Wozu braucht man eine Datenrufnummer?

Hallo, ich möchte von einem GSM/GPRS Modem zu einem anderen GSM/GPRS Modem (beide mit D1 Simkarten) Daten übetragen, brauche ich da eine Datenrufnummer ?

Danke euch!

Hallo,
„Daten übertragen“ ist ein dehnbarer Begriff, technisch das einfachste sind SMS.
Eine direkte Verbindung wäre über CSD (oder schneller HSCSD) möglich, das wäre ähnlich wie zwei Modems, die miteinander kommunizieren - dazu braucht man eine Datenrufnummer. „Gespräche“ darüber fallen in der Regel in keine der normalen Flatrates.
Wenn auf beiden Seiten genug (wobei das heute schon fast Standard ist) Rechenleistung da ist, ist es meist das einfachste die Daten über GPRS ins Netz hochzuladen und vom andern Gerät wieder runterzuladen oder über eine VPN-Verbindung auch direkt zwischen den Geräten zu kommunizieren. Kommt halt immer darauf an, was man machen will. Das dürfte (mit einem geeigneten Datentarif) meist die günstigste Version sein.

Cu Rene

Hallo, ich möchte von einem GSM/GPRS Modem zu einem anderen
GSM/GPRS Modem (beide mit D1 Simkarten) Daten übetragen,
brauche ich da eine Datenrufnummer ?

Hallo

kann man in mehreren Richtungen sehen. Für die direkte Datenübertragung benötigst Du tatsächlich eine Datenrufnummer, ABER meist lässt sich das Übertragungsproblem auch via Internet lösen, dann benötigst Du keine Datennummer!

Diesen zweiten Schritt solltest Du überlegen, da ein Datentarif für das Internet meist recht günstig zu bekommen ist und vor allem mit allen moderneren Handys auch leicht zu verwenden.

Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
http://schiffmann.com

Zuersteinmal bedanke ich mich für die Antworten :smile:

Ich möchte von einem entfernten Rechner regelmäßig eine Datei auf meinen lokalen Rechner übetragen. Das Problem ist, dass der entfernte Rechner von keinem bedient wird, d.h. ich muss auf Wunsch, das entferne Modem i.wie ansprechen, dann eine Verbindung aufbauen, die Datei übertragen und anschließend die Verbindung trennen.
2 Modems: http://coniugo.de/pdf/prospekte/700100xxx_dualband_m… habe ich zu Verfügung, mit jeweils einer D1 simkarte.

Habt Ihr eine Idee, wie ich das realisieren könnte?

Dafür wäre ich euch sehr dankbar!!!

mfg

daniel

ABER meist lässt sich das Übertragungsproblem auch via
Internet lösen, dann benötigst Du keine Datennummer!

Hallo Knud,

das ist in der Praxis weitaus komplizierter und hat mir schon Odysseen durch verschiedene Hotlines und T-Punkte eingebracht:

Ich hatte einen WebnWalk-Vertrag gebucht und Webstick mit Zugangsdaten bekommen, das hat auch so funktioniert. Als ich allerdings wie vereinbart meine Online-Rechnungen einsehen wollte, wurde ich nach der T-Mobile-Nummer gefragt. Mehrfaches Nachprüfen ergab, dass nie eine mitgeteilt wurde. Bei einem Besuch im T-Punkt wurde zunächst behauptet, die gäbe es ja überhaupt nicht, nach meiner Schilderung, dass ich ohne die Nummer keinen Online-Zugriff erhalten würde, wurde ein Spezialist zugezogen, der über einen Freund in der T-Mobile-Verwaltung Zugriff über die Kundennr. hatte. Auf diese Art habe ich dann „unter der Hand“ die zugehörige Rufnummer bekommen.

Fazit:

  1. bei T-Mobile gibt es eine Rufnummer zur Datenkarte.
  2. T-Mobile hält diese Nummer vor den Kunden geheim.
  3. Man braucht sie unbedingt.

Das Leben ist eben skurriler als jeder Roman.

Gruss Reinhard

Hallo,

Ich möchte von einem entfernten Rechner regelmäßig eine Datei
auf meinen lokalen Rechner übetragen. Das Problem ist, dass

Meine Vorgehensweise wäre folgende:
Mit einer Internetflatrate, würde ich die Daten einfach via FTP irgendwo ins Internet uploaden und dann von x-beliebigen Rechnern aus darauf zugreifen.

auf Wunsch, das entferne Modem i.wie ansprechen, dann eine
Verbindung aufbauen, die Datei übertragen und anschließend die
Verbindung trennen.
2 Modems:
http://coniugo.de/pdf/prospekte/700100xxx_dualband_m…

Wie dem Prospekt schon ersichtlich, benötigt man einen Vertrag mit einer Datenfreischaltung und auch entsprechend einer Datenrufnummer. Du würdest allerdings mit EINEM dieser Modems auskommen! Denn wenn Du eine Datenrufnummer hast, bzw. deine Karte für den Datentransfer freigeschaltet ist (hat übrigens nichts mit Internet zu tun!) kannst Du diese „Sonderrufnummer“ mit einem herkömlichem Modem bzw. ISDN-Karte anrufen und die Daten direkt abfragen. Dazu benötigst Du kein GSM-Modem, es sei denn, Du möchtest das gern aus der Bahn oder einem Hotelzimmer machen, dann benötigst Du in der Tat ein Modem.

Ich weiß ja nicht, was so ein Modem kostet, aber selbstverständlich lässt sich das auch mit einem normalen Handy realisieren (Preisklasse ca. 100+). Das Handy kann dann einfach als Modem eingesetzt werden und mit freigeschalter Datenrufnummer auch als solches fungieren.

Hoffe es half.

Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
http://schiffmann.com

Hallo,

diese Art habe ich dann „unter der Hand“ die zugehörige
Rufnummer bekommen.

Fazit:

  1. bei T-Mobile gibt es eine Rufnummer zur Datenkarte.
  2. T-Mobile hält diese Nummer vor den Kunden geheim.
  3. Man braucht sie unbedingt.

Nun ja … ich hätte das Problem vielleicht etwas anders gelöst, Simkarte aus Stick raus, in Handy rein, mich selbst angerufen und die Nummer abgelesen …

Aber in diesem Fall ging es ja nicht um eine Rufnummer einer Datenkarte, sondern um eine „Sonderschaltung“

Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
http://schiffmann.com

Erklärung: Dazu braucht man eine Datenrufnummer
Hallo,

eine normale Simkarte welche man in Handys, oder Web-Sticks usw. einlegt kann keine eigenständigen Datengespräche führen! Auch keine Faxe versenden bzw. empfangen.

Bei den deutschen 4 Anbietern gibt es aber sogenannte Datenoptionen dazuzubuchen. Diese beinhalten 2 weitere Telefonnummern.

Im Grunde vergleichbar mit ISDN, Du hast also hinterher quasi 3 Telefonnummern auf einer SIM-Karte. Diese Nummern implizieren entsprechend 3 verschiedene Übertragungen. Voice, Data, Fax. Also, je nachdem welche der 3 Nummern angerufen wird, geht das Handy (Modem) von einem entsprechendem Gespräch aus (ähnlich der SIN bei ISDN).

Diese Technologie ist ein wenig in Vergessenheit geraten durch das Internet. Aber geben tut’s dass schon noch, nur nicht mit irgendwelchen Prepaidkarten.

Mit einem normalen GSM-Handy/Stick/Modem können nämlich keine Rufnummern zum Datenaufbau gewählt werden! So kann man mit einem herkömlichem GSM-Gerät z.B. kein Fax on Demand versenden oder eine DFÜ-Verbindung zu xy aufbauen.

Diese Datenoptionen sind wohl auch nicht bei jedem „Unterhändler“ wie z.B. Talkline, Mobilcom, Debitel usw. zu bekommen, bei direkten Anbieterverträgen sollte das aber kein Problem sein, oder bei Anschaffung sich das vom Anbieter zumindest versichern lassen.

Diese Optionen sind aber meist recht kostspielig … ich habe das vor ca. 10-15 Jahren mal gebuch, damals war das unverschämt teuer, aber da haben Handygespräche sowieso viel Geld gekostet …
Mag sein, dass es momentan günstiger ist, das klären ggf. Preislisten die ja immer gut versteckt bei den Anbietern auf den Seiten zu finden sind.

Aufgrund der Preiserfahrung die ich damit machte, wäre wahrscheinlich eine Internet-Lösung sinnvoller und ggf. sogar schneller …

So, ich hoffe ich konnte ein wenig Licht ins Dunkle bringen.

Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
http://schiffmann.com

Vielen Dank für eure super Antworten !!! :smile:

Einige von euch haben mir geraten, die ganze Sache via Internet zu lösen. Da ich ja keine feste IP-Adresse habe müssete ich ja z.B. mit DynDNS arbeiten, würde das überhautpt mit dem Modem von Coniugo gehen ?
Desweiteren stellt sich die Frage, ob es nicht zu langsam wäre, da es ja ,nur, ein GPRS Modem ist ?

Wenn ich mich für die andere Variante entscheiden sollte, bräuchte ich so wie ich es verstanden habe eine Datenrufnummer. Da ich ja D1 als Anbieter habe, sollte es ja kein Problem sein.

Dennoch würde ich glaube ich die Internet Option bevorzugen.
Aber kann denn so ein Modem 24h mit dem Internet verbunden sein ?

Gruß

Daniel

Vielen Dank für eure super Antworten !!! :smile:

Einige von euch haben mir geraten, die ganze Sache via Internet zu lösen. Da ich ja keine feste IP-Adresse habe müssete ich ja z.B. mit DynDNS arbeiten, würde das überhautpt mit dem Modem von Coniugo gehen ?
Desweiteren stellt sich die Frage, ob es nicht zu langsam wäre, da es ja ,nur, ein GPRS Modem ist ?

Wenn ich mich für die andere Variante entscheiden sollte, bräuchte ich so wie ich es verstanden habe eine Datenrufnummer. Da ich ja D1 als Anbieter habe, sollte es ja kein Problem sein.

Dennoch würde ich glaube ich die Internet Option bevorzugen.
Aber kann denn so ein Modem 24h mit dem Internet verbunden sein ?

Gruß

Daniel

Hallo,

Einige von euch haben mir geraten, die ganze Sache via
Internet zu lösen. Da ich ja keine feste IP-Adresse habe
müssete ich ja z.B. mit DynDNS arbeiten, würde das überhautpt
mit dem Modem von Coniugo gehen ?

Das Modem selbst spielt da keine Rolle, frage ist allerdings, wozu willst Du auf den Rechner zugreifen? Der Rechner kann doch die geforderten Daten auch jederzeit z.B. per Mail senden … Hängt natürlich von der Software ab, bzw. von einigen Einstellungsmöglichkeiten.

Desweiteren stellt sich die Frage, ob es nicht zu langsam
wäre, da es ja ,nur, ein GPRS Modem ist ?

Nun ja … es ist dann nicht langsamer als der direkte Zugriff. Somit stellt sich keine Alternative, allerdings gibt es im Zubehörhandel relativ günstig auch Datenstiks mit UMTS, wenn also das ganze noch 50,- Euro verträgt, kannst Du einfach diese GSM-Modems vergessen.

Dennoch würde ich glaube ich die Internet Option bevorzugen.
Aber kann denn so ein Modem 24h mit dem Internet verbunden
sein ?

Ja, achte aber dann darauf, dass Du eine Flatrate hast! Sonst könnte es teuer werden. Aber diese gibt es ja schon ab 10,- Euro/Monat.

Jedenfalls egal wie, ist ein Remotezugriff mit Dyndns wohl schon sinnvoll, denn Du kannst dann nämlich auch Änderungen an dem PC und seiner Konfiguration vornehmen. Für den professionellen Einsatz gibt es sogar Remotzugriffskarten, die auch beim Booten die Daten übertragen können, kann manchmal ganz hilfreich sein. Leider jedoch sind diese Karten nicht wirklich billig.

Bleibt trotzdem das Problem, wenn es Ausfälle gibt, muss man wohl leider mal dorthin fahren …

Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
http://schiffmann.com

Nun ja … ich hätte das Problem vielleicht etwas anders
gelöst, Simkarte aus Stick raus, in Handy rein, mich selbst
angerufen und die Nummer abgelesen …

kleines Problem: die Nummer ist weder anrufbar noch kann die Karte in einem Handy verwendet werden.

Anderes kleines Problem: als Firma brauchen wir natürlich eine Rechnung, sonst würden wir gegen gesetzliche Bestimmungen verstossen, daher brauchen wir auch unbedingt den Online-Zugriff, denn gedruckte Rechnungen haben wir nicht bekommen. Und um das zu ändern, war wiederum die unbekannte Rufnummer Voraussetzung…

Deine Phantasie in Ehren, aber für T-Mobile reicht sie nicht.

Gruss Reinhard

Hallo,
Zusatzfragen genügen einmal im Thread, das macht es übersichtlicher.

Dennoch würde ich glaube ich die Internet Option bevorzugen.

Für Windoof gibt es mit mwconn eine gute Software für USB-Datensticks, bei der man auch einstellen kann, daß automatisch nach einer Trennung neu verbunden wird. Die mitgelieferte Software kann das nicht immer (klar, der Anbieter will das nicht, belastet nur sein Netz).

Aber kann denn so ein Modem 24h mit dem Internet verbunden
sein ?

Wie bei den meisten DSL-Anbietern hast du in der Regel eine Zwangstrennung nach 24 Stunden, gelegentlich aber auch öfter. Sonst ist das kein Problem und kostet auch nichts, wenn wenn keine Daten übertragen werden und man nicht gerade einen Zeittarif wählt. Ob es eine Flatrate braucht, wird man selbst entscheiden müssen. Jemand anders weiß ja nicht, wie oft du wieviele Daten übertragen willst.
Von Windows ausgehend, kannst du auch einfach über VPN und Freigaben machen. Dyndns etc. wurde ja schon erwähnt, dann kannst du recht einfach auf deine Daten zugreifen. Problematisch könnten noch die automatischen Updates des Betriebssystems sein, da die ja gerne mal größer sind (größer ist bei GPRS auch schon 1MB, was schon mehrere Minuten bedeutet).
Beachte auch, daß du im Upload deutlich weniger Bandbreite, als im Download hast. Wenn du HSPA zur Verfügung hast, achte darauf, daß dein Datenstick auch HSUPA kann und frag mal bei deinem Anbieter, ob er das unterstützt.

Cu Rene

neues Problem
Hallo,

also ich habe mich jetzt für die Internetoption entschieden.

Ich habe jetzt an dem enfernten Rechner folgendes GPRS Modem
http://coniugo.de/pdf/prospekte/700100xxx_dualband_m…
angeschlossen (mit eingelegter Sim-Karte von D1)

Ich kann mit dem Rechner und mit dem Modem eine Verbindung ins Internet erfolgreich aufbauen und auch mit DynDNS arbeiten.
Hostname ist von überall anpingbar.

Wenn ich den entfernten Rechner als VPN Server (mit Windows) einrichte, kann ich von nirgends drauf zugreifen.

Ich bin am verzweifeln… woran könnte das liegen ?

Gruß

Daniel

Hallo,

Wenn ich den entfernten Rechner als VPN Server (mit Windows)
einrichte, kann ich von nirgends drauf zugreifen.

meistens an der Firewall. Schalte die mal testweise ab und schau ob es dann geht, wenn ja, in der Einstellung der Firewall die VPN Portnummer in den Ausnahmen eingeben und Firewall wieder aktivieren.

Dann sollte es gehen.

Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
http://schiffmann.com

Hallo,

liegt leider nicht an der Firewall, da ich sie schon von anfang an ausgeschlatet habe.

Gruß

Daniel

Hallo,

liegt leider nicht an der Firewall, da ich sie schon von
anfang an ausgeschlatet habe.

Dann kann es auch an der ausgehenden Firewall bzw. an Deinem Router liegen, wobei letzteres vielleicht merkwürdig wäre.

Versuch doch folgendes:
PC an gleichen Switch/Hub hängen
VNC-Zugriff testen
geht:
dann muss es einen Portblocker im Modem geben
geht nicht:
dann hängt es entweder an der Windows-Firewall oder an einer fehlerhaften VNC-Konfiguration

Generell ist sowieso von einem VNC Zugriff abzusehen, verwende lieber Remotedesktop.

Welches OS ist auf dem eingehenden PC?

Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
http://schiffmann.com

Hallo,

auf beiden Rechnern ist die Firewall abgeschaltet.

Auf dem entfernten Rechner ist Windows XP installiert.

Das Problem ist, dass ich nur ne Bandbreite von 125,5 kbit/s über das Modem erreiche, da bin ich mir nicht sicher, ob das nicht Probleme mit einer VNC-Software gibt.

Gruß

Daniel

Hallo,

Das Problem ist, dass ich nur ne Bandbreite von 125,5 kbit/s
über das Modem erreiche, da bin ich mir nicht sicher, ob das
nicht Probleme mit einer VNC-Software gibt.

Die Geschwindigkeit ist nicht das Problem. Ging es den vorher in gemeinsamer lokaler Umgebung?

die Geschwindigkeit dürfte sich nur durch langsame Übertragung auswirken. Wurde nach Einschalten des Rechners sich auch einmal angemeldet? vielleicht liegt dort das Problem, dass VNC noch nicht einmal gestartet ist auf dem entfernten Rechner.

Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
http://schiffmann.com

Hallo,

wie gesagt,ich benutze keine VNC-Software sondern habe den entfernten Rechner einfach als VPN-Server eingerichtet, und das funktioniert halt nicht…