Zufall und Wahrscheinlichkeit

Hallo Claudia

Was ist mit Telepathie?? Ich habe das auch,daß ich oft spüre
wer wann wo auftaucht, oder wer mich anruft,obwohl ich keinen
Nummerndisplay auf dem Festnetz habe.

Im Grunde hast Du es damit auf den Punkt gebracht: Es handelt sich offenbar um ein telepathisches Phänomen.
Viele Leute (hier), die das nicht kennen (die offenbar dafür keine „Antenne“ haben) ärgern sich darüber und/oder meinen, Sie müssen das ironisieren.
Wenn man selber sehr häufig dieses Phänomen erlebt, ist es bald so selbstverständlich für einen wie andere Formen von Kommunikation.
Dem Neid der „Besitzlosen“ wirst Du damit natürlich nicht entgehen, das ist ein altbekanntes Spiel.
Gruß,
Branden

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Hi WoDi!

Du möchtest sagen, dass „parawissenschaftliche Phänomene“
unter Laborbedingungen nicht auftreten können bzw. nicht
auftreten werden. Warum wohl nicht? :smile:

Das habe ich nicht gesagt, sondern nur, daß es wahrscheinlich schwierig ist, unter Streß Phänomene zu produzieren, die man nur im entspannten Zustand zustande bringen kann. Das sieht man schon an so trivialen Dingen wie beispielsweise einer Führerscheinprüfung. Selbst wenn man eigentlich ziemlich gut ist, wird man doch nervös, wenn man die kritischen Blicke des Prüfers im Nacken hat. Wie störend müssen da erst die Apperaturen und Tester in einem Labor bei noch viel subtileren Aufgaben sein. Übrigens scheint ja die Störung (psychologisch erklärbar) umso weniger stark auszufallen, je wohlwollender der Prüfer ist (und das hat nicht zwingend was mit möglichen Manipulationen des Testers zu tun).

MfG

Tai

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Hi Karin
In Deinem Alter scheint dieser „sechste Sinn“, diese Form von Telepathie (siehe weiter unten), öfter stark ausgeprägt zu sein.
Bei einigen Leuten lässt das dann leider im Alter nach, so wie vieles im Alter nachlässt. :wink:
Freue Dich an Deiner Begabung und lass Dich von den Neidern nicht verunsichern.
Ich erfreue mich an meinen (auch im Alter noch erhaltenen) telepathischen Erlebnissen des öfteren.
Es grüßt Dich
Branden

Und trotzdem lassen sich, wie Forschung zeigt, alle sonstigen komplexen psychologischen Phänomene, einschließlich hoch anspruchsvoller Tätigkeiten, im Labor untersuchen. Nur für die Telepathie schienen hier andere Gesetzmäßigkeiten zu gelten.

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Hi Christoph!

Nur für die Telepathie schienen hier andere Gesetzmäßigkeiten zu gelten.

Das kann ja gut sein. Es wäre schon erstaunlich, wenn für alle Vorkommnisse im Universum die gleichen Gesetzmäßigkeiten gelten würden - dann hatte man die Weltformel gefunden :wink:

Würden beispielsweise nur wenige Menschen träumen (und sich dabei auch ihre Augen nicht bewegen), wäre es für sie auch sehr schwierig, diese Träume zu „beweisen“. Glücklicherweise aber ist in dem Fall einfach die große Verbreitung schon Legitimation genug…

MfG

Tai

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Hi!
Hier sind schon so viele groteske Artikel erschienen, da
brauch ich mir nicht allzu blöd vorkommen…
Eine Frage: Haltet ihr es für möglich, dass man vorher schon
weiß, dass eine gewisse Person an dem Ort sein wird an dem du
bist/hinkommst?

Danke an den Moderator, dass er meine Überschrift genommen hat!
Zu Wahrscheinlichkeit und Zufall ist mir noch etwas Interessantes passiert. Ich hörte im Radio das Lied ‚A walk in the park‘ und gleichzeitig sah ich ein Parkschild.
Schönen Feiertag
Spencer

Wir können uns ja darauf einigen, dass es sichhierum eine reine Glaubenssache handelt. Wenn Du dies akzeptierst, ist Deine Argumentation ja ok. Was aber nicht geht, ist für eine Sache einen quasi wissenschaftlichen Anspruch zu erheben (z.B. Name Parapsychologie), dann aber zu versuchen, sich immer dann diesem Anspruch zu entziehen, wenn man keine empirischen Belege vorlegen kann. Das (angebliche) Phänomen der Telepathie hat gegenwärtig ungefähr den gleichen wissenschaftlichen Status wie Marienerscheinungen, die haben sich nämlich bisher auch nicht belegen lassen. Wenn Du es auf dieser Eben siehst und trotzdenm daran glauben möchtest, spricht da natürlich überhaupt nichts dagegen.

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Hallo Christoph,

Parapsychologie ist sicher genauso viel oder wenig Glaubenssache wie die Psychologie auch (die ja auch zu Beginn sehr um Anerkennung kämpfen mußte). Und nochmal: ich habe nicht geschrieben, daß paranormale Phänomene im Labor nicht erzeugt werden können (das kann ich naturgemäß nicht wissen, solange es nicht reproduzierbar gelungen ist). Doch es kann und muß erstens auch Phänomene geben, die sich unserem heutigen Wissen entziehen (niemand wird ernsthaft behaupten wollen, unser Wissen sei komplett) und zweitens auch immer Ereignisse, die sich eben im Labor nicht spontan wiederholen lassen.

So konnten wir Jahrtausende lang keine Blitze im Labor erzeugen, trotzdem zweifelte natürlich niemand an ihrer Existenz, allerdings nur deshalb nicht, weil sie überdeutlich regelmäßig von jedem wahrgenommen werden konnten. Seltenere Naturvorgänge (zum Beispiel Meteoriten oder Kugelblitze) waren dagegen lange Zeit umstritten und ihre Verteidiger wurden übel verunglimpft und teilweise ruiniert oder sogar in den Selbstmord getrieben.

Dabei ist es völlig natürlich, daß Phänomene, die noch keine wissenschaftliche Erklärung gefunden haben, solange im Bereich der Grenzwissenschaften „herumgeistern“, bis eben eine anerkannte Deutung gelungen ist (wie in früheren Zeiten eben Elektrizität, Magnetismus oder Radiaktivität). In 200 Jahren wird man sicher über unsere Naivität lachen, mit der wir ganz natürliche Dinge in den Bereich des Aberglaubens abschoben. :wink:

Tatsächlich ist es ja auch so, daß die Grenzwissenschaften auch deshalb keine Erklärungen für die von ihnen untersuchten Phänomenen liefern können, weil diese, sobald eine Erklärung gefunden wurde, nicht mehr in den Bereich der "Grenz"wissenschaften fallen, sondern in die entsprechende Disziplin. Und offen zu sein für unerklärte Geschehnisse bedeutet nicht, an sie zu „glauben“.

MfG

Tai

Wir können uns ja darauf einigen, dass es sichhierum eine
reine Glaubenssache handelt. Wenn Du dies akzeptierst, ist
Deine Argumentation ja ok. Was aber nicht geht, ist für eine
Sache einen quasi wissenschaftlichen Anspruch zu erheben (z.B.
Name Parapsychologie), dann aber zu versuchen, sich immer dann
diesem Anspruch zu entziehen, wenn man keine empirischen
Belege vorlegen kann. Das (angebliche) Phänomen der Telepathie
hat gegenwärtig ungefähr den gleichen wissenschaftlichen
Status wie Marienerscheinungen, die haben sich nämlich bisher
auch nicht belegen lassen. Wenn Du es auf dieser Eben siehst
und trotzdenm daran glauben möchtest, spricht da natürlich
überhaupt nichts dagegen.

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Hi,

bevor Du ein Phänomen erklären musst/kannst, musst Du aber erstmal zeigen, dass es auch existiert. Das ist bisher nicht gelungen. An Blitzen zweifelte in der tat niemand, weil ihre Existenz belegbar war. Von Telepathie wissen wir dagegen nicht, ob sie existiert. Entsprechende Behauptungen (auch über experimentelle Belege) haben sich regelmäßig als nicht replizierbar erwiesen. Das Problem ist nach m.E. eher nciht, dass Leute verschlossen gegenüber derartigen Phänomenen wären, warum auch, wenn es sie geben würde, wäre es ja ok und interessant. Das Problem ist eher, dass Leute (aus welchen Gründen auch immer) unbedingt die Existenz entsprechender Phänomene annehmen wollen und dabei ihre Offenheit für Kritik und rationale Argumente verlieren. Das Problem der Parapsychologie ist, dass es ihr trotz jahrzehntelanger Forschung nicht einmal gelungen ist, ihren Gegenstandsbereich als existent zu erweisen. Das Problem hatte und hat die Psychologie nicht, ganz egal, welche Wertschätzung man ihr zuweist oder nicht.

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Eine Frage: Haltet ihr es für möglich, dass man vorher schon
weiß, dass eine gewisse Person an dem Ort sein wird an dem du
bist/hinkommst? Naja, bei mir ist es so, dass ich oft ungefähr
15min. vorher weiß, dass eine bestimmte Person hereinkommen
wird, oder dort sein wird, wo ich gleich hinkomme, im
Normalfall dann, wenn die Person zu diesem Zeitpunkt absolut
nicht dort sein sollte (nach ihrem normalen
Lebensrhythmus,etc.) und mir alle anderen sagen, dass das eher
unmöglich ist.

Ist möglich. Mehr Informationen in dieser Richtung findest Du unter
http://www.paranormal.de/calligaris/
Tarozzi-Fiorentino, CALLIGARIS Vorläufer einen neuen Ära, VGM-Verlag, ISBN 3-88699-00-1, Euro 16,80. Leider ist das Buch ziemlich vergriffen und wird deshalb zu satten Preisen gehandelt.
Die italienischen antiquarischen Originalbücher von Calligaris werden auch schon mal für 600 Euro gehandelt.

Hallo Christoph,

soweit ich weiß wurden Versuche mit Postkarten durchgeführt, bei denen signifikante Ergebnisse zustandekamen. Allerdings war die Aussage von Kritikern, daß bisher dieser Versuch nicht erfolgreich wiederholt wurde. Tatsache ist jedoch wohl, daß er gar nicht wiederholt wurde. Mein Verständnis von Wissenschaft ist jedoch, negative Kritik an einem Versuch erst dann zu äußern, wenn ich ihn nachvollzogen habe (es sei denn, er beinhaltet klare logische oder statistische Fehler). Etwas überspitzt gesagt, einfach mal zu unterstellen, etwas könne ja nicht sein, ist wenig wissenschaftlich.

In dem Zusammenhang fallen mir immer jene Experten ein, die Erklärungen für das Phänomen des Feuerlaufens gesucht haben. Ohne diesem Schauspiel nun einen okkulten Hintergrund unterstellen zu wollen, war es doch so, daß es hauptsächlich zwei Erklärungen gab - den Leidenfrost-Effekt (Stichwort Wassertropfen auf heißer Herdplatte) und die Hitzeweiterleitung durch die Blutbahnen. Allerdings war meines Wissens keiner der zum Teil selbsternannten Fachleute, die eine der obigen Theorien unterstützten bereit, an einem solchen „Ritual“ teilzunehmen. Ich denke, wenn man eine Erklärung propagiert und sich über mögliche Alternativen lustig macht, sollte man auch soviel Mut aufbringen, um sie auch zu demonstrieren. Da waren mir die frühen Ärzte mit ihren Selbstversuchen schon sympathischer :smile:

Ich denke, in der Parapsychologie gibt es nicht nur diejenigen, die sie unbedingt beweisen, sondern eben auch jene, die sie unbedingt widerlegen wollen. Das macht die Sache so brisant…

MfG

Tai

Hi,

bevor Du ein Phänomen erklären musst/kannst, musst Du aber
erstmal zeigen, dass es auch existiert. Das ist bisher nicht
gelungen. An Blitzen zweifelte in der tat niemand, weil ihre
Existenz belegbar war. Von Telepathie wissen wir dagegen
nicht, ob sie existiert. Entsprechende Behauptungen (auch über
experimentelle Belege) haben sich regelmäßig als nicht
replizierbar erwiesen. Das Problem ist nach m.E. eher nciht,
dass Leute verschlossen gegenüber derartigen Phänomenen wären,
warum auch, wenn es sie geben würde, wäre es ja ok und
interessant. Das Problem ist eher, dass Leute (aus welchen
Gründen auch immer) unbedingt die Existenz entsprechender
Phänomene annehmen wollen und dabei ihre Offenheit für Kritik
und rationale Argumente verlieren. Das Problem der
Parapsychologie ist, dass es ihr trotz jahrzehntelanger
Forschung nicht einmal gelungen ist, ihren Gegenstandsbereich
als existent zu erweisen. Das Problem hatte und hat die
Psychologie nicht, ganz egal, welche Wertschätzung man ihr
zuweist oder nicht.

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Wenn man selber sehr häufig dieses Phänomen erlebt, ist es
bald so selbstverständlich für einen wie andere Formen von
Kommunikation.

mensch, branden,
wenn es für „einen“ „selbstverständlich“ ist, muß natürlich der rest
der welt dies vorbehaltlos akzeptieren.

Dem Neid der „Besitzlosen“ wirst Du damit natürlich nicht
entgehen, das ist ein altbekanntes Spiel.

das finde ich gut, daß du das sagst, branden.
was sagst du denn so deinem patienten, der die jesus-nummer bringt?

oder hast du grad wieder einen witz gemacht, branden, und ich bin
reingefallen?

fragt
e.c.

was sagst du denn so deinem patienten, der die jesus-nummer
bringt?

Du verwechselt hier Birnen mit Äpfeln, mon comandante.

oder hast du grad wieder einen witz gemacht, branden, und ich
bin
reingefallen?

so oder so :wink:
Gruß,
Branden

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Hi,

ich habe zwar jetzt keine Referenz, erinneremich aber z.B. an Artikle von Journalisten ,die sehr wohl am Feuerlaufen teilgenommen haben und dies dann als ein vollkommen nicht Geheimnisvolles beschrieben haben. Ich glaube, es war ein Stern Bericht vor mehreren Jahren. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass es große interindividuelle Unterschiede bei der Fähigkeite, mit Schmerzenb umzugehen, gibt. Das ist aber nciht auf irgendetwas mythologisches rückführbar. Feuerschlucker müssen auch eine gewisse Abhärtung haben, in den Phillipinen lassen sich Leute ans Kreuz schlagen und halten die Schmerzen, ohne zu schreien aus. All dies erfordert aber keine parapsychologische Erklärung.

Natürlich gab es immer mal wieder Erfolgmeldungen bei parapsychologischen Experimenten, jeweils im Sinne, dass statitsisch signifikante Befunde berichtet wurden. Allerding sließen sich diese dann unter unabhängiger Kontrolle nicht wiederholen. Positive Ergebnisse werden primär von Leuten berichtet, die selbst von Parapsychologei überzeugt sind. Negative Befunde werden sowohl dann berichtet, wenn die Experimente von Kritikern durchgeführt werden als auch dann, wenn es sich um Gemeinschaftsprojekte von Kritikern und Befürwortern handelt. Offenbar ist es eine Voraussetzung um signifikante Befunde zu erhalten, dass man als Experimentator an das Phänomen an sich glaubt.

, und

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Christoph

ich habe zwar jetzt keine Referenz, erinneremich aber z.B. an
Artikle von Journalisten ,die sehr wohl am Feuerlaufen
teilgenommen haben und dies dann als ein vollkommen nicht
Geheimnisvolles beschrieben haben. (…) Das ist aber
nicht auf irgendetwas mythologisches rückführbar. (…)

Ja eben, was soll auch geheimnisvoll daran sein? Kein von Parapsychologen untersuchtes Phänomen wird sich jemals als etwas „Übernatürliches“ herausstellen; das wäre ja ein Paradoxon. Es geht ja gerade vielmehr darum, daß ALLE Geschehnisse selbstverständlich „natürlich“ sind, aber eben unerforscht. Wenn ich beispielsweise daran denke, daß Kugelblitz-Zeugen seit jahrzehntelang lächerlich gemacht wurden (um beim erwähnten Beispiel zu bleiben) und man jetzt sagt „Ja klar, das ist ein seltenes atmosphärisches Phänomen, davon wissen wir schon lange!“, finde ich es einfach unredlich und unwissenschaftlich. Fachwissenschaftler dürf(t)en nicht einfach etwas ignorieren, nur weil es scheinbar „ungebildete“ Menschen sind, die darüber berichten. Und wie ich oben schon ausführte, müssen wir zwingend von unerforschten und fremdartigen Dingen umgeben sein (es sei denn, man unterstellte, alles zu Erforschende sei bereits erforscht, was aber absurd ist). Insofern wäre es sinnvoller für die Beteiligten, die Ärmel hochzukrempeln und den diversen Berichten nachzugehen, als sich darüber zu amüsieren.

So habe ich etwa vor einiger Zeit (glaubwürdiges) Filmmaterial gesehen, das durch automatische Kameras im Innern eines „Spukhauses“ scheinbar Poltergeistaktivitäten zeigte. Man sah Türen schlagen und Schubladen, die sich öffneten und schlossen. Ich habe keine Ahnung, welche Kräfte dort am Werk waren, aber wie gesagt, das Material war offenbar echt. Natürlich kann man erst mehr dazu sagen, wenn die Phänomene weiter untersucht werden, aber das sollte man auch tun.

Allerdings ließen sich diese dann unter unabhängiger Kontrolle nicht
wiederholen.

Ich möchte wetten, daß es für jede „unabhängige“ Widerlegung zehn erfolgreiche Durchführungen gab, aber der Mensch scheint sich sicherer zu fühlen, wenn ALLES in der Welt erklärbar ist. Zum Beispiel wurde im Fall der Kornkreise gerne das Geständnis zweier Rentner geglaubt, sie seien für die Piktogramme im Korn (die seit mindestens 2.000 Jahren auf der ganzen Welt auftreten!) verantwortlich. Einfach köstlich :wink:

Wie sagte schon vor fast 100 Jahren der geniale Schriftsteller Charles Fort: „Kaum werden seltene Glühwürmchen gesehen, taucht ein Mann mit einer Flasche auf, der behauptet, er habe sie freigelassen.“

Ich finde es jedenfalls nicht beängstigend, daß wir noch nicht alles erforscht haben, sondern sehr anregend.

MfG

Tai

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Hallo,

soweit ich weiß wurden Versuche mit Postkarten durchgeführt,
bei denen signifikante Ergebnisse zustandekamen.

Hast du dafür eine Quelle???

Allerdings
war die Aussage von Kritikern, daß bisher dieser Versuch nicht
erfolgreich wiederholt wurde. Tatsache ist jedoch wohl, daß er
gar nicht wiederholt wurde.

Das ist ein harter Vorwurf! Kannst du das belegen?

Mein Verständnis von Wissenschaft
ist jedoch, negative Kritik an einem Versuch erst dann zu
äußern, wenn ich ihn nachvollzogen habe (es sei denn, er
beinhaltet klare logische oder statistische Fehler). Etwas
überspitzt gesagt, einfach mal zu unterstellen, etwas könne ja
nicht sein, ist wenig wissenschaftlich.

Das tut die Forschung in diesem Bereich nicht.

In dem Zusammenhang fallen mir immer jene Experten ein, die
Erklärungen für das Phänomen des Feuerlaufens gesucht haben.
Ohne diesem Schauspiel nun einen okkulten Hintergrund
unterstellen zu wollen, war es doch so, daß es hauptsächlich
zwei Erklärungen gab - den Leidenfrost-Effekt (Stichwort
Wassertropfen auf heißer Herdplatte) und die
Hitzeweiterleitung durch die Blutbahnen. Allerdings war meines
Wissens keiner der zum Teil selbsternannten Fachleute, die
eine der obigen Theorien unterstützten bereit, an einem
solchen „Ritual“ teilzunehmen.

Das ist schlicht und einfach Unsinn.

Guckst du hier:

http://www.skeptiker.de/mitglieder/regionalgruppen/b…

oder hier:

http://www.skeptics.com.au/articles/firewalk.htm

In der amerikanischen Version des Guiness-Buchs der Rekorde von 1999 war sogar ein Skeptiker mit dem damals gültigen Weltrekord im Feuerlaufen aufgeführt: Kjetil Kjernsmos brachte es auf 52 m …

Ich denke, wenn man eine
Erklärung propagiert und sich über mögliche Alternativen
lustig macht, sollte man auch soviel Mut aufbringen, um sie
auch zu demonstrieren.

Genau das tut die entsprechende Forschung (auch wenn du davon offensichtlich noch nichts erfahren hast).

Grüße
Micha

Hallo Micha!

soweit ich weiß wurden Versuche mit Postkarten durchgeführt,
bei denen signifikante Ergebnisse zustandekamen.

Hast du dafür eine Quelle???

Leider konnte ich vor ein paar Tagen noch nicht wissen, daß Du mich heute danach fragst - ich muß wohl an meinen präkognitiven Fähigkeiten arbeiten - sonst hätte ich es mir gemerkt :wink: Jedenfalls war vor einigen Tagen ein entsprechender Bericht im Fernsehen - ich glaube von der BBC, der ausführlich darüber berichtet hat.

Allerdings
war die Aussage von Kritikern, daß bisher dieser Versuch nicht
erfolgreich wiederholt wurde. Tatsache ist jedoch wohl, daß er
gar nicht wiederholt wurde.

Das ist ein harter Vorwurf! Kannst du das belegen?

Im gleichen Bericht wurde erwähnt, daß dem Projektleiter Ungenauigkeiten vorgeworfen wurden (vielleicht gefiel das Ergebnis nicht jedem?), den Versuch aber niemand wiederholt hat.

(…)

In dem Zusammenhang fallen mir immer jene Experten ein, die
Erklärungen für das Phänomen des Feuerlaufens gesucht haben.
Ohne diesem Schauspiel nun einen okkulten Hintergrund
unterstellen zu wollen, war es doch so, daß es hauptsächlich
zwei Erklärungen gab - den Leidenfrost-Effekt (Stichwort
Wassertropfen auf heißer Herdplatte) und die
Hitzeweiterleitung durch die Blutbahnen. Allerdings war meines
Wissens keiner der zum Teil selbsternannten Fachleute, die
eine der obigen Theorien unterstützten bereit, an einem
solchen „Ritual“ teilzunehmen.

Das ist schlicht und einfach Unsinn. (…)

Schön, daß Du meinen Informationsstand als Unsinn bezeichnest :smile: Aber danke für die Links. Allerdings verstehe ich nicht ganz, wieso ein positives Ergebnis auf einer Skeptikerseite plötzlich eine Widerlegeung des Phänomens sein soll. Wenn die skeptischen Herren auch Feuergelaufen sind, scheint es ja zu funktionieren. Dann sind sich ja alle einig (das es sich dabei um nichts „Übernatürliches“ handeln konnte, habe ich ja bereits an anderer Stelle geschrieben)

In der amerikanischen Version des Guiness-Buchs der Rekorde
von 1999 war sogar ein Skeptiker mit dem damals gültigen
Weltrekord im Feuerlaufen aufgeführt: Kjetil Kjernsmos brachte
es auf 52 m …

Schön für ihn…

Ich denke, wenn man eine
Erklärung propagiert und sich über mögliche Alternativen
lustig macht, sollte man auch soviel Mut aufbringen, um sie
auch zu demonstrieren.

Genau das tut die entsprechende Forschung (auch wenn du davon
offensichtlich noch nichts erfahren hast).

Genau wie man sicherlich nicht alles glauben soll, was in esoterischen Zeitschriften steht, sollte man allerdings auch nicht alles glauben, was unsere „Skeptiker“ so zustandebringen. Wenn ich mich etwa mit zwei Freunden treffe und wir gemeinsam testen wollen, ob der Weltrekord im Weitsprung wirklich bei 8,95 m liegt (mein Wissensstand), haben wir ihn dann widerlegt, wenn es keiner von uns schafft?

Und wenn ich lese, jemand habe einen Yeti gesehen, dann unterstelle ich ihm nicht von vornherein, ein Betrüger zu sein, sondern überlege, wie diese „Sichtung“ wohl zustandegekommen ist (Bär, Affe, übriggebliebener Steinzeitmensch, Halluzinationen durch Sauerstoffmangel, Luftspiegelung etc.) Aber wenn Du auch der Meinung bist, man sollte auch ungewöhnliche Phänomene erforschen, dann sind wir ja einer Meinung (solange es wirklich objektiv geschieht).

MfG

Tai

Hi Tai.

Hast du dafür eine Quelle???

Leider konnte ich vor ein paar Tagen noch nicht wissen, daß Du
mich heute danach fragst - ich muß wohl an meinen
präkognitiven Fähigkeiten arbeiten - sonst hätte ich es mir
gemerkt :wink: Jedenfalls war vor einigen Tagen ein entsprechender
Bericht im Fernsehen - ich glaube von der BBC, der ausführlich
darüber berichtet hat.

Na ja, wieder so ein Fernsehbericht (ich kenne einige davon), aber ich wäre doch eher an wissenschaftlichen Quellen interessiert … … dass Fernsehjournalisten da doch eher an einer guten Story als einer guten Recherche interessiert sind, dürfte nichts neues sein.

Allerdings
war die Aussage von Kritikern, daß bisher dieser Versuch nicht
erfolgreich wiederholt wurde. Tatsache ist jedoch wohl, daß er
gar nicht wiederholt wurde.

Das ist ein harter Vorwurf! Kannst du das belegen?

Im gleichen Bericht wurde erwähnt, daß dem Projektleiter
Ungenauigkeiten vorgeworfen wurden (vielleicht gefiel das
Ergebnis nicht jedem?), den Versuch aber niemand wiederholt
hat.

OK - ohne genauer Bescheid zu wissen lohnen sich weitere Diskussionen darüber nicht.

(…)

In dem Zusammenhang fallen mir immer jene Experten ein, die
Erklärungen für das Phänomen des Feuerlaufens gesucht haben.
Ohne diesem Schauspiel nun einen okkulten Hintergrund
unterstellen zu wollen, war es doch so, daß es hauptsächlich
zwei Erklärungen gab - den Leidenfrost-Effekt (Stichwort
Wassertropfen auf heißer Herdplatte) und die
Hitzeweiterleitung durch die Blutbahnen. Allerdings war meines
Wissens keiner der zum Teil selbsternannten Fachleute, die
eine der obigen Theorien unterstützten bereit, an einem
solchen „Ritual“ teilzunehmen.

Das ist schlicht und einfach Unsinn. (…)

Schön, daß Du meinen Informationsstand als Unsinn bezeichnest

) Aber danke für die Links. Allerdings verstehe ich nicht

ganz, wieso ein positives Ergebnis auf einer Skeptikerseite
plötzlich eine Widerlegeung des Phänomens sein soll.

Es geht nicht um Widerlegung sondern um Erklärung!

Wenn die
skeptischen Herren auch Feuergelaufen sind, scheint es ja zu
funktionieren.

Eben - und ohne jedes Brimborium.

Dann sind sich ja alle einig (das es sich dabei
um nichts „Übernatürliches“ handeln konnte, habe ich ja
bereits an anderer Stelle geschrieben)

Du hast den Skeptikern vorgeworfen, dass sie sich nicht die Mühe machen, diese Dinge nachzuvollziehen - aber genau das Gegenteil ist der Fall.

Ich denke, wenn man eine
Erklärung propagiert und sich über mögliche Alternativen
lustig macht, sollte man auch soviel Mut aufbringen, um sie
auch zu demonstrieren.

Genau das tut die entsprechende Forschung (auch wenn du davon
offensichtlich noch nichts erfahren hast).

Genau wie man sicherlich nicht alles glauben soll, was in
esoterischen Zeitschriften steht, sollte man allerdings auch
nicht alles glauben, was unsere „Skeptiker“ so
zustandebringen.

Es geht hier nicht um „Skeptiker“ sondern um die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen.

Wenn ich mich etwa mit zwei Freunden treffe
und wir gemeinsam testen wollen, ob der Weltrekord im
Weitsprung wirklich bei 8,95 m liegt (mein Wissensstand),
haben wir ihn dann widerlegt, wenn es keiner von uns schafft?

Das ist Nonsens. Die Aussage „Es gibt einen Menschen, der es einmal im Leben unter Zeugen geschafft hat, 8,95m weit zu springen“, kann mit einem solchen Versuch weder bestätigt noch falsifiziert werden.

Und wenn ich lese, jemand habe einen Yeti gesehen, dann
unterstelle ich ihm nicht von vornherein, ein Betrüger zu
sein, sondern überlege, wie diese „Sichtung“ wohl
zustandegekommen ist (Bär, Affe, übriggebliebener
Steinzeitmensch, Halluzinationen durch Sauerstoffmangel,
Luftspiegelung etc.)

Genau! Eine Person hatte eine persönliche, subjektive Erfahrung. Egal wie lächerlich das klingen mag, zunächst mal würde ich davon ausgehen, dass diese Person von diesem Erlebnis überzeugt ist. Jetzt fängt die Forschung an … (… und oft ist sie auch schon beendet, weil die Psychologie diese Erfahrung bereits heute erklären kann - das heißt übrigens nicht, dass die Person, die diese Erfahrung gemacht hat, verrückt ist …)

Aber wenn Du auch der Meinung bist, man
sollte auch ungewöhnliche Phänomene erforschen, dann sind wir
ja einer Meinung (solange es wirklich objektiv geschieht).

Natürlich sollte man solche Phänomene erforschen … … allerdings sind viele der beobachteten Phänomene bereits heute erklärbar.

Gruß
Michael

Hi,

du „argumentierst“ relativ pfiffig, wenn auch durchschaubar mit deinem Mix aus Wahrheit, Halbwahrheiten und konziliantem Entgegenkommen.
In der Kirche würdest du wahrscheinlich einen guten Pfaffen abgeben.

Viele Grüße
WoDi

Hi Micha!

Das ist Nonsens. Die Aussage „Es gibt einen Menschen, der es
einmal im Leben unter Zeugen geschafft hat, 8,95m weit zu
springen“, kann mit einem solchen Versuch weder bestätigt noch
falsifiziert werden.

Wenn jemand aber vor Zeugen einen Geist oder ein Ufo gesehen hat, muß von vornherein davon ausgegangen werden, daß es sich um Unsinn handelt? Wo ist da der Unterschied? Rein rhetorische Frage übrigens, da wir ja offenbar beide objektive Untersuchungen befürworten, wenn auch DEIN Glaube an die Unvoreingenommenheit mancher Wissenschafteler größer ist als meiner. Aber schwarze Schafe gibt es ja überall. Leider schreibst Du ja nicht, was Du beruflich machst :wink:

(…)

Genau! Eine Person hatte eine persönliche, subjektive
Erfahrung. Egal wie lächerlich das klingen mag, zunächst mal
würde ich davon ausgehen, dass diese Person von diesem
Erlebnis überzeugt ist. Jetzt fängt die Forschung an … (…
und oft ist sie auch schon beendet, weil die Psychologie diese
Erfahrung bereits heute erklären kann - das heißt übrigens
nicht, dass die Person, die diese Erfahrung gemacht hat,
verrückt ist …)

Eben - allerdings wäre es natürlich (zu) praktisch, alle Phänomene auf Irritationen der Schädellappen oder was auch immer zu schieben, denn oft gibt es neben den Zeugenaussagen (für den Fall mehrerer Zeugen wurde ja schon die „Massenhysterie“ erfunden) eben manchmal auch physikalische Spuren, die eine Erklärung erheblich erschweren. Aber wie gesagt - ich will ja gar keine grüne Männchen herbeireden, sondern freue mich über jede nachvollziehbare Erklärung. Die muß dann aber auch sitzen!

Natürlich sollte man solche Phänomene erforschen … …
allerdings sind viele der beobachteten Phänomene bereits heute
erklärbar.

Das ist doch gut so :smile:

MfG

Tai