Hallo Wolfgang,
Ich hoffe, dies ist all den :linksgrünen Lehrern eine :Lektion, die ihre Schüler :anstiften, sich in ähnliche :Gefahren zu begeben.
Die Akteure des Widerstands, der Demonstrationen und des
zivilen Ungehorsams sind i. d. R. keine unmündigen Kinder, die
von „linksgrünen“ Lehrern angestiftet wurden.
Fakt ist, dass Lehrer Schüler zu Protesten entlang der Castor-Strecke motivieren.
Wieviele das sind und welchen anteil an der Gesamtmenge der Demonstranten sie ausmachen, habe ich nicht gesagt.
Vielmehr handelt
es sich um Menschen aller Alters- und Bevölkerungsschichten.
In der Gegend um Hitzacker und Gorleben ist der Protest tief
in der Bevölkerung verankert. An vielen Häusern, an den
meisten Gehöften findest Du entsprechende Plakate,
Spruchbänder, Tafeln.
Ich weiss.
Ist auch ncihts falsches dabei. Jeder kann ja sein Haus von mir aus einkleiden, wie er will.
Das Entsorgungsproblem von Kernkraftwerken ist ungelöst; damit
birgt diese Technik nicht zuverlässig abschätzbare
Technikfolgen und ist deshalb nicht akzeptabel.
Das ist landläufig so anerkannt, richtig.
Zu diesem
Ergebnis muß man losgelöst von katastrophalen Unfällen kommen.
Ich hingegen enke, dass man das Endlagerungsproblem leicht lösen könnte. Das ist nur politisch nicht gewollt.
Nimmt man das Unfallrisiko hinzu, das unsere Lebensgrundlagen
und die Bewohnbarkeit dieses Landes in Frage stellen kann, ist
der Widerstand nötig.
Das denken die Widerständler.
Ich hingegen denke, dass man in D besser jetzt selbst in Kernenergie investieren sollte, bevor es alle anderen um uns herum mit unkontrollierbaren Folgen tun werden.
Eine Technik mit derartigen Risiken muß
untragbar teuer und untragbar diskreditiert werden. Ohne den
seit vielen Jahren andauernden Widerstand wäre nach
kurzfristig sinnvoll erscheinenden wirtschaftlichen
Gesichtspunkten entschieden worden. Wir brauchen elektrische
Energie und wenn es das Leben kostet und/oder zukünftige
Generationen belastet, ist es auch egal - das hat zwar niemand
gesagt, aber genau so wurde über Jahrzehnte gehandelt. Der
zähe Widerstand trug wesentlich zum Ausstieg aus der
KKW-Technologie bei.
Wir sind noch eineswegs ausgestiegen. ferner ist der Ersatz nicht gelöst.
Arbeitsplätze hin und Technologie her, mit der Ignoranz der
ungeklärten Entsorgungsproblematik begehen wir irreparable
Fehler.
Richtig. also sollte man an der Lösung des Entsorgungsproblems arbeiten.
Ich halte es für töricht, solche Einsicht an einer
politischen Richtung festzumachen. Einige Parteien führen das
Wort „christlich“ im Namen. Ich kann nicht entdecken, weshalb
es besonders christlich sein soll, den heute lebenden Menschen
und zukünftigen Generationen ein existenzbedrohendes Risiko
aufzubürden.
Ich auch nicht.
Wie wir mit dem Leben und der Umwelt umgehen,
sollte keine Frage von politisch links oder rechts sein,
sondern nur eine Frage des Verantwortungsbewußtseins.
Ganz recht. Es soll nur auch menschen geben, die Braunkohlekraftwerke und nicht funktionstüchtige Windparks ebenfalls für unverantwortlich halten…
Grüße,
Mathias