Hallo Herbert,
ja, ich habe leicht reden.
leicht reden hat da niemand, auch nicht in Ö.
Ich bin Österreicher, und
Österreich hat sich vor 22 Jahren gegen Atomkraftwerke
entschieden. Ausnahmen waren ein Forschungsreaktor in
Seibersdorf und einer in Wien. Das war damals bei einer
Volksabstimmung eine denkbar knappe Entscheidung von nur wenig
über 50 % gegen Atomstrom.
Ich wette, heute nach Harrisburg und Tschernobyl wären über 95
% der Österreicher dagegen.
Das ist möglich.
Jedoch haben die Österreicher hier heinen großen Denkfehler gemacht. Sie haben gegen die Errichtung eines AKWs gestimmt - beziehen Ihren Strom jetzt aber aus einem AKW im Nachbarland, daß mit sicherheit keinen so hohen Sicherheitsstandard hat wie es in Ö der all wäre.
Trotzdem haben wir hier in Österreich keine allzu hohen
Strompreise. Freilich ist Österreich begünstigt, und kann
einen großen Anteil durch Wasserkraft erzeugen, und zu
Spitzenzeiten importieren wir Strom (freilich auch Atomstrom,
Strom kat ja kein Mascherl).
siehe oben (heißt das ding da nicht akw temelin, oder so?)
Ich bin der Meinung: wenn man die Forschungsgelder, die man in
Atomreaktoren (und Fusionsreaktoren) in alternative Energien
reingesteckt hätte, wir hätten heute Strom aus alternativen
Energien, und er wäre kaum teurer als Atomstrom heute.
Das ist allerdings war. doch jetzt ist es zu spät das zu ändern. das geld wurde nunmal so ausgegeben.
Ich denke, die Ablehnung von Atomstrom ist auf der ganzen Welt
groß. Die Menschen haben Angst vor einem Unfall.
Verständlich.
Die
Demonstrationen gegen Castor verstehe ich gut (auch wenn ich
die Methoden nicht unbedingt gutheiße).
Demonstrieren ja, aber so massiv behindern. Oder gar Schienen und Strassen unterhöhlen, wie im letzten Jahr??? Da hört der spaß auf. Wenn wegen dieser Idioten was passiert, dann haben Sie den Unfall gegen den Sie so sauber demonstrieren.
ivo