Wulff-Anruf beim BILD-Chefredakteur

Hallo,

ich glaube die Sache wird größer und größer:
http://www.bild.de/politik/inland/wulff-kredit-affae…
So handelt nur jemand der etwas mit aller Gewalt zu verbergen versucht.
Nun möchte er auch noch Einfluss auf die Pressefreiheit nehmen.
In einer Rede hatte er diese Freiheit noch gepriesen und angemahnt.
Ist der BP neben der Spur?

Gruß
nicki

Guten Tag,

Her Wulff hat nicht nur bei Bild versucht Einfluss auf die Presse zu nehmen, sondern er auch Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner sowie
Mehrheitsaktionärin Friede Springer unter Druck gesetzt.
http://www.focus.de/politik/deutschland/vorsichtige-…

Ein gesundes Neues Jahr
J.Spies

hi,

und auch die „Welt“ behauptet mittlerweile, in der Art angegangen worden zu sein
http://www.welt.de/politik/deutschland/article137949…

Ich verstehe es nicht!

Hier ist nicht die „linke“ Presse am Werk, sondern die, die Wulff zuvor auf den Schild gehoben haben. Was hat der Mann tatsächlich verbrochen oder wer will ihn warum unbedingt weg haben? Warum das allgemeine Schweigen der Parteien?

Nun, es könnte noch spannend werden…

Gruß
~

in Amt und Schande
Hallo,

Hier ist nicht die „linke“ Presse am Werk, sondern die, die
Wulff zuvor auf den Schild gehoben haben. Was hat der Mann
tatsächlich verbrochen oder wer will ihn warum unbedingt weg
haben?

niemand muß ihn weghaben wollen; er demontiert sich ganz alleine.

Warum das allgemeine Schweigen der Parteien?

Da wird kaum noch geschwiegen, sondern immer häufiger gesagt, was der Realität entspricht: nicht die Diskussion beschädigt das Amt, sondern er durch sein Verhalten.

Schon ein normaler Politiker, der private, politische und geschäftliche Sphären vermischt, ist nicht mehr tragbar. Ein Bundespräsident, der das über Jahre nicht auf die Reihe bekommt und dazu noch die Aufarbeitung durch Salamitaktik und Drohungen behindern will, ist eine Schande. Wie Stefan Aust heute sinngemäß dem WDR sagte: er ist nur noch im Amt, weil Horst Köhler zurückgetreten ist.

Für meine Begriffe ist allerdings ein zweiter zurückgetretener Bundespräsident weniger schlimm als einer, der all das, für das er stehen sollte, mit Füßen tritt: Glaubwürdigkeit, Respekt und Integrität.

Gruß
Christian

Ist der BP neben der Spur?

Er hat die heutigen Könige (die Medienprofis) herausgefordert und völlig zurecht den Kürzeren gezogen. Eines der ersten sträflichen Managerfehler ist dieser: Man sollte als Manager in seiner Tatik nicht die Könige unnötig provozieren. Richard H. Buskirk schreibt hierzu:

„Die Könige aus vergangenen Zeiten wurden gewöhnlich nicht wegen ihrer freundlichen Behandlung von erfolglosen Angreifern gerühmt. Der Preis des Mißlingens war entsetzlich hoch und endgültig (…) Nun, die Könige unserer Tage sehen anders aus.“ Seit die Presse in den USA im 18. Jahrhundert nach Erscheinen der ersten Regelmäßigkeit (ich meine, dass die erste periotische Zeitung der Welt in Boston, USA, erschien) stand die Presse sofort auf Seiten des Volkes als Kämpfer für die Demokratie und gegen eine übermäßige staatliche Kontrolle der Bürokratie.

Da hat der Bundespräsident Wulff einen schwerwiegenden Managerfehler begangen in seiner Unwissenheit! Hätte er doch lieber zuerst das Handbuch der Management-Taktiken (vgl. Verlag Moderne Industrie, 1979) gelesen. Der Autor Richard H. Buskirk rät hierzu folgende Tatik: „Der taktisch kluge Manager bedenkt also erst einmal die Vergeltungsmöglichkeiten…, ehe er sich für eine Taktik entscheidet. Gegenüber Königen braucht man eine andere Tatik als gegenüber Bauern.“

Der absolut höchste Politikmanager der Bundesrebublik Deutschland wird für seine Unklugheit büßen, evtl. mit Verlust seines Amtes.

CJW

Hallo Christian,

bezgl. der Selbstmontage gebe ich dir Recht.

Aber das politische Berlin hat heute nicht mal einen Wadenbeißer losgelassen. Keiner nach dem Motto: Wir haben es doch schon damals gewußt (, dass Gauck der bessere gewesen wäre). Gabriel wiegelte letzte Woche noch ab.

Über die Weihnachtstage hätte man, mit Geschick und Willen, alle Vorwürfe gegen Wulff ein bisschen „in Vergessenheit“ versinken lassen können. Warum legt ausgerechnet das „Kanzlerin-Organ“ massiv nach?

Die Vernetzung Merkel - Friede Springer ist bekannt. Wulff hat bei der BK wohl keinen Rückhalt.

Für „investigativen Journalismus“ ist die „Bild“ doch eher nur im Auftrag eigener Vorteilsnahme bekannt.

Das Ränkespiel hinter den Kulissen würde ich jedoch gerne verstehen.

Eine Idee: Die SPD wartet bis zur Schleswig-Holstein-Wahl, um dann die Mehrheit im Bundesrat zu haben -> einen eigenen Kandidaten als Wulffs Nachfolger durchzusetzen. Aber das würde sich ja ziiiiiiehen nach Stand der Dinge.

Oder es halten bezüglich eigener Kreditfinanzierung lieber sehr viele lieber den Mund.
Nein, ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien :smile:

Wunder
~

Tja, da war sein Vorbild Berlusconi cleverer und hat Medienfirmen vorher gekauft.

Moin,

niemand muß ihn weghaben wollen; er demontiert sich ganz
alleine.

Ich hab die Vermutung, dass er nur das gemacht hat, was durch seine Vorgänger im Ministerpräsidentamt Niedersachsen vorgelebt wurde. Über Schröder (nicht mal über Glogowski oder Gabriel, warum hat er wohl abgewiegelt) müssen wir nicht reden, und dass Wulf Bundespräsident wird, hat er damals selbst wohl nicht geahnt.

Warum das allgemeine Schweigen der Parteien?

Da wird kaum noch geschwiegen, sondern immer häufiger gesagt,
was der Realität entspricht: nicht die Diskussion beschädigt
das Amt, sondern er durch sein Verhalten.

Was hat er gemacht? Einen Kredit angenommen von einem guten Freund. Den hat er daraufhin auf Reisen mitgenommen. Oskar hat seine Freundin in die Parteispitze gedrückt. So what?

Das wollte er nicht öffentlich machen? Warum er das nicht wollte, sieht man doch.

Schon ein normaler Politiker, der private, politische und
geschäftliche Sphären vermischt, ist nicht mehr tragbar.

Siehe Oskar, siehe Gerhard, schau nach Berlin, Wowi hat sogar seine sexuelle Überzeugung instrumentalisiert.

Ein
Bundespräsident, der das über Jahre nicht auf die Reihe
bekommt

Zumindest hat er mit ein, zwei Sätzen sowohl hier als auch in der Türkei mehr bewegt als Rudel von Multi-Kulti-Politikern.

und dazu noch die Aufarbeitung durch Salamitaktik und
Drohungen behindern will, ist eine Schande. Wie Stefan Aust
heute sinngemäß dem WDR sagte: er ist nur noch im Amt, weil
Horst Köhler zurückgetreten ist.

Du unterschätzt eine Meinung: Viele da draussen sind mittlerweile genervt von dem (durchaus berechtigten) Bundespräsidenten-Bashing, dass sie weghören. Das sind nicht unbedingt die, die im Internet Kommentare schreiben. Aber sie werden in Umfragen gefragt, und sie sind potentielle Wähler.

Sie nehmen alles, was momentan gegen Wulff gefahren wird, nur noch als mediale Stimmungsmache wahr (die Kampagne gegen seine Frau hat das eher unterstützt).

Für meine Begriffe ist allerdings ein zweiter zurückgetretener
Bundespräsident weniger schlimm als einer, der all das, für
das er stehen sollte, mit Füßen tritt: Glaubwürdigkeit,
Respekt und Integrität.

Tritt mich, aber für das, was er gesagt hat, ist er nach wie vor glaubwürdig. Er hat sich als Aufgabe am Anfang seiner Dienstzeit die Integrierung der Ausländer gesetzt. Das hat er geschafft.

Ich brauch keinen Heiligen als Bundespräsidenten. Ich glaube auch, dass es einen Anruf wie seinen täglich von allen politischen Richtungen in diesem Land gibt. Dass man sich gerade bei Wulff darauf verständigt, dass man diesen Anrüf öffentlich macht, zeugt von einer gewissen poltischen Steuerung der möglicherweise bald zusammentretenden Bundesversammlung, die dann eventuell einen gemeinschaftlichen Kandidaten von CDU und SPD findet, was ein Vorbote einer möglichen großen Koalition ist, die vielleicht vom Springer Verlag gewünscht sein könnte?

Und seien wir ehrlich, wenn Springer es nicht gewollt hätte, dann wäre Wulff nicht mehr in den großen Schlagzeilen zu finden. Dann kann Stern und Spiegel schreiben, wie sie wollen.

Ich wette nach der nächsten Wahl auf eine große Koalition, wer wettet dagegen?

Gruß

ALex

Mal abgesehen davon, dass der Kommentar, wegen dessen Köhler zurück getreten ist, gerade sowas von wahr wird.

Gruß
Christian

Hi,
das Schlimmste an der ganzen Geschichte ist, dass jetzt Kai Diekmann die Zukunft des Bundespräsidenten in der Hand hat. Wenn Morgen der Mitschnitt von seiner Mailbox im Netz auftaucht ist Wulff weg.

Gruß

rantanplan

Hallo,

Aber das politische Berlin hat heute nicht mal einen
Wadenbeißer losgelassen.

einerseits gibt es durchaus kritische Stimmen bis hin zu Rücktrittsforderungen, andererseits sind in Berlin genauso wie im Rest des Landes Weihnachtsferien (nebst Parlamentspause).

Über die Weihnachtstage hätte man, mit Geschick und Willen,
alle Vorwürfe gegen Wulff ein bisschen „in Vergessenheit“
versinken lassen können. Warum legt ausgerechnet das
„Kanzlerin-Organ“ massiv nach?

Über die Anrufe haben nicht die Zeitungen der Springer-Gruppe berichtet, sondern u.a. die Süddeutsche Zeitung, der Tagesspiegel und die Frankfurter Allgemeine.

Nebenbei: ich würde diesen ganzen Verschwörungskram wirklich lassen. Es hilft überhaupt nicht bei der Argumentation und schadet der Glaubwürdigkeit.

Hallo,

Da wird kaum noch geschwiegen, sondern immer häufiger gesagt,
was der Realität entspricht: nicht die Diskussion beschädigt
das Amt, sondern er durch sein Verhalten.

Was hat er gemacht? Einen Kredit angenommen von einem guten
Freund. Den hat er daraufhin auf Reisen mitgenommen. Oskar hat
seine Freundin in die Parteispitze gedrückt. So what?

was Lafontaine macht, spielt hier keine Rolle - allein schon, weil der nicht Bundespräsident ist.

Wulff hat wiederholt Privatleben, Geschäft und Politik miteinander verquickt:
Niemand hat etwas dagegen, daß er mit einem Unternehmer befreundet ist aber man läßt sich als Politiker nicht von befreundeten Unternehmern einen Kredit zu Sonderkonditionen gewähren. Erst recht nicht, wenn man als Ministerpräsident diesen Unternehmer auf Geschäftsanbahnungsreisen mitgenommen hat. Der anschließende kostenlose Urlaub in der Villa des gleichen Unternehmers ist in der Hinsicht ebenfalls mehr als unglücklich.

Im übrigen war man sich der Anstößigkeit des Kredites ja bewußt: der Einsatz der eigentlich mittellosen Ehefrau als Strohfrau und die sehr ungewöhnliche Abwicklung des Geldtransfers mittels Bundesbankscheck sind schon sehr eindeutige Indizien.

Zu der Kreditgeschichte kommen die kostenlosen Privaturlaube in Ferienhäusern/-wohnungen zweier Manager von in Hannover ansässigen Finanzdienstleistern, nachdem er sich über Jahre und als damaliger Oppositionspolitiker massiv dafür eingesetzt hat, daß eines dieser Unternehmen seinen Hauptsitz in Hannover nicht aufgibt.

Ganz unabhängig davon, ob diesen Geschenken auch konkretes Verhalten gegenüber stand, ist dieses Verhalten (nicht nur) für den höchsten deutschen Politiker inakzeptabel.

Kurz nach der großartigen Erkärung vom 22.12. stellt sich heraus, daß sich der „befreundete Unternehmer“ auch um die Umfinanzierung gekümmert hat und daß nicht zuletzt just einen Tag vor der Erkärung auch noch am Kredit herumgeschraubt wurde:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kreditaffa…

Auch nicht uninteressant:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4189318-wu…

Ach ja, und hier noch ein Auszug aus der Erklärung vom 22.12.:
Ich weiß und finde es richtig, dass die Presse- und Informationsfreiheit ein hohes Gut ist in unserer freiheitlichen Gesellschaft. Das bedeutet gerade für Amtsträger, jederzeit die Wahrnehmung ihrer Aufgaben der Öffentlichkeit zu erläutern und gerade auch im Grenzbereich zwischen Dienstlichem und Privatem, zwischen Amt und Privat die erforderliche Transparenz herzustellen. Das ist, wie viele von Ihnen auch wissen, nicht immer leicht, gerade wenn man an den Schutz betroffener Familienangehöriger und Freunde denkt. Aber es ist eben notwendig, denn es geht um Vertrauen in mich und meine Amtsführung.

Paßt das zu jemandem, der sich sehr intensiv darum bemühte, die ganze Geschichte im Keim zu ersticken?

Der Typ hat Vorteile im Amt angenommen und nun - da das ganze herauskommt - wird nicht nur bei der Presse Druck gemacht, sondern es wird gelogen und geheuchelt was das Zeug hält.

Und so jemand hat Anstalten gemacht, in die Fußstapfen von Richard von Weizsäcker und Roman Herzog zu treten.

und dazu noch die Aufarbeitung durch Salamitaktik und
Drohungen behindern will, ist eine Schande. Wie Stefan Aust
heute sinngemäß dem WDR sagte: er ist nur noch im Amt, weil
Horst Köhler zurückgetreten ist.

Du unterschätzt eine Meinung: Viele da draussen sind
mittlerweile genervt von dem (durchaus berechtigten)
Bundespräsidenten-Bashing, dass sie weghören.

Wer „die da draussen sind“, weiß ich nicht aber die Leute, die ich kenne finden das Verhalten ungeheuerlich und sind für einen sofortigen Rücktritt.

Sie nehmen alles, was momentan gegen Wulff gefahren wird, nur
noch als mediale Stimmungsmache wahr (die Kampagne gegen seine
Frau hat das eher unterstützt).

Die Kampagne gegen seine Frau hat nur im Internet stattgefunden und nach meinem Empfinden vor allem hier bei www und bei einem Blogger, der sich scheinbar für den Nabel der Welt hält. Davon haben die wenigsten, die ich kenne, überhaupt etwas mitbekommen.

Tritt mich, aber für das, was er gesagt hat, ist er nach wie
vor glaubwürdig. Er hat sich als Aufgabe am Anfang seiner
Dienstzeit die Integrierung der Ausländer gesetzt. Das hat er
geschafft.

Dafür kann man dann ja auch gern mal einen auf Heuchler machen und Presse- und Informationsfreiheit lobpreisen, nachdem man kurz vorher hat die Medien mundtot machen wollen. Von den ganzen Geschenken, die er als Ministerpräsident gerne genommen hat, mal abgesehen.

Und was hat er überhaupt geschafft? Kein Ausländer ist heute besser integriert als vor seinem Amtsantritt. Mal ganz davon abgesehen, daß mir als durchaus politisch interessiertem Bürger überhaupt nicht bewußt war, daß das eines seiner Hauptanliegen war. So dramatisch können seine Anstrengungen in der Hinsicht also gar nicht gewesen sein.

Ich brauch keinen Heiligen als Bundespräsidenten.

Ich brauche auch keinen Heiligen als Bundespräsident, einen bestechlichen Lügner und Heuchler aber ganz sicherlich auch nicht.

auch, dass es einen Anruf wie seinen täglich von allen
politischen Richtungen in diesem Land gibt. Dass man sich
gerade bei Wulff darauf verständigt, dass man diesen Anrüf
öffentlich macht, zeugt von einer gewissen poltischen
Steuerung der möglicherweise bald zusammentretenden
Bundesversammlung, die dann eventuell einen gemeinschaftlichen
Kandidaten von CDU und SPD findet, was ein Vorbote einer
möglichen großen Koalition ist, die vielleicht vom Springer
Verlag gewünscht sein könnte?

Auch du scheinst zu glauben, daß die Veröffentlichung vom Springer-Verlag lanciert wurde. Zuerst haben aber die Süddeutsche und die FAS darüber berichtet, denen man wohl kaum nachsagen kann, nach der Pfeife des Springer-Verlages zu tanzen.

Im übrigen geht es nicht mehr nur um den Bundespräsidenten. In den ausländischen Medien wird schon offen darüber spekuliert, ob es jetzt nicht allmählich nicht auch Frau Merkel an den Kragen geht.

Darauf, daß es auch für Merkel kritisch werden kann, wenn Wulff mit Schimpf und Schande aus dem Amt gejagt wird, ist man bestimmt auch bei der BILD gekommen. Insofern widerspricht das gerade der grassierenden Behauptung, BILD mache hier gerade auf eine eigenartige Weise Politik.

Vielleicht ist man dort ja ausnahmsweise einfach mal nur an der Berichterstattung bzw. der Sachverhaltsaufklärung interessiert.

So oder so: Wulff muß weg. Für den Typen schäme ich mich inzwischen mehr als für Guido Westerwelle und Lothar Matthäus zusammen.

Gruß
C.

So oder so: Wulff muß weg. Für den Typen schäme ich mich
inzwischen mehr als für Guido Westerwelle und Lothar Matthäus
zusammen.

Das unrerschreibe ich…

Gruss HighQ
*Gutes neues Jahr*

Zustimmung
Hallo,

ich wollte eben auch auf „alex“ antworten.
Aber ich habe dem Kommentar von Dir nichts mehr hinzuzufügen und kann Dir nur uneingeschränkt zustimmen.

nicki

Zumindest hat er mit ein, zwei Sätzen sowohl hier als auch in
der Türkei mehr bewegt als Rudel von Multi-Kulti-Politikern.

Ja an unseren Feiertagen nur Migranten genannt und Deutsche als ausländerfeinlich (Weihnachtsansprache) gebrandmarkt. Das hat er sicher.

Hi,

und Deutsche
als ausländerfeinlich (Weihnachtsansprache) gebrandmarkt. Das
hat er sicher.

ich habe die Ansprache jetzt zweimal gelesen und konnte die Stelle nicht finden, kannst du mir bitte weiterhelfen:

http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/C…

Gruß
rantanplan

Hi,

das glaubst Du Doch nicht wirklich selbst was Du da von Dir gibst, oder?

Siehe Oskar, siehe Gerhard, schau nach Berlin, Wowi hat sogar
seine sexuelle Überzeugung instrumentalisiert.

Oskar hat sich verknallt was ich verstehen kann, Gerhard kommt für seinen Lebensunterhat selbst auf und belastet darurch in der Zeit keine öffentliche Kassen und Klaus hat sich geoutet.
Ich kann keine Parallelen zu den Affären des Herrn Wulff erkennen.

Ansonsten kann ich mich inhaltlich nur zu dem bekennen was unten von exc geschrieben wurde.

JSpies

Hallo,

„Der taktisch kluge Manager
bedenkt also erst einmal die Vergeltungsmöglichkeiten…, ehe
er sich für eine Taktik entscheidet. Gegenüber Königen braucht
man eine andere Tatik als gegenüber Bauern.“

Wenn man die (vermeintlich) höchste Macht im Staate ist, kann es passieren, daß man alle anderen als Bauern betrachtet.

MfG Frank

Kein Rücktritt, der ist noch viel zu jung
So oder so: Wulff muß weg.

Blos nicht, dann bezahlen wir den für den Rest eines Lebens weiter und müssen die gleiche Summe nochmal für einen neuen Grüßaugust bezahlen.

… ansonsten gebe ich Dir in der Sache Recht. Es ist für mich völlig unverständlich warum ausgerechnet Leute mit Jahresgehältern im sechstelligen Bereich sich dazu hinreissen lassen Naturalvergünstigungen wie Urlaube, Essen etc. anzunehmen…

da das aber so ist sollte man in politische Ämter immer den ältesten Kandidaten wählen, das hält die Pensionsansprüche am geringsten!

Hi,

niemand muß ihn weghaben wollen; er demontiert sich ganz
alleine.

Dieses ist es, was mich dastehen lässt mit offenem Mund.
Dummheit? Total falsche Einschätzung der Lage?
Ich verstehe es nicht.

xxx
Tantamount

Moin,

Warum das allgemeine Schweigen der Parteien?

Da wird kaum noch geschwiegen, sondern immer häufiger gesagt,
was der Realität entspricht: nicht die Diskussion beschädigt
das Amt, sondern er durch sein Verhalten.

Was hat er gemacht? Einen Kredit angenommen von einem guten
Freund.

Eben nicht. Er hat sich einen Kredit von der Frau seines Freundes, von der er nicht annehmen konnte, dass sie - im Gegensatz zu seinem Freund - über solch hohe eigene Ersparnisse verfügt, geben lassen und Geschäftsbeziehungen zu seinem Freund geleugnet. Warum hat er sich das Geld nicht direkt von seinem Freund geliehen und einfach die Wahrheit gesagt?

Den hat er daraufhin auf Reisen mitgenommen. Oskar hat
seine Freundin in die Parteispitze gedrückt. So what?

Mal abgesehen davon, dass das ein unpassender Vergleich ist, kann das falsche Verhalten anderer doch keine Entschuldigung für eigenes Fehlverhalten sein.

Das wollte er nicht öffentlich machen? Warum er das nicht
wollte, sieht man doch.

Ich sehe das nicht. Wenn er nicht getrickst hätte und nicht versucht hätte, die Berichterstattung zu verhindern, würde schon lange niemand mehr über diesen Kredit reden. Wenn er wirklich so ein reines Gewissen hat, warum war das nötig?

Gruß
Pontius