Zu Castortransport

Hi!

Aber die Menschen haben gerne billige Energie und abends
Licht.

Dann verrate mir doch mal bitteschön warum Atomstrom so billig ist! Weil der Staat ohne Ende subventioniert. Der (also wir als Steuerzahler) bezahlt ja sogar die Transporte. Die Anlagen haben auch nicht weitgehend die Unternehmen bezahlt. Die Rückstellungen sind steuerfrei. Haftpflichtversicherung für das Risiko eines Gaus? (EVU’s gehen von einem GAU alle 10.000 Betriebsjahre aus) Fehlanzeige! Und trotzdem arbeiten einige Meiler am Rande der Rentabilität. Wenn die diese Vergünstigungen nicht hätten, wäre Atomstrom wesentlich teurer als z.B. Strom aus Kohle.
Also erwecke hier bitteschön nicht den Anschein als wäre Atomstrom so schön billig!
Übrigens: Du kannst Dich mal darüber informieren unter welchen menschenverachtenden Umständen z.B. in der GUS das Uran abgebaut wird. Wenn man hier höhere Standards für die Berleute schaffen wollte (z.b. soziale Absicherung für die Hinterbliebenen der an Bronchialkarzinomen verreckten Kumpel) dann wäre auch dieser Brennstoff alles andere als billig!

Gruß
Tom

hallo, Herbert,
ich bin kein Physiker. Ich kann nur das sagen, was ich 1. in der Schule im Physikuntericht gelernt habe
2. was ich in „populärwissenschaftlichen“ Veröffentlichungen finde.
Dass z.Zt. die Fusionsenrgie nicht rentabel ist, ist klar. So ein Zyklotron hat ein paar Kilometer Durchmesser (das amerikanische), braucht irre Energie ür die Magnete und hat ein Ergebnis von 1/1000 sec. Brenndauer. Bis diese Energienutzung nutzbar ist (von Wirtschaftlichkeit gar nicht zu sprechen) dauert es noch einige Jährchen. Über Wirtschaftlichkeit in der Zukunft kann man heute nicht diskutieren. Ich kann mich noch gut erinnern, als es hieß: das Kanadische Öl (im Schiefer eingelagert) ist vollkommen unrentabel. Heute baut man es ab. Auch Offshore war früher gänzlich unrentabel. Heute …?
Grüße
Raimund

Servus Herbert

Ja, das stimmt leider. In Österreich gibt es viele
Flußkraftwerke, und die liefern kontinuierlich Strom. Da
können die Wärmekraftwerke und Speicherkraftwerke die Spitzen
nicht ausgleichen. Und so importieren wir (teuer) bei
Stromspitzen Strom, und exportieren ihn (billig) in
Nachtzeiten.

Import und Export von Strom ist völlig normal.
Toll finde ich allerdings wie bei uns E.ON mit Strom aus Wasserkraft wirbt und gleichzeitig einer der größten Importeure für Atomstrom ist.
Nun ja, an meiner Steckdose macht es keinen Unterschied, aber es ist doch eine große Verarschung.

Stimmt! Obwohl ich glaube, daß aus Temelin noch nicht viel
Strom gekommen ist.

Das liegt aber dann nur dran, da daß ding ständig still steht.

Hast Du gehört, daß Temelin 100 mal
gefährlicher sein soll, als ‚westliche‘ Kraftwerke? Oder ist
das eine Überschätzung von ‚westlichen‘ Kraftwerken?

ob 100 Mal weiss ich nicht, auf alle Fälle ist es verdammt störanfällig und das sind dort keine Alterserscheinungen.

:smiley:as Ding

ist keine 100 km von der österreichischen Grenze entfernt.

nun ja, wir hier in Deutschland könnten alle Kraftwerke am Rhein abschalten. Die Gefahr wird auch nicht viel geringer. Schließlich ist die ganze französische seite genauso zugepflastert mit AKWs
Aber spätestens seit Tschernobyl weiss man, daß auch 1000 KM nicht unbedingt schützen, wenn es mal kracht

Gruß ivo

Servus Raimund,

naja, da ist man schon stolz auf 1/1000 Sekunde und daß man schon ein bißchen Energie rausbekommt, wenn auch immer noch viel weniger, als man reinsteckt, und das nach 30? Jahren Kernfusionsforschung. Es ist klar, daß den Temperaturen und Drücken die in Sternen herrschen, in den Kernfusion möglich ist, kein Material standhält. Und wenn die Magnetfelder standhalten, kann man wirtschaftlich und genügend Energie aus so einem Kraftwerk rausbekommen? Die Vorteile gegenüber einem konventionellen Kernreaktor sind unbestritten: Ein GAU wird nicht vorkommen, wenn der Druck weg ist, kommt die Kernfusion sofort zum Stillstand. Aber radioaktive Stoffe entstehen doch, wenn man den Wasserstoff nicht sauber zu Helium fusionieren kann. Die sind zwar nicht so gefährlich wie Plutonium, aber gasförmig und chemisch aggressiv. Vielleicht ist es ja besser ihn zu Wasser zu verbrennen. Ich hätte das Geld halt lieber in die Forschung für alternative Energien gesteckt. Und in Energiesparen. Nach Schätzungen könnte man sicher die Hälfte der Energie ohne Komfortverlust einsparen.

Servus
Herbert

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Servus Ivo,

Ja, das stimmt leider. In Österreich gibt es viele
Flußkraftwerke, und die liefern kontinuierlich Strom. Da
können die Wärmekraftwerke und Speicherkraftwerke die Spitzen
nicht ausgleichen. Und so importieren wir (teuer) bei
Stromspitzen Strom, und exportieren ihn (billig) in
Nachtzeiten.

Import und Export von Strom ist völlig normal.
Toll finde ich allerdings wie bei uns E.ON mit Strom aus
Wasserkraft wirbt und gleichzeitig einer der größten
Importeure für Atomstrom ist.
Nun ja, an meiner Steckdose macht es keinen Unterschied, aber
es ist doch eine große Verarschung.

Ja, das stimmt, das ist dann wirklich eine große Verarschung. Ich hab mich schon über die Werbung im deutschen Fernsehen gewundert.

Stimmt! Obwohl ich glaube, daß aus Temelin noch nicht viel
Strom gekommen ist.

Das liegt aber dann nur dran, da daß ding ständig still steht.

Genau :wink:

Hast Du gehört, daß Temelin 100 mal
gefährlicher sein soll, als ‚westliche‘ Kraftwerke? Oder ist
das eine Überschätzung von ‚westlichen‘ Kraftwerken?

ob 100 Mal weiss ich nicht, auf alle Fälle ist es verdammt
störanfällig und das sind dort keine Alterserscheinungen.

Wenn erstmal die Alterserscheinungen dazukommen…

:smiley:as Ding

ist keine 100 km von der österreichischen Grenze entfernt.

nun ja, wir hier in Deutschland könnten alle Kraftwerke am
Rhein abschalten. Die Gefahr wird auch nicht viel geringer.
Schließlich ist die ganze französische seite genauso
zugepflastert mit AKWs
Aber spätestens seit Tschernobyl weiss man, daß auch 1000 KM
nicht unbedingt schützen, wenn es mal kracht

das stimmt leider. Aber 1000 km sind besser als 100 km weit weg zu sein. Und doppelt so viele AKW’s in der Umgebung sind auch doppelt so viel Risiko…

Servus
Herbert

Servus Mathias

Ich meinte damit, daß es besser ist, die Meiler selbst im
eigenen Land zu betreiben, als unter der Fahne des
Umweltschutzes diese Technologie aus dem eigenen Land zu
verbannen und gleichzeitig aus dem Ausland (und oft eben aus
unsicheren Meilern) Strom, der genauso produziert wurde,
zuzukaufen. Das gilt für D UND A.

Ja, da hast Du natürlich recht. Vorausgesetzt natürlich, daß die eigenen AKW’s wirklich sicher sind.

Nur momentan ist es so, daß ohne Atomkraftwerke ganz einfach
die Lichter ausgehen.
Für die Zukunft wünsche auch ich mir blühende Wiesen,
Wasserkraftwerke und Windräder. Nur momentan ist das
schlcihtweg unrealistisch.

Ja, momentan. Aber, wenn der politische Wille da ist (wäre) ist es eines Tages möglich. Und ich denke, daß wir dann im Zusammenhang mit energiesparenden Geräten ohne Komforteinbußen ungefähr gleich viel für Strom zahlen werden.

Daher ärgert mich diese Situation in Norddeutschland eben so.
Diese Leute demonstrieren gegen etwas, von dem sie absolut
keine Ahnung haben.

Ich glaube, die Ahnungslosigkeit ist auf beiden Seiten. Oder weißt Du wirklich wie gefährlich, oder ungefährlich so ein Lager ist? 1957 dürfte es in der UdSSR ja schon einen Unfall gegeben haben.

Servus
Herbert

Servus Christian,

ja, das nennt man dann Politik. Was mich nur wundert, ist daß da die Grünen mitmachen…

Servus
Herbert

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Eigentlich sollten die Stromkonzerne dafür bezahlen.
Schließlich verdienen sie sich an der Atomkraft eine goldene
Nase, haben sterefrei Milliardenrückstellungen gebildet mit
denen sie auf den Kapitalmärkten Millionengewinne erzielen und
versichern noch nicht einmal das Risiko ihrer Anlagen!

Warum sollten die Stromkonzerne dafür zahlen, dass millitante Idioten sich an Bahngleise anketten oder betonieren. Ich habe nichts dagegen, wenn du dich darüber beklagst, dass die Stromkonzerne sich eine goldene Nase verdienen, aber für die Dummheit einiger linker Deppen sollte man sie weiß Gott nicht heranziehen!!

Im Übrigen stehen die Anwohner des Landkreises
Lüchow-Dannenberg an vorderster Front gegen die
Castortransporte, und empfinden nicht die Anwesenheit der
Demonstranten sonder das Gebahren der Ordnungskräfte als
Zumutung. Ich würde mich also sehr davor hüten von linksgrünen
Terror zu sprechen.

Ich bezweifle doch stark, dass die Anwohner es begrüßen, wenn die Deppen mit Steinen oder sonstigem Zeug nach Polizisten werfen, oder sie verprügeln.
Die Mehrheit der Protestierenden ist bestimmt nicht in die Kategorie der Demonstranten sondern in die von Gewalttätigen einzuordnen.
Und wenn dass, was dort abgeht kein Terror ist, was bitte schön dann?? Das kann man doch nichtmehr friedliche Demonstration nennen.

hi marco,

in einer anderen diskussion ums thema heissen die
„moralfaschisten“ auch „meinungsfaschisten“ oder gleich
„castorfaschisten“.
wahrscheinlich wird sich diese sammlung noch erheblich
erweitern.
zusammenfassend kann man sagen: ein faschist definiert sich
durch moralisches denken und darüber, daß er eine meinung zum
castor hat.
oder wie?

gruß,
frank

…und wieso regt sich niemand über tütensuppenfaschisten auf?

Hallo Frank,

mich regt diese unbedachte Benutzung solcher Begriffe furchtbar auf. Das erinnert mich sehr an Österreich und die dortige Verrohung der Sprache.
   Nicht nur aber, dass solche Begriffe einfach dahingeworfen werden, gleichzeitig macht man sich aufgrund dieser „XYZ-Faschisten“ Gedanken um die Demokratie hierzulande. Das verstehe ich nun gar nicht, denn es gibt so viele Zustände in diesem Land, die einem wesentlich mehr Sorgen über den Bestand unserer vermeintlichen Demokratie bereiten sollten. Abgesehen davon übte das Gros der Protestler im Wendland friedlich ein Grundrecht lt. Artikel 8 des Grundgesetzes aus.
   Somit ergibt sich ein Widerspruch, denn ich müsste mir dann Gedanken um die Demokratie machen, wenn ich dieses Grundrecht nicht ausüben dürfte. Und dies scheinen ja diese Schreiber, die hier von Faschisten sprechen, den Demonstranten absprechen zu wollen. Gut, ich weiss nicht, ob ich diese Schreiber nun selbst als Faschisten oder zumindest als „angehaucht davon“ sehen soll, doch zumindest wäre ihre Aussage anti-demokratisch, da sie anderen ein Grundrecht nicht zugestehen wollen.

zusammenfassend kann man sagen: ein faschist definiert sich
durch moralisches denken und darüber, daß er eine meinung zum
castor hat.
oder wie?

Tja, doch wessen Meinung und Moral vertritt dieser „Faschist“: seine eigene oder die subjektiv vermutete öffentliche Meinung?

Passend hierzu:
_„Die öffentliche Meinung gleicht einem Schlossgespenst:
niemand hat es gesehen, aber alle lassen sich von ihm tyrannisieren.“

(Sigmund Graff)_

Wenn man natürlich bloss die bekannte Medienberichterstattung verfolgt, erhält man nur ein einseitiges Bild. Und auch gerade bei Demonstrationen - nicht nur beim Castor-Transport - ist es viel interessanter zu verfolgen, was sich abspielt, wenn keine Kamera läuft.

Marco

PS: Allerdings habe ich auch schon den Eindruck gewonnen, dass Vorfälle zurechtgeschnitten („zu Recht geschnitten“?) wurden; zum Beispiel dadurch, dass just in dem Moment ein Cut gesetzt wurde, als mehrere Polizisten schnell auf einen vereinzelten und am Boden sitzenden Demonstranten zuschritten, der abwehrend die Hände hoch hielt.

Hi Marco!

Bezeichnend, dass Du nur ans Geld denkst. An die von Dir als
Begründung herangezogene „Allgemeinheit“ sowie deren Wunsch
nach Gesundheit und Umweltschutz denkst Du hingegen mit keiner
Silbe. Aber wenn es Dir nur um das Finanzielle geht: Der
Atomstrom wird milliardenschwer subventioniert, also auch von
Deinem Geld, gleichzeitig bezahlst Du für Deinen
Stromverbrauch, ergo doppelt. Da ich ebenfalls zur
Allgemeinheit gehöre, verwehre ich mich dagegen, dass mein
Geld vorwiegend für Subventionen der Atomindustrie dienen,
während andere Energien kaum gefördert werden (Atom- und
Kohleenergie bis 1995: 160 Mrd. / Windenergie bis 1995: 0,6
Mrd).

Moment!
Du drehst mir das Wort im Munde um.
Ich sprach lediglich von den Vorkommnissen während des Castor-Transportes.

Gegen ein Umdenken bei der Energieerzeugung weg von der Kernkraft habe ich absolut nichts.
Nur stellt sich diese Diskussion momentan mangels Alternativen nicht.
Warum auch immer, es ist momentan noch keine Alternativenergieform soweit entwickelt, daß sie (oder mehrere zusammen) die Kernenergie substituieren könnte(n).
Mir zu unterstellen, ich würde nur ans Geld denken, ist eine absolute Unverschämtheit, gegen die ich mich hier kategorisch verwehre.

Wer stoppt diese Moralfaschisten?

Du bezeichnest Dich auf der richtigen Seite der Moral, dass Du
mit einem solch unqualifizierten Begriff urteilst? Dann
scheint Dir der „wahre“ Faschismus nicht fern zu sein.

Diese Behauptung passt ins Bild.
Unausgegorene Anfeindungen, Verdrehen der Tatsachen, Solidarisierung mit radikalen Straftätern - da ist das Einbetonieren minderjähriger Mädchen an Bahngleisen auch nicht mehr fern…

Merkst Du was?

Ich sehe mich hier auf der Seite der Leute, die für die „Entgleisungen“ bestimmter anderer Leute bezahlen müssen. Nicht nur mit Geld, sondern auch mit „weichen“ Dingen wie Ansehen im Ausland. Ich beziehe mich hier auf Trittins Aussage in ´98, er sei „höhere Gewalt“ in Bezug auf die Wiederaufbereitungsverträüge mit F.

Mir geht es hierbei zunächst nicht darum, ob Kernenergie der richtige Weg ist. Mir geht es darum, daß von einer absoluten Minderheit mit den miesesten Methoden versucht wird, dem Rest der Bevölkerung radikal ihre Meinung aufzuoktroyieren.
Und das kommt m.E. dem Faschismus schon recht nahe.

Gruß,

Mathias

Hi Tom?

wer bezahlt dafür?

Eigentlich sollten die Stromkonzerne dafür bezahlen.
Schließlich verdienen sie sich an der Atomkraft eine goldene
Nase, haben sterefrei Milliardenrückstellungen gebildet mit
denen sie auf den Kapitalmärkten Millionengewinne erzielen und
versichern noch nicht einmal das Risiko ihrer Anlagen!

…was nicht mehr als eine Gesetzeslücke ist, für die ich auch nichts kann.

Im Übrigen stehen die Anwohner des Landkreises
Lüchow-Dannenberg an vorderster Front gegen die
Castortransporte, und empfinden nicht die Anwesenheit der
Demonstranten sonder das Gebahren der Ordnungskräfte als
Zumutung. Ich würde mich also sehr davor hüten von linksgrünen
Terror zu sprechen.

Kennst Du Leute dort?

Ich ja, und glaube mir, von denen steht da keiner hinter.
Andere sehen das sicherlich wieder anders, aber die Behauptung, „Im Übrigen stehen die Anwohner des Landkreises
Lüchow-Dannenberg an vorderster Front gegen die
Castortransporte, und empfinden nicht die Anwesenheit der
Demonstranten sonder das Gebahren der Ordnungskräfte als
Zumutung“, ist schon sehr weit hergeholt.

Gruß,

Mathias

Hi!

Aber die Menschen haben gerne billige Energie und abends
Licht.

Dann verrate mir doch mal bitteschön warum Atomstrom so billig
ist! Weil der Staat ohne Ende subventioniert. Der (also wir
als Steuerzahler) bezahlt ja sogar die Transporte. Die Anlagen
haben auch nicht weitgehend die Unternehmen bezahlt. Die
Rückstellungen sind steuerfrei. Haftpflichtversicherung für
das Risiko eines Gaus? (EVU’s gehen von einem GAU alle 10.000
Betriebsjahre aus) Fehlanzeige! Und trotzdem arbeiten einige
Meiler am Rande der Rentabilität. Wenn die diese
Vergünstigungen nicht hätten, wäre Atomstrom wesentlich teurer
als z.B. Strom aus Kohle.

Das ist mir alles bekannt.
Nenne mir bitte eine Alternative.
Ich bin auch kein Kernkraft-Fan. Darum ging es aber auch gar nicht. Es geht um das Verhalten einiger Demonstranten während des Castor-Transportes.

Also erwecke hier bitteschön nicht den Anschein als wäre
Atomstrom so schön billig!

Insgesamt ist er billiger als andere, was wir momentan haben, oder?

Übrigens: Du kannst Dich mal darüber informieren unter welchen
menschenverachtenden Umständen z.B. in der GUS das Uran
abgebaut wird. Wenn man hier höhere Standards für die Berleute
schaffen wollte (z.b. soziale Absicherung für die
Hinterbliebenen der an Bronchialkarzinomen verreckten Kumpel)
dann wäre auch dieser Brennstoff alles andere als billig!

Oh Mann, mache mich doch jetzt bitte nicht für das Elend der Welt verantwortlich!
Schau mal in Deine Klamotten. Wieviele davon wurden denn von zarten, 7-jährigen, malysischen Mädchenhänden genäht?

Wenn es danach geht, dürftest Du auch nicht mehr Eisenbahn fahren, weil der koreanische Stahl, aus dem die Züge sind, unter menschenunwürdigen Bedingungen gekocht wird.

Sorry, aber jetzt wird es mir echt zu blöd.

Nenne doch mal eine Alternative, die die Leistung der AKWs substituieren kann!

Da hört man dann nur noch Schweigen im Walde!

Mathias

Hallo Herbert,

Ich meinte damit, daß es besser ist, die Meiler selbst im
eigenen Land zu betreiben, als unter der Fahne des
Umweltschutzes diese Technologie aus dem eigenen Land zu
verbannen und gleichzeitig aus dem Ausland (und oft eben aus
unsicheren Meilern) Strom, der genauso produziert wurde,
zuzukaufen. Das gilt für D UND A.

Ja, da hast Du natürlich recht. Vorausgesetzt natürlich, daß
die eigenen AKW’s wirklich sicher sind.

100% sicher ist nichts. Auch das Sitzen auf einer Wiese nicht.
Aber daß man in D die höchsten Sicherheitsstandards für AKWs weltweit hat, ist klar.

Nur momentan ist es so, daß ohne Atomkraftwerke ganz einfach
die Lichter ausgehen.
Für die Zukunft wünsche auch ich mir blühende Wiesen,
Wasserkraftwerke und Windräder. Nur momentan ist das
schlcihtweg unrealistisch.

Ja, momentan. Aber, wenn der politische Wille da ist (wäre)
ist es eines Tages möglich. Und ich denke, daß wir dann im
Zusammenhang mit energiesparenden Geräten ohne Komforteinbußen
ungefähr gleich viel für Strom zahlen werden.

Schöne neue Welt.
Dahin ist es ein langer Weg und ich hoffe, daß das klappt.

Daher ärgert mich diese Situation in Norddeutschland eben so.
Diese Leute demonstrieren gegen etwas, von dem sie absolut
keine Ahnung haben.

Ich glaube, die Ahnungslosigkeit ist auf beiden Seiten. Oder
weißt Du wirklich wie gefährlich, oder ungefährlich so ein
Lager ist? 1957 dürfte es in der UdSSR ja schon einen Unfall
gegeben haben.

Natürlich ist das gefährlich. Ich möchte das nicht herunterspielen.
Aber es gibt, wie gesagt, nur eine Alternativ: Licht aus.

Gruß,
Mathias

Servus Mathias,

Ich meinte damit, daß es besser ist, die Meiler selbst im
eigenen Land zu betreiben, als unter der Fahne des
Umweltschutzes diese Technologie aus dem eigenen Land zu
verbannen und gleichzeitig aus dem Ausland (und oft eben aus
unsicheren Meilern) Strom, der genauso produziert wurde,
zuzukaufen. Das gilt für D UND A.

Ja, da hast Du natürlich recht. Vorausgesetzt natürlich, daß
die eigenen AKW’s wirklich sicher sind.

100% sicher ist nichts. Auch das Sitzen auf einer Wiese nicht.
Aber daß man in D die höchsten Sicherheitsstandards für AKWs
weltweit hat, ist klar.

Nunja, da gab es bei westlichen AKW’s ja schon ein paar Unfälle z. B. in Harrisburg. Ich bin der Meinung, die haben verdammt viel Glück gehabt. Da hat sich schon eine gefährliche Mischung von Wasserstoff und normaler Luft gebildet. Wenns da einen Funken gegeben hätte, ein SuperGAU wäre nicht auszuschließen gewesen. Auf jeden Fall wäre eine große Menge radioaktiver Stoffe ausgetreten. Außerdem erinnere ich mich an jede Menge Pleiten und Pannen auch bei deutschen AKW’s.

Da gibts ja die Rechnung von 10000 Betriebsjahren bis zu einem Unfall. Nunja, wie wahrscheinlich ist es dann, daß in den nächsten 1000 oder 100 Jahren ein Unfall passiert, wenn Du 10 AKW’s in der Nähe hast?

Nur momentan ist es so, daß ohne Atomkraftwerke ganz einfach
die Lichter ausgehen.
Für die Zukunft wünsche auch ich mir blühende Wiesen,
Wasserkraftwerke und Windräder. Nur momentan ist das
schlcihtweg unrealistisch.

Ja, momentan. Aber, wenn der politische Wille da ist (wäre)
ist es eines Tages möglich. Und ich denke, daß wir dann im
Zusammenhang mit energiesparenden Geräten ohne Komforteinbußen
ungefähr gleich viel für Strom zahlen werden.

Schöne neue Welt.
Dahin ist es ein langer Weg und ich hoffe, daß das klappt.

Wird schon, wenn der politische Wille da ist. Wenn man Forschungsgelder in alternative Energien und nicht in AKW’s und Fusionsreaktoren reinsteckt.

Daher ärgert mich diese Situation in Norddeutschland eben so.
Diese Leute demonstrieren gegen etwas, von dem sie absolut
keine Ahnung haben.

Ich glaube, die Ahnungslosigkeit ist auf beiden Seiten. Oder
weißt Du wirklich wie gefährlich, oder ungefährlich so ein
Lager ist? 1957 dürfte es in der UdSSR ja schon einen Unfall
gegeben haben.

Natürlich ist das gefährlich. Ich möchte das nicht
herunterspielen.
Aber es gibt, wie gesagt, nur eine Alternativ: Licht aus.

Und da könnten wir mal eine Frage an die Experten stellen (wir sind ja in einem Expertenforum) würden ‚konventionelle‘ Kraftwerke ausreichen, um unsere Stromversorgung in Europa sicherzustellen? Auf jeden Fall bin ich weltweit für einen vernünftig schnellen Ausstieg aus der Kernenergie, bei gleichzeitiger Vorantreibung von alternativen Energien (Treibhauseffekt)

Servus
Herbert

Gruß,
Mathias

Hi Herbert!

Ich meinte damit, daß es besser ist, die Meiler selbst im
eigenen Land zu betreiben, als unter der Fahne des
Umweltschutzes diese Technologie aus dem eigenen Land zu
verbannen und gleichzeitig aus dem Ausland (und oft eben aus
unsicheren Meilern) Strom, der genauso produziert wurde,
zuzukaufen. Das gilt für D UND A.

Ja, da hast Du natürlich recht. Vorausgesetzt natürlich, daß
die eigenen AKW’s wirklich sicher sind.

100% sicher ist nichts. Auch das Sitzen auf einer Wiese nicht.
Aber daß man in D die höchsten Sicherheitsstandards für AKWs
weltweit hat, ist klar.

Nunja, da gab es bei westlichen AKW’s ja schon ein paar
Unfälle z. B. in Harrisburg. Ich bin der Meinung, die haben
verdammt viel Glück gehabt. Da hat sich schon eine gefährliche
Mischung von Wasserstoff und normaler Luft gebildet. Wenns da
einen Funken gegeben hätte, ein SuperGAU wäre nicht
auszuschließen gewesen. Auf jeden Fall wäre eine große Menge
radioaktiver Stoffe ausgetreten. Außerdem erinnere ich mich an
jede Menge Pleiten und Pannen auch bei deutschen AKW’s.

Ich sagte ja: 100%ig ist nichts.
Auch ein Kohle- oder H2O-KW nicht.

Da gibts ja die Rechnung von 10000 Betriebsjahren bis zu einem
Unfall. Nunja, wie wahrscheinlich ist es dann, daß in den
nächsten 1000 oder 100 Jahren ein Unfall passiert, wenn Du 10
AKW’s in der Nähe hast?

Ein Unfall ist auch der Ausfall eines PCs, der die Kühlwasserleitungen steuert. Nach diesem Unfall schalten sich gleich 5 Backup-Rechner ein und fertig.

Ein ernsthafter Unfall ist so wahrscheinlich, wie mit dem Flugzeug auf ein AKW zu stürzen.

Nur momentan ist es so, daß ohne Atomkraftwerke ganz einfach
die Lichter ausgehen.
Für die Zukunft wünsche auch ich mir blühende Wiesen,
Wasserkraftwerke und Windräder. Nur momentan ist das
schlcihtweg unrealistisch.

Ja, momentan. Aber, wenn der politische Wille da ist (wäre)
ist es eines Tages möglich. Und ich denke, daß wir dann im
Zusammenhang mit energiesparenden Geräten ohne Komforteinbußen
ungefähr gleich viel für Strom zahlen werden.

Schöne neue Welt.
Dahin ist es ein langer Weg und ich hoffe, daß das klappt.

Wird schon, wenn der politische Wille da ist. Wenn man
Forschungsgelder in alternative Energien und nicht in AKW’s
und Fusionsreaktoren reinsteckt.

Das hat man ja nun hoffentlich kapiert. Wobei ich die Idee der Kernfusion auf kleiner Flamme und mit internationaler Beteiligung weiterkochen würde.
Ist eine interessante Technologie.

Daher ärgert mich diese Situation in Norddeutschland eben so.
Diese Leute demonstrieren gegen etwas, von dem sie absolut
keine Ahnung haben.

Ich glaube, die Ahnungslosigkeit ist auf beiden Seiten. Oder
weißt Du wirklich wie gefährlich, oder ungefährlich so ein
Lager ist? 1957 dürfte es in der UdSSR ja schon einen Unfall
gegeben haben.

Natürlich ist das gefährlich. Ich möchte das nicht
herunterspielen.
Aber es gibt, wie gesagt, nur eine Alternativ: Licht aus.

Und da könnten wir mal eine Frage an die Experten stellen (wir
sind ja in einem Expertenforum) würden ‚konventionelle‘
Kraftwerke ausreichen, um unsere Stromversorgung in Europa
sicherzustellen? Auf jeden Fall bin ich weltweit für einen
vernünftig schnellen Ausstieg aus der Kernenergie, bei
gleichzeitiger Vorantreibung von alternativen Energien
(Treibhauseffekt)

Sie würden nicht ausreichen, da man seit der Einführung der Kernenergie die frühe üblichen Braunkohlekraftwerke zurückgebaut bzw. stillgelegt hat, der Energieverbrauch sich seitdem jedoch vervielfacht hat.
Die übrigen, neu hinzugekommenen Technologien, sind leider noch vernachlässigbar.

Gruß,
Mathias

Hallo!

Kennst Du Leute dort?

Ich wohne in der Ecke!

Ich ja, und glaube mir, von denen steht da keiner hinter.
Andere sehen das sicherlich wieder anders, aber die
Behauptung, „Im Übrigen stehen die Anwohner des Landkreises
Lüchow-Dannenberg an vorderster Front gegen die
Castortransporte, und empfinden nicht die Anwesenheit der
Demonstranten sonder das Gebahren der Ordnungskräfte als
Zumutung“, ist schon sehr weit hergeholt.

Frage doch mal Deine Bekannten dort ob die zahlreichen Demonstrationen von Dorfgemeinschaften gegen den Kontrollwahn der Polizei an Ihnen vorüber gegangen ist.
Du willst mir doch nicht allen Ernstes weismachen, daß all Deine Freunde dort kein Problem mit einem Endlager vor der eigenen Haustüre haben, oder?

Gruß
Tom

Hallo!

Insgesamt ist er billiger als andere, was wir momentan haben,
oder?

Eben nicht, da die Subventionen aus Steuern finanziert werden. Der Preis für die KWh ist natürlich billiger als Strom aus Uran. Wenn Du aber den Steuerfinanzierten Anteil umlegst, dann kommt es eben genauso teuer. Ganz zu schweigen vom Falle eines Unfalles. Die Folgekosten trägt nämlich der Staat und nicht der Betreiber. Nur mal angenommen in 15 Jahren brennt das KKW Grafenreinfeld ab, dann müssten 60.000 Menschen aus Schweinfurt evakuiert werden. Da werden zig Milliarden fällig für die dann Du und ich geradestehen müssen!

Übrigens: Du kannst Dich mal darüber informieren unter welchen
menschenverachtenden Umständen z.B. in der GUS das Uran
abgebaut wird. Wenn man hier höhere Standards für die Berleute
schaffen wollte (z.b. soziale Absicherung für die
Hinterbliebenen der an Bronchialkarzinomen verreckten Kumpel)
dann wäre auch dieser Brennstoff alles andere als billig!

Oh Mann, mache mich doch jetzt bitte nicht für das Elend der
Welt verantwortlich!
Schau mal in Deine Klamotten. Wieviele davon wurden denn von
zarten, 7-jährigen, malysischen Mädchenhänden genäht?

Sorry, aber jetzt wird es mir echt zu blöd.

Tja, wenn Du diesem Argument nicht folgen kannst, dann tut es mir leid. Strom kommt offensichtlich doch für manche Menschen aus der Steckdose. Hauptsache billig (siehe Rindfleisch), doch wenn was passiert ist der Sturm der Entrüstung groß!

Nenne doch mal eine Alternative, die die Leistung der AKWs
substituieren kann!

Es würde schon genügen wenn die Menschen verantwortungsbewußter mit den Resourcen umgingen, dann könnte man Studien zufolge locker 20% des momentanen Energiebedarfs einsparen ohne in der Lebensqualität eingeschränkt zu werden. Hinzu Einsatz hocheffizienter BHKW’s mit Kraft-Wärme-Kopplung. Hier würde man die gigantischen Verluste der Überlandleitung von Strom vermeiden, und dazu den thermischen Wirkungsgrad deutlich verbessern. Parallel der Ausbau alternativer Energien. Hier wären z.B. Strömungskonverter wie sie die Engländer bereits bauen (ich meine keine Gezeitenkraftwerke) eine sinnvoller Ansatz. Zu denken die Atomenergie wäre der Stein der Weisen ist jedenfalls idiotisch, da die Uranvorkommen nicht länger halten als die fossilen Ernergieträger.

Da hört man dann nur noch Schweigen im Walde!

Eben nicht! Natürlich kann man nicht mit einer Technik alleine die Kernenergie substituieren. Aber mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen und Techniken kann man das erreichen!

Gruß
Tom

Hi!

Kennst Du Leute dort?

Ich wohne in der Ecke!

Ich ja, und glaube mir, von denen steht da keiner hinter.
Andere sehen das sicherlich wieder anders, aber die
Behauptung, „Im Übrigen stehen die Anwohner des Landkreises
Lüchow-Dannenberg an vorderster Front gegen die
Castortransporte, und empfinden nicht die Anwesenheit der
Demonstranten sonder das Gebahren der Ordnungskräfte als
Zumutung“, ist schon sehr weit hergeholt.

Frage doch mal Deine Bekannten dort ob die zahlreichen
Demonstrationen von Dorfgemeinschaften gegen den Kontrollwahn
der Polizei an Ihnen vorüber gegangen ist.
Du willst mir doch nicht allen Ernstes weismachen, daß all
Deine Freunde dort kein Problem mit einem Endlager vor der
eigenen Haustüre haben, oder?

Natürlich ist das keine tolle Perspektive.
Und dafür ist keiner.
Aber absolut niemand meiner Bekannten dort möchte sich mit steinewerfendem Pack solidarisieren, das Minderjährigen an Gleisen einbetoniert.

Gegen die Sache an sich demonstrieren ist eine Sache. Aber einen hochbrisanten Transport zu behindern oder gar Krawall zu machen geht zu weit.

Gruß,

Mathias

Servus Mathias,

100% sicher ist nichts. Auch das Sitzen auf einer Wiese nicht.
Aber daß man in D die höchsten Sicherheitsstandards für AKWs
weltweit hat, ist klar.

Nunja, da gab es bei westlichen AKW’s ja schon ein paar
Unfälle z. B. in Harrisburg. Ich bin der Meinung, die haben
verdammt viel Glück gehabt. Da hat sich schon eine gefährliche
Mischung von Wasserstoff und normaler Luft gebildet. Wenns da
einen Funken gegeben hätte, ein SuperGAU wäre nicht
auszuschließen gewesen. Auf jeden Fall wäre eine große Menge
radioaktiver Stoffe ausgetreten. Außerdem erinnere ich mich an
jede Menge Pleiten und Pannen auch bei deutschen AKW’s.

Ich sagte ja: 100%ig ist nichts.
Auch ein Kohle- oder H2O-KW nicht.

Stimmt natürlich, aber wenn was in einem Kohlekraftwerk explodiert, dann fliegen die Trümmer ein paar 100 m weit…

Da gibts ja die Rechnung von 10000 Betriebsjahren bis zu einem
Unfall. Nunja, wie wahrscheinlich ist es dann, daß in den
nächsten 1000 oder 100 Jahren ein Unfall passiert, wenn Du 10
AKW’s in der Nähe hast?

Ein Unfall ist auch der Ausfall eines PCs, der die
Kühlwasserleitungen steuert. Nach diesem Unfall schalten sich
gleich 5 Backup-Rechner ein und fertig.

Ein ernsthafter Unfall ist so wahrscheinlich, wie mit dem
Flugzeug auf ein AKW zu stürzen.

Bist Du Dir da so sicher? Denk nur an Harrisburg. Am Beispiel von den 5 PCs. Ein Softwarefehler, Sabotage oder ein Virus killt alle 5. Und da gabs mal einen Brand in einem AKW. Da gabs zwar mehrfache Sicherungen, aber die Steuerleitungen liefen alle zusammen. Und genau dort hat’s gebrannt…

Also, was ist bei Bränden, Schlamperei, Sabotage, Kühlwasserknappheit…
McMurphy: Alles was schief gehen kann, geht eines Tages schief… Schätzungen wie oft es Unfälle in AKW’s gibt gehen meist davon aus, daß alle Unfallmöglichkeiten bekannt sind, aber an was hat man alles nicht gedacht?
Ein Beispiel: In einem AKW in USA hat eine findige Putzkolonne entdeckt, wie man die Alarmanlage außer Gefecht setzt und hat so täglich mehrere Minuten gespart. Nur die Alarmanlage hätte auch bei Störfällen gewarnt… In einem anderen AKW hat das Personal einfach Sicherheitsanlagen außer Gefecht gesetzt.

Ja, momentan. Aber, wenn der politische Wille da ist (wäre)
ist es eines Tages möglich. Und ich denke, daß wir dann im
Zusammenhang mit energiesparenden Geräten ohne Komforteinbußen
ungefähr gleich viel für Strom zahlen werden.

Schöne neue Welt.
Dahin ist es ein langer Weg und ich hoffe, daß das klappt.

Wird schon, wenn der politische Wille da ist. Wenn man
Forschungsgelder in alternative Energien und nicht in AKW’s
und Fusionsreaktoren reinsteckt.

Das hat man ja nun hoffentlich kapiert. Wobei ich die Idee der
Kernfusion auf kleiner Flamme und mit internationaler
Beteiligung weiterkochen würde.
Ist eine interessante Technologie.

Auf kleiner Flamme, ja natürlich. Aber einen Großteil der Forschungsgelder würd ich doch in alternative Energien und Engergiesparen reinstecken.

Und da könnten wir mal eine Frage an die Experten stellen (wir
sind ja in einem Expertenforum) würden ‚konventionelle‘
Kraftwerke ausreichen, um unsere Stromversorgung in Europa
sicherzustellen? Auf jeden Fall bin ich weltweit für einen
vernünftig schnellen Ausstieg aus der Kernenergie, bei
gleichzeitiger Vorantreibung von alternativen Energien
(Treibhauseffekt)

Sie würden nicht ausreichen, da man seit der Einführung der
Kernenergie die frühe üblichen Braunkohlekraftwerke
zurückgebaut bzw. stillgelegt hat, der Energieverbrauch sich
seitdem jedoch vervielfacht hat.
Die übrigen, neu hinzugekommenen Technologien, sind leider
noch vernachlässigbar.

Vielleicht arbeitet einer der vielen W-W-Wler in der Elektrzitäterzeugung oä und weiß ein paar Zahlen drüber?

Servus
Herbert

Gruß,
Mathias