Menschen pflegen doch Menschen sehr oft (offenbar nicht immer) nach Typen, Gattungen oder Arten einzuteilen, was an sich doch durchaus erlaubt ist.
Einige teilen sie nach Herkunft bezüglich des Ortes ein, Herkunft auch nach Abstammung, Sprache und Erziehung, Prägung (was genau ist das?), sonstigen Mustern oder einfach nach den Erlebnissen, die sie selber mit ihnen haben.

Es ist dabei nicht unrichtig - wenigstens sieht das die grosse Mehrheit der Menschen so, es g i l t also nicht als unrichtig -, dass der Mensch seine Mitmenschen als „teils so und so, teils anders“ eingliedert. Das fängt da an, wo man gross- und kleingewachsene Menschen unterscheidet, geht über die Unterscheidung nach Rasse (heute wohl aus gutem Grund nicht sehr der Brauch), Unterscheidung nach Blutgruppe, nach Körpersäften, nach Bildungsgrad, nach Eigenschaften, die sie als Kind hatten und anderem, und landet bei Einteilungen, welche nicht gar so wissenschaftlich gesichert sind, aber eben auch nicht widerlegt; etwa bezüglich meinem Beispiel von den „Körpersäften“ gibt es da einige Theorien, die pseudo- oder parawissenschaftlich sind, währenddem doch auch wieder einige Ausprägungen des menschlichen Verhaltens mittels der Theorie der Körpersäfte medizinisch schlüssig erklärt werden konnten (was zur Heilung mancher psychischer Krankheit mittels Psychiatrie beigetragen hat); allerdings ist, um dieses Beispiel zu durchdenken, diese Theorie heute etwas vielschichtiger als die meist gängige überlieferte „4-Säfte-Theorie“, die allerdings der Überlieferung zufolge in früherer Zeit für das nützliche Verständnis des menschlichen Körpers und menschlicher Regungen wie Wut oder Lachen auch einigen Erfolg zeitigte.

Dieser kleine Exkurs in die Biochemie des Menschen dürfte zeigen, dass die Übergänge zwischen wissenschaftlich Brauchbarem und für das Alltagsleben Nützlichem fliessen. Du verstehst Dich selber nie ganz, also ist es legitim, wenn Du forschst; einige Theorien sind Dir für diese Erforschung hilfreicher, andere weniger. Wie aber erkennst Du, mit welchen Du zum Ziel kommst? Das, behaupte ich nun, hängt nicht von Dir allein ab!

Ein Beispiel: Wenn meine gesamte Umwelt sich über das Sternzeichen definiert und sogar danach verhält, sodass sich der „Steinbock“ stets als Mensch mit den „Steinbock-Eigenschaften“ verhält und der „Krebs“ als Mensch mit den „Krebs-Eigenschaften“, dann ist die Astrologie für mein Verständnis meiner Umwelt sinnvoll oder hilfreich, selbst dann, wenn sich die Menschen nicht von wegen ihrer besonderen Geburt so verhalten, sondern nur ihr Rollenspiel „spielen“.

Dann allerdings ist die Astrologie nur ein Gesellschaftsspiel, so gut oder so schlecht wie jedes andere, und ihr Zweck der tieferen Selbsterkenntnis wird nicht durch sie selber, sondern höchstenfalls durch die Psychologie erreicht.

Wenn aber ein unwillkürliches Verhalten nach astrologischen Regeln bei einem Volk feststellbar wäre, das die Astrologie nicht kennt oder ablehnt, dann hätte dies die Bedeutung eines wissenschaftlichen Beweises. Dieser aber konnte und kann (meines Wissens) bis dato überhaupt nicht erbracht werden, weder bei einem solchen Volk noch bei einem anderen, und deshalb frage ich nach ihm. Er wäre meines Erachtens für die Anerkennung der Astrologie eminent wichtig.

Die Frage, die bleibt, und die auch der Grund ist, weshalb ich hier poste, ist aber letztlich, warum das Zeug mir selber irgend etwas zu sagen scheint. Ich habe mit mehreren Psychologen (auch als deren Patient) darüber gesprochen, ob der „Fehler“ bei mir zu suchen sei. Es scheint nicht der Fall zu sein. Somit handelt es sich bei meinen astrologischen Gedanken zunächst bloss um eine schlichte Erklärung, mit welcher ich Begegnungen für mich vereinfache. Zusätzlich aber scheint es in der Tat „irgend etwas“ zu geben (wie viele Astrologietreibende sich ausdrücken: „es ist 'was dran“), was mit der Sache zu tun haben könnte. Es s c h e i n e n mir die Leute um mich herum weniger gestresst, und sie hetzen auch mich selber meist weniger, wenn ich sie - neben anderen Einteilungen wie bspw. Bildungsgrad, Sprache, augenblicklicher Laune, psychischen „Typen“, Alter, Geschlecht - nach ihrem Sternzeichen für mich, im Stillen, oder auch offen, einteile und zu behandeln versuche.

Ich schrieb „s c h e i n e n mir“ und bin mir bewusst, dass das ein absolut unsicheres Ding ist. Gerne hätte ich etwas mehr Sicherheit, aber bis dato hat mir auch kein Psychologe weitergeholfen, obwohl ich mit dieser kleinen Sache bei Psychologen war.

Du siehst, es steckt ein gewisser Ernst in meiner Frage. Man kann auch leben, ohne dieses Rätsel gelöst zu haben, aber es ist nach meinem Dafürhalten nun einmal nicht gelöst.

Einer jener Psychologen, der mit mir darüber redete, sagte mir zwar in der Tat: „Es ist nur Humbug“, worauf ich prompt etwas Neues als Ersatz versuche: Ich versuche seither zeitweilig, die Leute nach ihrer Erziehung einzuteilen. Aber das war bislang deutlich weniger befriedigend, als sie nach dem Sternzeichen einzuteilen; bei den Leuten, die mir von ihrer Erziehung etwas bekanntgaben, schaute gemessen an der Menge gesammelten Wissens weniger Erkennen für mich heraus, als wenn ich sie nach ihrem Sternzeichen beurteilte.

Ein sonderbares Phänomen? Vielleicht ist das einzige Phänomen dabei
m e i n e Unfähigkeit, die Menschen nach sonstigen (nicht-astrologischen) Massstäben zu beurteilen und zu mir selber in eine vernünftige Relation zu setzen, meine Unfähigkeit, sie nach Kriterien wie Erziehung, Bildung, Volkszugehörigkeit, Alter, Geschlecht, Stand/gewohntem Milieu oder Ähnlichem so einzuteilen, dass ich sie (in für mich genügendem Mass) verstehe. Möglich. Dennoch: Wenn ich ihre Geburtsdaten kenne, fühlen sie sich in ihrer Mehrheit anscheinend weniger überfahren oder verletzt - auch dann, wenn die Tatsache, dass ich ihr Geburtsdatum kenne, nur mir bekannt ist. Man könnte einwenden, das liege daran, dass ich sie fragender, also aufmerksamer, beobachte. Teilweise richtig: Wenn ich das Geburtsdatum kenne, beobachte ich, ob der Mensch dem Sternzeichen entspricht, ob nicht, wenn ja wie, wenn nein warum nicht usw.; dennoch beobachte ich auch wieder in gewisser Weise weniger, weil ich ja schon etwas von den Menschen „w e i s s“.

Vielleicht liegt das wiederum daran, dass ich ihnen selbstsicherer und also vertrauenerweckender gegenübertrete, mit der Haltung des „ich kenne dich“; dann aber bleibt unerklärlich, warum ich nicht mehr Menschen verletze.

Wenn ich nämlich den Menschen selbstbewusst gegenübertrete, ohne ihre Geburtsdaten zu kennen, verletze ich - gemäss meiner bis jetzt gewachsenen Wahrnehmung - seltsamerweise frappant mehr Menschen als sonst, wo ich an die Eigenschaften ihrer Sternzeichen zu denken pflege und ihnen so gegenübertrete, wie man jemandem gegenübertritt, von dem man
weiss, dass er diese Eigenschaften hat. Wie kann das möglich sein?

Wo kann mein Fehler sein - oder muss meine Frage doch noch weiter stehenbleiben?

Gruß Ralf

Gruss
Mike

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Hallo Dahinden

Dann gäbe es immerhin mittels der Astrologie die Möglichkeit
der Lebenshilfe, oder anders gesagt: für einen guten Menschen,
der sich (trotzdem?) für einen Astrologen hält, gibt es also
die Möglichkeit, anderen als Berater wirklich zu nützen, wenn
auch seine nützlichen Erkenntnisse nicht im engeren Sinn
astrologisch sind, sondern andersartig.

Natürlich gibt es die. Das hat aber nichts mit Astrologie zu tun. Der „Berater“ könnte die Astrologie genauso gut weglassen. Indem er seine „Erkenntnisse“ bzw. seine „Beratung“ auf astrologische Kosntellationen begründet belügt er eigentlich seinen Kunden bzw. (das ist überwiegend der Fall) auch sich selbst. Gerade gute Berater dieser Art sagen ganz offen, dass ihre Tätigkeit für einen Kunden auch dann funktioniert hat, wenn sie - aus Versehen - ein ganz falsches Horoskop dem Gespräch zu Grunde gelegt haben.

Es ist dann also nicht die Astrologie …

Aber man kann das auch nicht besser als ein anderer; im
Gegenteil, wenn jemand anders von mir weiss, in welche Welt
ich gerate, dann weiss er mehr über meine Zukunft als ich,
selbst wenn ich meine eigene Vergangenheit noch so gut
einschätze. Da wäre die Astrologie dann eine in einem Mantel
verborgene Psychologie, die durchaus ihren Nutzen hat, aber
nur als Verschleierung der Psychologie.

Im Gegensatz zur Astrologie pflegen psychologische Erkenntnisse in entsprechenden wissenschaftlichen Untersuchungen geprüft und bestätigt (oder abgelehnt) zu werden. Was abgelehnt wird wandert dann in den Papierkorb und ist lediglich aus historischen Gründen voin Interesse. Im Gegensatz dazu führten und führen hunderte von negativen wissenschaftlichen Tests astrologische Behauptungen keinesfalls dazu, dass die Astrologen ihr „Fachgebiet“ bereinigen …
… im Gegenteil. Die Menge der verschiedenen „Astrologien“ wächst.

Nutzen hat vielleicht der Astrologe (wenn er denn ein guter Berater) ist, aber nicht die Astrologie (siehe mein leztztes Posting und die Links darin). Wen du mal viel Zeit hast empfehle ich dir noch folgenden, allerdings recht langen Text:
http://www.rudolfhsmit.nl/d-phil2.htm
Die dort zu findenden Astrologiekritiker, die mit einemAstrologen diskutieren haben allesamt selbst jahrelang Astrologie betrieben bzw. einer hat sogar ein Astrologiebuch geschrieben - bis er selbst gemerkt hat, dass nichts dran ist …

Gruß
Micha

Gruß
Micha