Zementwasser Entsorgung

Hallo,
ich habe seit einigen Tagen einen Betonmischer, den ich nach der Benutzung mit Wasser ausgewaschen habe, also die Reste von den Wänden usw
abgelöst.
Nun bin ich unsicher, wie ich dieses Zementwasser entsorge(im Moment in 3
Eimern)
Reicht es aus, wenn ich die Suppe 2-3 Tage stehen lasse, der Zement dann ausgehärtet(?) ist, ich das Wasser wegkippe und den Rest in den Müll werfe?

Reicht es aus, wenn ich die Suppe 2-3 Tage stehen lasse, der
Zement dann ausgehärtet(?) ist, ich das Wasser wegkippe und
den Rest in den Müll werfe?

Hi,

das mit dem Wasser wegkippen, dürfte imho kein Problem sein, nur würde ich den Zement nicht in den Müll kippen, sondern ihn bei der Deponie oder dem Abfallentsorgungshof oder wie das DIng heißt, in den Bauschuttcontainer werfen.

Gruß
Sticky

Hi,

das mit dem Wasser wegkippen, dürfte imho kein Problem sein,
nur würde ich den Zement nicht in den Müll kippen, sondern ihn
bei der Deponie oder dem Abfallentsorgungshof oder wie das
DIng heißt, in den Bauschuttcontainer werfen.

Gruß
Sticky

Hallo,
Danke erstmal für Deine Antwort.Der Zement macht nur eine sehr geringe Menge aus, das darf in die Tonne, solange man nicht 10Kilo reinwirft :smiley:

Hallo!

Ich gehe mal davon aus, dass Du wegen der Bauarbeiten auch einen Haufen Bauschutt hast,
der nach Ende der Bauarbeiten in einen Container geschaufelt wird, und entsorgt wird.
Da kannst Du die Zementbrühe draufschütten.

Grüße, Steffen!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo!

Ich gehe mal davon aus, dass Du wegen der Bauarbeiten auch
einen Haufen Bauschutt hast,
der nach Ende der Bauarbeiten in einen Container geschaufelt
wird, und entsorgt wird.
Da kannst Du die Zementbrühe draufschütten.

Grüße, Steffen!

Hi,
habe leider nur äußerst wenig Bauschutt.
Würde mich freuen, wenn mir noch jemand bestätigen kann, dass es reicht, wenn ich das Zementwasser 2-3Tage stehen lasse, dann davon ausgehen kann, dass der Zement ausgehärtet ist und ich das Wasser wegschütten kann.Die kleine Menge Schlamm und Zement, die im Eimer bleibt, entsorge ich guten Gewissens über den Hausmüll, ist allerhöchstens 2 Kilo insgesamt.

Hallo Eduard,

Du liegst ganz richtig, wohl kenne ich die einschlaegigen Gesetze nicht aber ich kann Dir versichern, dass die geringe Menge Zementschlamm die anfaellt nachdem sie angehaertet hat chemisch neutral ist und keinem was antut. Das ist Muell wie z.B. Erde oder z.B. der Inhalt eines Staubsaugerbeutels. Wirf das Zeug ohne Gewissensbisse weg.

Gruesse, Rudolf

Hallo Rudolf,
Vielen Dank!
Weißt Du auch, ob es sicher reicht, wenn das Zementwasser 2-3Tage steht.
Meine einzige Angst ist, dass ich unabsichtlich meine Abwasserleitung von innen etwas „betoniere“.
Wenn ich das Wasser nach 2-3Tagen wegschütte, kommt ja bissl von dem Schlamm mit.
Wäre sehr unangenehm, wenn sich das irgendwo ablagert oder im Rohr „festklebt“.
Inzwischen kann ich mir das aber schon fast gar nicht mehr vorstellen, die Antworten haben mich doch beruhigt^^
Das man frisches Zementwasser nicht wegschütten darf, ist ja klar.
Ich war(und bin es noch etwas) einfach unsicher, ob man dies nach 2-3Tagen bedenkenlos tun kann.
In Google fand ich: „in Gefässen aushärten lassen“, aber was darunter konkret verstanden wird, ist mir nicht so klar.
Also stehenlassen, bis alles verdunstet ist oder einfach ein paar Tage und dann das Flüssige wegschütten und das Feste -bei kleinen Mengen- in den Müll.
Freundlicher Gruss, Eduard

Weißt Du auch, ob es sicher reicht, wenn das Zementwasser
2-3Tage steht.
Meine einzige Angst ist, dass ich unabsichtlich meine
Abwasserleitung von innen etwas „betoniere“.
Wenn ich das Wasser nach 2-3Tagen wegschütte, kommt ja bissl
von dem Schlamm mit.
Wäre sehr unangenehm, wenn sich das irgendwo ablagert oder im
Rohr „festklebt“.

Hi Eduard,
ist denn in deiner Nähe nicht eine größere Baustelle mit nem Bauschuttberg oder einem vollen Schuttcontainer!?
Ich sehe ja jetzt nur Leute in Wohnungen arbeitem, da wird sowas ins Klo gekippt. Höchst selten nach unten getragen und dort auf den Schutthaufen gekippt oder in den Container auf den Schutt. na gut, ist nahezu nie Zement, aber Rotband, Goldband Flexkleber usw.
Bei Zementbrühe weiß ich nun icht, setzt sich da nach ner Woche unten der Zement ab und oben das Wasser? Wenn ja, kann man ja das Wasser dann abkippen und nur noch den Rest trocknen lassen bzw auf deinen kleinen Schutthaufen kippen.
Da dürfte dann nix dem Boden passieren wenn du ihn mit Plastikfolie abgedeckt hast bevor du den Schutt draufkipptest. Ansonsten evtl Zementschleiergefahr auf dem Bodenbelag.
Wenn du die Brühe in ein Metallgefäß gießt und das vor sich hin köcheln läßt müßte ja auch das Wasser schnell weg sein.
Und wie mir Sanitärinstallateure erzählen ist im Abflussrohr der Küche oft nur noch innen ein Durchflußloch von nem Zentimeter weil sich im Laufe der Zeit das Fett aus der Spüle innen am Rohr festsetzt.
Von daher ist deine grundsätzliche Befpürchtung es könnte sich am Rohrinneren etwas ablagern nicht unbegründet. Und wenn auch nur so wenig ist, dass das Rohrinnere rauher wird, schon bleibt mehr dran hängen usw.
Gruß
Reinhard

Gruß
Reinhard

ist denn in deiner Nähe nicht eine größere Baustelle mit nem
Bauschuttberg oder einem vollen Schuttcontainer!?

Wär bissl mühsam, Wasser dorthin zu tragen^^
Wenn ich den Mischer sauber mache, fällt eine Menge an.

Ich sehe ja jetzt nur Leute in Wohnungen arbeitem, da wird
sowas ins Klo gekippt.

Genau das will ich auch! Will einfach nur sicher gehen, dass 2-3Tage erhärten lassen ausreicht.

Wenn du die Brühe in ein Metallgefäß gießt und das vor sich
hin köcheln läßt müßte ja auch das Wasser schnell weg sein.

Will das Zementwasser nicht einkochen, lol.

Von daher ist deine grundsätzliche Befpürchtung es könnte sich
am Rohrinneren etwas ablagern nicht unbegründet. Und wenn auch
nur so wenig ist, dass das Rohrinnere rauher wird, schon
bleibt mehr dran hängen usw.

So ist es :smiley:
Darum will ich sicher gehen, dass es so in Ordnung ist, wie ich es mir denke.
Wenn man das frische Zementwasser wegkippt, betoniert man unter Garantie das Rohr etwas zu.

Hi Eduard,

Wenn du die Brühe in ein Metallgefäß gießt und das vor sich
hin köcheln läßt müßte ja auch das Wasser schnell weg sein.

Will das Zementwasser nicht einkochen, lol.

Naja, hättest du Tauchsieder in die Eimer gehängt wäre dein Problem schon lange verdunstet bzw. gelöst :smile:

Noch ne Idee, tauche alten Stoff, Zeitungen, irgendwas saugendes, Katzenstreu in die Eimer und lege das dann zum Trocknen auf den Schutt.

Gruß
Reinhard

Naja, hättest du Tauchsieder in die Eimer gehängt wäre dein
Problem schon lange verdunstet bzw. gelöst :smile:

Wenn ich den Mischer sauber mache, fällt eine Menge (immer wieder)an.
Das zu verdunsten, hat eher weniger Sinn.

Noch ne Idee, tauche alten Stoff, Zeitungen, irgendwas
saugendes, Katzenstreu in die Eimer und lege das dann zum
Trocknen auf den Schutt.

Wäre bei meinen Mengen(40-70l pro Saubermachen des Mischers, Werkzeug usw.) ein Aufwand, ist aber eine gute Idee, wenn ich mal eine extrem geringe Menge habe und die schnell weg muss.
Hoffe immer noch, dass mir jemand bestätigt, dass es reicht, das Zeug 3 Tage stehen zu lassen usw…
Gehe inzwischen aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus :smiley:

Hallo!

Also, wenn Du wirklich keine Möglichkeit hast, das Zeug auf einen Schutthaufen zu kippen, dann reicht eigentlich eine Nacht, um den gröbsten Zementrückstand in den Eimern absinken zu lassen. Dann kann man getrost das Wasser vorsichtig wegkippen. Wenn’s keine andere Möglichkeit gibt, dann auch ins Klo. Und zur Sicherheit mal nachspülen mit klarem Wasser. Das bisschen Zementstaub, dass da mit fortgeht, macht keine Probleme. Dann den restlichen Schlamm wegschmeißen, nachdem er irgendwo ein wenig abtrocknen konnte.
Was ich bemerkenswert finde, ist, dass Du anscheinend größere Arbeiten erledigst, und dabei scheinbar kein sonstiger Schutt anfällt, auf den man die Zementrückstände werfen könnte.

Achja - wieso nimmst du das aufgefangene schmutzige Wasser vom Vortag nicht gleich wieder, um damit die nächste Mischung anzurühren? Wenn’s z.B. Mauermörtel oder Beton ist, dann ist das kein Problem. So hat man das Entsorgungsproblem nur einmal.

Jedenfalls würde ich die Finger von Tauchsieder und Katzenstreu lassen. Außer man legt Wert darauf, die Gerüchteküche der Nachbarschaft anzuheizen :smile:

Grüße
Christian

Hallo!

Meinst Du nicht, dass Du die Sache etwas übertreibst?
Ins Klo muss man das nun wirklich nicht schütten,
aber auf der Welt wird es nicht viele Menschen geben, die sich solche Gedanken machen.

Wäre bei meinen Mengen(40-70l pro Saubermachen des Mischers,
Werkzeug usw.)

Aber mit der Zahnbürste putzst Du den Mischer nicht?

Also wenn ich mal kleinere Mörtel-oder Betonmengen brauche, lasse ich die Mischmaschine ruhen.
Das rühre ich im Schubkarren mit dem Spaten an, oder im runden 60-Ltr.- Mörtelkübel mit einem Elektroquirl.
Dann wird das mit der Kelle ausgekratz,
bischen Wasser rein, und der winzige Rest landet im hohen Bogen irgendwo in der Wiese.

Wenn Du das aus irgendwelchen Gründen nicht kannst oder willst,
dann lass es im Eimer bis zum nächsten Tag absetzen,
das Wasser kann dann in den nächsten Schleusendeckel,
und der abgesetzte Rest kommt in die Mülltonne.
Pro Mischmaschine meine ich mal, dass man da mit 10 Ltr. Reinigungswasser hinkommt.

Grüße, Steffen!

Keine Sorgen machen
Hallo Eduard,

Du machst Dir unnoetig Sorgen, wegen der kleinen Mengen Zement, die in der Mischmaschine uebrigbleiben. Nach kurzer Zeit bindet der Zement nicht mehr ab. Auch Deine Abwasserrohre sind mit einem Gefaelle verlegt und die waesserige Mischung mit einem wenig Zement drinnen sollte sich nirgendwo absetzen und etwas „zubetonieren“.

Gruesse, Rudolf

Achja - wieso nimmst du das aufgefangene schmutzige Wasser vom
Vortag nicht gleich wieder, um damit die nächste Mischung
anzurühren?

Erstmal vielen Dank, Deine Antwort hat mir sehr geholfen.
Auf der Packung steht „sauberes Wasser nehmen“, aber ok, ist übertrieben.
Dazu kommt, dass es zuviel Wasser ist und ich es aus verschiedenen Gründen möglichst gut machen möchte.
Darum beachte ich den Hinweis „sauberes/frisches Wasser“, auch wenn mir bekannt ist, dass auch Betonwerke ihr Zementwasser wieder verwenden.

Meinst Du nicht, dass Du die Sache etwas übertreibst?

Wollte es nur genau wissen und das weiß ich ja jetzt :smiley:

Wäre bei meinen Mengen(40-70l pro Saubermachen des Mischers,
Werkzeug usw.)

Aber mit der Zahnbürste putzst Du den Mischer nicht?

Mh, das bringt mich doch tatsächlich auf die Idee, es mit etwas weniger Wasser zu versuchen.

Also wenn ich mal kleinere Mörtel-oder Betonmengen brauche,
lasse ich die Mischmaschine ruhen.
Das rühre ich im Schubkarren mit dem Spaten an, oder im runden
60-Ltr.- Mörtelkübel mit einem Elektroquirl.

Mit dem Quirl habe ich 5-7Säcke(insgesamt, nicht am Stück) angerührt und mir danach geschworen, nie, nie wieder mit dem Rührwerk was anzurühren, was über 10Kilo hinausgeht.Aber das ist ja auch eine kleinere Menge.

Dann wird das mit der Kelle ausgekratz,
bischen Wasser rein, und der winzige Rest landet im hohen
Bogen irgendwo in der Wiese.

Auf die Wiese würde ich es nicht werfen, ohne einen Grund nennen zu können.Bei mir fühlt sich das bisschen Rest in der Tonne wohl.

Wenn Du das aus irgendwelchen Gründen nicht kannst oder
willst,
dann lass es im Eimer bis zum nächsten Tag absetzen,
das Wasser kann dann in den nächsten Schleusendeckel,
und der abgesetzte Rest kommt in die Mülltonne.

Das ist eine gute Sache, genau so werde ich es machen, statt in einen Schleusendeckel, die es hier nicht gibt, kommt es in den großen Kellerausguß.

Pro Mischmaschine meine ich mal, dass man da mit 10 Ltr.
Reinigungswasser hinkommt.

Werde ich ausprobieren.Danke.
Grüsse,
Eduard

Hallo Rudolf!

Nach kurzer
Zeit bindet der Zement nicht mehr ab.

Dein Wort in Gottes Ohr :wink:
Auch Deine Abwasserrohre

sind mit einem Gefaelle verlegt und die waesserige Mischung
mit einem wenig Zement drinnen sollte sich nirgendwo absetzen
und etwas „zubetonieren“.

Ich geh auf Nummer Sicher und lass es 2,3 Tage stehen.
Inzwischen weiß ich ja, dass dies dicke reicht :smiley:
Hatte vorher einfach Zweifel, ob das Schlammzeug nicht doch noch „irgendwann und irgendwo“ steinhart wird.
Auch Dir vielen Dank,
meine Frage wurde in der für mich notwendigen Tiefe beantwortet.
Grüsse,
Eduard

Moin!
…aber allzu leichtfertig sollte man in der Tat nicht mit diesem Thema umgehen. Im Nebenhaus hat ein Maurer gewerkelt, danach hat er „irgendwelche Reste“ (vielleicht auch frischen Mörtel?) in UNSEREN Gully gekippt.
Fazit: Das Rohr ist komplett ZU! Das muß jetzt alles aufgekloppt werden - ein Rohrreinigungsunternehmen konnte nichts mehr ausrichten. Super Sache - so 'n Binnensee auf dem Hinterhof… :frowning:

Ralph

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Hallo!

Das mit der Entsorgung ist ja geklärt, wie ich gelesen habe.

Mit dem Quirl habe ich 5-7Säcke(insgesamt, nicht am Stück)
angerührt und mir danach geschworen, nie, nie wieder mit dem
Rührwerk was anzurühren, was über 10Kilo hinausgeht.Aber das
ist ja auch eine kleinere Menge.

Also ich habe letztens ein kleineres Gebäude verputzt,
das waren ungefähr 60 Säcke a 30 kg Fertigputz. Hab ich mit dem Rührwerk im Mörtelkübel angerührt, auch auf dem Gerüst in 4 m Höhe.
Ich würde das wieder so machen, das ging wirklich sehr gut. Ungefähr 2 Minuten Mischzeit pro Sack.
Das war allerdings ein für diesen Zweck gebautes, professionelles Rührwerk, mit grossem Quirl und langsamdrehend.

Grüße, Steffen!

Rührquirl bei Beton

Also ich habe letztens ein kleineres Gebäude verputzt,
das waren ungefähr 60 Säcke a 30 kg Fertigputz.
Ich würde das wieder so machen, das ging wirklich sehr gut.

Das ist gut zu wissen!Meine Erfahrung bezieht sich nur auf Estrichbeton,
mit wenig Wasser angemacht, also 4-4,1l auf 40Kg gemäß Packung.
Geschwächelt hat meine Heimwerkermaschine trotz 700Watt nicht, aber sie kam nicht überall hin, es war -bei Beton- eine Quälerei, alles ordentlich verrührt zu bekommen.Bei bis zu ca 10Kilo im Eimer ging es aber problemlos, nach 2-4Minuten war das Ergebnis gut.

Das war allerdings ein für diesen Zweck gebautes,
professionelles Rührwerk, mit grossem Quirl und
langsamdrehend.

Wenn Du mal Beton mit geringem Wasser-Zement-Wert damit anrühren solltest, würde mich sehr interessieren, ob die Profi-Maschine geeignet ist oder wie ich vermute, aufgrund der Bauform, man damit(recht trockenen) Beton nicht ordentlich verrührt bekommt.
Der Betonmischer umgeht das Problem, indem er sich um sich selbst dreht, so kommen die „Mischmesser“ überallhin, da der Beton drauf geworfen wird.
Mörtel müsste mein Quirl noch hinbekommen, werde das irgendwann einmal testen.
Benutzername ist nun wie fast überall…(Eduard Massat ist bissl lang)
Grüße,
Eduard