Zu Castortransport

Hallo,

wer bezahlt dafür?

http://www.t-online.de/nachrich/inhalte/polnai04.htm

Wer stoppt diese Moralfaschisten?

Es ist in einer Demokratie, wie wir sie (noch) haben o.k., wenn man seine Meinung zu Dingen wie dem Castortransport kundtut.
Aber es nicht o.k., auf Kosten der Anwohner (ein Bekannter lebt in Wendisch-Evern) und v.a. der Allgemeinheit in Deutschland links-grünen Terror auszuüben.

Gruß,
Mathias

Deutscher Müll kommt zurück nach Deutschland. Das sollte auch der letzte Idiot verstehen, dass dies nur richtig ist.

Dass hier wieder über 110 Mio Steuergelder vernichtet werden müssen um etwas völlig normals abzuwickeln finde ich grauenhaft.
Und es ärgert mich, daß einzelne „Moralisten“ den Staat dazu zwingen, hier meine Steuergelder rausschmeißen.
Wobei ich mich ja frage wo hier die Moral ist?Bringen wir den Mist nach Frankreich um es lagerbar zu machen und zurücknehmen dürfen wirs dan nicht mehr???

In Frankreich würden 100 Polizisten ausreichen um die Strecke zu räumen, denn Proteste gegen so was gibt es nicht…

Ivo

Moin Mathias

wer bezahlt dafür?

Na wer wohl?
Wir. Ist doch völlig logisch.
Da werden tausende von Überstunden geschoben, grüne prügeln
sich mit grünen ('tschuldigung wegen der Polemik *smile*) und
woanders könnten die Polizisten sinnvolle Arbeit tun.
Aber nein.
Und bezahlen darf es der Steuerzahler.
Von den Demonstranten ist doch meist nix zu holen.

Akw, nein danke - aber der Strom soll gefällist zu günsten Preisen aus der Steckdose kommen.
Alle wollen zurück zur Natur - aber keiner will zufuß dahin.

Es ist in einer Demokratie, wie wir sie (noch) haben o.k.,
wenn man seine Meinung zu Dingen wie dem Castortransport
kundtut.

Sehe ich genauso.
Man kann die Öffentlichkeit auch positiver in Kenntnis setzen
als durch solche Aktionen.
Vor allem, weil sie im Endeffekt sinnlos sind.

Aber es nicht o.k., auf Kosten der Anwohner (ein Bekannter
lebt in Wendisch-Evern) und v.a. der Allgemeinheit in
Deutschland links-grünen Terror auszuüben.

Das geht ja noch.
Es könnte schlimmer sein.
Stell Dir vor, wegen dieser grenzdebilen Irren passiert ein
Unglück, der Zug entgleist und die Behälter werden leck.
Viel Spaß kann ich nur sagen.

Diese Halbhirne, die sich da an die Gleise ketten lassen, oder
Gleise ansägen sollten doch viel mehr dafür sorgen, daß der
Zug ohne Komplikationen und Probleme an sein Ziel kommt.

Hinzu kommt noch, daß sich mit solchen Aktionen nichts ändert.
Diese Transporte werden auch weiterhin durchgeführt.
Wo kämen wir denn da hin, wenn der Staat sich durch Demonstrationen erpressen ließe?

Gruß, masc

Servus Mathias,

ja, ich habe leicht reden. Ich bin Österreicher, und Österreich hat sich vor 22 Jahren gegen Atomkraftwerke entschieden. Ausnahmen waren ein Forschungsreaktor in Seibersdorf und einer in Wien. Das war damals bei einer Volksabstimmung eine denkbar knappe Entscheidung von nur wenig über 50 % gegen Atomstrom.
Ich wette, heute nach Harrisburg und Tschernobyl wären über 95 % der Österreicher dagegen.

Trotzdem haben wir hier in Österreich keine allzu hohen Strompreise. Freilich ist Österreich begünstigt, und kann einen großen Anteil durch Wasserkraft erzeugen, und zu Spitzenzeiten importieren wir Strom (freilich auch Atomstrom, Strom kat ja kein Mascherl).

Ich bin der Meinung: wenn man die Forschungsgelder, die man in Atomreaktoren (und Fusionsreaktoren) in alternative Energien reingesteckt hätte, wir hätten heute Strom aus alternativen Energien, und er wäre kaum teurer als Atomstrom heute.

Ich denke, die Ablehnung von Atomstrom ist auf der ganzen Welt groß. Die Menschen haben Angst vor einem Unfall. Die Demonstrationen gegen Castor verstehe ich gut (auch wenn ich die Methoden nicht unbedingt gutheiße).

Servus
Herbert

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Hallo Herbert,

ja, ich habe leicht reden.

leicht reden hat da niemand, auch nicht in Ö.

Ich bin Österreicher, und

Österreich hat sich vor 22 Jahren gegen Atomkraftwerke
entschieden. Ausnahmen waren ein Forschungsreaktor in
Seibersdorf und einer in Wien. Das war damals bei einer
Volksabstimmung eine denkbar knappe Entscheidung von nur wenig
über 50 % gegen Atomstrom.
Ich wette, heute nach Harrisburg und Tschernobyl wären über 95
% der Österreicher dagegen.

Das ist möglich.
Jedoch haben die Österreicher hier heinen großen Denkfehler gemacht. Sie haben gegen die Errichtung eines AKWs gestimmt - beziehen Ihren Strom jetzt aber aus einem AKW im Nachbarland, daß mit sicherheit keinen so hohen Sicherheitsstandard hat wie es in Ö der all wäre.

Trotzdem haben wir hier in Österreich keine allzu hohen
Strompreise. Freilich ist Österreich begünstigt, und kann
einen großen Anteil durch Wasserkraft erzeugen, und zu
Spitzenzeiten importieren wir Strom (freilich auch Atomstrom,
Strom kat ja kein Mascherl).

siehe oben (heißt das ding da nicht akw temelin, oder so?)

Ich bin der Meinung: wenn man die Forschungsgelder, die man in
Atomreaktoren (und Fusionsreaktoren) in alternative Energien
reingesteckt hätte, wir hätten heute Strom aus alternativen
Energien, und er wäre kaum teurer als Atomstrom heute.

Das ist allerdings war. doch jetzt ist es zu spät das zu ändern. das geld wurde nunmal so ausgegeben.

Ich denke, die Ablehnung von Atomstrom ist auf der ganzen Welt
groß. Die Menschen haben Angst vor einem Unfall.

Verständlich.

Die
Demonstrationen gegen Castor verstehe ich gut (auch wenn ich
die Methoden nicht unbedingt gutheiße).

Demonstrieren ja, aber so massiv behindern. Oder gar Schienen und Strassen unterhöhlen, wie im letzten Jahr??? Da hört der spaß auf. Wenn wegen dieser Idioten was passiert, dann haben Sie den Unfall gegen den Sie so sauber demonstrieren.

ivo

Der Titel sagt eigenlich alles. Ich kann die Leute im Wendland verstehen, den nich ist es immer ein ZWISCHENLAGER und die Verantwortlichen aus Politik und Energiewirtschaft haben es noch immer nicht geschafft ein Endlager juristische wasserdicht zu installieren. Ich möchte auch nicht in einer Gegend wohnen, wo wahrscheinlich aus einer Interimslösung ein Dauerzustand wird.

Zum Themas Castor-Behälter ist eigenlich schon sehr viel gesagt. 100% Sicherheit kann dieser nicht geben. Warum werden Polizisten als Begleitschutz permanent in sehr kurzen Intervallen ausgewechselt. Es ist die pure Angst bei den Verantwortlichen, daß doch etwas passieren kann, und ein Polizist Strahlenschäden davonträgt.

Ich habe auch keine Patentlösung in der Tasche, aber so wie es jetzt zur Zeit gehandhabt wird, kann kein endgültiger Zustand sein.

Christian

Servus Ivo,

Hallo Herbert,

ja, ich habe leicht reden.

leicht reden hat da niemand, auch nicht in Ö.

da hast Du leider recht.

Ich bin Österreicher, und

Österreich hat sich vor 22 Jahren gegen Atomkraftwerke
entschieden. Ausnahmen waren ein Forschungsreaktor in
Seibersdorf und einer in Wien. Das war damals bei einer
Volksabstimmung eine denkbar knappe Entscheidung von nur wenig
über 50 % gegen Atomstrom.
Ich wette, heute nach Harrisburg und Tschernobyl wären über 95
% der Österreicher dagegen.

Das ist möglich.
Jedoch haben die Österreicher hier heinen großen Denkfehler
gemacht. Sie haben gegen die Errichtung eines AKWs gestimmt -
beziehen Ihren Strom jetzt aber aus einem AKW im Nachbarland,
daß mit sicherheit keinen so hohen Sicherheitsstandard hat wie
es in Ö der all wäre.

Ja, das stimmt leider. In Österreich gibt es viele Flußkraftwerke, und die liefern kontinuierlich Strom. Da können die Wärmekraftwerke und Speicherkraftwerke die Spitzen nicht ausgleichen. Und so importieren wir (teuer) bei Stromspitzen Strom, und exportieren ihn (billig) in Nachtzeiten.

Trotzdem haben wir hier in Österreich keine allzu hohen
Strompreise. Freilich ist Österreich begünstigt, und kann
einen großen Anteil durch Wasserkraft erzeugen, und zu
Spitzenzeiten importieren wir Strom (freilich auch Atomstrom,
Strom kat ja kein Mascherl).

siehe oben (heißt das ding da nicht akw temelin, oder so?)

Stimmt! Obwohl ich glaube, daß aus Temelin noch nicht viel Strom gekommen ist. Hast Du gehört, daß Temelin 100 mal gefährlicher sein soll, als ‚westliche‘ Kraftwerke? Oder ist das eine Überschätzung von ‚westlichen‘ Kraftwerken? Das Ding ist keine 100 km von der österreichischen Grenze entfernt.

Ich bin der Meinung: wenn man die Forschungsgelder, die man in
Atomreaktoren (und Fusionsreaktoren) in alternative Energien
reingesteckt hätte, wir hätten heute Strom aus alternativen
Energien, und er wäre kaum teurer als Atomstrom heute.

Das ist allerdings war. doch jetzt ist es zu spät das zu
ändern. das geld wurde nunmal so ausgegeben.

Ja, schade!

Ich denke, die Ablehnung von Atomstrom ist auf der ganzen Welt
groß. Die Menschen haben Angst vor einem Unfall.

Verständlich.

Die
Demonstrationen gegen Castor verstehe ich gut (auch wenn ich
die Methoden nicht unbedingt gutheiße).

Demonstrieren ja, aber so massiv behindern. Oder gar Schienen
und Strassen unterhöhlen, wie im letzten Jahr??? Da hört der
spaß auf. Wenn wegen dieser Idioten was passiert, dann haben
Sie den Unfall gegen den Sie so sauber demonstrieren.

Wollte ich damit sagen. Ich untertreibe zuweilen gerne.

Servus
Herbert

ivo

Hallo Christian,

Der Titel sagt eigenlich alles. Ich kann die Leute im Wendland
verstehen, den nich ist es immer ein ZWISCHENLAGER und die
Verantwortlichen aus Politik und Energiewirtschaft haben es
noch immer nicht geschafft ein Endlager juristische
wasserdicht zu installieren. Ich möchte auch nicht in einer
Gegend wohnen, wo wahrscheinlich aus einer Interimslösung ein
Dauerzustand wird.

Das sehe ich auch so.
Und es ist o.k., wenn die Anwohner alle demokratisch legitimierten Mittel ausschöpfen, um ihre Situation zu verbessern.
Mehr aber auch nicht.

Zum Themas Castor-Behälter ist eigenlich schon sehr viel
gesagt. 100% Sicherheit kann dieser nicht geben. Warum werden
Polizisten als Begleitschutz permanent in sehr kurzen
Intervallen ausgewechselt. Es ist die pure Angst bei den
Verantwortlichen, daß doch etwas passieren kann, und ein
Polizist Strahlenschäden davonträgt.

Nichts ist 100%ig.
Vielleicht fährt Dich morgen jemand über den Haufen, wenn Du über die Straße gehst (was ich natürlich nicht hoffe!).

Momentan müssen wir die Sache so nehmen wie sie ist, da wir ohnehin keine Alternative haben.

Ich habe auch keine Patentlösung in der Tasche, aber so wie es
jetzt zur Zeit gehandhabt wird, kann kein endgültiger Zustand
sein.

Wird es auch nicht sein.
Allerdings werden wir nicht in 25-30 Jahren aus dieser Technologie ausgestiegen sein.
Auch wenn wir den Kernstrom dann aus F oder CZ beziehen - am Problem ändert das nichts. Es gibt einfach keine saubereren Alternativen (oder ist Braunkohle sauber?).
Daher sollte man aufhören rumzuweinen und diese schwachsinnige Ökosteuer wenigstens sinnvoll nutzen und sie in die Erforschung neuer Energien stecken.

Gruß,

Mathias

Hi Herbert,

ja, ich habe leicht reden. Ich bin Österreicher, und
Österreich hat sich vor 22 Jahren gegen Atomkraftwerke
entschieden. Ausnahmen waren ein Forschungsreaktor in
Seibersdorf und einer in Wien. Das war damals bei einer
Volksabstimmung eine denkbar knappe Entscheidung von nur wenig
über 50 % gegen Atomstrom.
Ich wette, heute nach Harrisburg und Tschernobyl wären über 95
% der Österreicher dagegen.

Trotzdem haben wir hier in Österreich keine allzu hohen
Strompreise. Freilich ist Österreich begünstigt, und kann
einen großen Anteil durch Wasserkraft erzeugen, und zu
Spitzenzeiten importieren wir Strom (freilich auch Atomstrom,
Strom kat ja kein Mascherl).

Das ist es eben. Und wenn Temelin in die Luft geht, seid Ihr voll dabei.
Dann lieber die Sache selber in der Hand haben und für hohe Sicherheitsstandards und deren Durchsetzung sorgen.

Ich bin der Meinung: wenn man die Forschungsgelder, die man in
Atomreaktoren (und Fusionsreaktoren) in alternative Energien
reingesteckt hätte, wir hätten heute Strom aus alternativen
Energien, und er wäre kaum teurer als Atomstrom heute.

Das kann niemand belegen.
Möglich, ja. Aber nicht beweisbar.

Ich denke, die Ablehnung von Atomstrom ist auf der ganzen Welt
groß. Die Menschen haben Angst vor einem Unfall. Die
Demonstrationen gegen Castor verstehe ich gut (auch wenn ich
die Methoden nicht unbedingt gutheiße).

Aber die Menschen haben gerne billige Energie und abends Licht.
Dieselben Typen, die im Wendland protestieren, fordern einen Tag später Entlastungen für Familien wegen der hohen Energiepreise.

Gruß,
Mathias

Nur eine Anmerkung:
Servus Herbert,

Stimmt! Obwohl ich glaube, daß aus Temelin noch nicht viel
Strom gekommen ist. Hast Du gehört, daß Temelin 100 mal
gefährlicher sein soll, als ‚westliche‘ Kraftwerke? Oder ist
das eine Überschätzung von ‚westlichen‘ Kraftwerken? Das Ding
ist keine 100 km von der österreichischen Grenze entfernt.

Ich freue mich auf den Tag, wo in den Nachrichten nicht von Rohrbrüchen, Bränden, Rissen im Beton oder anderen kleineren Übeln in Temelin zu lesen ist.

Nun, laut europäischen Massstäben ist Temelin ja sicher…

CIAo

hallo, Ivo,

ich möchte mich gar nicht in die Diskussion ob AKW nötig sind oder nicht einmischen. Doch eines: Du unterliegst einem Irrtum. Fusionskraftwerke (wenn es die hoffentlich bald gibt) sind vollkommen saubere KW´s! Hier wird Energie aus Kernververschmelzung gewonnen. Nicht aus Kernspaltung. Und Kernverschmelzung wird auch nicht in Kernkraftwerken versucht zu bewerkstelligen, sondern in Zyklotronen. Ich weiß leider nicht den neuesten Stand der Forschung. So viel ich weiß hat man schon eine Fusion von 1/1000 sec erreicht! Hört sich winzig an, ist es aber nicht. Denn so eine Fusion läuft in weitaus kleineren Zeitabständen ab.
Wenn wir es schaffen, die Fusion als Energieproduzenten zu entwickeln, sind unsere Energiesorgen vergessen. Und AKW´s ebenfalls.
Grüße
Raimund

Servus Raimund,

bist Du Dir sicher, daß Kernfusion saubere Energie liefert? Immerhin entstehen dabei radioaktive Wasserstoffisotope.
Wird man die restlos zu nicht radioaktiven Heliumisotopen verschmelzen können? Und wenn nicht, wie wird man radioaktiven Wasserstoff dauerhaft lagern? Da ist schon eine Diskussion auf dem Physikbrett gelaufen.
Außerdem ist es fraglich, ob Kernfusion je wirtschaftlich sein wird.

Servus

Herbert

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Servus Reiko,

Ich freue mich auf den Tag, wo in den Nachrichten nicht von
Rohrbrüchen, Bränden, Rissen im Beton oder anderen kleineren
Übeln in Temelin zu lesen ist.

Nun, laut europäischen Massstäben ist Temelin ja sicher…

Ja, so ist das halt, wenn Bürokraten über Urteile fällen…
aber für die EU steht ja wesentlich mehr auf dem Spiel. Die ganze Osterweiterung oder?

Servus
Herbert

CIAo

Servus Mathias,

Trotzdem haben wir hier in Österreich keine allzu hohen
Strompreise. Freilich ist Österreich begünstigt, und kann
einen großen Anteil durch Wasserkraft erzeugen, und zu
Spitzenzeiten importieren wir Strom (freilich auch Atomstrom,
Strom kat ja kein Mascherl).

Das ist es eben. Und wenn Temelin in die Luft geht, seid Ihr
voll dabei.

Stimmt leider.

Dann lieber die Sache selber in der Hand haben und für hohe
Sicherheitsstandards und deren Durchsetzung sorgen.

Ist das überhaupt möglich? Das Beste wäre, die Tschechen kommen von selbst drauf, wie gefährlich das Ding ist, und sperren es.

Ich bin der Meinung: wenn man die Forschungsgelder, die man in
Atomreaktoren (und Fusionsreaktoren) in alternative Energien
reingesteckt hätte, wir hätten heute Strom aus alternativen
Energien, und er wäre kaum teurer als Atomstrom heute.

Das kann niemand belegen.
Möglich, ja. Aber nicht beweisbar.

Natürlich nicht. Ist nur meine Meinung

Ich denke, die Ablehnung von Atomstrom ist auf der ganzen Welt
groß. Die Menschen haben Angst vor einem Unfall. Die
Demonstrationen gegen Castor verstehe ich gut (auch wenn ich
die Methoden nicht unbedingt gutheiße).

Aber die Menschen haben gerne billige Energie und abends
Licht.
Dieselben Typen, die im Wendland protestieren, fordern einen
Tag später Entlastungen für Familien wegen der hohen
Energiepreise.

Um wie viel teurer wäre Strom ohne Atomkraftwerke? Ich denke, wenn Strom teurer gewesen wäre, hätte die Industrie stromsparendere Geräte gebaut, und wir würden heute etwa so viel für Energie zahlen wie heute. (Beispiel: Autos in Europa und USA) Außerdem, ihr (Einwohner von Ländern mit AKW’s) zahlt für Atomstrom nicht nur mit der Stromrechnung. Mit Steuern wird Wiederaufbereitung und Endlagerung bezahlt. Wenn man das einrechnet ergibt sich ein anderes Bild.

Servus
Herbert

Gruß,
Mathias

Genau!
Servus Herbert,

Ja, so ist das halt, wenn Bürokraten über Urteile fällen…
aber für die EU steht ja wesentlich mehr auf dem Spiel. Die
ganze Osterweiterung oder?

Her mit der Osterweiterung! Eagl was es koste! Was spielen denn schon marode, brüchige, nicht betriebsbereite Atomkraftwerke für eine Rolle, wenn es um das Interesse eines starken, geeinten Europas geht.

CIAo

P.S.: Temelin wurde heute nach einem Stöfall zum x-ten Male heruntergefahren.

Stimmt, aber
Servus Reiko,

Ja, so ist das halt, wenn Bürokraten über Urteile fällen…
aber für die EU steht ja wesentlich mehr auf dem Spiel. Die
ganze Osterweiterung oder?

Her mit der Osterweiterung! Eagl was es koste! Was spielen
denn schon marode, brüchige, nicht betriebsbereite
Atomkraftwerke für eine Rolle, wenn es um das Interesse eines
starken, geeinten Europas geht.

ja, da ist meine Meinung zweigeteilt. So sehr ich gegen AKW’s im allgemeinen und gegen so gefährliche wie in Temelin im besonderen bin, sosehr bin ich für die Osterweiterung. Die kann zum Vorteil für Ost und West werden (vielleicht gibts ja diese Begriffe in ein paar Jahrzehnten in Europa nicht mehr.)
jawohl, auch für uns. Schließlich hat ja der Osten auch im Konsum nachzuholen. Wer wird im freien europäischen Raum ihnen diese Waren liefern?

Also, für ein starkes, einiges, menschliches Europa - ohne AKW’s

CIAo

P.S.: Temelin wurde heute nach einem Stöfall zum x-ten Male
heruntergefahren.

hoffentlich für immer…

Servus
Herbert

Solange die Bundesregierung in Deutschland Kernkraftwerke abschaltet, vom Netz nimmt usw. steht dies in einem Widerspruch, daß Siemens und ABB (und weitere) in der Ukraine und in Weißrußland neue Atomkraftwerke errichten.
Erstens werden Steuergelder in Ausland gebracht (als Investitionszuschuß) ohne einen direkten oder indirekten Rücklauf für den deutschen Steuerzahler.
Zweitens werden auf Grundlage der dortigen technischen Standards Atomkraftwerke errichtet, welche in 10 bis 15 Jahren auf Kosten der Steuerzahler wieder stillgelegt werden.
Dittens kann der deutsche Strommarkt applaudieren, da man nun billigen Strom importiert und in Deutschlans alle Atomkraftwerke auf Kosten der Steuerzahler stillgelegt werden. Wo bleibt denn da das Engagement der Energiekonzerne. Beim Gewinneinstreichen in den letzten Jahren wurde doch auch nicht der Steuerzahler partizipiert.

Mahlzeit

Hallo Herbert,

Trotzdem haben wir hier in Österreich keine allzu hohen
Strompreise. Freilich ist Österreich begünstigt, und kann
einen großen Anteil durch Wasserkraft erzeugen, und zu
Spitzenzeiten importieren wir Strom (freilich auch Atomstrom,
Strom kat ja kein Mascherl).

Das ist es eben. Und wenn Temelin in die Luft geht, seid Ihr
voll dabei.

Stimmt leider.

Dann lieber die Sache selber in der Hand haben und für hohe
Sicherheitsstandards und deren Durchsetzung sorgen.

Ist das überhaupt möglich? Das Beste wäre, die Tschechen
kommen von selbst drauf, wie gefährlich das Ding ist, und
sperren es.

Ich meinte damit, daß es besser ist, die Meiler selbst im eigenen Land zu betreiben, als unter der Fahne des Umweltschutzes diese Technologie aus dem eigenen Land zu verbannen und gleichzeitig aus dem Ausland (und oft eben aus unsicheren Meilern) Strom, der genauso produziert wurde, zuzukaufen. Das gilt für D UND A.

Ich bin der Meinung: wenn man die Forschungsgelder, die man in
Atomreaktoren (und Fusionsreaktoren) in alternative Energien
reingesteckt hätte, wir hätten heute Strom aus alternativen
Energien, und er wäre kaum teurer als Atomstrom heute.

Das kann niemand belegen.
Möglich, ja. Aber nicht beweisbar.

Natürlich nicht. Ist nur meine Meinung

Meine auch.
Bringt nur nichts.

Ich denke, die Ablehnung von Atomstrom ist auf der ganzen Welt
groß. Die Menschen haben Angst vor einem Unfall. Die
Demonstrationen gegen Castor verstehe ich gut (auch wenn ich
die Methoden nicht unbedingt gutheiße).

Aber die Menschen haben gerne billige Energie und abends
Licht.
Dieselben Typen, die im Wendland protestieren, fordern einen
Tag später Entlastungen für Familien wegen der hohen
Energiepreise.

Um wie viel teurer wäre Strom ohne Atomkraftwerke? Ich denke,
wenn Strom teurer gewesen wäre, hätte die Industrie
stromsparendere Geräte gebaut, und wir würden heute etwa so
viel für Energie zahlen wie heute. (Beispiel: Autos in Europa
und USA) Außerdem, ihr (Einwohner von Ländern mit AKW’s) zahlt
für Atomstrom nicht nur mit der Stromrechnung. Mit Steuern
wird Wiederaufbereitung und Endlagerung bezahlt. Wenn man das
einrechnet ergibt sich ein anderes Bild.

Das mag sein.

Nur momentan ist es so, daß ohne Atomkraftwerke ganz einfach die Lichter ausgehen.
Für die Zukunft wünsche auch ich mir blühende Wiesen, Wasserkraftwerke und Windräder. Nur momentan ist das schlcihtweg unrealistisch.
Daher ärgert mich diese Situation in Norddeutschland eben so. Diese Leute demonstrieren gegen etwas, von dem sie absolut keine Ahnung haben.

Gruß,

Mathias

wer bezahlt dafür?

Bezeichnend, dass Du nur ans Geld denkst. An die von Dir als Begründung herangezogene „Allgemeinheit“ sowie deren Wunsch nach Gesundheit und Umweltschutz denkst Du hingegen mit keiner Silbe. Aber wenn es Dir nur um das Finanzielle geht: Der Atomstrom wird milliardenschwer subventioniert, also auch von Deinem Geld, gleichzeitig bezahlst Du für Deinen Stromverbrauch, ergo doppelt. Da ich ebenfalls zur Allgemeinheit gehöre, verwehre ich mich dagegen, dass mein Geld vorwiegend für Subventionen der Atomindustrie dienen, während andere Energien kaum gefördert werden (Atom- und Kohleenergie bis 1995: 160 Mrd. / Windenergie bis 1995: 0,6 Mrd).

Wer stoppt diese Moralfaschisten?

Du bezeichnest Dich auf der richtigen Seite der Moral, dass Du mit einem solch unqualifizierten Begriff urteilst? Dann scheint Dir der „wahre“ Faschismus nicht fern zu sein.

Marco

Hallo,

wer bezahlt dafür?

Eigentlich sollten die Stromkonzerne dafür bezahlen. Schließlich verdienen sie sich an der Atomkraft eine goldene Nase, haben sterefrei Milliardenrückstellungen gebildet mit denen sie auf den Kapitalmärkten Millionengewinne erzielen und versichern noch nicht einmal das Risiko ihrer Anlagen!

Im Übrigen stehen die Anwohner des Landkreises Lüchow-Dannenberg an vorderster Front gegen die Castortransporte, und empfinden nicht die Anwesenheit der Demonstranten sonder das Gebahren der Ordnungskräfte als Zumutung. Ich würde mich also sehr davor hüten von linksgrünen Terror zu sprechen.

Gruß
Tom