Zappelfillip´se in der Klasse

Hallo,
Hat jemand hier noch eine gute Idee wie man eine Gruppe demotivierter Jungen in einer 1. Klasse dazu bringen kann mitzuarbeiten?

  1. Die Klassenlehrerein ist super, nett konsequent, kompetent also an Ihr liegt es sicherlich nicht.
  2. Die Jungens sind nicht superschlau aber einzeln auch recht lieb, kommen allerdings nicht aus freundlich gesagt bildungsfernen Haushalten.
    Die Eltern der Kinder sind kooperativ und soweit ich sie kenn auch sehr nett und freundlich, nur eben nicht bildungsinteressiert.
  3. Ich bin Mutter von anderen Kindern die naturgegeben darunter leiden, wenn die Lehrerin als Dompteur die Jungens möglichst auseinanderhalten muß und dann eben weniger Zeit Ruhe und Muße hat für den Rest der Klasse.
  4. Wir wollen die Jungens möglichst nicht aus der Klasse raus haben aber sie müssen mitlaufen und nicht gegen das Lernen kämpfen.

Danke

Hallo Ninchen,

  1. Die Klassenlehrerein ist super, nett konsequent, kompetent
    also an Ihr liegt es sicherlich nicht.

„Super“ und „nett“ ist sehr subjektiv und sagt erst mal nichts aus. Was meinst Du mit „konsequent“? Wenn sie kompetent wäre, würde sie mit den s.g. Zappelphilippen klar kommen, denn die gibt es in fast jeder Klasse.
Ich würde ihre Fähigkeiten nicht überimpretieren. Ich vermutte mal Du bist die Mutter eines motivierten Mädchens?

  1. Die Jungens sind nicht superschlau aber einzeln auch recht
    lieb, kommen allerdings nicht aus freundlich gesagt
    bildungsfernen Haushalten.

Dass die Jungs nicht superschlau sind ist eine reine Vermutung, oder?
Den zweiten Satz verstehe ich nicht - kommen sie nun aus bildungsfernen Haushalten oder nicht?

Die Eltern der Kinder sind kooperativ und soweit ich sie kenn
auch sehr nett und freundlich, nur eben nicht
bildungsinteressiert.

Also doch bildungsfern - es können nicht alle später Abitur machen, sonst hätten die Unis noch mehr zu klagen als sie eh schon tun.

  1. Ich bin Mutter von anderen Kindern die naturgegeben
    darunter leiden, wenn die Lehrerin als Dompteur die Jungens
    möglichst auseinanderhalten muß und dann eben weniger Zeit
    Ruhe und Muße hat für den Rest der Klasse.

That’s life. Um eine Klasse mitsamt der Störengeister zu bändigen gibt es Strategien. Zum Beispiel Rollenspiele zu erwünschten und unerwünschten Verhalten, eine Tafel mit Wetterangaben - wer auf der Gewitterwolke landet bekommt einen Eintrag ins Postheft an die Eltern usw.

  1. Wir wollen die Jungens möglichst nicht aus der Klasse raus
    haben aber sie müssen mitlaufen und nicht gegen das Lernen
    kämpfen.

Wäre ja noch schöner - Kinder sollen lernen in der Gemeinschaft zu agieren. Die Lehrer haben nicht nur die Aufgabe einen Stoff zu vermitteln, sondern eben auch das Sozialverhalten zu lehren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirkliche Konsequenzen gibt, denn sonst würde ihr unerwünschtes Verhalten nicht so fruchten. Ich glaube auch nicht, dass ihr als Eltern zu entscheiden habt, wer aus der Klasse fliegt.

Viele Grüße

Guten Morgen!
Ich kann mich meinem/r Vorredner nur anschließen.
Du vorverurteilst Kinder und Eltern die deiner Meinung nach nicht in dein Bild passen, wie eine Klasse und deren Umfeld zu agieren hat.
Die Lehrerin ist für deine Ansichten kompetent. Kompetenz besteht bei mir darin, auch die auffälligen Kinder in den Klassenverband zu integrieren.
Dir fallen Unregelmäßigkeiten auf. Versuche doch die Eltern zu motivieren denen ähnliches aufgefallen ist. Findet Lösungen und arbeitet alle zusammen. Vielleicht ist der „Zapppelfillip“ sportlich besser drauf und ein Kind aus „bildungsnahen“ Elternhaus hat genau da Defizite.
Es gibt viele Vertreter in unserer Gesellschaft die immer noch schulgerechte Kinder und nicht kindgerechte Schulen fordern.
Ich finde es abstoßend, dass da den Medikamenten mehr zugetraut wird als vernüftiger pädagogischer Arbeit.
Gruß

Hallo Ninchen,

  1. Die Klassenlehrerein ist super, nett konsequent, kompetent
    also an Ihr liegt es sicherlich nicht.

„Super“ und „nett“ ist sehr subjektiv und sagt erst mal nichts
aus. Was meinst Du mit „konsequent“? Wenn sie kompetent wäre,
würde sie mit den s.g. Zappelphilippen klar kommen, denn die
gibt es in fast jeder Klasse.
Ich würde ihre Fähigkeiten nicht überimpretieren. Ich vermutte
mal Du bist die Mutter eines motivierten Mädchens?

Ja ich bin die MUtter eines motivieten Mädchens und eines motivierten Jungen und als Elternbeirat in die Situation einbezogen worden. Die Zappelfillips kommen aus einer höheren Klasse und wurden gerade zurückgestuft, also hatten sie wohl schon Lehrer verbraucht.

  1. Die Jungens sind nicht superschlau aber einzeln auch recht
    lieb, kommen allerdings nicht aus freundlich gesagt
    bildungsfernen Haushalten.

Dass die Jungs nicht superschlau sind ist eine reine
Vermutung, oder?
Den zweiten Satz verstehe ich nicht - kommen sie nun aus
bildungsfernen Haushalten oder nicht?

Bei zwei Jungen läuft ein Sonderschulverfahren, ist also wohl keine subjektve Meinung.

Die Eltern der Kinder sind kooperativ und soweit ich sie kenn
auch sehr nett und freundlich, nur eben nicht
bildungsinteressiert.

Also doch bildungsfern - es können nicht alle später Abitur
machen, sonst hätten die Unis noch mehr zu klagen als sie eh
schon tun.

Ältere Geschwisterkinder sind bereits in die Sonderschule umgeschult worden und die Familien stehen unter besonderer beobachtung des Jugendamtes, Familienhelfer,…

  1. Ich bin Mutter von anderen Kindern die naturgegeben
    darunter leiden, wenn die Lehrerin als Dompteur die Jungens
    möglichst auseinanderhalten muß und dann eben weniger Zeit
    Ruhe und Muße hat für den Rest der Klasse.

That’s life. Um eine Klasse mitsamt der Störengeister zu
bändigen gibt es Strategien. Zum Beispiel Rollenspiele zu
erwünschten und unerwünschten Verhalten, eine Tafel mit
Wetterangaben - wer auf der Gewitterwolke landet bekommt einen
Eintrag ins Postheft an die Eltern usw.

  1. Wir wollen die Jungens möglichst nicht aus der Klasse raus
    haben aber sie müssen mitlaufen und nicht gegen das Lernen
    kämpfen.

Wäre ja noch schöner - Kinder sollen lernen in der
Gemeinschaft zu agieren. Die Lehrer haben nicht nur die
Aufgabe einen Stoff zu vermitteln, sondern eben auch das
Sozialverhalten zu lehren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass
es wirkliche Konsequenzen gibt, denn sonst würde ihr
unerwünschtes Verhalten nicht so fruchten. Ich glaube auch
nicht, dass ihr als Eltern zu entscheiden habt, wer aus der
Klasse fliegt.

Alles in allem sieht man wieder, das mancher sofort mit Steinen schmeißt, weil es eben so inn ist zu vermuten das die Eltern die Ihre eigenen Kinder behüten über die Leichen der weniger behüteten Kinder gehen wollen.

Also ganz im Gegenteil, wir wollen verhindern, das die Kinder den Unterricht weiter so stören und das diese wie Ihre älteren Geschwister in die Sonderschule kommen. Allerdings und das ganz klar gesagt finde ich es unmöglich, das jeder erwartet, das die Gesellschaft alle Bildungs und Erziehungsdefizite ausgleicht.

Und ja wir wollen 100% ig das die Klassenleistung nicht durch eine durchaus auch verzogene Minderheit sabotiert wird, denn am Ende interessiert das keinen warum ein Kind irgendwas nicht gelernt hat es zählt dann nur was ist da und was nicht und ja ich gehe davon aus, das meine Kinder das Abi machen und das Sie studieren und sie wissen sogar schon was. Vermutlich ist das auch in gewisser weise der Unterschied, denn die Jungens wissen offensichtlich gar nicht warum sie zur Schule gehen sollen und haben null Interesse.

Viele Grüße

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Liebe Poolnudel,

Genau darum weil ich eine Lösung suche habe ich gepostet und ich frage mich, warum Du mir statt eines Lösungsvorschlages dazu rätst eine Lösung zu finden?

Was ist also der genaue Inhalt Deiners Postigs, außer,das Du Dich den Vorurteilen deiner Vorrednerin anschließen möchtest?

mfg

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Es ist Sache der Schule (Lehrer/Schulleitung), nicht der Eltern(vertreter), hier eine Lösung zu finden (sofern die Lehrerin/Schulleitung hier überhaupt ein Problem sieht oder normalen Schulalltag).

Sangoma

Ja ich bin die MUtter eines motivieten Mädchens und eines
motivierten Jungen und als Elternbeirat in die Situation
einbezogen worden.

Letzteres ist unverständlich. Es handelt sich um ein pädagogisches Problem, das von den Pädagogen gelöst werden sollte.

Sangoma

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Ja ich bin die MUtter eines motivieten Mädchens und eines
motivierten Jungen und als Elternbeirat in die Situation
einbezogen worden. Die Zappelfillips kommen aus einer höheren
Klasse und wurden gerade zurückgestuft, also hatten sie wohl
schon Lehrer verbraucht.

Unsinn. Das heisst nur, dass sie leistungsmäßig nicht hinterhergekommen sind.

Ältere Geschwisterkinder sind bereits in die Sonderschule
umgeschult worden und die Familien stehen unter besonderer
beobachtung des Jugendamtes, Familienhelfer,…

Alles in allem sieht man wieder, das mancher sofort mit
Steinen schmeißt, weil es eben so inn ist zu vermuten das die
Eltern die Ihre eigenen Kinder behüten über die Leichen der
weniger behüteten Kinder gehen wollen.

Allerdings und das
ganz klar gesagt finde ich es unmöglich, das jeder erwartet,
das die Gesellschaft alle Bildungs und Erziehungsdefizite
ausgleicht.

Soso. Du willst also nicht über Leichen gehen aber wenn die Kinder von zu Hause aus keine Unterstützung bekommen ist es nicht etwa die Aufgabe der Gesellschaft den Kindern eine Chance auf eine gute Bildung zu geben. Wer kein ordentliches Elternhaus hat, hat halt Pech oder wie? *kopfschüttel*

Natürlich ist es Aufgabe der Gesellschaft dafür Sorge zu tragen dass jedes Individuum in die Lage versetzt wird, sich eine Zukunft aufzubauen.

Also ganz im Gegenteil, wir wollen verhindern, das die Kinder
den Unterricht weiter so stören und das diese wie Ihre älteren
Geschwister in die Sonderschule kommen.

Und ja wir wollen 100% ig das die Klassenleistung nicht durch
eine durchaus auch verzogene Minderheit sabotiert wird, denn
am Ende interessiert das keinen warum ein Kind irgendwas nicht
gelernt hat es zählt dann nur was ist da und was nicht und ja
ich gehe davon aus, das meine Kinder das Abi machen und das
Sie studieren und sie wissen sogar schon was. Vermutlich ist
das auch in gewisser weise der Unterschied, denn die Jungens
wissen offensichtlich gar nicht warum sie zur Schule gehen
sollen und haben null Interesse.

In der ersten Klasse wissen deine Kinder dass sie Abitur machen wollen und was sie studieren wollen? Kann ich mal lachen?

Wir reden über ne erste Klasse. Wenn die Lehrerin nicht in der Lage ist ein paar 7-jährige zur Räson zu bringen soll sie den Job wechseln.

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Hallo!
Ich habe die anderen Beiträge jetzt ebenfals gelesen. Sie zielen in die selbe Richtung wie meiner.

Liebe Poolnudel,

Genau darum weil ich eine Lösung suche habe ich gepostet und
ich frage mich, warum Du mir statt eines Lösungsvorschlages
dazu rätst eine Lösung zu finden?

Was ist also der genaue Inhalt Deiners Postigs, außer,das Du
Dich den Vorurteilen deiner Vorrednerin anschließen möchtest?

Mein Lösungsvorschlag war, wie ich ihn auch formuliert habe, beispielweise die Vorteile des einen Schülers mit den Nachteilen des anderen zu ergänzen.
Ich habe das Gefühl, dein Blickwinkel ist etwas eingeschrenkt. Das ist völlig in Ordnung, es geht um die eigenen Kinder.
Nur, wie mehrfach angedeutet, leben wir alle zusammen. Als Elternbeirat solltest du stark motiviert sein, eine Ausgrenzung zu vermeiden.
Ein anderer Vorschlag, versucht doch als Eltern und Schüler euch einen Nachmittag Zeit zu nehemen, und gemeinsam etwas an der Schule zu unternehmen.
Es ist sehr interessant was da alles gegenseitig zu entdecken ist.

mfg

Gruß

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Hallo Chili,

„Super“ und „nett“ ist sehr subjektiv und sagt erst mal nichts
aus. Was meinst Du mit „konsequent“? Wenn sie kompetent wäre,
würde sie mit den s.g. Zappelphilippen klar kommen, denn die
gibt es in fast jeder Klasse.

das stimmt einfach nicht. Es kommt auf den Grad des Zappelns an. Ich vermute mal, dass du nicht die ganze Bandbreite kennst. Es gibt Kinder, bei denen die Unruhe so extrem ist, dass du als Lehrkraft alleine keine Chance hast.
Welcher Grad hier vorliegt, wissen wir natürlich nicht. Aber so pauschal: Die Lehrerin muss damit klarkommen, ist schwierig. Vielleicht hast du recht, vielleicht kann ist es aber auch nicht möglich.
Gruß!
Karl

Klar kannst Du lachen, aber ich vermute mal es gibt viele, die das schon in der 1. Klasse oder vorher wissen und dann darauf hinarbeiten. Mir gings auch so und ich denke gerade wer einen anspruchsvollen Berufswunsch hat, der muß
a anders sein als die Masse und
b früh anfangen.
Balett, Violine, Sport da ist der Zug mit 10 schon abgefahren :wink: aber Du warst vermutlich nie bei einer Olympiade oder?
Und auch ansonset ist es gerade bei z.B. Medizinern, Raumfahrern, usw. durchaus normal das mit 6 schon zu wissen ob man es schafft steht auf einem anderen Blatt. Aber ich kenn keinem aus meinem Studium dem mit 21 mal in den Sinn kam Quantenphysik zu studieren, die meisten wussten das schon lange im Vorraus.
Wer aber Verkäuferin werden will oder ähnliches, der entscheidet dann oft erst nach der Lehrstelle, die er bekommt oder auch nicht aber auch da gibt es Kinder, die das schon mit 6 wissen und auch werden, einfach weil sie motiviert sind und auch von zu Hause dazu erzogen werden auf irgend etwas hinzuarbeiten.

Klar die haben ja schon das Sonderschulverfahren eingeleitet, aber die Klassenlehrerin und die Eltern der Mitschüler wollen noch versuchen den Wechsel wenn möglich zu verhindern.
ABER nicht auf Kosten der anderen Kinder.
Also sind alle die hier auf mein Posting hochkompetent gepostet haben haben der Meinung ab in die Sonderschule aber das mit goßem Sozialblabla.

Klar kannst Du lachen, aber ich vermute mal es gibt viele, die
das schon in der 1. Klasse oder vorher wissen und dann darauf
hinarbeiten.

Ich kenne niemanden und mein Bekanntenkreis besteht fast ausschließlich aus Akademikern, die meisten davon promoviert. Selbst ich wusste erst in der dritten Klasse, wo es mal hingehen soll. Allein von den Ingenieuren und BWLern die das Gros der deutschen Akademiker stellen wird wohl niemand in der ersten Klasse schon gewusst haben dass er da mal hin will.

Mir gings auch so und ich denke gerade wer einen
anspruchsvollen Berufswunsch hat, der muß
a anders sein als die Masse und
b früh anfangen.

*prust* Arroganter gehts kaum. Der Grundstein für nen ‚anspruchsvollen‘ Beruf wird NICHT in der Grundschule gelegt. In der Grundschule *kennt* man die meisten anspruchsvollen Berufe nichtmal. Wie will jemand, der noch nie Physik hatte, beschliessen mal Physiker zu werden? Die Schule ist ja nicht nur dazu da, einem was beizubringen sondern auch dazu einem Schüler bestimmte Fächer nahe zu bringen. Wenn man nicht von einem Vorbild sehr stark in eine Richtung beeinflusst wird, hat man als Erstklässler kaum Gelegenheit sich für einen Beruf zu entscheiden.

Balett, Violine, Sport da ist der Zug mit 10 schon abgefahren

Da hab ich meine Zweifel. Aber selbst wenn, wäre das wohl nur eine kleine Auswahl möglicher anspruchsvoller Berufe.

:wink: aber Du warst vermutlich nie bei einer Olympiade oder?

Du meinst vermutlich die olympischen Spiele. Nein. War ich nicht. Meinste da dürfen nur Leute hin, die seit frühester Jugend drauf hingearbeitet haben da eines Tages Sport machen zu dürfen? Ich glaub das find ich ein bisserl gruselig.

Und auch ansonset ist es gerade bei z.B. Medizinern,
Raumfahrern, usw. durchaus normal das mit 6 schon zu wissen ob
man es schafft steht auf einem anderen Blatt.

*lacht* ich hab noch mit 25 überlegt ob ich mich nicht lieber bei der NASA bewerben soll. Ich kenne mindestens einen Astronauten persönlich, der sicherlich mit 6 noch nicht wusste, dass er mal auf den Mond fliegen würde.

Aber ich kenn
keinem aus meinem Studium dem mit 21 mal in den Sinn kam
Quantenphysik zu studieren, die meisten wussten das schon
lange im Vorraus.

Siehe oben. Ich kenne zugegebenermaßen keinen einzigen Quantenphysiker, aber ich denke ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass es auf diesem Planeten exakt 0 Quantenphysiker gibt, die mit 6 schon wussten, dass sie Quantenphysik studieren wollen.

Wer aber Verkäuferin werden will oder ähnliches, der
entscheidet dann oft erst nach der Lehrstelle, die er bekommt
oder auch nicht aber auch da gibt es Kinder, die das schon mit
6 wissen und auch werden, einfach weil sie motiviert sind und
auch von zu Hause dazu erzogen werden auf irgend etwas
hinzuarbeiten.

Naja. Über die Arroganz die da mitschwingt habe ich ja schon was gesagt. Aber ich habe genug solcher Kinder erlebt die beizeiten mit dem Erwartungsdruck ihrer Eltern nicht mehr klarkamen und auf die Fresse flogen.

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Nabend!

Ich kenne niemanden und mein Bekanntenkreis besteht fast
ausschließlich aus Akademikern, die meisten davon promoviert.
Selbst ich wusste erst in der dritten Klasse, wo es mal
hingehen soll.

Die ganze Antwort liest sich nach „mein *** ist länger“ und da wo man mit Argumenten nicht mehr weiterkommt, wirds beleidigend, durch den Vorwurf der Arroganz.

Allein von den Ingenieuren und BWLern die das
Gros der deutschen Akademiker stellen wird wohl niemand in der
ersten Klasse schon gewusst haben dass er da mal hin will.

Ach nee? Schonmal drüber nachgedacht, dass die Kinder am Beruf der Eltern Interesse zeigen und selbst mit 6 Jahren wissen, ob sie in die gleichen Fußstapfen treten wollen?
Ich sag ja, meiner ist länger…

Zum eigentlichen Thema:
@ Ninchen, eventuell ist die Lehrerin tatsächlich nicht ganz so kompetent, wie du hoffst. Hast du sie mal direkt angesprochen, ob sie sich Hilfe vorstellen kann in welcher Form auch immer?

Gruß!
T.

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Hallo,
ich fürchte in einem solchen Fall ist ein zielgerichteter Rat unmöglich.
Weiter unten hat ja jemand ein paar methodische Kniffe angesprochen, die eingesetzt werden könnten, ob diese oder andere bei den hier vorliegenden Problemen aber greifen hängt letztlich davon ab welches spezifische Problem bei den Jungs vorliegt. Ob dies überhaupt noch ein Problem ist, dass mit normalen pädagogischen Mitteln gelöst werden kann, kann man von hier aus nicht sagen.
Nach deinen ergänzenden Schilderungen ist es ja nicht nur so, dass das Elternhaus „bildungsfern“ ist, sondern massive soziale Probleme bestehen. Das wird auch in der Psyche der Kinder Spuren hinterlassen haben.

Für dich als Elternteil ist hier m. E. wenig zu tun. Du kannst natürlich Druck in die eine, wie die andere Richtung machen und damit auch die Entscheidungen der Schule bzw. Schulbehörde beeinflussen. Da dein Interesse an den „Störern“ wahrscheinlich sekundär ist, wirst du eher dazu neigen, die Rahmenbedingungen für deine Kinder zu optimieren und dir sagen, dass die entsprechenden Maßnahmen dann auch für die problematischen Kinder gut sein wird. Das kann auch so sein.

Die richtigen Maßnahmen müssen aber letztlich von den Lehrern getroffen werden. Das ist der Lehrerin offensichtlich bis jetzt nicht gelungen. In einer idealen Welt würde in einer solchen Klasse eine zweite Lehrkraft zumindest zeitweise eingesetzt.

Gruß
Werner

Danke schon mal für die Antwort.
Naja ich denke schon, das die Leherin kompetent ist, aber sie ist eben eine normale Pädagogin und keine Sonderpädagogin deshalb versucht sie ja auch die Eltern einzubinden.
Und das ist auch der Grund warum ich hier gepostet habe ich hätte gehofft das ein erfahrener Sonderpädagoge vielleicht ein paar Tipps hat.
Eventuell ist es ja tatsächlich so, das die betreffenden Kinder in der Sonderschule besser aufgehoben sind. Nur ist es ja leider so, das es miterweilen für Sonderschüler quasi keine Berufschancen mehr gibt. Somit endet der Berufsweg dann schon in der ersten Klasse in einer Sackgasse ins soziale Abseits.

Danke,
Naja Druck machen möchte ich nicht und brauche ich auch nicht mein eigenes Kind springt soundso über die Zweite und ist dann raus aus der Problemklasse.
Insoweit betriffte es mich nur vorübergehend.
Und diese Welt ist fast ideal, denn es gibt eine 2. Lehrkraft die stundenweise dabei ist.
Was uns noch so eingefallen ist währe es vielleicht in Sachunterricht Berufswünsche durchzunehmen und den betreffenden Kindern dadurch einen Sinn im Schulbesuch aufzuzeigen.

P.S.: off topic
Irgendwie ist es vielleicht auch diese Einstellung gegen die Schule die ich nicht verstehe:

  1. Die Kindheit ist zu Ende Rabeneltern Eislaufmutti schult Ihr Kind zu früh ein nimmt ihm die Kindheit.

Aber mir scheint ich gehöre zu einer Minderheit ich liebte die Schule und später die Uni und ich war eine guter Schuler. Ja ich schäme mich nicht das zu sagen ich hatte so gut wie immer Einsen und bin gerne hin gegangen bis zum Abbi. Warum präjudiziert man das dies bei meinen Kindern nicht genauso sein könnte.

Hallo,
unterstellt die Lehrerin und die 2. sind wirklich so kompetent wie du sagst und habe auch ein entsprechendes Repertoire auffällige Kinder einzubinden, dann ist es doch etwas unwahrscheinlich, dass gleich mehrere Kinder aus verschiedenen Familien gleichzeitig pädagogisch so austherapiert sind, dass man sie nur noch auf eine Förderschule schicken kann.

An dem Proteststurm der über Dich hinweggefegt ist bist du nicht ganz unschuldig. Zumindest in deinen ergänzenden Beiträgen erschienst du mir auch etwas - um es vorsichtig auszudrücken - elitär.

Gruß
Werner

2 Like

Hallo,

Vielleicht ist der „Zapppelfillip“
sportlich besser drauf und ein Kind aus „bildungsnahen“
Elternhaus hat genau da Defizite.

Nur was hilft das in Bezug auf die Feststellung, dass die evtl. sportlich begabten Jungs im sonstigen Unterricht durch ihr Verhalten den Lernfortschritt aller anderen behindern.
Wo ist da der Lösungsansatz oder die Möglichkeit Stärken und Schwächen zu kombinieren? Die definitäre Vermittlung von z.B. Mathematikinhalten für dritte lässt sich ja kaum durch tolles Fußballspiel ausgleichen.

Gruß
Werner

Was uns noch so eingefallen ist währe es vielleicht in
Sachunterricht Berufswünsche durchzunehmen und den
betreffenden Kindern dadurch einen Sinn im Schulbesuch
aufzuzeigen.

Das soll bei Erstklässlern helfen?
Wenn das ein ernsthafter Vorschlag ist, ist das der beste Beweis, dass das „Problem“ von pädagogischen Fachkräften angegangen werden soll, nicht von „wohlmeinenden“ Laien.

Aber mir scheint ich gehöre zu einer Minderheit ich liebte die
Schule und später die Uni und ich war eine guter Schuler. Ja
ich schäme mich nicht das zu sagen ich hatte so gut wie immer
Einsen und bin gerne hin gegangen bis zum Abbi.

Wo du nicht mal gelernt hast, wie man das schreibt?

Warum
präjudiziert man das dies bei meinen Kindern nicht genauso
sein könnte.

Und Fremdwörter sollte man nur da einsetzen, wo man dies fehlerfrei tut.

Sangoma

3 Like