Wozu Artenschutz insb. Tierschutz?

auch die ganze medizinische und ernährungsforschung wäre überflüssig, wenn :man nicht das ziel hätte, das die wissenschaftlichen erkenntnisse sich im :verhalten, in den ernährungsgewohnheiten der menschen niederschlagen.

Überleg doch mal, was wir heutzutage über Ernährunmg wissen. Und dass das Wissen ignoriert wird.

ob man sich so verhält bleibt natürich jedem selbst überlassen.

Wie eigentlich bei allem im Leben.

wissenschaft wird immer als wertfrei dargestellt. dabei ist jeder :wissenschaftler von allen möglichen motiven getrieben, sei es geldruck, :zeitdruck, ansehen in der forschergemeinschaft, internationaler ruf.

Und hinter allem steht doch die wertfreie Frage: warum funktioniert die Welt?

man wird unter wissenschaftler schnell ausgegrenzt und belächelt,
wenn man etwas sagt, das die gängige forschermeinung in frage stellt

Das ist oft das Problem, das „große Denker“ hatten. Sei es Galilei, Newton, Darwin. Planck wurde abgeraten, Physik zu studieren (man dachte, die Physik wäre durch die klass. Mechanik und die Maxwellgleichungen ausreichend erforscht, Heute quälen wir uns auch noch durch Thermodynamik und Quantenmechanik). Was der Mensch einmal als „Richtig“ akzeptiert hat, das gibt er so schnell nicht mehr her.

affen verhalten sich triebgesteuert. kein mensch würde einem affen einen :vorwurf machen, wenn er das nächstbeste weibchen anspringt, sie schwanger :wird, und er sich nicht darum kümmert.

Darum gibt es Rangstreitigkeiten bei Tieren. Schoneinmal den Begriff „Alphatier“ gehört? Nicht nur bei Menschenaffen findet man Haremsbildung. Auch die Löwen haben das. Und, ich glaube bei Wölfen ist das so, nur das Alphapaar darf bekommt Nachwuchs.
Also, es mag zwar sein, dass der Mensch sich nicht darum schert, das Alphatier könnte sich aber doch drum scheren.
Ich erinnere mich auch daran, dass Löwen eine recht endgültige Art haben, um ihre eigenen Gene weiter zu verbreiten.

ja, das steht in der bibel. davor steht nochwas
entscheidenderes :smile:

Dir zuliebe hab ich jetzt meine Bibel rausgekramt Genesis 1,1-5:
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde (Übersetzung in Wissenschaft: Urknall, Gasriesen, Planetensysteme, usf. bilden sich, wir „wissen“ das heute, damals hat man sich das ganze eben mit „Gott“ erklärt)
Auf der Erde war es noch wüst und unheimlich (heiß, Magma, „Hölle“)
Es war finster und Wasserfluten bedeckten alles. Über dem Wasser schwebte der Geist Gottes ( Ja, irgendwann kam das große Unwetter mit Regen (kühlte die junge Erde ab) und es kam halt keine Sonne durch. Ach ja, den alten Mann brauchte Mann halt früher )
Da befahl Gott „Licht soll aufstrahlen“ und es wurde hell. Gott hatte Freude an dem Licht, trennte es von der Dunkelheit und nannte das Licht Tag und die Dunkelheit
nacht ( Irgendwann regnet es nicht mehr und die Sonnenstrahlen dringen bis zur Erdoberfläche, dann dreht sich die Erde auch noch um sich selber, alter Mann …).
Ähm, wo war jetzt der entscheidendere Teil?
Najut, die guten, alten Hebräer haben während ihrer babylonischen Gefangenschaft nach dieser Textpassage einiges durcheinander gebracht ( der Part mit den Sternen und so). Aber so dass es erst Planzen auf der Erde gab und die Tiere nachgekommen sind, dat passt (ja, ich weiß, Leben kommt aus dem Wasser,…).
Ach ja, unterschätze nicht die sozialen Strukturen von Tieren.

Anke

ja, das steht in der bibel. davor steht nochwas
entscheidenderes :smile:

Dir zuliebe hab ich jetzt meine Bibel rausgekramt Genesis
1,1-5:
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde (Übersetzung in
Wissenschaft: Urknall, Gasriesen, Planetensysteme, usf. bilden
sich, wir „wissen“ das heute, damals hat man sich das ganze
eben mit „Gott“ erklärt
)
Auf der Erde war es noch wüst und unheimlich (heiß, Magma,
„Hölle“
)

ok, aber woher der urknall kommt wissen wir letztendlich auch nicht (also woher die energie/materie kommt, die dazu nötig war und was ihn ausgelöst hat). natürlich kann man sagen: selbst wenn es Gott gäbe, der den urknall ausgelöst hat - wer hat dann Gott geschaffen? (da könnte ich dann auch nur noch das handtuch werfen und sagen: wenn es einen Gott gibt, dann macht es sinn, dass ich als sein geschöpf ihn nicht erfassen/ganz verstehen kann. sonst wäre ich ja genauso schlau wie er).

Es war finster und Wasserfluten bedeckten alles. Über dem
Wasser schwebte der Geist Gottes ( Ja, irgendwann kam das
große Unwetter mit Regen (kühlte die junge Erde ab) und es kam
halt keine Sonne durch. Ach ja, den alten Mann brauchte Mann
halt früher
)
Da befahl Gott „Licht soll aufstrahlen“ und es wurde hell.
Gott hatte Freude an dem Licht, trennte es von der Dunkelheit
und nannte das Licht Tag und die Dunkelheit
nacht ( Irgendwann regnet es nicht mehr und die Sonnenstrahlen
dringen bis zur Erdoberfläche, dann dreht sich die Erde auch
noch um sich selber, alter Mann …
).
Ähm, wo war jetzt der entscheidendere Teil?

ich meinte eigentlich nur den satz, der vor dem kommt den du anfangs zitiert hattest: am anfang schuf gott. d.h. bevor es auf der erde wüst und leer war, hat er sie gemacht - zumindest laut bibel.

selbst einer der wehementesten verfechter des atheismus (fast schon mit missionarischem eifer) Richard Dawkins könnte sich vorstellen, dass es eine höhere Intelligenz gab, die leben auf die Erde geschickt hat…
http://www.youtube.com/watch?v=BoncJBrrdQ8

Najut, die guten, alten Hebräer haben während ihrer
babylonischen Gefangenschaft nach dieser Textpassage einiges
durcheinander gebracht ( der Part mit den Sternen und so).
Aber so dass es erst Planzen auf der Erde gab und die Tiere
nachgekommen sind, dat passt (ja, ich weiß, Leben kommt aus
dem Wasser,…).

ja, die reihenfolge klingt tatsächlich ähnlich - ist auf jedenfall interessant!
letztendlich geht es mir bei der diskussion im grunde auch nicht darum, ob jetzt schöpfung oder evolution der weg ist, wie alles enstanden ist, sondern ich wollte über die praktischen auswirkungen auf unser moralisches handeln reden, da ich bei dem ansatz das alles durch evolution sich entwickelt halt einige schwierigkeiten sehe, tierschutz, artenschutz, umweltschut, … bis hin zu nächstenliebe etc. logisch zu begründen.

Ach ja, unterschätze nicht die sozialen Strukturen von Tieren.

Anke

lg,
brainy

Glaube/Vertrauen ist insgesamt eine besser Grundlage für
Handeln in der Welt als Wissen. Lass mich das erklären:
Du fährst auf der Landstrasse. Dir kommen Autos entgegen.
Alles was dich vom Gegenverkehr trennt ist eine weiße Linie am
Boden.
WEISST du, dass die entgegenkommenden Autos auf ihrer Spur
bleiben werden? Das kann man nicht wissen.
Man kann aber darauf VERTRAUEN/DARAN GLAUBEN, dass sie es tun.
Glaubt man nicht daran, wird man nicht auf der landstraße
fahren und kommt nicht voran.

Hallo,

worauf basiert Dein Vertrauen? Auf Wissen, dass es ein Rechtsfahrgebot gibt und die Lebenserfahrung, dass sich meist daran gehalten wird?

Beim Umgang mit „Wissenschaft“ ist auch etwas Vorsicht vor Geisterfahrern geboten. Sie aber mit einem Glauben auf eine Stufe zu stellen, zeugt von sehr viel Naivität.

Grüße

Ulf

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Ich erinnere mich dunkel :wink:
Auf N24 lief grade bzgl Dinos etwas interessantes. Und jetzt grad gehts um Säugetiere.

Ich hatte ja schonmal versucht, dir meine Sichtweise verständlicher zu machen zum Thema Artenschutz.
Also, gehen wir einmal davon aus, dass der Mensch nicht existiert, um den Großteil des Lebens auf der Erde zu vernichten sondern einfach um zu leben.
Dann ist es doch zusätzlich so, dass in dr Natur ein gewisses Gleichgewicht herrscht zwischen Räuber und Beute, oder allgemein zwische allen Lebewesen.
Der Mensch stört dieses Gleichgewicht viel stärker und nachhaltiger als andere Tiere. Die Gründe sind weniger, um dass eigene Überleben zu sichern sondern einfach aus Spaß, überspitzt gesagt.
Wchtig für mich ist in diesem Zusammenhang einfach, dass wir aktiv durch unser Verhalten und massive Eingreifen in die Natur (Jagen von eh schon bedrohten Arten (warum auch immer die bedroht sind), Abholzen von Wäldern,…) für das Aussterben mancher Tiere sorgen. Daher sind wir auch verpflichtet, den Mist, den wir gebaut haben, wieder glatt zu bügeln. Nicht aufgrund unserer Intelligenz, sondern weil wir uns nicht an das „Nimm-nicht-mehr-als-das-was-du-brauchst“-Prinzip halten.

Besser verständlich? Hat also nix mit Evolution zu tun und ob Ethik damit zu tun hat, naja.

Gruß

Wissenschaft ist kein Moralapostel

Wissenschaft allein ist generell nicht dazu gedacht
Entscheidungen zu treffen oder Handlungen zu bestimmen.

dem würde ich widersprechen.

Aber auch nur, weil du nicht verstanden hast, wo Wissenschaft anfängt, und wo sie aufhört.

Definition von Wissenschaft nach dem Brockhaus:
_"Der Inbegriff des durch Forschung, Lehre und überlieferter Literatur gebildeten, geordneten und begründeten, für gesichert erachteten Wissens einer Zeit; auch die für seinen Erwerb typische methodisch-systematische Forschungs- und Erkenntnisarbeit sowie ihr organisatorisch-institutioneller Rahmen.

Hauptziel der W. ist die rationale, nachvollziehbare Erkenntnis der Zusammenhänge, Abläufe, Ursachen und Gesetzmäßigkeiten der natürlichen wie der historischen und kulturell geschaffenen Wirklichkeit ; neben der Erweiterung des Wissens über die Welt liefern vor allem Naturwissenschaft und Technik die Mittel zu vorausschauender Planung und gezielter Veränderung der Wirklichkeit Als Hauptmerkmal der Wissenschaft wird (außer im Marxismus) eine von Wertungen, Gefühlen und äußeren Bestimmungsmomenten freie, auf Sachbezogenheit gründende Objektivität angesehen, welche neben dem methodischen Konsens die Verallgemeinerungsfähigkeit und allgemeine Nachprüfbarkeit wissenschaftlicher Aussagen begründet."_

Die Wissenschaft selber dient dem Erkenntnisgewinn, dem Verständnis von Sachverhalten. Mehr zunächst nicht.
Ein Beispiel aus meinem Feld, der Zoologie: Ich habe dieses Jahr diverse Kartierungsprojekte durchgeführt bzw mitgemacht bei solchen für Tagfalter, Reptilien und Amphibien.
Nehmen wir mal die Tagfalterkartierung. Hier wurden extensive Grünflächen, Ackerbrachen und Acker miteinander vergleichend kartiert, dh heißt es wurde in die Flächen gegangen und gezählt um es mal vereinfacht auszudrücken. Am Anfang stand die Vermutung, die These, die Theorie, dass sich die Flächen in Atenzahl und Zusammensetzung signifikant unterscheiden. Am Ende erhält man diverse Artenlisten, die sich unterscheiden oder auch nicht.
Am Ende kann man im Rahmen der Wissenschaft versuchen diese Ergebnisse zu interpretieren, Vermutungen anzustellen, warum zB auf der Ackerbrache andere Arten zu finden sind als im Grünland. Bei Interesse kann man nun weiterführende Wissenschaft betreiben und Versuchen die eigenen Vermutungen zu bestätigen oder zu widerlegen mit gezielten Experimenten (dh also manipulative Konstruktionen und schauen was passiert). Es kann sein, dass sich die Vermutungen bestätigen, es kann aber auch sein, dass sie widerlegt werden.
Das ist der Rahmen der Wissenschaft.
Was dann folgt ist nicht mehr der wissenschaftliche Teil. Man kann die Ergebnisse nun werten… wenn man zB findet, dass Artenreichtum erstrebenswert ist, kann man überlegen ob es sinnvoll wäre Ackerbrachen zu pflegen. Möchte man vielleicht eine gezielte Art erhalten, macht es eventuell mehr Sinn, das Grünland auszuweiten usw… dementsprechend kann man nun Empfehlungen geben, was zu tun ist. Nochmal, das ist nicht mehr Wissenschaft im engeren Sinne der Definition. Die Wissenschaft liefert nur die notwendigen Daten und versucht sie zu deuten. Was man daraus schlussfolgert ist nicht mehr im Ermessen der Wissenschaft.

füher glaubte man der kirche - jetzt der wissenschaft.

Ist jetzt die Frage, ob früher wirklich alles besser war.
Bei der Wissenschaft hat man, die Chance zu hinterfragen, Informationen zu suchen usw und sich ein eigenes Bild zu machen, wenn man mag. Man kann natürlich auch einfach stumpf mitlaufen und sich irgendwelche Impfstoffe blind in den Körper jagen lassen. Jeder wie er das mag.
In der Kirche gibt es nur ein „Isso“ und Punkt. Friss oder stirb. Glaube und handle wie irgenwelche Kirchenoberhäupter es dir sagen oder brenne auf ewig in der Hölle…

Die Wissenschaft liefert Fakten, erklärt Dinge, bietet
Grundlagen zur Entscheidungsfällung, und zwar idealerweise
wertfrei

ich finde hier wiedersprichst du irgendwie deiner obigen
aussage,

Sehe ich nicht so. Die Wissenschaft liefert die Basis, aber sie erhebt nicht den Zeigefinger.
Man kann auch ohne Wissenschaft Entscheidungen fällen… fragt sich nur, welcher Qualität diese dann sind

Grundlagen für Entscheidungsfällung sind doch Vorschläge für’s
Handeln.

Nein.
Das zeigt zB die Diskussion Prozessschutz vs. erhaltender Naturschutz recht deutlich.
Du kannst Trockenrasen erhalten und damit Lebensraum für viele seltene Arten, die nur an solchen Plätzen vorkommen erhalten. Wenn du nichts tust, wird der Trockenrasen zunehmend verbuschen und im Laufe der Sukzession vermutlich irgendwann verwalden. Damit lässt du der Natur freien Lauf… du verlierst vielleicht die seltenen Trockenrasenarten, erhälst aber einen zunehmdend natürlicheren Standort.
Das sind die Fakten, die Grundlagen, auf denen du nun entscheiden kannst, was dir wichtiger ist: eine ungestörte Natur, wie sie heute auf einem Trockenrasen entstehen würde oder der Erhalt von Arten, die vom Aussterben bedroht sind. Die Wissenschaft wertet nicht, welches die bessere Alternative ist… das tut dann der einzelne oder zuständige Stellen usw…

Dementsprechend kann man auch in der Lehre von der Evolution
nach einem Verhaltenkodex lange suchen.

Der Verhaltenskodex ist implizit vorhanden.

Der da wäre?
Hier widersprichst du dir aber dann selbst. Du sagst, die Evolutionstheorie eigenet sich nicht, um das Verhalten und Rücksichtnahme usw zu begründen, hier unterstellst du einen impliziten Kodex…welchen?

die meisten der Werte unserer gesellschaft haben aber ihre
wurzeln in der christlichen vergangenheit.

Auch hier würde mich interessieren, was du meinst.
Nächstenliebe? Findest du in allen Religionen, auch in den Naturreligionen, wo Blitz und Donner oder Vulkanausbrüche als göttliche Gewalt anegsehen werden, weil man sie noch nicht versteht.
Nicht töten sollen (mal abgesehen davon, dass gerade auch die christliche Religion sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat bei dem Thema)? Findest du auch überall…
Hmm, also, auf was sprichst du an, was wir tätsächlich dem Christentum zu verdanken haben, mal abgesehen von irgendwelchen Feiertagen

um soetwas zu behaupten ist eine gute bibelkenntnis
erforderlich…
ich vermute, du hast schon viel darin gelesen?

Ich habe sie sicherlich nicht so intensiv und oft gelesen, wie (kirch)gläubige Menschen das vielleicht tun. Aber es ist ja nun nicht neu, dass sich viele Textstellen unterschiedlich deuten lassen. Nicht selten schon allein, weil die Übersetzung aus dem Hebräischen nicht immer eindeutig ist.
Gerade für den „Herrschaftsauftrag“ ist dieses Problem bekannt und lässt äußerst unterschiedliche Deutungen von „Der Mensch ist die Spitze alles irdischen und alles andere steht nur zu seinem Wohle zur Verfügung“ bis hin zu „Der Mensch soll Gottes Schöpfung bewahren und hegen“ („Stewardship“)… was natürlich zu sehr unterschiedlichen Handlungsansätze führt.

Im übrigen fällt mir dabei auf: du hast mehrfach darauf hingewiesen, dass die Bibel wohl besser geeignet sei, umweltschützerische Tätigkeiten zu begründen. Interessanterweise gibt es auch Ansichten, die gerade der Bibel vorwerfen, für die ökologische Krise ein gutes Stück mit Verwantwortlich zu sein (allen vorran Lynn White)

Gruß
Aj

Kurze Frage:
glaubst du, Darwin hat sich „Die Entstehung der Arten“ nur aus
den Fingern gesogen und die Aufzeichnungen über die
Galapagos-Finken nur aus Jux und Dollerei gemacht?

ich denke Darwin hatte auf jeden fall ein ernsthaftes anliegen: er hat dinge beobachtet und versucht diese zu erklären. er hat zu seinen beobachtungen hypothesen aufgestellt. diese sollten aber m.E. bis heute noch als erkärungsmodelle und nicht als fakt gelten.
spannende weiterführende video clips hab ich z.b. hier gefunden:
http://walterveith.org/walter-veith-genesis-conflict…
(leider nur englisch).
(werden aber von mainstream der wissenschaft nicht ernst genommen)

Und wie
empfindest du dann die ganzen Forschungen zu dem Thema, die
Ausgrabungen usf?

da ist übrigends auch ein video bei dem link unter dem titel
„bones ins stones“

  • es zeigt z.b. das fossilierung sehr schnell geht bei mineralhaltigem wasser. da gibt’s auch so’n berühmten wasserfall in nordengland - die leute hängen da allen möglichen kram rein und nach ein paar jahren sind sie versteinert.

Weißt du, in der Wissenschaft gibt es unterschiedliche
„Kategorien“, je nachdem, wie gut etwas erforscht/ nachweisbar
ist.

vielleicht sollten die dinge, die nicht bewiesen sind, deutlicher gekennzeichnet werden!?

A.

belächelte Evolutionskritiker

man
wird unter wissenschaftler schnell ausgegrenzt und belächelt,
wenn man etwas sagt, das die gängige forschermeinung in frage
stellt - beispiel evolution.

Es kommt vielleicht auch darauf an, wie man das tut. Bisher sind mir noch keine vernünftigen Gegenargumente untergekommen oder plausiblere Begründungen für das, was wir heute an Artenvielfalt haben.
Viele Evolutionsgegner schießen sich doch selber ins Aus, indem sie gar nicht versuchen, die Gedankengängen von Evolutionisten ernsthaft zu begreifen. Auf diese Weise lassen sich aber auch sinnvolle Gegenargumente nicht entwickeln, sondern in aller Regel Geblubber, auf das man gar nicht mehr eingehen mag, weil man es nicht müsste, hätte sich der Skeptiker mit dem Thema offen beschäftigt.

Solches Geblubber kann man sich zB hier anschauen, direkt zu meinem Lieblingsargumentationsstrang, weil er einfach allzu platt ist: http://www.evolutionsschwindel.com/evolutionsschwind…

Thema tragend es Eigengewichts: Man muss nicht gleichzeitig ein perfekt angepasstes Muskel- und Skelettsystem entwickeln um als Fisch an Land gehen zu können… sowas geschieht graduell… viele rezente Beispiele wie Aale und Schlammspringer zeigen, wie die Anfänge ausgesehen haben könnten…

Thema Konservation der Körperwärme: Viele flache Gewässer sind starken Temperaturschwankungen unterworfen (zB die Flachwasserbereicher der Ostsee), viele Fischarten wandern durch Gewässer unterschiedlicher Temperaturen - zum Teil von Flüssen ins Meer und andersrum (siehe Aale und Lachse) oder vertikal von Flachwasserzonen in Tiefwasserzonen usw… Es gibt also durchaus Arten, die mit Temperaturschwankungen gut umgehen können… ansonsten, siehe oben.

Thema Wasserhaushalt: Wer sagt, dass Fische direkt aus dem Wasser in dei Wüste gewandert sind? Dass man auch mit ungeeigneter Hautpberfläche an Land leben kann zeigen viele Amphibien… um bis dahin zu kommen: siehe oben

Thema Nieren: schon allein das Wort „plötzlich“ in einer Beschreibung von evolutionären Prozessen zeigt, dass offensichtlich nichts verstanden wurde davon, wovon ein Evolutionist ausgeht. Das „Plötzlich“ ist ja wohl eher die Spezialität von Schöpfungsbefürwortern. Zudem haben Fische Urnieren… wieso als „Lebewesen ohne Nieren“? Zum anderen sind die Amphibien den fischen an deiser Stelle sehr ähnlich gebaut… zeigen perfekt, dass man also auch so an Land überleben kann. Ansonsten: siehe oben… die Anfänge

Thema Atmungssystem: Also bitte… ich bin schon wieder versucht, dazu gar nichts mehr zu sagen… viele Fische sind in der Lage Luftsauerstoff zu atmenen, und zwar nicht nur die Lungenfische. Sie haben dazu sehr unterschiedliche Methoden entwickelt… Labyrinthfische ertrinken sogar, wenn man ihnen den Weg zur Luft abschneidet, Panzerwelse schlucken regelmäßig Luft…und wiedermal haben wir die Aale und Schlammspringer, die zeigen, wie es gehen kann in den Anfängen. Nichts mit „urplötzlich“

… usw… die anderen Artikel kann man alle genauso hübsch zerpflücken, aber hier ist es wie gesagt am deutlichsten. Wie soll man sowas ernst nehmen?

Da wird gerne gesagt, wenn man die Bibel kritisiert, muss man sie gelesen haben. Wieviele Evolutionsgegner haben wohl Darwins Entstehung der Arten gelesen? Un wer dann immernoch die ewig gleichen Gegenargumente anführen will (und sehr viele der immernoch gängigen Kritikpunkte klärt Darwin sogar schon in seinem Buch!), muss sich nicht wundern, wenn man ihn nicht mehr ernst nehmen kann.

Für konstruktive Argumente bin ich gerne offen.

eine aus zufall
enstandene welt, verlangt von niemandem
verantwortungsbewusstsein…

Ach, ich verstehe jetzt langsam, worauf du hinaus willst.
Dieses Moralempfinden lässt sich tatsächlich evolutionär erklären und ist auch an Primaten nachzuvollziehen.
Ich verlinke einfach mal einen Artikel, der dazu schon mal einen guten Einblick gibt: http://www.sein.de/gesellschaft/zusammenleben/2009/s…

oder der hier
http://www.suite101.de/content/die-evolution-von-mit…

das ist auch interessant zu dem Thema, wie Kooperation oder auch mitgefühl entstanden sein könnte
http://de.wikipedia.org/wiki/Reziproker_Altruismus

würden wir unsere Werte aus einem rein evolutionären Weltbild
ableiten, würde es ziehmlich animalisch zugehen auf der welt.
das ist ja das widersprüchliche: die mehrheit unserer
gesellschaft, glaub, die Menschen sind Säugetiere - aber wie
ein Säugetier verhalten tun sich die wenigsten**. die meisten
sind also ihrem glauben nicht treu.**. und die die sich selbst
treu sind und wie säugetiere verhalten, landen schnell im
gefängnis als sog. „Triebtäter“** - obwohl sie doch nur sich
entsprechend ihrer von mutter natur mitgegebenen biochemie
verhalten habe.

Sorry, aber das ist ziemlicher Blödsinn. Was ist denn das Verhalten der Säugetiere?
Dass der Mensch ein Säugetier ist, muss man nicht glauben, das ist Fakt. Dass Säugetiere ziemlich vielfältige Verhaltensweisen entwickelt haben entsprechend ihrer Umwelt, in der sie sich behaupten müssen ist auch Fakt. Da gibt es eusoziale Säuger, Einzelgänger, anonyme Herdentiere oder große Sozialgemeinschaften mit ausgeprägten Hierarchiegefügen, monogame, polygame usw usf.
Schau dir mal bei einer monogamen an, was passiert, wenn ein dahergelaufenes Männchen versucht das Weibchen eines anderen zu bespringen… sorry, aber da tun sich gerade ziemlich abstruse Ansichten auf…

Gruß
aj

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Glaube/Vertrauen ist insgesamt eine besser Grundlage für
Handeln in der Welt als Wissen. Lass mich das erklären:
Du fährst auf der Landstrasse. Dir kommen Autos entgegen.
Alles was dich vom Gegenverkehr trennt ist eine weiße Linie am
Boden.
WEISST du, dass die entgegenkommenden Autos auf ihrer Spur
bleiben werden? Das kann man nicht wissen.
Man kann aber darauf VERTRAUEN/DARAN GLAUBEN, dass sie es tun.
Glaubt man nicht daran, wird man nicht auf der landstraße
fahren und kommt nicht voran.

Hallo,

worauf basiert Dein Vertrauen? Auf Wissen, dass es ein
Rechtsfahrgebot gibt und die Lebenserfahrung, dass sich meist
daran gehalten wird?

hi, ja, vertrauen basiert auf lebenserfahrung. also erfahrungswerte - bisher habe ich es auch so erlebt, dass auf der landstraße der gegenverkehr in seiner spur bleibt. ob es auch bei meiner nächsten fahrt so sein wird weiß ich aber nicht. trotzdem gehe ich davon aus(vertraue) dass es so sein wird. sonst würde ich ja nicht landstraße fahren.

Beim Umgang mit „Wissenschaft“ ist auch etwas Vorsicht vor
Geisterfahrern geboten. Sie aber mit einem Glauben auf eine
Stufe zu stellen, zeugt von sehr viel Naivität.

danke für den satz - der hilft mir mich so zu positionieren.
ich stelle wissenschaft nicht mit glauben auf eine stufe.
das wasser bei 100 grad C zu kochen anfängt ist ein wissenschaftl. fakt der auf naturgesetze basiert.
aber bestimmte zweige der wissenschaft weisen doch eher glaubensähnliche züge auf: woher materie und energie kommen z.B. wie der prozess der enstehung der welt in gang gesetzt wurde.

  • da erheben viele wissenschaftler theorien zu fakten.

Grüße

liebe grüße zurück

Ulf

Es kommt vielleicht auch darauf an, wie man das tut. Bisher
sind mir noch keine vernünftigen Gegenargumente untergekommen
oder plausiblere Begründungen für das, was wir heute an
Artenvielfalt haben.
Viele Evolutionsgegner schießen sich doch selber ins Aus,
indem sie gar nicht versuchen, die Gedankengängen von
Evolutionisten ernsthaft zu begreifen.

leider wahr - doch leider passiert das auch umgekehrt.

Auf diese Weise lassen
sich aber auch sinnvolle Gegenargumente nicht entwickeln,
sondern in aller Regel Geblubber, auf das man gar nicht mehr
eingehen mag, weil man es nicht müsste, hätte sich der
Skeptiker mit dem Thema offen beschäftigt.

Solches Geblubber kann man sich zB hier anschauen, direkt zu
meinem Lieblingsargumentationsstrang, weil er einfach allzu
platt ist:
http://www.evolutionsschwindel.com/evolutionsschwind…

ok, ich gebe zu, der artikel klingt sehr populärwissenschaftlich und die autoren schreiben ziemlich schwamming: „irgendwie im Lauf von zig Millionen Jahren evolutiv in Fische entwickelt haben.“ etc.

hab jetzt gerade ein bisschen dazu gegoogelt und es gibt leider wirklich nicht viele internetseiten die sich kritisch mit dem thema evolution auseinandersetzten und dann auch noch das ganze auf eine verdauliche art und weise präsentieren…

einen guten einstieg in das thema bietet vielleicht dieser artikel.
http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/natur/Schoep…

diese webseit sieht auch ganz brauchbar aus.
http://www.genesisnet.info/


Thema tragend es Eigengewichts: Man muss nicht gleichzeitig
ein perfekt angepasstes Muskel- und Skelettsystem entwickeln
um als Fisch an Land gehen zu können… sowas geschieht
graduell… viele rezente Beispiele wie Aale und
Schlammspringer zeigen, wie die Anfänge ausgesehen haben
könnten…

Thema Konservation der Körperwärme: Viele flache Gewässer sind
starken Temperaturschwankungen unterworfen (zB die
Flachwasserbereicher der Ostsee), viele Fischarten wandern
durch Gewässer unterschiedlicher Temperaturen - zum Teil von
Flüssen ins Meer und andersrum (siehe Aale und Lachse) oder
vertikal von Flachwasserzonen in Tiefwasserzonen usw… Es gibt
also durchaus Arten, die mit Temperaturschwankungen gut
umgehen können… ansonsten, siehe oben.

Thema Wasserhaushalt: Wer sagt, dass Fische direkt aus dem
Wasser in dei Wüste gewandert sind? Dass man auch mit
ungeeigneter Hautpberfläche an Land leben kann zeigen viele
Amphibien… um bis dahin zu kommen: siehe oben

Thema Nieren: schon allein das Wort „plötzlich“ in einer
Beschreibung von evolutionären Prozessen zeigt, dass
offensichtlich nichts verstanden wurde davon, wovon ein
Evolutionist ausgeht.

da stimme ich zu.

Das „Plötzlich“ ist ja wohl eher die

Spezialität von Schöpfungsbefürwortern.

wohl eher, ja.

Zudem haben Fische
Urnieren… wieso als „Lebewesen ohne Nieren“? Zum anderen sind
die Amphibien den fischen an deiser Stelle sehr ähnlich
gebaut… zeigen perfekt, dass man also auch so an Land
überleben kann. Ansonsten: siehe oben… die Anfänge

Thema Atmungssystem: Also bitte… ich bin schon wieder
versucht, dazu gar nichts mehr zu sagen… viele Fische sind
in der Lage Luftsauerstoff zu atmenen, und zwar nicht nur die
Lungenfische. Sie haben dazu sehr unterschiedliche Methoden
entwickelt… Labyrinthfische ertrinken sogar, wenn man ihnen
den Weg zur Luft abschneidet, Panzerwelse schlucken regelmäßig
Luft…und wiedermal haben wir die Aale und Schlammspringer,
die zeigen, wie es gehen kann in den Anfängen. Nichts mit
„urplötzlich“

… usw… die anderen Artikel kann man alle genauso hübsch
zerpflücken, aber hier ist es wie gesagt am deutlichsten. Wie
soll man sowas ernst nehmen?

kann man wahrscheinlich nicht…
was man aber ernst nehmen sollte, finde ich, sind die folgereichen anfragen inwiefern sich ethisch/moralisches handeln aus dem weltbild der evolutionstheorie ableitet. (vgl. andere abschnitte der diskussion, z.B. hier:
http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?A… )

Da wird gerne gesagt, wenn man die Bibel kritisiert, muss man
sie gelesen haben. Wieviele Evolutionsgegner haben wohl
Darwins Entstehung der Arten gelesen? Un wer dann immernoch
die ewig gleichen Gegenargumente anführen will (und sehr viele
der immernoch gängigen Kritikpunkte klärt Darwin sogar schon
in seinem Buch!), muss sich nicht wundern, wenn man ihn nicht
mehr ernst nehmen kann.

da kann ich dir wirklich nur recht geben.
allerdings hörte ich zu schulzeiten nur Darwins Theorie, keine andere. und in so gut wie allen tierfilmen und fernsehdokus der öffentl.rechtlichen wird auch nur Darwins Theorie angenommen. etwas einseitig finde ich - selbst wenn das nocht nicht auf wissenschaftlichem niveau präsentiert wird.

Für konstruktive Argumente bin ich gerne offen.

eine aus zufall
enstandene welt, verlangt von niemandem
verantwortungsbewusstsein…

Ach, ich verstehe jetzt langsam, worauf du hinaus willst.
Dieses Moralempfinden lässt sich tatsächlich evolutionär
erklären und ist auch an Primaten nachzuvollziehen.
Ich verlinke einfach mal einen Artikel, der dazu schon mal
einen guten Einblick gibt:
http://www.sein.de/gesellschaft/zusammenleben/2009/s…

ok, der artikel ist nachvollziehbar. er beantwortet aber dennoch nicht fragen wie

  • warum ziehen schimpansen sich nicht gegenseitig zur rechenschaft für unsoziales verhalten, so wie wir es tun.
  • warum ist es bei uns ein verbrechen, einen menschen gegen seinen willen einzusperren, einen schimpansen aber nicht
  • warum wir dein mensch für unterlassene hilfeleistung angeklagt und niemand den moralischen zeigefinger hebt, wenn ein schimpanse seinen verletzten artgenossen am wegrand liegen lässt.
  • warum behandeln wir menschen so als wären sie mehr wert als schimpansen?

wenn sich moral evolutionär entwickelt hat, dann müsste es zwischenstufen geben. wo sind die tiere, die ein moralisches empfinden haben? die altruistisch leben? die sich gegenseitig für fehlverhalten bestrafen?

oder der hier
http://www.suite101.de/content/die-evolution-von-mit…

das ist auch interessant zu dem Thema, wie Kooperation oder
auch mitgefühl entstanden sein könnte
http://de.wikipedia.org/wiki/Reziproker_Altruismus

in der Bibel wird das so ausgedrück:
geben ist seliger als nehmen.
d.h. jemandem etwas gutes zu tun ist erfüllender, als das mir jemand etwas gutes tut.
das entscheidende daran ist aber, dass ich keine garantie habe, dass nur weil ich vielen menschen etwas gutes tue, sie mir auch etwas gutes tun. altruistisch handeln beim menschen ist also eine risikoinvestition.

würden wir unsere Werte aus einem rein evolutionären Weltbild
ableiten, würde es ziehmlich animalisch zugehen auf der welt.
das ist ja das widersprüchliche: die mehrheit unserer
gesellschaft

[edit] WEISS, DASS Menschen Säugetiere sind - aber wie

ein Säugetier verhalten tun sich die wenigsten**. die meisten
sind also ihrem WESEN nicht treu.**. und die die sich selbst
treu sind und wie säugetiere verhalten, landen schnell im
gefängnis als sog. „Triebtäter“** - obwohl sie doch nur sich
entsprechend ihrer von mutter natur mitgegebenen biochemie
verhalten habe.

Sorry, aber das ist ziemlicher Blödsinn.

hast du nicht vorhin evolutionskritikern unsachlichkeit vorgeworfen? deine wortwahl klingt gerade auch nicht sehr sachlich…

Was ist denn das
Verhalten der Säugetiere?
Dass der Mensch ein Säugetier ist, muss man nicht glauben, das
ist Fakt.

habe den absatz oben editiert. bitte lies ihn noch einmal durch.

LG

Dass Säugetiere ziemlich vielfältige
Verhaltensweisen entwickelt haben entsprechend ihrer Umwelt,
in der sie sich behaupten müssen ist auch Fakt. Da gibt es
eusoziale Säuger, Einzelgänger, anonyme Herdentiere oder große
Sozialgemeinschaften mit ausgeprägten Hierarchiegefügen,
monogame, polygame usw usf.
Schau dir mal bei einer monogamen an, was passiert, wenn ein
dahergelaufenes Männchen versucht das Weibchen eines anderen
zu bespringen… sorry, aber da tun sich gerade ziemlich
abstruse Ansichten auf…

Gruß
aj

dann machen die deutschen gene doch irgendwas falsch bei einer
geburtenrate von 1,3 kinder pro frau…

Die Gene sind ja auch zum grossteil ein paar Millionen Jahre Alt, also nicht wirklich an das heutige Deutschland angepasst - aber Weltweit gesehen klappt das mit der Vermehrung bei ca.7 Milliarden Menschen doch ganz gut - bis jetzt

und wenn ich mich dazu entscheide, keine kinder zu kriegen,
dann haben meine gene „verloren“. was haben die gene dann
falsch gemacht? (da sie ja nicht nach dem Tod des „Raumanzugs“
fortbestehen)

Sie haben deinem Bewustsein zu fiel Entscheidungsfreiheit gegeben. Aber ganz so funktioniert das auch nicht, dein Unterbewustsein gibt dir keinen Kinderwunsch „ein“ - sondern die Lust auf Sex, der rest kommt dan von allein, von Verhütung wissen deine Gene natürlich nichts - und Unfälle passieren immer mal :smile:

Entscheidet es auch das Unterbewusstsein, wenn ein
Erwachsender Kinder vergewaltigt? Da das unterbewusstsein ja
eben nicht bewusst steuerbar ist, wieso wird so ein Mensch für
sein Handeln (Das ja nicht seins per freier Entscheidung,
sondern das seines Unterbewusssein war) zur Rechenschaft
gezogen…?

Weil er eben auch noch eine Bewuste kontrolle über sein Handel hat. Das Unterbewustsein kann zwar dafür sorgen das Manche Männer Kinder sexuell attraktiv finden aber Sein Bewustsein sollte eigentlich dafür sorgen, das er eben keine Gestze dabei bricht. Bestraft werden nicht die Unterbewusten „Gelüste“ sondern eben ganz Bewuste Handlungen.

Das ist auch ein Gutes Beispiel für unsere „Zweigeteilte Steuerung“ Das Unterbewustsein gibt die Richtung vor „will Sex mit möglichst jungen Frauen“ aber das Bewustsein steuert was im einzelnen jetzt und hier wirklich geht und wie dieses Ziel zu erreichen ist.

also ist Liebe doch mehr als ein „Biochemischer Cocktail“ (um
nochmal diesen Begriff aus der Diskussion aufzugreifen)?

In unseren Körpern haben wir bis jetzt nichts anderres als Biochemie gefunden - also müsste Liebe auch Biochemie sein. Natürlich kann es immer noch sein das da etwas ist, was wir noch nicht entdeckt haben. Aber warum sollte es? Die Biochemie ist ein so riesiger, phantastischer Bereich, warum muss es den unbedingt „mehr“ sein?

hab jetzt gerade ein bisschen dazu gegoogelt und es gibt
leider wirklich nicht viele internetseiten die sich kritisch
mit dem thema evolution auseinandersetzten und dann auch noch
das ganze auf eine verdauliche art und weise präsentieren…

wikipedia ist einigermaßen kritisch und da findet man auch jüngere Forschungsergebnisse, wie das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Evolutionst….
Aber das Problem mit diesem „kritischen Auseinandersetzen auf eine verdauliche Art“ hast du halt in allen Bereichen der Wissenschaft. Je kritischer/ wissenschaftlicher du ein Thema für den Leser darstellen möchtest, desto mehr Vorwissen muss der Leser auch haben. Man kann das vllt. mit Büchern vergleichen: wenn du ein Biobuch für die 7. Klasse nimmst und das darin bearbeitete Thema vergleichst wie es in einem Biobuch für studierte Biologen bearbeitet ist, wirst du es wohl ähnlich empfinden. Oder wenn du eine Orginalveröffentlichung zu einem Thema mit der für die breite Öffentlichkeit bearbeiteten Version liest. Da hast du einen ziemlichen Unterschied.
Zudem ist Evolutionsforschung nicht „abgegrenzt“: will man Evolution betrachten muss man auch Geologie und Genetik betrachten. Dann existieren noch soziale Abhängigkeiten (Rudel-/ Schwarmverhalten, Symbiosen zwischen Lebewesen [Zebra-Pavian, http://de.wikipedia.org/wiki/Putzsymbiose, …], …). Alles Faktoren, die das Thema komplex machen. Und diese ganzen Faktoren kann man eben nich „einfach mal so“ in der ganzen Komplexität dem breiten Publikum (vom interessierten Hauptschüler bis zum interessierten Akademiker eines anderen Fachbereichs, überspitzt gesagt) darstellen.

allerdings hörte ich zu schulzeiten nur Darwins Theorie, keine
andere. und in so gut wie allen tierfilmen und fernsehdokus
der öffentl.rechtlichen wird auch nur Darwins Theorie
angenommen.

Wie gesagt: weil es, je weiter wir uns von Darwin entfernen, immer komplexer wird (Gene, Plattentektonik,…). Und wir haben „keine Bessere“. Unsere heutigen Theorien bauen auf Darwin auf.
Aber wenn du eine zweite Theorie haben möchtest: http://www.webmic.de/lamarck.htm
Die Evolutionstheorie ist auch Wandlungen unterworfen.

  • warum ziehen schimpansen sich nicht gegenseitig zur
    rechenschaft für unsoziales verhalten, so wie wir es tun.

Es gibt Dinge, die noch nicht ganz erforscht sind. Und wenn ein Schimpanse einem anderen was wegnimmt, prügeln sie sich doch auch drum. Oder was meinst du?

  • warum ist es bei uns ein verbrechen, einen menschen gegen
    seinen willen einzusperren, einen schimpansen aber nicht

Sagen wir es mal so: in unserer weszlichen Welt sind wir zumindest immer mehr darauf bedacht, Zootieren ein möglichst natürliches Leben zu gewähren. Zoos werden umgebaut, damit die Tiere größere Gehege haben, man Bemüht sich um artgerechtes Essen,… Und das willst du damit vergleichen, wenn ein Mensch in einem dunklen Kellerloch eingesperrt ist? Oder dachtest du bei „gegen seinen Willen“ an Straftäter?

  • warum wir dein mensch für unterlassene hilfeleistung
    angeklagt und niemand den moralischen zeigefinger hebt, wenn
    ein schimpanse seinen verletzten artgenossen am wegrand liegen
    lässt.

Der Mensch ist in der Lage, einem verletzten Wesen zu helfen. Ich hab aber vor einer Weile eine Doku gesehen, bei der ein Zebra bei seinem toten Jungen geblieben ist, um es zu schützen. Schimpansenmütter versuchen auch, ihren Nachwuchs so gut es geht zu schützen. Tiere empfinden Trauer. Auch wenn sie nicht in der Lage sind, eine Herzdruck-Massage durchzuühren, tun sie für Artgenossen, was im Bereich ihrer Möglichkeiten ist.

  • warum behandeln wir menschen so als wären sie mehr wert als
    schimpansen?

Wir halten uns für die Krone der Schöpfung.

wenn sich moral evolutionär entwickelt hat, dann müsste es
zwischenstufen geben. wo sind die tiere, die ein moralisches
empfinden haben? die altruistisch leben? die sich gegenseitig
für fehlverhalten bestrafen?

Siehe weiter oben

d.h. jemandem etwas gutes zu tun ist erfüllender, als das mir
jemand etwas gutes tut.
das entscheidende daran ist aber, dass ich keine garantie
habe, dass nur weil ich vielen menschen etwas gutes tue, sie
mir auch etwas gutes tun. altruistisch handeln beim menschen
ist also eine risikoinvestition.

Ja, aber das Gefühl, wenn der Beschenkte sich freut, das kannst du nicht mit Gold aufwiegen, besonders wenn der beschenkte ein Kind ist.

würden wir unsere Werte aus einem rein evolutionären Weltbild
ableiten, würde es ziehmlich animalisch zugehen auf der welt.
das ist ja das widersprüchliche: die mehrheit unserer
gesellschaft

[edit] WEISS, DASS Menschen Säugetiere sind - aber wie

ein Säugetier verhalten tun sich die wenigsten**. die meisten
sind also ihrem WESEN nicht treu.**. und die die sich selbst
treu sind und wie säugetiere verhalten, landen schnell im
gefängnis als sog. „Triebtäter“** - obwohl sie doch nur sich
entsprechend ihrer von mutter natur mitgegebenen biochemie
verhalten habe.

Sorry, aber das ist ziemlicher Blödsinn.

hast du nicht vorhin evolutionskritikern unsachlichkeit
vorgeworfen? deine wortwahl klingt gerade auch nicht sehr
sachlich…

Muss es grad nicht, er tut nur seine Meinung zu deiner Aussage kund. Bei einer Diskussion wärs was anderes.

ok, ich gebe zu, der artikel klingt sehr
populärwissenschaftlich und die autoren schreiben ziemlich
schwamming: „irgendwie im Lauf von zig Millionen Jahren
evolutiv in Fische entwickelt haben.“ etc.

Nicht nur schwammig, sondern schlicht Zeug, welches falsch ist bzw auf die einfachste Weise sogar mit rezenten Beispielen widerlegt werden kann. Diese Seite baut auf den Ansichten von Harun Yahya auf, ein ziemlich großer Name unter den Kreationisten (wobei man natürlich faierweise sagen muss, dass Evolutionskritiker nicht zwnagsläufig gleich Kreationist sein muss… aber in der Regel läuft es darauf hinaus). Wenn so ein Geblubber so populär ist in diesen Kreisen, dann neigt man leicht dazu, sich seinen Teil einfach nur zu denken und die mal machen zu lassen.

einen guten einstieg in das thema bietet vielleicht dieser
artikel.
http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/natur/Schoep…

Ich habe jetzt nur Zeit, das zu üerfliegen…aber der Link ist vorrerst mal in meinen lesezeichen gelandet.
Aber auf Anhieb fallen mir die gleichen reißerischen Textstellen wie überall auf, die dann pompös angekritelt werden… zB


„Völlig zu Unrecht gebärdet sie sich als zuverlässige Erklärung für die Entstehung des Lebens“

Nein, das entspricht schlicht nicht der Wahrheit. Die Evolutionstheorie erklärt die Vielfalt der Arten… sie hat nie für sich in Anspruch genommen den Ursprung des Lebens zu erklären. So eine Behauptung wirst du in keinem wissenschaftlichen Text zum Thema finden…auch bei Darwin nicht.

„Die Evolutionsmechanismen Mutation, Selektion und andere Faktoren vermögen die Entstehung neuer Organe und komplexer Formen, wie z.B. Federn, nicht zu erklären. Sie funktionieren nur, wenn viele Bauteile gleichzeitig intakt sind und zudem die zeitliche Abfolge ihres Zusammenbaus stimmt“

Auch das stimmt einfach nicht. Für dieses Thema werden gerne die Entstehung des Auges oder Ultraschall bei Fledermäusen usw herangezogen und behauptet, dass diese Strukturen unter Annahme einer Evolution nicht erklärbar wären, weil alles auf einmal da gewesen sein muss (was Blödsinn ist). Egal ob man es jetzt nun für wahrscheinlich hält, oder nicht, aber erklärbar ist die Entstehung dieser Strukturen, und viele (mögliche) Zwischenformen sind sogar bekannt anhand derer man eine mögliche Entwicklung zum Ist-Zustand nachvollziehen kann. Übrigens wird auch dieses Thema schon von Darwin selbst in seinem Buch ziemlich gut abgehandelt, zB auch zum thema Auge. Wie gesagt, man kann es für wahrschenlich halten oder auch nicht, aber wer anhand dieser Ausführungen nicht versteht, warum ein Evolutionsbefürworter sich auch komplexe Strukturen anhand seiner Theorie erklären kann, der hat dei Theorie einfach nicht begriffen und eignet sich einfach nicht wirklich, um darüber zu diskutieren.

was man aber ernst nehmen sollte, finde ich, sind die
folgereichen anfragen inwiefern sich ethisch/moralisches
handeln aus dem weltbild der evolutionstheorie ableitet.

Wie gesagt, ich sehe da kein Problem dabei.
Die Viefalt der Arten, die durch die Evolutionstheorie erklärt wird, hat doch erstmal nichts damit zu tun, welche Moralvorstellungen man hat.
Aber die Entstehung von Moral an sich lässt sich durchaus über Evolution erklären. In einem Gruppengefüge macht es je nach Umwelt und Strategie Sinn, zu kooperieren und jene auszustoßen, die das nicht tun und gegen das Gruppengefüge agieren. Komplexe moralische Ansichten des Menschen basieren auf diesem einfachen Prinzip.
Akzeptiere ich den Mörder in unseren Reihen, bin ich oder einer meiner Blutsverwanden vielleicht der nächste (mal als krasses Beispiel)

da kann ich dir wirklich nur recht geben.
allerdings hörte ich zu schulzeiten nur Darwins Theorie, keine
andere.

War bei mir nicht so. Wir hatten im Biologieunterricht auch Vorläufermodelle (Vgl Lamarck zum Beispiel). In anderen Unterrichtsstunden wie Religion oder Ethik wurden auch andere Erklärungsmodelle (im Klartext der Schöpfungsaspekt) abgehandelt.

  • warum ziehen schimpansen sich nicht gegenseitig zur
    rechenschaft für unsoziales verhalten, so wie wir es tun.

Tun sie. http://www.wissenschaft-online.de/artikel/894822&_z=… … und nicht nur Schimpansen.
Bei Pavianen (Papio anubis) findet sogar eine regelrechte Erziehung der Männchen statt. Hier ist das Sozialgefüge so, dass es eine ausgeprägte Hierarchie bei den Weibchen gibt… die jungen Männchen werden aus der Gruppe verstoßen und suchen sich neunen Anschluss. Dort versuchen sie in der Regel rüpelhaft in der Hierarchiestufe der Männchen aufzusteigen…und werden nicht allzuoft mit einer Verweigerung der Weibchen abgedankt… diese soziale Ausgrenzung kann nicht selten soweit führen, dass das Männchen auch diese Gruppe verlässt und es in einer neuen Gruppe mit einer ruhigeren Strategie versucht. Letztendendes sind die in der Paarung erfolgreichsten Männchen einer Gruppe in der Regel die weniger aggressiven Tiere, die „Freundschaft“ mit den Weibchen schließen…

  • warum ist es bei uns ein verbrechen, einen menschen gegen
    seinen willen einzusperren, einen schimpansen aber nicht

Weil der Mensch als Krone der Schöpfung angesehen wird…für mich ehrlich gesagt biblisch induziertes Verhalten, nicht durch das Wissen um die Evolution. Mit dem Wissen, dass der Mensch nur ein des Tierreiches ist (wie es durch die Evolutionstheorie sich darstellt) ist es schwerer, das Einsperren bestimmter Tierarten zu rechtfertigen, als mit „Und dann schuf Gott den Menschen…“
Allerdings lassen sich die jahrhundertelang eingebrannten christlichen Regeln nicht so leicht aus den Köpfen der Menschen verbannen.

  • warum wir dein mensch für unterlassene hilfeleistung
    angeklagt und niemand den moralischen zeigefinger hebt, wenn
    ein schimpanse seinen verletzten artgenossen am wegrand liegen
    lässt.

Weil der Mensch den Menschen, als Angehörigen der eigenen Art schützt. Lass einen Affen oder ein anderes Tier einen Menschen gefährden, und du siehst sehr schnell erhobene Zeigefinger und Gewehre…
Zudem ist es bei sehr vielen, als „intelligent“ bezeichneten, sozialen Tierarten so, dass sie nicht desinteressiert an einem verletzten Artgenossen vorbei gehen würden… aber die Möglichkeiten sind freilich sehr viel begrenzter als für einen Menschen, der erste Hilfe leisten kann und Krankenhäuser zur Verfügung hat.

dieses Bild hier ging vor einiger Zeit um die Welt… ein gestorbener Kamerad wird von den verbliebenen Schimpansen der Gruppe regelrecht verabschieded. Über motive kann man freilich nur spekulieren…Desinteresse sieht aber anders aus.
http://media.natgeotv.com/POD/406.jpg

  • warum behandeln wir menschen so als wären sie mehr wert als
    schimpansen?

Siehe oben. Der Mensch ist „Gottes Meisterwerk“ der sich über alles andere hinwegsetzen darf.
Um ehrlich zu sein glaube ich, würden die Unterschiedlichen Maßstäbe sehr viel schwächer ausfallen, wenn man von Anfang an den Menschen einfach als einen Zweig der Evolutionsgeschichte betrachtet hätte. Die Evolution kennt keine Rangfolge, der Mensch ist auf einem unbestimmten Seitenarm des Stammbaumes, der wegbrechen kann oder sich weiter verzweigt.
Es würde freilich trotzdem eine Bevorzugung der eigenen Art geben, auch das ist evolutionär begründbar. Aber dieses Hinwegheben über alles wäre haltlos.
Die von dir angeprangerten Missstände sind in meinen Augen hauptsächlich westlich-religiös begründet und verankert

wenn sich moral evolutionär entwickelt hat, dann müsste es
zwischenstufen geben. wo sind die tiere, die ein moralisches
empfinden haben? die altruistisch leben? die sich gegenseitig
für fehlverhalten bestrafen?

Gibt es, siehe oben die kleine Auswahl.
Tiere werden für Fehlverhalten bestraft… das fängt schon ganz instinktiv beim Kaninchen an, welches aus dem Gruppenverband verstoßen wird weil es sich anders verhält (Schutz vor möglichen übertragbaren Krankheiten, zudem sind Tiere die sich anders verhalten eine Zielscheibe für Raubtiere, was die ganze Gruppe in Gefahr bringen kann… es ist nachvollziehbar, dass sich das Verstoßen von sich fehlverhaltenden Tieren einen selektiven Vorteil bedeutet hat), geht hin zu Erziehungsmaßnahmen von Elterntieren bei allzu strümischen Verhalten ihrer Jungen und endet in ausgeklügelten Sozialkomplexen der Primaten.
Vampirfledermäuse füttern sich gegenseitig, wenn Mal einer ohne Jagterfolg in die Höhle zurück kommt… diese Tiere würden sonst sehr schnell verhungern. Gibt ein Tier aber mehrfach nichts ab, obwohl es Erfolg hatte, wird es das nächste mal, wenn es selbst erfolglos war nicht gefüttert…

http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=3368

Echten Altruismus (im Sinne von völlig selbstlosem Verhalten) gibt es in meinen Augen nicht, weder beim Tier, noch beim Menschen.

in der Bibel wird das so ausgedrück:
geben ist seliger als nehmen.
d.h. jemandem etwas gutes zu tun ist erfüllender, als das mir
jemand etwas gutes tut.

Geben ist aber nur solange selig, wie man sich nicht ausgenutzt vorkommt… Der noch so seligste Mensch wird irgendwann hadern, wenn er nie etwas zurückbekommt (das „Etwas“ kann freilich auch einfach nur Dankbarkeit sein)

das entscheidende daran ist aber, dass ich keine garantie
habe, dass nur weil ich vielen menschen etwas gutes tue, sie
mir auch etwas gutes tun. altruistisch handeln beim menschen
ist also eine risikoinvestition.

Und genau deswegen gibt es (biologisch gesehen)sowas wie Moral. Ertappt man einen Menschen dabei, vermeindlich altruistisches Handeln auszunutzen (und sei es auch indirekt, wie zB wenn der Reiche sich nicht für das Leid der Armen interessiert) so ist das morlaisch verwerflich, weil man davon auszugehen geneigt ist, dass sich der reiche auf Kosten anderer (potentiell mir) bereichert hat.
Sozialwesen, die sich nicht an den herrschenden „Moralkodex“ (im Sinne von „Wie du mir, so ich dir“-Prinzipien) halten sind eine potentielle Belastung für die Gruppe… und werden gemobbt, so wie die aggressiven Pavianmännchen aus der Gruppe gemobbt werden.

Sorry, aber das ist ziemlicher Blödsinn.

hast du nicht vorhin evolutionskritikern unsachlichkeit
vorgeworfen? deine wortwahl klingt gerade auch nicht sehr
sachlich…

Habe ich das? Ich habe angedeutet, dass es schwer und ermüdend ist mit jemandem über eine Sache zu diskutieren, die er offensichtlich nicht verstanden hat und auch gar nicht erst versuchen will zu verstehen. Du hast recht, vielleicht hätte ich meine Ansicht zu dem Blödsinn anders formulieren können, durch die sprichwörtliche Blume hindurch…
Auch deine „Überarbeitung“ ändert rein gar nichts an der Tatsache, dass das was du da geschrieben hast… weder Hand noch Fuß hat.

habe den absatz oben editiert. bitte lies ihn noch einmal
durch. […]

[edit] WEISS, DASS Menschen Säugetiere sind - aber wie

ein Säugetier verhalten tun sich die wenigsten**.

Der Mensch ist Säugetier und er wird auch nicht anders können als sich so zu verhalten. Was also willst du damit sagen? Ich schriebe das B-Wort nicht nochmal, aber es schießt mir erneut durch den Kopf…

mich würde interessieren, was für dich das „Verhalten eines Säugetiers“ ist? das sie durch die Meere streifen und in hunderten Meter Tiefe tauchen können? Das sie fliegen und sich über Echolot orientieren? Dass sie halbblind unter der Erde leben?
Säugetiere haben eins gemein: das jedes für sich etwas besonderes ist und sich an seine besondere Umwelt durch besondere anatomische oder verhaltensbiologische Abänderungen angepasst hat. Den anderen roten Faden, an den sich der Mensch als einziger nicht hält musst du mir bitte aufzeigen.
Der ganze Rest deiner Ausführung erübrigt sich entsprechend.

Gruß
Aj

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Hi,

wollte eigentlich schon früher nachfragen, aber zu diesem Bereich.

„Die Evolutionsmechanismen Mutation, Selektion und andere
Faktoren vermögen die Entstehung neuer Organe und komplexer
Formen, wie z.B. Federn, nicht zu erklären. Sie funktionieren
nur, wenn viele Bauteile gleichzeitig intakt sind und zudem
die zeitliche Abfolge ihres Zusammenbaus stimmt“

Auch das stimmt einfach nicht. Für dieses Thema werden gerne
die Entstehung des Auges oder Ultraschall bei Fledermäusen usw
herangezogen und behauptet, dass diese Strukturen unter
Annahme einer Evolution nicht erklärbar wären, weil alles auf
einmal da gewesen sein muss (was Blödsinn ist). Egal ob man es
jetzt nun für wahrscheinlich hält, oder nicht, aber erklärbar
ist die Entstehung dieser Strukturen, und viele (mögliche)
Zwischenformen sind sogar bekannt anhand derer man eine
mögliche Entwicklung zum Ist-Zustand nachvollziehen kann.
Übrigens wird auch dieses Thema schon von Darwin selbst in
seinem Buch ziemlich gut abgehandelt, zB auch zum thema Auge.
Wie gesagt, man kann es für wahrschenlich halten oder auch
nicht, aber wer anhand dieser Ausführungen nicht versteht,
warum ein Evolutionsbefürworter sich auch komplexe Strukturen
anhand seiner Theorie erklären kann, der hat dei Theorie
einfach nicht begriffen und eignet sich einfach nicht
wirklich, um darüber zu diskutieren.

wollte ich nur fragen:
Wie ist das jetzt genau? So an beispielen? Ich weiß, dass es für einiges Zwischenstufen gibt (beim Auge haben wir die verschiedenen Stadien damals durchgesprochen), aber z.B bei der Echo-/ Sonarortung (Wale, Flugsäuger) kenn ich keine.
Ich wär schon mit einem Link glücklich g

grüße

Anke

Echoortung (lang)
Hu auch,

Wie ist das jetzt genau? So an beispielen? Ich weiß, dass es
für einiges Zwischenstufen gibt (beim Auge haben wir die
verschiedenen Stadien damals durchgesprochen),

Ja, darauf war die Aussage auch hauptsächlich bezogen.
Das Auge wird immer wieder als Musterbeispiel für die angebliche Unmöglichkeit der Evolution hergenommen… obwohl es dazu zahlreiche Zwischenformen gibt, anhand derer man sich einen möglichen Evolutionsgang herleiten kann.

aber z.B bei
der Echo-/ Sonarortung (Wale, Flugsäuger) kenn ich keine.
Ich wär schon mit einem Link glücklich g

Das wird schwierig, denn hier sind Zwischenformen tatsächlich schwierig aufzuzeigen.
Anders als beim Auge, dass als komplexe Struktur auch in rezenten Arten in unterschiedlichen Ausprägungen noch vorhanden ist. Sonst würde es auch hier schwieriger, denn so ein Sehapparat mit seinen ganzen Weichteilen lässt sich schwer fossil erhalten. Man hat freilich noch die möglichkeit der indirekten Rekonstruktion durch die Augenhöhle… funktioniert aber auch nur in Grenzen… und nur, wenn auch schon Augenhöhlen vorhanden sind, was ja erst bei weiter fortgeschrittenen Modellen des Sehsinns der Fall ist. Aber auch das kann täuschen wie evolutionär wieder erblindete Tiere (zB Höhlensalmler) zeigen. Die Augenhöhlen sind da, die Linse fehlt aber.

Bei der Echoortung wird es schwieriger. Zwar sind hier auch knöcherne Strukturen wichtig, aber die sind sehr klein, und erhalten sich auch eher schlecht. Es ist schon großes Glück, überhaupt Fossilien zu finden, dann noch von Fledermäusen und dann noch, wo sich die feinen Knochenstrukturen im Innenohr entsprechend erhalten haben und man die auch deuten kann.
Nichtsdestotrotz gibt es erste Erfolge auf dem Gebiet:
http://sciencev1.orf.at/news/150808.html

Mein Ansatz, wie die Entstehung der Echoortung mit der Evolutionstheorie in Einklang zu bringen ist:

Viele Tiere geben Töne im Ultraschallbereich ab. Generell nutzen Tiere unterschiedliche Tonumfänge… selbst innerhalb einer Art (Frauen und Männer…evolutionär einwandfrei erklärbar). Es macht Sinn, dass verschiedene Spezies verschiedene Arten der Kommunikation benutzen um zum Beispiel Verwechslungen auszuschließen, die unnötige Energien kosten würden (im Insektenreich zB wenn das Männchen ständig Weibchen fremder Arten anlaufen würde). Sowas zeigt sich natürlich schon im Vogelreich mit verschiedenen Tonlagen und Rhythmiken.
Im Insektenreich wird noch extremer über Tonlagen gearbeitet.

Nun stelle man sich das Szenario vor: Urfledermaus stellt fest: wenn ich dieses eine Geräusch höre und es ansteuere finde ich ne fette Motte. Motte verlagert ihren Frequenzbereich weiter in den Ultraschallbereich um schlechter gehört zu werden (bzw werden einfach die Motten schlechter gehört, die andere Sendefrequenzen haben). Die Fledermäuse, die diese Töne besser wahrnehmen können wiederrum, steigern dadurch ihre Fortpflanzungswahrscheinlichkeit usw… somit lässt sich die Adaption des Gehörs auf diese Frequenzen ganz simpel erklären. Das muss nicht plötzlich gegangen sein.
Und wenn dann schon Gehör und Fähigkeit diese Daten umzusetzen da sind, ist es nur noch ein kleiner Schritt dahin, allmählich die Fähigkeit zu entwickeln, auch selber solche Töne auszusenden und zu nutzen. Was davon muss man übersinnlich erklären?

Man kann anhand von Fischen, die via elektrischer Impulse kommunizieren ganz einfach zeigen, wie sie sich in den Frequenzen aus dem Weg gehen, zB am Messerfisch. Ist er allein unterwegs, sendet er in einer bestimmten Frequenz. Setzt man ein anderes Tier hinzu, stören sich die Frequenzen gegenseitig. Also weichen beide Tiere aus, eins steigert die Frequenz, eins verlangsamt sie, so dass sie nun mit unterschiedlichen Frequenzen senden und sich nicht mehr gegenseitig behindern. Die Tiere haben also eh schon eine gewisse Spannbreite. Und wenn sie ihren Optimalbereich nicht nutzen können, dann gehen sie eben an den einen oder anderen Randbereich. und wenn sie das dauerhaft müssen, dann festigt sich das und die gesamte Spannbreite verschiebt sich. Sowas ist auch überartlich sinnig… somit ist die Nutzung das Ultraschallbereichs kein Mysterium… und die damit einhergegangenen Anpassungen eigentlich auch nicht.

Die Laute der Fledermäuse werden mit dem Kehlkopf, genauer den Stimmbändern erzeugt. Wie bei anderen Säugetieren auch. Absolut per Evolution erklärbar, wie sich die Membranen im Kehlkopf der insektenfressenden Vorfahren zunehmen verändert haben.
Aufgenommen werden die Signale mit einem Ohr, dass in Anpassung an die hochfrequenten Laute mehr Windungen hat, einige Knöchelchen sind verstärkt, andere versteift…aber im Prinzip unterscheidet sich der Ohraufbau nicht wesentlich von dem der Vorfahren der Fledermäuse…das ist ebenso erklärbar über die allmähliche kooperative Anpassung von Ohr und Lautsystem. Ansonsten ähneln die Ohren denen anderer Säuger stark.
Lautverstärkende Hautanhängsel oder Trichtersysteme können sich im Zuge dessen ebenso parallel und allmählich entwickelt haben. Kein Problem für die Evolutionstheorie.

Selbst Menschen, die wahrlich im Prinzip eher Augentiere sind können erste Grundprinzipien der Echoortung lernen und sich zu Nutze machen
(http://www.worldaccessfortheblind.org/node/1)

Also der Ausgangspunkt, um Echoortung zu entwickeln und zu verfeinern und anzuwenden ist selbst mit unserem durchschnittlichen Gehör gegeben. Es müsste sich nur der entsprechende Selektionsdruck ergeben. Und das zeigt sich schon obwohl der Mensch nicht auf Echoortung spezialisiert ist.
Dieses extrem ausgefeilte Zusammenspiel, wie es bei Fledermäusen zu finden ist, ist schlicht Produkt von Selektionsdrücken. Wäre es nicht nötig gewesen, hätte es sich nicht so kostspielig entwickelt, ganz einfach.

Es ist eine Sache, ob man an die Evolutionstheorie an sich für glaubwürdig befindet. Aber wer diese Theorie auch nur ansatzweise verstanden hat sollte eigentlich begreifen, dass weder Fledermaus noch Auge dem entgegen stehen, sondern genauso durch diese Theorie erklärt werden können wie andere Sachen auch.

liebe Grüße
Aj

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Supi, danke und gut geschrieben.

Dass Blinde auch Echoortung benutzen wußte ich schon, hab es nur nicht so mit Fledermäusen, bzw. die Entstehung der Echoortung bei Fledermäusen in Zusammenhang gebracht. Irgendwie bin ich unbewußt aber immer davon ausgegangen, dass Fledermäuse erst fliegen lernten und dann das Echolot entwickelten.

Ähnlich könnte es doch auch bei den Walen funktioniert haben? Dass die noch an land lebenden Ahnen ein ähnliches System entwickelten und erst später, während des Überganges in die marine Lebensweise, sich die Melone entwickelt hat, um die Echoocrtung unter Wasser zu verbessern? Andererseits, hätte es bei einem so großen Landtier überhaupt einen Sinn?

Fragen über Frage, die man sich erst stellt, wenn jemand mit einer anderen Frage kommt-

Anke

Dass Blinde auch Echoortung benutzen wußte ich schon, hab es
nur nicht so mit Fledermäusen, bzw. die Entstehung der
Echoortung bei Fledermäusen in Zusammenhang gebracht.

Naja, aber beachte bitte dabei, dass dies nur meine Idee des ganzen ist, wie es gewesen sein könnte.
Dass selbst Menschen die Grundprinzipien dieses Systems nutzen können habe ich hauptsächlich herangezogen um zu verdeutlichen, dass ein Anfang der Entwicklung in diese Richtung nachvollziehbar ist.

Irgendwie bin ich unbewußt aber immer davon ausgegangen, dass
Fledermäuse erst fliegen lernten und dann das Echolot
entwickelten.

Ich auch. Wie du auch schon sagst, halte ich die Entwicklung eines Echoortungssystems bei landlebenden Tieren für nicht ganz so fruchtbar. In der Luft und Nacht oder trüben, dunklen Gewässern ist es sinnig…hier versagen Augen und ich denke auch für die Nase wird hier schwieriger kongrete Richtungen gezielt und schnell abzupassen.
Allerdings gibt es auch landlebende Tiere, die einfache Formen der Echoortung nutzen (Spitzmäuse, Tenreks, Ratten)… Tiere die schlecht sehen oder sich in dunklen Lebensräumen bewegen.

Ähnlich könnte es doch auch bei den Walen funktioniert haben?
Dass die noch an land lebenden Ahnen ein ähnliches System
entwickelten und erst später, während des Überganges in die
marine Lebensweise, sich die Melone entwickelt hat, um die
Echoocrtung unter Wasser zu verbessern?

Siehe oben…meinem Gefühl nach werden die Tiere erst ins Wasser gestiegen sein, und dann Echoortung entwickelt haben. Spricht auch dafür, das weit nicht alle Meeressäuger Echoortung nutzen (halt je nach Nahrung und Notwendigkeit)

übrigens, es gibt auch Vögel, die Echoortung nutzen.

liebe Grüße
Aj

Keine Bange, hab schon verstanden gehabt, dass es deine eigenen Gedanken waren, fand sie trotzdem gut.

Zu den Walen: wer weiß? vielleicht haben sie ihr Echoortungssystem entwickelt, nachdem sie nur noh im Meer lebten. Dafür würde ja sprechen, dass nur Zahnwale Echoorutng einsetzten, Bartenwale aber nicht (habs erst gestern nach meinem Beitrag gelesen). Die ganze Sache ist aber schon sehr interessant.

Grüße

Moin,

Naturschutz, bzw. Artenschutz ist weniger eine wissenschaftliche und vielmehr eine ethische Frage. Es stellt sich einfach für jeden Menschen die Frage, in wie fern er in der Lage ist mit dem Bewußtsein, am Aussterben einer Art (mit-)schuldig zu sein, leben zu können. Die sehr sensiblen unter uns haben da eben mehr Probleme, als die weniger sensiblen.

Es ist aber auch eine Frage des persönlichen Empfindens. Warst Du als Kind mit Eltern doer anderen draußen und diese haben Dir z.B. Hirschkäfer gezeigt, von denen Du sehr fasziniert warst, hast du mehr Probleme deren Verschwinden zu akzeptieren, als wenn Du sie nie gesehen hast. Was Du nicht kennst, vermißt Du auch nicht. Du hängst dann mehr einer Kindheitserinnerung nach.

Wissenschaftlich betrachtet ist das einzelne Individuum ohne Bedeutung. Der Tod eines Elefanten oder seiner ganzen Gruppe ist für den Fortbestand der Elefanten an sich ohne Belang. Der Tod der gesamten Individuen bedeutet das Aussterben der Art Elefant (ok, einer der drei Arten) und dürfte für das Ökosystem nicht ganz ohne Belang sein.

Jede Art hat innerhalb des Ökosystems eine Nische eingenommen, die niemals ohne Bedeutung ist. Elefanten sind, neben dem Menschen, eines der wenigen Tiere, die ihre Umgebung massiv selbst gestalten, indem sie durch ihre Freßtätigkeit aus Wald innerhalb einiger Jahre Savanne machen, da sie immer wieder Bäume entwurzeln, um an die weiter oben gelegenen Blätter zu gelangen. In besonderem Maße eine Tätigkeit, die sie während der Trockenheit zeigen, wenn das Gras verdorrt ist.

Auf diese Art und Weise schaffen Elefanten Savanne, die wiederum Lebensraum vieler anderer Tier- und Pflanzenarten ist, so dass die Tätigkeit der Elefanten diesen Tier- und Pflanzenarten zu Gute kommt. Andererseits zerstören sie Wald und damit den Lebensraum von Tier- und Pflanzenarten, die in der Savanne nicht überleben können.

Man sieht aber zumindest an dem Beispiel in Ansätzen, wie Ökosysteme und deren Arten mehr oder weniger miteinander verzahnt sind. Für uns als Menschen kann der Fortbestand der Art Elefant möglicherweise völlig ohne Belang sein, möglicherweise auch nicht. Es hängt einfach davon ab, ob Tier- oder Pflanzenarten von der Tätigkeit der Elefanten abhängig sind, die wir z.B. in der Medizin oder an anderer Stelle brauchen. Und in letzter Konsequenz würde die Aufgabe des Artenschutzes bedeuten, dass wir alles planieren und 'nen Aldiparkplatz draus machen. Dann dürfen wir uns aber nicht wundern, wenn wir ersticken und/oder verhungern.

Viele Grüße
Klaas