Wozu braucht man/ frau den 'Unterschied'?

Hallo

Ne also da kann ich echt nicht zustimmen.

Wobei Getuschel und Gerüchterei trotz allem nicht selten sind.
Ich möchte nicht unter den Männern an manchen Lehrstühlen
meiner Uni sein, was ich da schon mitbekommen habe, wie die
übereinander herziehen wenn jemand mal aus dem Raum geht…
wie die Geier. Schrecklich.

Wir arbeiten in verschiedenen Berufssparten. Ich kann nur für meine sprechen und da hab ich viele Erfahrungen gesammelt.
Es mag in deinem Berufszweig anders aussehen.

Gruss
pue

Hallo

Kraft (durchschnittlich 15 % mehr) ist mir bekannt, aber bist
Du Dir bei der Ausdauer wirklich sicher? Würde der männliche
Organismus z.B. die Belastung durch das Beherbergen eines
fremden Wesens in sich neun Monate lang aushalten?

Ich wollte grade dieses Thema außen vor lassen, weil das eine ganz offensichtliche Sache ist in der sich die Frau vom Mann unterscheidet.

Interlektuell steht die Frau dem Mann sicherlich in nichts
nach.

Gruss
pue

Hallo

Der Orientierungssinn ist bei Männern besser ausgeprägt als
bei Frauen.

Genau, darum verfahren die sich auch ständig, weil sie sich
nicht trauen nach dem Weg zu fragen. Sie könnten ja ihre
Männlichkeit verlieren, weil sie nicht über ein
Magnetlinienleitsystem verfügen.

Entnimmst du diese Aussage deiner Erfahrung, oder vom Hörensagen?
Wenn Männer einmal einen Weg gefunden haben, erkennen sie ihn immer wieder und finden zurück. Frauen haben ein Problem damit.

Du gehst hier mächtig gegen die Männer und ihre „verlorene“ Männlichkeit an. Du solltest dich mal unvoreingenommen mit Männern unterhalten und aufhören mit ihnen konkurieren zu wollen, das erleichtert das Leben mit ihnen ungemein.

Denn eins kann ich eindeutig sagen. Männer sind einfach gestrickt und der Umgang mit ihnen ist unkompliziert.

Frauen dagegen sind kompliziert, sprunghaft und manchmal schwer zu verstehen. Der Umgang mit ihnen ist streckenweise anstrengend.

Sorry aber deine Aussage war patrriarchalisch und setzt Männer
unter Druck, das ist fies.

Da bin ich nicht deiner Meinung. Ich finde eher deine oben genannte Aussage fies.

lG
pue

2 Like

Ups!

Guten Morgen!

Guten Abend, Wolfgang,

Vor allem sind die Frauen, selbst wenn sie lieber Hausfrau und
Mutter wären…

Gibt es solche Frauen? Denkende Frauen?

Da liegt die Gürtellinie aber max. auf Knöchelhöhe. Und weit kommt man so nicht. Wenn überhaupt voran, dann irgendwie kriechend auf allen Vieren vielleicht.

Selbstverständlich gibt es derartige Frauen, denkende Frauen. Ich kenne einige. Sehr nette. Weder dumm noch unzufrieden noch sonst irgendwie „beschränkt“. Sie beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Teilzeitjobs, organisieren sich untereinander, helfen sich gegenseitig aus bei Kinder- und Hausaufgabenbetreuung. Haben Zeit zum Lesen, bummeln und das Geld der Männer ausgeben, Lotsendienst an der Schule oder Kindergarten, Veranstaltungen organisieren. Sie treffen sich, genießen Freizeit gemeinsam. Etc.

Wo hast du damit ein Problem?

Sobald ein bis zwei Kinder im Schulalter sind, dominiert die Beschäftigung mit dem Putzeimer.

Mal abgesehen von von dem unterschwellig verächtlichen Tonfall hinsichtlich gewisser Notwendigkeiten: Du pauschalierst.

Ein Leben lang. Und lebenslange Abhängigkeit.

Irgendeinen zahlenmäßigen Hinweis hierfür? Stand hier nicht irgendwo etwas von „Stammtisch…“?

Verlierer ist dabei auch der Mann, der zu Hause keine
ebenbürtige Partnerin hat, wenn sie immer nur die Wände
anstarrt. Die Sorte Frau, aber auch die Sorte Mann, die so
etwas möchte, kannst Du allesamt vergessen - auch als
Arbeitgeber.

Pah. Ebenbürtig?!

Wo liegt der positive Effekt für die Gesellschaft, wenn das
Potential der Hälfte der Bevölkerung ungenutzt versauert?

Ungenutzt? Aha!

Entweder ich habe dein Ansinnen komplett falsch verstanden und aufgefasst, oder…

Franz

3 Like

Hallo

Ach und noch was, ich arbeite lieber mit 20 Männern zusammen, als nur mit 2 Frauen. Das Gehetze und intrigieren unter Frauen, ist nur schwer zu ertragen.

Ja, das habe ich auch mal gedacht, nachdem ich in einem
größeren Unternehmen in einer Abteilung fast ausschließlich
mit Frauen zusammen gearbeitet habe.

Danach habe ich in einem Unternehmen gearbeitet, in dem ich
unter 25 Angestellten die einzige Frau war.

Ergebnis: Ja, Frauen intrigieren und führen ihre Kämpfchen.
Männer stechen durch ihr Alpha-Tier-Gehabe hervor und kämpfen
genauso, nur mit anderen Mitteln.

So sind Männer eben, das muß man mit Humor nehmen und schon hört dieses Alpha-Tier-Gehabe auf. Gehst du mit dieser Sache richtig um, werden dir die Männer aus der Hand fressen.

Intrigieren ist allerdings eine linke Sache und kann zu schlimmen Konsequenzen führen. Darin sind Frauen selten zu schlagen.

Ergebnis: ein großartiger Unterschied ist das nicht.
Man muss halt entscheiden, welche Art Kampf einem lieber ist:
Intrigen vs. Platzhirschgehabe.

Platzhirschgehabe ist völlig harmlos, Frau muß halt richtig reagieren.
Intriegen sind ein Kampf.

Nur meine Erfahrung dazu…

Frauen erwarten, das Männer sie verstehen, Welche Frau nimmt sich die Zeit mal die Männer zu verstehen?

Gruss
pue

3 Like

Hallo

Klar, das wird Frauen sicherlich auf die Palme bringen :wink:

Gruss
pue

Hallo

Eine gleichgestellte Frau muss nicht zwangsläufig Mechanikerin
sein, sie kann auch zuhause bleiben und die Kinder hüten, wenn
sich das so mit ihrem/r Partner/in vereinbaren lässt. Aber
nichts davon hat was mit ihrem Uterus zu tun.

fast einverstanden:

Sie ist auch dann nicht eine Rabenmutter, wenn sie ihren
erlernten Beruf liebt und ihrem Kind/ihren Kindern dabei die
Gelegenheit gibt, mit anderen Kindern unter fachkundiger
Betreuung zusammenzukommen.

Ich war auch so ein Kind, beide Eltern berufstätig, weil Die Mutter ihren Beruf liebte. Schlüsselkind nennt man sowas und nannte man mich.
Eine tolle Gelegenheit für mich, auf die ich gerne verzichtet hätte.
Morgens wird man abgegeben, Mittags ißt man mit Fremden, Nachmittags wird man abgeholt. So verbringt man als kleines Kind, seine Tage und fühlt sich abgeschoben. Tolle Gelegenheit.

lG
pue

2 Like

Hi

Hai!

Und welchen näheren Sinngehalt sollte dieses Posting jetzt
haben?

Siehe Ausgangsthema!

Unterschiede zwischen Mann und Frau …

Der Plem

Hi

Hai!

Kenne dieses Verhalten aber auch aus den Büros, in denen meine
Mutter früher gearbeitet hat

Da warst du dabei?

und von der Informatik-Irgendwas Firma meiner besten Freundin.

Auch da warst du dabei in der irgendwas Firma, ich bin erstaunt.

Ich glaube Büros und IT-Firmen sind da besonders anfällig,
denen muss wohl langweilig sein.

Ich glaube du willst nur pauschal Watschen verteilen. weil du so
langsam deine Felle schwimmen siehst.

Der Plem

1 Like

Als Frau kann man nicht neben dem Studium arbeiten.

So Du das ernst meinst: Warum sollte eine Frau das nicht können?

=^…^=

ist doch immer seine Sternchen wert. :smile:

Erstmal habe ich nicht behauptet, dass Frauen nun Mutter oder Hausfrau werden müssen, zum anderen dauert die Kinderzeit ja nicht ein Leben lang.

Und dann müsstest du mir erst mal nachweisen, dass Frauen, die am Fließband, an der Lötbank, oder irgendwo an der Supermarktkasse arbeiten, wirklich schlauer werden.

Stupide Menschen hat es zu allen Zeiten gegeben, auch unter Akademikern.

Wenn wir jetzt das Potential der Hälfte der Bevölkerung nutzen, wie du sagst, dann möchte ich doch einmal wissen, wem das denn eigentlich zu Gute kommt? Denn wenn in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein 48 Stunden Einkommen noch für eine Familie reichte, dann müssten heute, nach Adam Riese zwei Leute nur noch je 24 Stunden arbeiten. Wie man weiß, reicht das aber in den meisten Fällen keineswegs.

Was heraus gekommen ist, ist häufig eine Dreifachbelastung für die Frau. Mal abgesehen von den Frauen, die sich schon benachteiligt fühlen, wenn sie mal Wasser kochen sollen. Weil das natürlich gegen die Gleichberechtigung ist.

Wenn die Frauenarbeit heute derart gefördert wird, dann hat das doch wenig mit Gleichberechtigung zu tun, sondern es geht vor allem darum, durch Schaffung von Konkurrenz, die Löhne zu drücken. Wenn die Sklavenarbeit zu teuer wird, muss man neue Sklaven schaffen, das ist doch nichts Neues, das geschah mit den Ostarbeitern, mit den Gastarbeitern und nun eben mit den Frauen.

Hast du dich noch nie gewundert, warum du 25.- Euro für einen Haarschnitt bezahlst, während der Friseur 4,50 Euro in der Stunde bekommt? (brutto)
Dass du jetzt deine spätere Rente selbst ansparen musst? Dass du bis 67 oder noch länger arbeiten sollst, wo doch heute eine Maschine soviel leistet, wie früher 100 Arbeiter?

Alle Maßnahmen, die in den letzten Jahren geschaffen wurden, Zeitverträge, Leiharbeiter, unbezahlte Praktiken, dienen doch nur dazu, den Arbeiter zu unterdrücken und ein wesentlicher Teil dieses Plans, der wahrscheinlich gar kein richtiger Plan ist, sondern sich von selbst ergeben hat, war es, die Frauen in Arbeit zu bringen.

Zum „Zicken“ der Frauen will ich noch Folgendes sagen:
Ich war in einem Betrieb tätig, der hauptsächlich Frauen beschäftigte. Dort gab es im Betriebsrat eine (gescheite) Frau, die sich sehr für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzte. Sie musste jedesmal um ihre Wiederwahl bangen. Die Männer haben sie alle gewählt, aber die Frauen nicht, weil sie sich angeblich aufspielte, weil sie schlauer sein wollte, weil sie manchmal dem verehrten Chef Widerworte gab.

Schaut man genauer hin, so hat nämlich noch der letzte Hüttenarbeiter mehr Ahnung von Arbeits- und Tarifpolitik als die durchschnittliche Frau. Männer solidarisieren sich relativ leicht, wenn es gilt, etwas durchzusetzen, Frauen mitnichten. Und der Niedergang der Gewerkschaften dürfte nicht zuletzt auf den wachsenden Anteil der Frauen am Arbeitsmarkt zurück zu führen sein.
Daran, dass Frauen im Schnitt weniger verdienen, sind sie tatsächlich in der Hauptsache selber schuld.

Und überhaupt muss man erst mal streng unterscheiden, zwischen Arbeiter- und Akademikerfrauen. Arbeiterfrauen brauchen das Geld. Akademikerinnen können es sich leisten, zu studieren, bis sie fast 30 sind. Weil ja Papa das Studium bezahlt. Meistens wenigstens. Was da an Produktivität verloren geht!

mfg

2 Like

Hi

Ich glaube du hast eher ein Problem mit dem Denken.

Natürlich war ich dabei, warum sollte ich nicht dabei sein? Glaubst du meine Mutter hat seit ich geboren wurde nicht mehr gearbeitet oder was? Oder das Kinder grundsätzlich nicht wissen wo Muttern arbeitet? Das Mitarbeiter und Kollegen grundsätzlich total fremd sind und man die Kinder der Mitarbeiter/Chefs nie sieht?

Hast du dich noch nie mit Freunden über die Situation am Arbeitsplatz ausgetauscht? Oder bist du einfach nur so einsam das niemand mit dir spricht?

lg
Kate

1 Like

Daran siehste, dass Männer dämlich sind.

Unbestritten

Ich nehm meine Freundin immer mit.

Selber schuld

Eine „Schuld“ zu der ich mich sehr gerne bekenne.

Erstens isses mit sowieso kurzweiliger.

Du bist also ein Langweiler?

Eigentlich nicht. Ich erzähle meine Witze nur lieber anderen als mir allein. Autos allerdings finde ich furchtbar langweilig, sofern man sie nicht benutzt, um daran die menschliche Dummheit zu beweisen.

Zweitens findet sie viel eher einen Verkäufer als ich.

Womit der bessere Orientierungssinn der Männer widerlegt wäre
:wink:

Auch nicht, die Verkäufer rennen nur nicht vor ihr weg, wie sie es bei mir immer tun.

Drittens kann sie so ein hilfloses Lächeln, was bisher noch
jeden männlichen Verkäufer dazu gebracht hat, ihr sein
gesamtes Wissen zu Füßen zu legen. Brauch ich keine mühsamen
Fragen stellen.

Was daran liegt dass viele so denken wie du und lieber nen
Männlichen Verkäufer im ATU hinstellen so dass deine
Flirtmöglichkeiten begrenzt sind :wink:

Wenn da eine hübsche Frau wäre, hätte ich nichts dagegen. Allerdings geh ich nicht zu atu um zu flirten. Ich kann mir aber vorstellen, dass so mancher Mann gekränkt wäre, wenn eine Frau ihn beraten würde.

Woraus man auch ersehen kann, dass es wirkliche
Gleichberechtigung niemals geben wird.

Wieso… du hast die gleichen Rechte, nur die falschen
Fähigkeiten für die Situation.

Ja klar. Genau deswegen nehme ich ja meine Freundin mit.

Psst! Nicht weitersagen! Wenn das jetzt jeder Mann macht,
wirkt es nicht mehr.

Ach was… der Appell an den Beschützerinstinkt wirkt immer
:wink:

Sag ich doch, Gleichberechtigung gibts eben nicht.

mfg

Hi

Dafür das du in einem Gender Forum postest hast du eine ganz schön sexistische Einstellung.

Nein, Männer sind keine gefühllosen Holzklötze. Das möchten uns die Medien gerne einreden und darum landen viele Männer beim Psychiater - und das sind nur die, die sich trauen zu gehen oder keine andere Möglichkeit mehr haben.

Du hast dich offenbar noch nie mit dem (im Patriarchalismus begründeten) Sexismus gegen Männer auseinandergesetzt. Das kann ich jetzt auch nicht in einem Post aufreißen.

Es geht nicht darum, das wirklich eine Männlichkeit zu verlieren da ist.
Das Problem ist, dass ein Bild von Männlichkeit konstruiert hat, dem jeder Mann in einer Gesellschaft zu entsprechen hat. Mit schlimmen Folgen für die Männer, die eben _nicht_ so sind. Schwule sind keine richtigen Männer sondern eher Frauen, Kindergärtner sind alle pädophil, Männer die Stricken sind nicht richtig im Kopf… dabei kommt es zu den abstrusesten Widersprüchen, z.B. das Männer nicht kochen brauchen, das ist Arbeit der Frau - gleichzeitig haben Frauen es als Chefköchinnen schwer.

Diese Rollendiktation schadet beiden Geschlechtern und du hilfst mit deinen Generalaussagen „das ist aber so weil ich das sage“ überhaupt nicht weiter.

Schon allein die Aussage das ein gesamtes Geschlecht grundsätzlich kompliziert sei… ist das dein Ernst? Sowas kannst du ja im Chatroom oder am Stammtisch rauslassen, aber in diesem For— ach vergiss es. Ich vergaß gerade die neue Geschäftspolitik von w-w-w.

lg
Kate

2 Like

Ja genau!

Schei*** Weiber! Würden sie bei den 3K bleiben, dann sähe die Arbeitslosenstatistik der letzten 50 Jahre viel besser aus und sie würden den Männern nicht die super Jobs weg nehmen!

Ach nein - stop: Putzfrauen dürfen sie wahrscheinlich noch werden… hab ich vergessen.

Und die armen Männer: quälen sich ohne Papa durchs Studium, hecheln sich total ab, damit sie mit 22 den Dr.-Titel geguttenbergt haben. Und die Frauen? Die lassen es sich gut gehen und schröpfen den armen Vater. Hätte er nur mehr Söhne bekommen.

(hatte erst eine sachlichere Antwort hier stehen und habe mir überlegt: bei so vielen Vorurteilen, die da in deinem Post stehen, lohnt das wahrscheinlich gar nicht).

8 Like

Hallo,

So sind Männer eben, das muß man mit Humor nehmen und schon hört dieses Alpha-Tier-Gehabe auf. Gehst du mit dieser Sache richtig um, werden dir die Männer aus der Hand fressen.:

Naja, ich denke, hier hat jeder - so wie du weiter oben schreibst - seine Erfahrungen.
Meine sind da durchaus anders und beinhalten Vorfälle, die man nicht mit Humor nehmen kann und die teilweise Existenzen bedrohen.

Im Übrigen wertest du die Männer hier ganz schön ab (bei allem Verständnis, wie du weiter unten forderst): man kann sie also super einfach manipulieren, damit sie einem aus der Hand fressen. Und wenn sie rum-mobben, ist das ja nicht so schlimm, man muss sie ja nicht ernst nehmen.
Also fair ist das auch nicht.

Frauen erwarten, das Männer sie verstehen, Welche Frau nimmt sich die Zeit mal die Männer zu verstehen?:

Ich denke nicht, dass man so etwas aus meinem Posting heraus lesen kann. Und ich denke, diese Aussage ist genauso einseitig wie die, dass alle Männer Schweine seien.

Ich habe hier schon öfter an anderen Stellen geschrieben, was ich über Gleichstellung denke. Und da beziehe ich durchaus Männer und Frauen mit ein.

Gruß
Shannon

1 Like

Hallo!

Nach 40 Jahren Frauenbewegung kann man heute den Männern nicht mehr die Schuld daran geben, wenn man es als Frau im Beruf nicht auf die Reihe bekommt.

Zahllose Quoten, flexible Arbeitszeitmodelle u.s.w. haben nicht dazu geführt, dass eine nennenswerte Anzahl von Frauen sich bereit erklärt, anstelle(!) des Mannes die Ernährung der Familie zu übernehmen. Nach wie vor schickt im bürgerlichen Milieu frau den Mann in einen gut bezahlten Job und möchte sich nebenbei ein wenig selbst verwirklichen. Dass hierfür in der Wirtschaftskrise kein großer Spielraum besteht, wird wiederum mit Forderungen nach noch mehr Quote gekontert.

Mädels, get real! Die Welt ist kein Prinzessinnen-Spielplatz.
Seit Jahrzehnten ist es überhaupt kein Problem für ambitionierte Frauen, Karriere zu machen. Wer aber mit Zipfelchen keine Karriere machen könnte, wird sie eben auch ohne nicht machen. Da hilft auf Dauer keine noch so wilde Quotenregelung.

Dass ferner kein Arbeitgeber einen hochqualifizierten Job für 3 Jahre Babypause frei halten kann, dürfte einfach klar sein. Böse Welt!
Ich hatte meiner Frau vorgeschlagen, nach der Geburt 3 Jahre zu Hause zu bleiben, während sie weiter arbeiten könne. Guess what happened…? Wer geht wohl von uns beiden nach wie vor täglich zur Arbeit…?

Gruß,
M.

Moin!

Vor allem sind die Frauen, selbst wenn sie lieber Hausfrau und
Mutter wären…

Gibt es solche Frauen? Denkende Frauen?

Das ist schon ziemlich arrogant.
Die Frauen in meiner Umgebung (wir sind alle so spätgebärende DINK-Typen, die nun mit mitte-ende 30 langsam Nachwuchs zeugen) sind allesamt gut ausgebildet und haben im Beruf wirklich etwas geleistet, bevor sie sich für die Gründung einer Familie entschieden haben.

In Gesprächen zum Thema Job hat keine einzige Frau in diesem kreis bestätigt, dass sie schlechter bezahlt würde als ihre männlichen Kollegen. Manche kennen die Gehaltsstruktur in ihrer Firma nicht und können nichts dazu sagen. Die sind jedoch nicht unzufrieden mit ihrem Gehalt und fühlen sich auch sonst nicht benachteiligt.
Für keinen von uns ist das Thema Geschlecht im beruf ein nennenswertes Thema.

Nun sitzen die Mädels mit den Gören zu Hause und geniessen die Mutterrolle. Manche möchten nach einem Jahr wieder voll einsteigen. Die meisten denken dann über Teilzeit nach oder machen das bereits.
Alle sind der Meinung, dass es unglaublich ist, wie gut es einem als junge Mutter in Deutschland geht. Elternzeit, Elterngeld, der Job bleibt sicher, Teilzeit - alles kein Problem gewesen. Immerhin reden wir von ca. 10 Familien.
Das einzige Problem sind KiTa und KiGa-Plätze. Dafür geht dann ein großer Teil des Teilzeitgehaltes wieder drauf.

Meine Frau arbeitet übrigens Teilzeit. Habe ich ihr erlaubt, solange das Essen abends pünktlich auf dem Tisch steht. Nicht dass mich hier irgendwer für einen patriarchalischen Frauenunterdrücker hält…

Sobald ein bis zwei
Kinder im Schulalter sind, dominiert die Beschäftigung mit dem
Putzeimer. Ein Leben lang. Und lebenslange Abhängigkeit.

Nein, aber vernünftigerweise die ersten Jahre. irgendwer muss das machen und ich halte es für vernünftiger, wenn einer der beiden Elternteile sich vollzeit um ein gutes Auskommen kümmert, anstatt beide in Teilzeitjobs ohne Perspektive herumdümpeln zu haben.

Verlierer ist dabei auch der Mann, der zu Hause keine
ebenbürtige Partnerin hat, wenn sie immer nur die Wände
anstarrt. Die Sorte Frau, aber auch die Sorte Mann, die so
etwas möchte, kannst Du allesamt vergessen - auch als
Arbeitgeber.

Ich hingegen meine, dass man von der Einstellung zur Familie kaum auf die Leistungsfähigkeit eines Arbeitnehmers schliessen kann. Sonst müssten ja alle Homosexuellen arbeitslos sein.

heute meist zum Mitverdienen gezwungen, was weder der Familie noch ::der Gesellschaft zum Positiven gereicht.

Da bin ich aber neugierig, was früher besser war, als
wirtschaftlich lebenslängliche Abhängigkeit von Frauen der
Normalzustand war. Nach meiner Erinnerung wurde damit vor
allen Dingen menschliches Elend erzeugt. Paare blieben
zusammen, weil sie wirtschaftlich sonst am Ende wären. Die
Nutznießer waren Kneipenwirte, wo es viele Männer nach der
Arbeit hintrieb, weil man sich zu Hause nichts zu sagen hatte.
Mutti in der Kittelschürze hielt derweil das Essen warm.

Und das ist heute anders? Man chattet in Facebook, geht zu After-Work-Parties u.s.w.

Jedes Modell ist o.k., solange beide Partner sich klar und gemeinsam dafür entscheiden.
Meine eine Großmutter hätte es als Alptraum empfunden, heute eine junge Frau zu sein. Alles viel zu unklar, unsiche rund unaufgeräumt. Dabei schmiss sie für meinen gutmütigen Opa alles in der großen Schreinerei, was nicht direkt mit Holz zu tun hatte und fuhr sogar einen 20 Tonnen schweren LKW aus den 40ern.
Ihre Berufsbezeichnung gab sie jedoch nie mit „Managerin in einem kleinen Familienunternehmen“ (was sie ja wirklich war) oder „Geschäftsleitung“ an, sondern mit „Hausfrau“.

Meine andere Großmutter war nach 3 Berufsjahren bis zu ihrem Tod Hausfrau, Mutte rund Oma. Und war dabei absolut glücklich und zufrieden. Meinen Opa hat man nie in der Eckkneipe getroffen. Sie führten eine gute Ehe mit allen Höhen und Tiefen und blieben bis zuletzt zusammen und füreinander da.

Das ist mir dann doch deutlich lieber, als sich auf Kosten des Staates und somit der Allgemeinheit stets alle Optionen offen zu halten und die eigene Misere immer anderen aufzuladen.

Wo liegt der positive Effekt für die Gesellschaft, wenn das
Potential der Hälfte der Bevölkerung ungenutzt versauert?

Wieviel Potentail siehst Du denn in den Frauen, die sich bewusst für Erziehungszeiten entscheiden?
Haben wir nicht auch so noch genügend Arbeitslose. Wenn die 7 Mio. Arbeitslosen in D alle einen Job haben, kann man über „ungenutzte Potentiale“ bei Hausfrauen sprechen.

Ich habe größten Respekt vor Frauen, die Job und Familie unter einen Hut zu bringen versuchen. Genauso wie vor Frauen, die sich bewusst für einige Jahre zu Hause bei den Kindern entscheiden. Genauso großen Respekt habe ich vor den Männern, die weiter voll arbeiten um das Familieneinkommen sicherzustellen und auch vor denjenigen, die die Elternzeit wagen (ich weiß wie das ist, wenn danach die Karriere im Unternehmen endet) oder länger zu Hause bleiben.

Allerdings kann ich nichts mit Leuten anfangen, die die Schuld immer woanders sehen. Denn in Deutschland geht es uns schon verdammt gut, auch wenn man noch mehr Flöexibilität über eine bessere Kinderbetreuung erreichen könnte.
Ich kann einfach dieses ewige Gejammere nicht mehr hören.Eine Frau die Karriere machen möchte, soll eine vernünftige Ausbildung machen (als NICHT Soz-Päd, Germanistik oder Bäckereifachverkäuferin) und eben Karriere machen. Kaum irgendwo auf der Welt sind die Chance dafür so gut wie hier.
Will sie allerdings jung Kinder, wird sie Abstriche machen müssen. Das ist eben so und keine Quote dieser Welt kann auflösen, dass frau eben während der Geburtszeit ein paar Wochen ausfällt und ab und an auch tagsüber Zeit für ihre Kinder braucht.

Nach einem Blick in Deine Vika wundere ich mich über den
vertretenen Standpunkt nicht mehr.

Da steht doch nix…

M.

7 Like

Hallo pue,

Kraft (durchschnittlich 15 % mehr) ist mir bekannt, aber bist
Du Dir bei der Ausdauer wirklich sicher? Würde der männliche
Organismus z.B. die Belastung durch das Beherbergen eines
fremden Wesens in sich neun Monate lang aushalten?

Ich wollte grade dieses Thema außen vor lassen, weil das eine
ganz offensichtliche Sache ist in der sich die Frau vom Mann
unterscheidet.

nun ja, das ist aber nur ein Beispiel, warum die Ausdauer der Frauen höher sein muss. Das wurde irgendwann auch mal für Ausdauersportarten herausgefunden.

Gruß, Karin

Hallo pue,

Ich war auch so ein Kind, beide Eltern berufstätig, weil Die
Mutter ihren Beruf liebte. Schlüsselkind nennt man sowas und
nannte man mich.

und dieser Titel hat vermutlich wesentlich zu Deinem Gefühl unten beigetragen.

So verbringt man als kleines Kind, seine Tage und fühlt sich abgeschoben.

Gerade wenn die Umgebung einen mit solchen „Titeln“ traktiert, entsteht natürlich in dem Kind das Gefühl, etwas Unnormales zu sein. Das fördert schlechte Gefühle sehr.

Mein eigenes Beispiel (auch meine Eltern waren schon beide berufstätig) will ich nicht einbringen, weil aus den 50-ern und 60-ern des letzten Jahrhunderts und wegen der Familiengröße noch untypischer.

Aber meine Tochter (im Kindergarten seit dem dritten Lebensjahr, frühere Betreuungsmöglichkeiten waren auch in den 80-ern noch unbezahlbar) hat sich nach eigenem Bekunden nie abgeschoben gefühlt.

Natürlich hat das auch mit der Gestaltung der gemeinsamen Freizeit zu tun, die nach Arbeit, Kindergarten und Schule stattfindet. Für mich war damals klar, dass die Stunden, bis meine Tochter schlafen ging, überwiegend uns beiden vorbehalten blieben. So haben wir gemeinsam Abendessen gerichtet, miteinander gespielt und dergleichen. Da Du darüber nichts schreibst, kann ich das nicht weiter kommentieren.

Und die Fälle, die ich kenne, bei denen man den Kindern nur gratulieren konnte, weil sie wenigstens für den Kindergarten/Hort aus der Familie raus durften, weil sonst die Mutter meinte, mit den Kindern zusammenglucken zu müssen, will ich auch mal aussparen.

Gruß,

Karin

1 Like