fluchen ist ja nun nicht die vornehmste Art, sich auszudrücken.
Trotzdem geriet ich als Giesinger mit einem Ehepaar aus München-?Menzing in Diskussion, ob es „nomoi nei“, oder „nomoi na“ heißt?
Wer ist bajuwarischer Sprachkundler, und kann Aufklärung in die tiefgründigen Diskussionen bringen?
Trotzdem geriet ich als Giesinger mit einem Ehepaar aus
München-?Menzing in Diskussion, ob es „nomoi nei“, oder
„nomoi na“ heißt?
Ich habe beides schon gehört (v.a. aber „zefix, no a moi“ oder gleich bloß „zefix nomoi“), aber das „zefix nomoi na“ erscheint mir ziemlich selten - und eigentlich auch wenig sinnvoll, denn das heißt ja quasi „zefix, nochmal nein“, während „zefix nomoi nei“ keineswegs „zefix nochmal nein“ heißt, wie der Unkundige das vermuten könnte, sondern wahrscheinlich „zefix, nochmal, (er)neu(t)“.
Das ist also praktisch der besonders mächtige dreifache Fluch (den wir alle aus der Schule von Heinrich Heine kennen) und dessen volksfrömmelnde Vermeidung zugleich. So wie z.B. in Kreizsacklzement ebenfalls das Sakrament hinzugefügt wird und nicht auch.
während „zefix nomoi nei“ keineswegs „zefix nochmal nein“ heißt, wie der Unkundige
das vermuten könnte, sondern wahrscheinlich „zefix, nochmal, (er)neu(t)“.
Belegbar oder genauso spekuliert wie ich?
Ich mein, es geht hier ja nicht um eine „Übersetzung“ bairisch-deutsch, sondern um eine Art etymologische Spekulation. Insofern …
Auch hier in Bayern findet sich für „hinein“ das „eine“ oder „eini“.
Wenn also der Fluch tatsächlich wörtlich so hundertprozentig „Kruzifix nochmal hinein“ hieße, dann wäre doch zu vermuten, dass es Varianten gäbe wie „Zefix nomoi eini“ oder dergleichen. Habe ich aber noch nie gehört, auch nicht von Dialektsprechern, die sonst überall „eini gehn“, wenn ich irgendwo „nei geh“.
Belegbar oder genauso spekuliert wie ich?
Habe ich aber noch nie gehört, auch nicht von Dialektsprechern, […]
Ja, dann googeln Sie halt vorher, bevor Sie meine Antwort als Spekulation diskreditieren. https://www.google.at/search?q=%22Teifi+nei%22
Wieso unterstellen Sie mir, dass ich mir die Antwort aus den Fingern gesaugt hätte?