Zu wenig Sex in der Beziehung

Das stimmt! Woher willst Du Wissen, dass sich der Andere unter Druck fühlt? Nur wenn Ihr einen Kompromiss findet, der beiden gerecht wird, wird das Liebensleben auch erfüllt sein von Spaß.

Männer setzen sich meist selbst unter Druck - nicht die Partnerin.

Hallo Werner,

du gehst also schlicht davon aus, dass die vom
Urprungsfragesteller angenommenen Bedingungen nicht sein
können?

das habe ich nicht behauptet.

Das Fazit, das ich aus deinen Ausführungen ziehen müsste ist,
dass es im weiteren Verlauf einer Beziehung keine
grundsätzlich verschiedenen Ansprüche an Sexualität geben
kann, wie sie der Frager beschrieb, außer wenn bei der
Partnerwahl schon ganz am Anfang ein Fehler unterlaufen wäre.

Genau - richtig verstanden; mit der Begründung: Dann er/sie sich etwas vorgemacht/vormachen lassen.

Die Annahme, dass es zu Beginn einer Beziehung
übereinstimmende sexuelle Bedürnisse gibt und sich diese nach
Abklingen der leidenschaftlichen Verliebtheit unterschiedlich
entwickeln, ohne dass dies für die Partner am Anfang schon
erkennbar wäre, lässt du nicht zu.

Nein, lasse ich nicht! Warum auch?! Wie ich schon schrieb: Situative Veränderungen können dann aufgefangen werden, wenn es am Anfang auch stimmig ist. Wenn ich einen Mann kennen lerne, der nach Jahren auf einmal einen Fetisch entwickelt, habe ich mir etwas vorgaukeln lassen - oder er hat sich selbst etwas vorgegaukelt.

Damit bietest du aber
keinen Ansatzpunkt zur Lösung für eine Situation in der - wie
angenommen - einer der Partner feststellt, dass das Bedürnis
nach Sexualität sich in belastender Weise auseinander
entwickelt hat.

Da gibt es auch keine Lösung. Oder doch - das sage ich meinem Mann, wenn ich mal wieder jobbedingt keine Bedürfnisse habe: Nimm Dir eine Geliebte! Er macht es aber nicht - warum nur?

Also ich würde mich da doch eher dem in der Ausgangsfrage
unterstellten Szenario anschließen.

Anschließen? Woran? So lange eine Beziehung nicht auf einer Augenhöhe angelegt ist, wird auch alles in der Richtung „Ich will mehr!“ nur kontraproduktiv sein; selbst wenn man(n) den Mund hält.

Allerdings sehe ich auch
keine Patentlösung um ein Auseinanderdriften sexueller
Bedürfnisse zu vermeiden oder Rückgängig zu machen, dafür ist
dieses Feld zu vielfältigen Einflüssen ausgesetzt.

Ach je, so fatalistisch sehe ich es hingegen nicht. Manchmal reicht es schon aus, die Dame in ein Hotel zu locken. :smile:

Die Frage warum Einer ein relativ gesteigertes und der Andere
ein relativ vermindertes sexuelles Bedürfnis hat, müsst ja
zunächst in der Wahrnehmung hinterfragt werden und dann können
dutzende von Ursachen vorliegen, von organischen Ursachen über
Geschlechts- oder Beziehungs-Rollenklischees und veränderte
Werthaltung bis zu vielfältigen psychischen Faktoren.

Ach je - selbstredend! Ich werde meinen Mann nicht verlassen, wenn er jetzt nicht mehr „einsatzfähig“ sein sollte - aber genau das ist doch der Punkt, den Du in meiner Argumentation unterschlägst: Wenn es am Anfang klappt, die Qualität auch stimmt, kann man(n) eben auch mal „Durststrecken hinnehmen“. Ich liebe meinen Mann schließlich nicht nur dafür, dass er gut im Bett ist, wäre aber nicht mit ihm zusammen, wenn es mit ihm Bett nicht harmonierte.

Die dahinter stehende Vorstellung man könnte einen Menchen in
einem so wichtigen Aspekt, wie seiner Sexualität, überhaupt zu
irgendeinem Zeitpunkt abschließend beurteilen, halte ich auch
für falsch.

Gut (geb Klein bei): Natürlich kann sich ein Mensch auch positiv ändern (ich war mal mit einem spröden Katholiken liiert), aber im Grundsatz wird es dann doch nie auf Dauer die Stimmigkeit sein, die man sich erhofft.

Niemand kann erkennen, was einen Menschen in 5, 10 oder 20
Jahren ausmacht. Wie er auf die Belastungen des Lebens oder
auch auf die Formung durch den Partner in der Beziehung
reagiert, bleibt immer eine Überraschung und nicht
notwendigerweise eine positive.

Da stimme ich Dir vollkommen zu - und so habe ich es jetzt schon mehrfach geschrieben.

Von daher kann man dann auch nicht von einem Fehler der
Partnerwahl oder Selbsttäuschung sprechen.

Falscher logischer Schluss - denk mal drüber nach!

Vieles ist schlicht
nicht vorhersehbar, sondern muss im Prozess der Beziehung
immer wieder neu gelöst und gestaltet werden.

Das sehe ich genauso!!! Aber die Wahrscheinlichkeit, dass dies gelingt, erhöht sich enorm, wenn am Anfang der Sex eine gewisse harmonische Qualität hatte und damit „Auszeiten“ überbrückt werden können.

Liebe Grüße

Kathleen

Das stimmt! Woher willst Du Wissen, dass sich der Andere unter Druck fühlt?

Ich weiß es natürlich nicht. Ich meinte auch nur, dass es möglich sein kann.

Hallo Manni,

Sex ist etwas sehr wichtiges in unserem Leben

da stimme ich Dir voll und ganz zu.

Offenheit und Ehrlichkeit sollten die Basis einer
Beziehung sein.

Auch das sollte man meinen

Seid Ihr mit dem sexualverhalten Eures
Partners unzufrieden, so sagt ihm das - reichen kann er es
nicht. Nur wer offen und ehrlich ist (und das in jedlicher
Hinsicht) der hat auch eine erfüllte, harmonische Beziehung.

Hier scheiden sich unsere Ansichten. Sex schafft Nähe und Geborgenheit.
Die Zufriedenheit durch Nähe und Geborgenheit ist ein Gefühl das jeder von uns in der frühesten Kindheit zum Überleben braucht, und es sich notfalls durch lautstarkes Schreien verschafft. Jeder Säugling „erpresst“ damit gewissermaßen seine Bezugsperson und umgekehrt wird jeder Säugling auch so erpresst, wenn er schreien kann so viel er will und es trotzdem nicht kriegt. Auf diese Weise werden Abhängigkeiten gelernt, die man sein ganzes Leben nicht mehr vergisst.

Beim sexuellen Bedürfnis sieht es so aus, dass für den Einen
ein Beischlaf innerhalb eines Monats normal ist, während für
den Anderen mehrmaliger Beischlaf innerhalb von 24 Stunden als
normal angeshen wird.

Darum geht es hier in dem ganzen Strang schon

Also sprecht bitte darüber. Ich sehe es
ebenso als ein Gesprächsbereich, der sich über verschiedene
Themenbereiche hinzieht. Psychologisch, Medizinisch,
Menschlich, Beziehung, Partnerschaft sind dabei alle
gleichwertig zu sehen.

Jetzt fehlt mir nur noch die Begründung dessen.

Ich will es nochmals in aller Deutlichkeit sagen: Nur das

oder erinnert Euch an Eure Kindheit. Reden ist Silber, aber
ohne dieses Silber wird bald alles statt Gold, nur noch
Schrott sein.

Ist das Deine Erfahrung, oder weshalb kannst Du das so zielsicher sagen hier?

Gruß vom Wolf

Beim Brötchen mag das funktionieren, das kann ich mir aber auch mit jedem anderen teilen, mit dem ich am Frühstückstisch sitze. Sex würde ich nicht mit jemand anderem haben wollen, nur weil meine Partnerin heute „Toastbrot“ zum Frühstück will (um mal bei Deinem Vergleich zu bleiben).

Hallo Kathleen,

Das Fazit, das ich aus deinen Ausführungen ziehen müsste ist,
dass es im weiteren Verlauf einer Beziehung keine
grundsätzlich verschiedenen Ansprüche an Sexualität geben
kann, wie sie der Frager beschrieb, außer wenn bei der
Partnerwahl schon ganz am Anfang ein Fehler unterlaufen wäre.

Genau - richtig verstanden; mit der Begründung: Dann er/sie
sich etwas vorgemacht/vormachen lassen.

Hier unterstellst du implizit, dass eine spätere Fehlentwicklung (die zumindest von einer Seite als solche wahrgenommen wird) am Anfang hätte erkennbar sein müssen. Auch deine weitere Aussage du hättest bei deiner Partnerwahl etwas falsch Gemacht wenn dein Partner später einen Fetisch entwickeln würde geht in die gleiche Richtung.

Die Annahme, dass es zu Beginn einer Beziehung
übereinstimmende sexuelle Bedürnisse gibt und sich diese nach
Abklingen der leidenschaftlichen Verliebtheit unterschiedlich
entwickeln, ohne dass dies für die Partner am Anfang schon
erkennbar wäre, lässt du nicht zu.

Nein, lasse ich nicht! Warum auch?! Wie ich schon schrieb:
Situative Veränderungen können dann aufgefangen werden, wenn
es am Anfang auch stimmig ist.

Wenn du situativ als Vorübergehend auffasst, ist das hier wohl nirgendwo umstritten gewesen. Wie kommst du aber auf die Idee, das hier zugrunde gelegte Problem, dass die Häufigkeit des Bedürfnisses nach Geschlechtsverkehr sich auseinander entwickeln kann, obwohl es zu Beginn übereinstimmte, nicht sein kann? Ich finde es erstaunlich und nicht nachvollziehbar anzunehmen, dass sich die Sexualität von Partnern - von vorübergehenden Belastungsabhängigen Phasen abgesehen - parallel entwickeln muss.

Wenn ich einen Mann kennen
lerne, der nach Jahren auf einmal einen Fetisch entwickelt,
habe ich mir etwas vorgaukeln lassen - oder er hat sich selbst
etwas vorgegaukelt.

Ich bin kein Fachmann für Fetischismus, darum will ich nicht explizit darauf eingehen, aber ich finde es etwas seltsam, dass du annimmst jemand könnte in den ersten Wochen einer Beziehung erkennen, wie sich das sexuelle Verlangen eines Menschen im Rest von dessen Leben entwickeln wird.
Wenn ich dich da falsch verstehe, ist mir wiederum nicht klar, wo der „Vorwurf“ einer falschen/trügerischen Partnerwahl am Anfang herkommen soll. Wenn die spätere Inkompatibilität nicht schon am Anfang erkennbar wäre, dann liegt hier kein Fehler in diesem Anfang, sondern kann nur in der weiteren Entwicklung liegen oder es ist ein schicksalhaftes Ereignis.

Aber vielleicht ist das auch nur ein Problem unterschiedlicher Begriffsdefinitionen.

Grüße
Werner

Guten Tag,

ich traue mich mal auch eine Zusammenfassung zu schreiben.

Denker, Tom, Werner, ℮klastic, 63303Manni meinen, man soll mit dem anderen Reden. Wie das Ergebnis dieser Unterredung aussehen soll blieb offen. Vielleicht dass sie ihm zu liebe mehr Sex haben soll oder er weiterhin ihr zuliebe darauf verzichten soll? Ein eventuelles Ziel dieser Unterhaltungen wäre für mich von Interesse.

Kathleen meint, dass Wolf am Anfang der Partnerwahl einen Fehler gemacht hat. Schreibt aber gleichzeitig, dass es auch bei ihr das Problem gibt und wenn er Sex haben möchte, sie aber nicht, sagt sie ihm, dass er zu einer anderen gehen soll.

Martin, meint man soll so romantisch sein wie man möchte, nur nachher den Sex ablehnen um sie heiß zu machen.

Und Simsy Mone ist mir noch aufgefallen, die schreibt, dass sich die Frau ständig unter Druck gesetzt fühlt.

wenn sein Partner/Partnerin auf dem gleichen Level ist , dann ist es wohl ok , aber jeden Tag ne 5 Minutennummer ? hat das wirklich noch was mit erfüllendem Sex zutun ?

Hallo,

… hat das wirklich noch was mit erfüllendem Sex zutun ?

Weiss ich auch nicht.
Worin Erfüllung liegt kann nur niemand vorschreiben. Deine Vorstellung davon mag manchen anderen fürchterlich langweilen und umgekehrt.
Gruß
Werner

Auch Hallo,

Natürlich tut man ständig Dinge füreinander. Was ist daran
schlecht? Wenn der eine Partner auf Sex verzichtet, weil der
Andere gerade keine Lust hat - ok, das kann man wohl erwarten.
Warum aber das Umgekehrte nicht?

Weil es (meiner Meinung nach) nur eine bestimmte Zeit
funktioniert, nämlich genau solange, bis einer die
Manipulation erkennt.

Warum sollte hier eine Manipulation vorliegen? Wenn ich etwas dem anderen Zuliebe mache, dann ist das ein echter Liebesdienst und keine Manipulation. Natürlich hat das auch Grenzen. Bei echter Unlust den Sex einfach nur zu erdulden, ist sicher kein Weg, aber wie ich schrieb, sind Lust und Unlust ja gewissermaßen skalierbar. Hat der eine keine große Lust, dann kann er ja wenigstens das relativ Wenige einbringen und ist damit dabei. Wenn natürlich auf einer Seite meistens keine Lust herrscht, dann muss man sich wohl wirklich fragen ob das Verhältnis zueinander noch stimmt. Eine Verschwisterung einer Beziehung ist ja kein seltenes Phänomen und wohl auch nicht leicht zu verhindern. Allgemein wird hier ja mehr Distanz empfohlen.

Und es gibt auch noch zwei Fälle
(mathematisch betrachtet), nämlich das Ablehnen aus taktischen
Gründen, wenn beide lustvoll sind und das Zulassen aus
taktischen Gründen wenn beide lustlos sind (ja, auch das gibt
es, selbst erfahren).

Taktik hat nun aber genau wie Manipulation nichts mit liebevollem miteinander zu tun. Ist es soweit, dann sind wohl schon viele Gelegenheiten für Gespräche übersprungen worden.

Ist das schlecht,
dass sich der „Flauere“ darauf einlässt und sei es dem
Geliebten Menschen zuliebe? Darf man das nicht wünschen, darf
man danach nicht fragen?

wie gesagt, es führt früher oder später in die Falle

Die Falle besteht aber wohl in dem Grundansatz anstatt einer Liebevollen Offenheit zu pflegen mit taktischen Spielchen anzufangen und dann ist glaube ich Sexualität nur ein besonders augenfälliger Bereich. In Wirklichkeit sitzt der Schwamm dann aber überall in den Mauern.

Wenn das natürlich zum Anspruch erhoben wird, gewissermaßen
die Verrichtung ehelicher Pflicht gefordert, wäre es natürlich
absurd, aber nicht jedes „dirzuliebe“ ist eine distanzierte
Pflichterfüllung.

Was dann? Warum würdest Du „Ihrzuliebe“ eine blaue Pille
einwerfen, obwohl Du hundemüde bist, und schon gar nicht mehr
die Augen aufhalten kannst? Was wäre Deine Motivation? Erklärs
mir bitte.

Dein Beispiel ist doch nun aber wieder eine Ausnahmesituation. Dass jede Beziehung eine Zurückweisung in Belastungssituationen ertragen können muss ist doch bisher unbestritten gewesen.
Ich denke auch ein gewisses grundsätzliches Ungleichgewicht wird problemlos kompensiert. Ich gehe - ohne eine Statistik dazu zu kennen - davon aus, dass es höchst ungewöhnlich wäre, wenn Beide immer genau gleich viel und zum gleichen Zeitpunkt Sex haben wollten.
Wenn nun ein dauerhaftes Ungleichgewicht entsteht, stelle ich mir vor, dass nur offenes Ansprechen zu irgendeiner Lösung führen kann - nicht muss, es kann ja auch sein, dass es keinen Kompromiss gibt.

Wenn man dann feststellt, dass es sich wahrscheinlich nicht um ein vorübergehendes Phänomen handelt und auch kein Ansatzpunkt erkennbar ist wie man es ändern kann, dann wäre von der einen Seite etwas Zurückhaltung und von der anderen Seite etwas Engagement möglich um die Diskrepanz zu verringern.

Der aktivere Partner gibt nicht jedem Impuls nach und der passivere Partner lässt auch einer nur mittelmäßigen Erregtheit eine Chance.
Dass der Eine wie der Andere hier dann eine liebevolle Leistung für den Anderen bringt sollte wahrgenommen werden und damit gewisse Unzulänglichkeiten aufgewogen werden.
Ob das auf Dauer funktioniert weiss ich auch nicht. Ich vermute das hängt auch davon ab, welchem Idealbild von Sexualität man folgt.

Man kann Sex ja als organisches Bedürfnis, als paartnerschaftstabilisierendes Miteinander oder quasi-transzentente Verschmelzung erleben (vielleicht gibt es noch mehr Möglichkeiten).
Ich fürchte ein Grundproblem könnte auch darin liegen, dass man nur immer alles zugleich oder aber überwiegend nur eines zulässt und das dann mit unterschiedlichem Schwerpunkt.

Was mir noch einfällt ist, dass bei extrem unterschiedlichen Ansprüchen an die Häufigkeit vielleicht auch ein echtes, therapiebedürftiges Problem vorliegt.
Hypersexualität und ihr Gegenteil sind Krankheitsbilder, aber schon unterhalb dieser Schwelle müsste man sich wohl fragen, warum eigentlich der tägliche geile F…k so wichtig ist oder warum auch nach Wochen nichts die Säfte steigen lässt. Das eine wie das Andere können auch auf eine grundlegende Unzufriedenheit ganz unsexueller Ursache hindeuten. Unter Umständen wäre da vielleicht auch eine entsprechende (Paar)Therapie angesagt.

Gruß
Werner

Das war ein absolut hilfreicher Beitrag! Ein Sternchen ist Dir sicher, sobald, ich das darf.

Danke und Gruß vom Wolf

Hallo der mit dem Wolf tanzt,

meine Erfahrung nehme ich aus der beruflichen Praxis von mehr als 3 Jahrzehnten. Jeder Arzt wird Dir bestädigen, dass das Imunsystem auf die Sexualität aufgebaut ist. Guter Sex (macht beiden Spaß - ohne Druck - mit einem Orgasmus), fördert das Imunsystem, warum - das hat mir noch kein Prof. beantworten können. Tatsache ist, dass Paare welche bis ins Hohe Alter Sex haben, wesentlich gesünder sind, nicht nur körperlich, auch geistig.

Hier scheiden sich unsere Ansichten. Sex schafft Nähe und
Geborgenheit.
Die Zufriedenheit durch Nähe und Geborgenheit ist ein Gefühl
das jeder von uns in der frühesten Kindheit zum Überleben
braucht, und es sich notfalls durch lautstarkes Schreien
verschafft. Jeder Säugling „erpresst“ damit gewissermaßen
seine Bezugsperson und umgekehrt wird jeder Säugling auch so
erpresst, wenn er schreien kann so viel er will und es
trotzdem nicht kriegt. Auf diese Weise werden Abhängigkeiten
gelernt, die man sein ganzes Leben nicht mehr vergisst.

Es sei denn Du lässt Dich vom Baby nicht „erpressen“ sondern ignorierst das Schreien. Das Kind wird aufhören, wenn keine Reaktion erfolgt. - Ansonsten gebe ich Dir völlig Recht. Sexualität ist etwas sehr wichtiges in unserem Leben, darum sollten wir entsprechend behutsam damit umgehen.

Also sprecht bitte darüber. Ich sehe es
ebenso als ein Gesprächsbereich, der sich über verschiedene
Themenbereiche hinzieht. Psychologisch, Medizinisch,
Menschlich, Beziehung, Partnerschaft sind dabei alle
gleichwertig zu sehen.

Jetzt fehlt mir nur noch die Begründung dessen.

Die Begründung habe ich Dir ganz am Anfang gegeben. Erfahrung aus meinen Beratungsgesprächen und Gesprächen mit entsprechenden Fachleuten wie Medizinern, Psychiologen, Eheberatern,etc.

Ich will es nochmals in aller Deutlichkeit sagen: Nur das

oder erinnert Euch an Eure Kindheit. Reden ist Silber, aber
ohne dieses Silber wird bald alles statt Gold, nur noch
Schrott sein.

Ist das Deine Erfahrung, oder weshalb kannst Du das so
zielsicher sagen hier?

Weil Ich über dieses Thema und verwandte Themenbereiche schon seit Jahrzehnten Seminare halte und Partnerschaftsberatungen gebe.

Gruß vom Manni

off topic
Hallo,

Es sei denn Du lässt Dich vom Baby nicht „erpressen“ sondern
ignorierst das Schreien. Das Kind wird aufhören, wenn keine
Reaktion erfolgt.

Hat zwar nichts mit der Diskussion zu tun, aber was du beschreibst, sind die Anfänge von Hospitalismus.

Gruß
Elke