hallo
kleines gedankenexperiment:
laie: angenommen, ich kann ich die vergangenheit reisen und dort…
experte: es gibt keine zeitreisen
laie: aber angenommen, es geht doch
experte: es gibt trotzdem keine zeitreisen
laie: aber angenommen, ich lebe in einem universum, in dem zeitreisen doch möglich sind
experte: ich bin nur experte für DIESES universum. wenn du dir dein eigenes universum zusammenbaust, musst du dir selber die regeln für dein universum ausdenken und dich dann auch daran halten. ob und wieweit die regeln meines universums in deinem dann noch gültig sind, kann ausser dir keiner sagen. was also in diesem universum wie funktioniert, ist also nur von dir erklärbar und von niemanden andern.
in der wissenschaft gibt es ein recht einfaches prinzip: wenn ich in meiner argumentationskette auch nur eine einzige falsche annahme zulasse (egal ob aus faulheit, unwissenheit, ignoranz oder böser absicht), kann ich absolut alles beweisen - egal wie sinnlos es auch ist.
insofern: „angenommen, irgendjemand baut eine zeitmaschine. was kann ich damit anfangen?“ antwort: „denk dir irgendwas aus - es kann dir niemand das gegenteil beweisen.“
oder aber: ich nutze folgende effekte aus: … alle diese effekte sind bestätigt und stehen nicht in widerspruch zu einer akzeptierten theorie. was ist die konsequenz aus der ausnutzung dieser effekte? antwort: ok - da muss ich mal kurz nachdenken. grübel grübel. ok - es müsste so und so gehen…
klar was der unterschied ist?
lg
erwin